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Montag, 30. Oktober 2017 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Andrew Bond kommt mit seinem neuen Märli-Musical nächste Woche nach Landquart. Im Interview verrät er, wie er die Kinder bei der Stange hält und welche Rolle die Religion spielt.

Eine Walliser Musikschule eröffnet im November in Sitten ein Ausbildungs- und Leistungszentrum für das traditionelle indonesische Instrument Gamelan. Die Ausbildung wird von der indonesischen Botschaft in der Schweiz unterstützt.

Das Kunstmusem Solothurn widmet eine Ausstellung dem wenig bekannten Schweizer Komponisten Hermann Meier. Er war einer der ersten, der seine Werke in Form von grafischen Partituren aufzeichnete.

Vor 490 Jahren konnte Landammann Aebli einen Bürgerkrieg zwischen Reformierten und Katholiken nur knapp verhindern. Das ist zum Glück schon lange vorbei: An einer Konferenz diskutierten die beiden Konfessionen über Gemeinsamkeiten und Unterschiede.

Nein, viel mehr war nicht zu erwarten gewesen. Die Bündner Regierung schlägt dem Grossen Rat in ihrem Budget für das Jahr 2018 vor, die Gelder für die Kultur um 4,3 Prozent, also um rund 1,5 Millionen Franken, zu erhöhen.

Auf der Kellerbühne Grünfels spielt das Theater Weissglut «Diesseits» – eine dramatische Geschichte mit Witz.

Elektrizität und Kunst: Diese Kombination führt zu interessanten Werken, sowohl in der bildenden Kunst als auch in der Musik. Das zeigt die Ausstellung dreier Rapperswiler Künstler im städtischen Elektrizitätswerk.

Die Zahl der Kirchengänger nimmt stetig ab. In Tenna wird am Samstag ein Projekt zur Kirchenumnutzung vorgestellt. Wozu eignen sich Kirchen denn sonst noch?

John Lennons persönlicher Prototyp des Covers der «Yesterday and Today»-Platte könnte bei einer Versteigerung laut dem Auktionshaus mehr als 200'000 Dollar einbringen. Lennon gab das Album mit umstrittenem «Fleisch»-Cover einem Beatles-Fan und malte darauf herum.

Der mexikanische Starregisseur Alejandro González Iñárritu wird für seinen Virtual-Reality-Film «Carne y Arena» mit einem Ehren-Oscar ausgezeichnet. Das gab die Oscar-Akademie in Los Angeles am Freitag bekannt.

Rund anderthalb Jahre nach dem Tod des Popmusikers Prince («When Doves Cry») ist am Freitag in London eine Ausstellung über den einflussreichen Künstler eröffnet worden.

Das Museum für Gestaltung in Zürich lädt ein zum Glücklichsein. Dies jedenfalls verspricht Stefan Sagmeisters Ausstellung «The Happy Show». Zumindest schmunzeln lässt einen die Schau immer wieder. Sie dauert vom 28. Oktober bis 11. März.

Er macht sich über Päpste und Berlusconi lustig, liebt Dante und Frauen, und niemand kann besser über Sex mit Kürbissen monologisieren als Roberto Benigni. Der Italiener, der mit «La vita è bella» einen Oscar gewann, feiert am (heutigen) Freitag seinen 65. Geburtstag.

Partykönig Harry Hustler verklickert Euch jeden Freitag die angesagtesten Partys, die gerade anstehen. Organisierst auch Du eine Party in der Region und der König weiss es (noch) nicht? Schreib einfach eine E-Mail auf hhustler@suedostschweiz.ch, und schon ist Abhilfe geschaffen.

Die Aargauer Band Bell Baronets gilt mit ihrem «Indie Fuzz» als vielversprechender Schweizer Rock-Nachwuchs. Am Samstag ist das Power-Trio im Kulturzentrum «Holästei» und lockt mit Ironie, Charme und musikalischem Können.

Der Chor mischedau Rueun-Siat bringt wieder ein Musical auf die Bühne. Erzählt wird die wahre Geschichte von Nuscha und Toni aus der Surselva, die in den Fünfzigerjahren aufbrachen, um ihr Glück in Übersee zu finden.

In ihrem neuen Song spricht die Berner Band Anshelle Tacheles. Im Interview im RSO-Studio erklärt die Frontfrau weshalb.

