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Samstag, 04. November 2017 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Schallende Sprechchöre, nächtliches Geflüster, Verhandeln, Schimpfen oder Trösten. Das Theater «Streikglocke» gibt den revolutionären Zeitgeist der frühen Glarner Industrialisierung wieder. Und es vermag auch, zu überraschen.

Wenn Mauern erzählen könnten. Erzählt haben gestern die Leute, welche die Vorburg in Oberurnen als Kulturdenkmal für die Nachwelt retten wollen.

Partykönig Harry Hustler verklickert Euch jeden Freitag die angesagtesten Partys, die gerade anstehen. Organisierst auch Du eine Party in der Region und der König weiss es (noch) nicht? Schreib einfach eine E-Mail auf hhustler@suedostschweiz.ch, und schon ist Abhilfe geschaffen.

Jürg Wickihalder ist neuer Schulleiter der Musikschule Glarus.

Die deutsch-japanische Videokünstlerin Hito Steyerl ist vom britischen Kunstmagazin «ArtReview» zur einflussreichsten Persönlichkeit im internationalen Kunstbetrieb gekürt worden. Der Schweizer Kurator Hans Ulrich Obrist fiel vom Spitzenplatz auf Rang sechs zurück.

Der von Georg Schlunegger gegründete Männerchor Heimweh erhält den «Nummer 1 Award der Offiziellen Schweizer Hitparade». Geehrt wird die Formation für ihr zweites Album «Blueme», das sich direkt auf Platz eins der Album-Charts katapultierte.

Der von Georg Schlunegger gegründete Männerchor Heimweh erhält den «Nummer 1 Award der Offiziellen Schweizer Hitparade». Geehrt wird die Formation für ihr zweites Album «Blueme», das sich direkt auf Platz eins der Album-Charts katapultierte.

Nach einem Vierteljahrhundert im Musikgeschäft hat nun auch Mariah Carey ihre Spuren in Hollywood hinterlassen: Die Pop-Diva verewigte sich am Mittwoch mit ihren Hand- und Fussabdrücken vor dem legendären TCL Chinese Theater in Los Angeles.

Der Näfelser Jazzgitarrist Samuel Leipold veröffentlicht sein zweites Album. Der «Südostschweiz» erklärt er, was raschelndes Papier, Tippfehler und Gewaltandrohung wegen Schnitzel mit seiner Musik zu tun haben.

Das Theater Neumarkt in Zürich inszeniert am 18. Januar 2018 als Uraufführung Robert Menasses Roman «Die Hauptstadt». Das Buch ist mit dem diesjährigen Deutschen Buchpreis ausgezeichnet worden.

Er ist zurück: Im neuen Trailer zu «Star Wars Episode VIII: The Last Jedi» besteigt der von Mark Hamill gespielte Luke Skywalker den «Millennium Falken». Das legendäre Raumschiff von Han Solo (Harrison Ford) hatte er zuletzt in «The Empire Strikes Back» 1980 betreten.

Die Jungautorin Chatrina Josty legt mit «Barbacor / Herzkater» ihren Erstling vor. Es sind neue Texte zu aktuellen Themen einer Frau, die eine typische Vertreterin der Generation Y ist.

Morgen wird im Kaufleuten mit einer kulinarischen Vernissage der Höhepunkt eines Kunstprojekts zelebriert: Die Biennale-Künstlerin Sandra Knecht hat eine Rinderhälfte nach Art der flämischen Stilllebenmalerei inszeniert, die Reste werden vor Ort verkostet.

Der Schleier über dem spektakulären Kunstfund Gurlitt ist gelüftet: Das Kunstmuseum Bern und die Bundeskunsthalle im Bonn präsentieren rund 400 Werke aus den Beständen der deutschen Kunsthändlerfamilie Gurlitt aus der NS-Zeit.

Schweizweit gibt es bereits über 130, nun hat auch Glarus einen «schwarzen Band»: Der erste Glarner Kunstdenkmälerband wird am 14. November im Freulerpalast in Näfels präsentiert. Die Vorarbeiten dauerten lange.

Ein Domschatzmuseum soll Chur einen touristischen Mehrwert bringen. Die Stadt will deshalb die Realisierung unterstützen.

Die Qualifikationsrunde des Musikwettbewerbs bandXost befindet sich in der Schlussphase. In Chur wird dazu am Samstag der «Purple Groove Club» wiedereröffnet.

Sven Regener und Ingo Schulze aus Deutschland, Petros Makaris aus Griechenland, Péter Nádas aus Ungarn und über ein Dutzend der bekanntesten Schweizer Autoren: Die BuchBasel serviert am Wochenende vom 10. bis 12. November wieder ein erlesenes Menü.

Die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe Thusis haben mit ihrem Musikvideo «Life is a game» bei der Kampagne www.musik-unterscheidet-nicht.ch von Pro Infirmis am meisten Publikumsstimmen erhalten.

Der Produzent des Montreux Comedy Festivals erwägt, das Festival Juste pour rire (JPR) in Montréal zu kaufen. Grégoire Furrer und seine GF Productions würden es von dessen Gründer Gilbert Rozon übernehmen, der wegen Vorwürfen der sexuellen Belästigung aufhört.

Das Berner Gurtenfestival wird nächstes Jahr teurer: Ein Tagespass kostet 2018 rund 20 Prozent mehr als in diesem Jahr. Ausserdem verzichtet das Festival ab dem kommenden Jahr auf Werbung für Tabak und Spirituosen.

Das Phänomen Sherlock Holmes wird 130 Jahre alt. 1887 erschien die Geschichte seines ersten Falls: «Eine Studie in Scharlachrot». Die deutsche Sherlock-Holmes-Gesellschaft pilgerte aus diesem Anlass nach Meiringen. Dort stürzte Holmes zu Tode. Oder doch nicht?