Das Zombie-Genre wurde von ihm zum Leben erweckt: Mit dem Schocker «Die Nacht der lebenden Toten» schuf George A. Romero einen Kultklassiker. Nun wird der Regisseur drei Monate nach seinem Tod in Hollywood mit einem Stern verewigt.

Die 59-jährige US-Schauspielerin Sharon Stone («Basic Instinct») kehrt vor der Kamera ins Mafia-Milieu zurück. In der Thriller-Komödie «Sunny» soll sie die Hauptrolle einer Mafiabraut und Drogenbaronin übernehmen.

Der Rock«n»Roll-Pionier und Bluessänger Fats Domino («Blueberry Hill») ist im Alter von 89 Jahren gestorben. Dies bestätigte der Gerichtsmediziner von Jefferson Parish im US-Staat Louisiana am Mittwoch.

Mit 300'000 Besuchern pro Jahr hat sich das Chaplin-Museum bei Vevey VD auf Anhieb unter den wichtigsten Touristenattraktionen der Westschweiz etabliert. Für den 40. Todestag des Ausnahmekünstlers sind besondere Aktionen geplant.

Rapper JJD präsentiert am Freitag sein erstes Album «Herzblut». Im Interview mit RSO-Moderator Dario Linder spricht der Churer über den Ursprung seiner Musik und den Grund, weshalb er auf Hochdeutsch rappt.

Der US-Künstler Gus Van Sant steht im Mittelpunkt einer Ausstellung im Musée de l’Elysée in Lausanne. Gezeigt wird das Gesamtwerk mit Fotografien, Gemälden, Zeichnungen, Kompositionen sowie filmischen Arbeiten.

Die deutsche Flüchtlingskomödie «Willkommen bei den Hartmanns» von Simon Verhoeven hat Chancen auf einen Europäischen Filmpreis. Die Produktion ist in der Sparte Comedy dabei.

Nach dem Start am 19. Oktober hat der Thriller «The Snowman» mit Michael Fassbender am Wochenende den ersten Platz in den Deutschschweizer Kinocharts ergattert. «Flitzer» ist nun auf Platz 2.

Die mit dem Zurich Art Prize 2017 ausgezeichnete französische Künstlerin Marguerite Humeau eröffnet im Haus Konstruktiv in Zürich die Einzelausstellung «Riddles (Final Beats)». Sie dauert vom 26. Oktober bis 14. Januar.

US-Fernsehlegende David Letterman («Late Show») ist mit dem Mark-Twain-Preis für Amerikanischen Humor ausgezeichnet worden. Der 70-Jährige nahm den Preis am Sonntag in der Kennedy Center Concert Hall in Washington entgegen.

Der Schriftsteller John le Carré hofft auf mehr Widerstand aus der Gesellschaft gegen die Politik von US-Präsident Donald Trump und gegen Populismus in Europa.

Die neu gestartete Horror-Komödie «Boo 2! A Madea Halloween» hat sich an die Spitze der Kinocharts in den USA und Kanada gesetzt. Der Film spielte über das Wochenende 21,7 Millionen Dollar ein.

Zahlreiche Big-Stars, viel Funk und Soul - und zwei spannende Schweizer Bands: Anfang November ist in Zürich Zeit für das Jazznojazz Festival.

Die sechste Staffel der Netflix-Serie «House of Cards» wird die letzte sein. Der Streamingdienst stellt die Produktion ein. Zuvor waren Vorwürfe der sexuellen Belästigung gegen Hauptdarsteller Kevin Spacey laut geworden.

Cineastisch schön und von erzählerischer Wucht: «The Handmaid's Tale» nach Margaret Atwoods gleichnamigem Roman muss man gesehen haben.

Eigentlich war die Literaturnobelpreisträgerin Stargast der Belgrader Buchmesse. Doch wenige ihrer Sätze bringen Serbiens Kultur- und Medienszene tagelang in Wallung.

Schreiben ist angewandte Gelassenheit: Der Erfolgsautor Rolf Dobelli stellt sein neues Buch «Die Kunst des guten Lebens» vor.

Die europäische Erstaufführung von Sofia Gubaidulinas Tripelkonzert in der Tonhalle Maag wird unter der Leitung von Omer Meir Wellber zum Ereignis.

Im Zürcher Ausstellungsraum Counter Space sind gegenwärtig Werke von Marion Richter ausgestellt: einer Josef-Albers-Schülerin, wie der Ausstellungsflyer festhält. Was hat es damit auf sich?

Ja, ist es die Möglichkeit? Elfriede Jelinek streckt die Waffen vor dem Phänomen Trump. «Am Königsweg», uraufgeführt in Hamburg, ist eine Bühnengeisterbahn.

Eine klassische Kriminalgeschichte im Genre des Horrorfilms: Der Sonntagskrimi «Fürchte Dich» möchte uns auf Halloween einstimmen.

Der Regisseur und Drehbuchautor gehört zu den prägendsten Figuren der französischen Filmszene. Seinem seismografischen Gespür für Stimmungen verdanken sich feinfühlige Werke, in denen die berühmtesten Schauspieler des Landes aufgetreten sind.

Auch der Antirassismus taugt zum Rassismus. Wie Progressive das Erbe der Aufklärung riskieren – und die Gleichheit der Bürger unterminieren.

Vor hundert Jahren begann die Oktoberrevolution. Vom sowjetischen Menschheitsexperiment ist nichts geblieben, Lenin aber träumt in Moskau noch immer vor sich hin.

Das Sinfonieorchester Basel wagt unter der Leitung seines Chefdirigenten Ivor Bolton eine Aufführung von Hector Berlioz' «Roméo et Juliette». Der Wagemut wird belohnt: Die Wiedergabe geht unter die Haut.

Wie sich eine Retusche am Bild der Oktoberrevolution als politische Allegorie lesen lässt.

Oft stellt sich leise Unzufriedenheit mit unserem Alltag ein. Aber mit einem Trick der guten alten Stoiker erhöht sich das Glücksgefühl rasant.

In München startet die neue Spielzeit mit der Premiere von Mozarts «Figaro» an der Bayerischen Staatsoper und der gelungenen Wiedereröffnung des Gärtnerplatz-Theaters.

Die Menschen wollen sein wie Gott. Aber sie scheitern schon an ihrem Menschsein. Daraus zog Luther die Konsequenzen.

Freiheit öffnet den Menschen auch für das, was nicht ist.

Warum die Macht der Gnade die Freiheit des Menschen nicht überspielen kann.

Der Fall Gurlitt ist ein Teil Schweizer Geschichte und zeugt auch von dem «legalen» Handel mit den Nazis

Der Werkstatt Gurlitt wird die Arbeit nicht ausgehen – eine Vorschau auf die Ausstellung des Kunst-Legats Cornelius Gurlitt in Bern.

Die Schweiz entdeckt ihren grossen Bilderzeugen der industriellen Revolution. Jakob Tuggener feierte die Maschinenhalle als Ballsaal – und als Fegefeuer.

So viel Einfluss, da muss es dem Aufsichtsrat des Stedelijk heiss geworden sein, als sich die Gelegenheit bot, Beatrix Ruf zu berufen. Etwas Coolness, insbesondere von Ruf, wäre angebracht gewesen.

Der Kunsthändler, Verleger und Sammler Eberhard W. Kornfeld schenkt dem Kunstmuseum Basel ein bedeutendes Bild von Ernst Ludwig Kirchner.

In der Donau-Metropole feierte Ferdinand Hodler seinen triumphalen Erfolg. Dem Schweizer Maler gelang in Wien der endgültige internationale Durchbruch.

Ruben Östlund hat für seine brillante Gesellschaftssatire dieses Jahr die Goldene Palme von Cannes gewonnen. Er stellt die Frage, wie ernst es uns wirklich ist mit dem Altruismus.

Das Spielfilmdebüt von Regisseur Arman T. Riahi über zwei Österreicher, die sich als Asylanten ausgeben, erzielt mit geringen Mitteln die maximal lustige Wirkung.

Eine Deutschland-Tournee oder eine Flucht? «Django. Ein Leben für die Musik» zeigt einen Künstler in der Krise.

Nahuel Lopez erzählt die Lebensgeschichte des Stargeigers Daniel Hope, seit 2016 Musikdirektor des Zürcher Kammerorchesters, die von Flucht, Emigration und der Suche nach Heimat gepägt ist.