Der Schleier über dem Kunstfund Gurlitt lüftet sich: In einer Doppelausstellung zeigen das Kunstmuseum Bern und die Bundeskunsthalle in Bonn (D) erstmals Werke der Öffentlichkeit. Untrennbar mit ihnen verbunden ist ein Stück dunkler europäischer Geschichte.

Christina Aguilera wird der 2012 verstorbenen Whitney Houston bei den American Music Awards am 19. November in Los Angeles Tribut zollen. Zum 25. Jubiläum von Houstons Film «The Bodyguard» wird Aguilera unter anderem den Titelsong «I will always love you» singen.

Höhepunkte am Abend sind «Der Dorfladen» des Glarner Autors Tim Krohn und das Spiel der Elmer Dorfmusikanten. «Glarus Süd sind wir» – schon vom Reparaturtag am Morgen an ist Mitmachen angesagt.

Der Rapperswiler Kunstsammler Peter Bosshard hat über fünf Jahrzehnte die bedeutendste Sammlung zeitgenössischer Schweizer Kunst geschaffen. Jetzt legt er für die Öffentlichkeit das erste Buch über seine ausserordentliche Sammeltätigkeit vor.

Die Macher von «SRF bi de Lüt – unser Dorf» drehen derzeit in Amden. Die Gemeinde über dem Walensee wird sich im Frühling 2018 den Fernsehzuschauern präsentieren – in fünf Teilen. Die Touristiker freuts.

«Enno Anders» der Autorin Astrid Frank ist «Kinderbuch des Jahres». Die Glarner Verlegerin Gaby Ferndriger würdigte es im Rahmen von «Zürich liest».

Dutzende Frauen haben in Paris gegen die Eröffnung einer Werkschau des wegen Vergewaltigung beschuldigten polnischen Regisseurs Roman Polanski protestiert. Zwei Aktivistinnen der Organisation Femen drangen «oben ohne» in das Filminstitut Cinémathèque française ein.

Nach den Vorwürfen der sexuellen Belästigung gegen Schauspieler Kevin Spacey hat der Streamingdienst Netflix das Ende der populären Serie «House of Cards» verkündet. Die Entscheidung sei bereits vor einigen Monaten gefallen, verlautete am Montag aus Kreisen.

Man müsse Lesen neu definieren, findet Katrin Bauerfeind. Die Moderatorin über ihre neue Lektüreshow, lustige Grabreden und darüber, wie die Kommunikationsplattform Whatsapp das Lesen der jungen Menschen verändert hat.

«Die Signora will ­allein sein» ist der gelungene Versuch der Berner Autorin Stef Stauffer, die alte Beziehungstragödie von Lydia Welti-Escher (1858–1891) und Karl Stauffer-Bern (1857–1891) mit neuem Leben zu füllen.

Mit «Die Perlenschwester» ist neu Band vier aus der Sieben-Schwestern-Reihe der irischen Bestsellerautorin Lucinda Riley erhältlich. Pro Band begibt sich eine der adoptierten Schwestern auf die Suche nach ihren Wurzeln.

«Ballets Russes» gilt als skandalträchtigste Tanzcompagnie des 20. Jahrhunderts. Das Konzert Theater Bern brachte am Samstag mit «Sacre», «Faun» und «Bolero» gleich drei einzigartige Choreografien auf die Bühne.

«Er war ein Raubtier» – eine frühere Praktikantin erhebt schwere Vorwürfe gegen Dustin Hoffman. Dieser entschuldigt sich umgehend.

«Bestandesaufnahme Gurlitt» zeigt mehr als Bilder: Sie zeigt, wie die Nazis die Kunst missbrauchten und entwürdigten.

Social Design unterstützt das Zusammenleben der Generationen oder erleichtert das Dasein im Alter. Dieses Jahr zeichnete der Designpreis Schweiz erstmals soziales Design aus: Es gewann das Berner Hotelspitex-Projekt.

Die Eröffnung der Ausstellung im Kunstmuseum ist ein Grossereignis. Die Theatergruppe Schauplatz International nutzt die Gunst der Stunde für ihr Stück «Gurlitts entarteter Schatten».

Wenn Max Merker inszeniert, wirds rasant. Auch bei seinem Marx-Brothers-Abend mit Matthias Schoch. Bei allen bösen Witzen: Das im Theater Orchester Biel-Solothurn aufgeführte Stück hat Längen.

Der Stadtrat hat die Subventionen für die Stadtberner Kulturinstitutionen Dampfzentrale und Theater Schlachthaus für die kommenden zwei Jahre jährlich um je 35'000 Franken erhöht.

Violinistin Gwendolyn Masin zeigt auf ihrem achten Album «Flame», wie stark das Feuer für Bekanntes wie Neuentdecktes brennen kann. Duopartner Simon Bucher begleitet federleicht am Piano.

Erst rückwärtsgewandt, dann avantgardistisch: «Stadt­narren, Festspiele, Keller­bühnen» gibt einen Überblick über die Berner Theatergeschichte. Parallel dazu ist im Kornhausforum die Fotoausstellung «Licht an!» zu sehen.

Ein Einblick ins Labor: Bastler demonstrieren Ideen für Weihnachtsgeschenke, die sie in der Zukunftswerkstatt Fablab ausgeheckt haben.

Sowohl Rolf Lyssys sanfte Komödie «Die letzte Pointe» als auch ­Lisa Brühlmanns Coming-of- Age-Drama «Blue My Mind» handeln von Frauen, die sich radikalen körperlichen und mentalen Veränderungen stellen müssen.