Die Safdie-Brüder Joshua und Ben, Lieblinge des amerikanischen Independent-Kinos, lassen in ihrem Thriller Robert Pattinson als Kleinkriminellen eine Nacht lang durch New York hetzen.

Ihre Schauspielkarriere machte sie an der Seite von Max Ophüls. Ab den vierziger Jahren zählte sie zu den grossen Repräsentantinnen der «femme française». Am Dienstag nun ist Danielle Darrieux 100-jährig gestorben.

Der mehrfach preisgekrönte, kraftvolle Film von Alain Gomis lebt vor allem vom starken Spiel seiner Hauptdarstellerin Véro Tshanda Beya. Ist er ein typisches Beispiel für das neue afrikanische Kino?

Von der Geburt der Pornoindustrie aus dem Geiste der Strassenprostitution erzählt die HBO-Produktion «The Deuce». Die Serie ist auch eine Hommage an das wüste und wilde New York der siebziger Jahre.

In «Zurück ins Licht» verdreht eine ehrgeizige Frau mit persönlichen Problemen nicht nur dem Kommissar den Kopf.

Die erste Staffel von «Mindhunter» führt zurück in eine Zeit, in der es noch kein mediales Bild vom genialisch-diabolischen Serienkiller gab.

Auch der «Tatort» will an den Deutschen Herbst erinnern: Der rote Schatten handelt von der sogenannten Todesnacht von Stammheim. Dominik Graf hat ein komplexes Werk gedreht.

Die TV-Serie «Babylon Berlin» spielt in der Weimarer Republik und zeigt das historische Berlin, wie man es noch nie gesehen hat. Der Auftakt ist vielversprechend.

Maximilian I. und Maria von Burgund: Zusammen sind sie ein Traumpaar der Geschichte. Der Dreiteiler «Maximilian – Das Spiel von Macht und Liebe» erzählt ihre Geschichte mitreissend – und verbreitet plump politische Botschaften.

Das ganze Leben in einem Hotelzimmer: Die amerikanische Fernsehserie «Room 104» liefert unheimliche Geschichten

Die TV-Serie «The Last Tycoon» will die goldenen Jahre Hollywoods zum Leben erwecken – und geht dabei der Welt des schönen Scheins auf den Leim.

In der Tonhalle Maag klingt das Altvertraute aufregend neu, wenn die Tschechische Philharmonie Musik von Dvořák spielt. Und Truls Mørk demonstriert, wie innig ein Meister auf dem Violoncello singen kann.

Blues-Hits wie «I'm Walkin'» stammen aus den 1950er Jahren, aber sind noch heute weltweit bekannt. Geschrieben und gespielt hat sie der nun verstorbene Amerikaner Fats Domino.

Sie ist die unangefochtene Schlagerkönigin, Helene Fischer. In ihrer dreistündigen Show im Hallenstadion hat sie nicht nur gesungen, sondern auch Liegestütze gezeigt. Einarmig!

Zwanzig Uraufführungen an drei Tagen, davon beachtliche neun von Frauen: die Musiktage in Donaueschingen bieten einiges – im Ohr bleibt bei dem traditionsreichen Festival aber vor allem das Werk eines Altmeisters.

Alain Altinoglu und Lise de la Salle gastieren bei der Philharmonia Zürich im Opernhaus.

Das Tonhalle-Orchester Zürich läuft unter der Leitung von Charles Dutoit zur Höchstform auf. Die letzte Sinfonie von Schostakowitsch wird zum ergreifenden Erlebnis.

Wie ist es möglich, dass Kinder einander Gewalt antun? In ihrem zweiten Roman beleuchtet die junge Schweizer Autorin Yael Inokai eine beunruhigende Tat.

Florjan Lipuš hat in seinem Erzählwerk die historischen Lebenswunden der Kärntner slowenischen Minderheit thematisiert. In seinem jüngsten Buch werden die ihm nahen Toten zu mythischen Gestalten.

Charles Lewinsky kann auch Krimi. Und im neuen Roman «Der Wille des Volkes» wird's sogar richtig politisch.

Sie kämpften auf indischen Schlachtfeldern, arbeiteten in China, Japan oder Bengalen als Uhrmacher, Seidenhändler oder Plantagenbesitzer: Seit mehr als zwei Jahrhunderten sind Schweizer in Asien tätig. Und das mit Erfolg.

Die Schweiz pflegte vielfältige Beziehungen zum sozialistischen Jugoslawien.

Der jüdisch-ungarische Gelehrte Sándor Lénárd strandete 1938 auf seiner Flucht in Rom. Um zu überleben, musste er ganz unten durch, was ihn nicht hinderte, mit Ironie und Genauigkeit zu beobachten.

Stimmungsmagier Thom Luz lässt Büchners Königskinder «Leonce und Lena» nach dem Algorithmus einer Partnerbörse lieben. Geht das gut? Nicht nur, aber auch.

Das Fabriktheater bringt «Karl Marx. Das Kapital» als Grusical auf die Bühne. Die süffigen Rocksongs und Schnulzen gefallen, sonst aber herrscht meist Chaos.

Peter Konwitschny und Stefan Herheim hinterfragen bei Schoecks «Penthesilea» und Bergs «Wozzeck» unser Schauen und Gaffen in der Oper.

Der Schweizer Regisseur verdünnt an der Berliner Schaubühne Lenins letzte Tage zu einem Intriganten-Stadl und Hollywood-bunten Historienschinken.

Der regimekritische Russe Kirill Serebrennikow steht unter Arrest. Deshalb kann er seine Inszenierung der Märchenoper «Hänsel und Gretel» vorerst nicht beenden. Die Stuttgarter Oper zeigt sie trotzdem.

Vor zwanzig Jahren erschien das Album «Buena Vista Social Club». Kubanische Musiker wie Ibrahim Ferrer, Rubén González und Omara Portuondo sorgten hier für den grössten Erfolg der sogenannten World-Music. Nick Gold, der Produzent des Albums, distanziert sich heute von diesem Begriff.

Das Bündner Theater Origen hat den Julier erobert. Nun feiert es sich in einem Buch. Der Band «Souvenirs» dokumentiert detailreich Giovanni Netzers Schaffen und liest sich wie ein süffig geschriebenes Nachschlagewerk.

Wo sucht man das Besondere an alter Kunst, das so gut passt in unsere zum Verzweifeln rationale Welt? Zwei Kunst- und Antiquitätenmessen laufen derzeit in München. Und ergänzen sich hervorragend.

Die schönste Kunstmesse der Welt, als das gilt The European Fine Art Fair, ist wirklich die schönste. Im Park Avenue Armory ist alles festlich vorbereitet für die Eröffnung der Tefaf Fall in New York.

Die Foire internationale d'art contemporain verwandelt zurzeit halb Paris in einen Wallfahrtsort der Gegenwartskunst. Die Sammler sind zugegen – und kaufen.

Was Sammler wirklich umtreibt – Überlegungen einer Beinahe-Sammlerin

A3 steht für Arndt Art Agency. Matthias Arndt reformiert den etablierten Galerienbetrieb und macht den Künstler zum Kunden.

Als hätten die Kunst-Aficionados in London während der letzten Tage nicht schon genug zu sehen bekommen an den Frieze-Messen, boten auch die Auktionshäuser nochmals viel Kunst auf.

Grossandrang an den Londoner Messen für alte und zeitgenössische Kunst wie in den besten Zeiten: Gefragt sind aber vor allem sichere Werte und gefällige Arbeiten.

Die Realität interessiert sich nicht für Ihre Gefühle – oder warum jeder Absturz Ihr Leben besser macht.

Sie machen sich viel zu viele Sorgen. Legen Sie sich ein Sorgenbuch zu. So lernen Sie, das Wesentliche vom Unwesentlichen zu trennen – und Lärm und Rauschen zu unterscheiden.

In der Karibik wären Sie nicht glücklicher als in der Schweiz. Versuchen Sie, die richtige Perspektive zu finden und Distanz zum eigenen Leben zu halten.

Die Schweizer Künstlerin Loredana Sperini arbeitet mit oft weiblich konnotierten Werkstoffen. Ihr Schaffen kreist dabei in verschiedenen Werkzyklen um eine fragmentierte Wahrnehmung des Körpers.

Das Bild mit dem Titel «4.4 Resurrection» wird bestimmt von horizontal und vertikal gefügten Balkenformen, lesbar als «T», «L» beziehungsweise «H», die auf Helmut Federles Namen anspielen.

El Frauenfelder würde Bilder als lebendige Informationsträger beschreiben, die zu uns sprechen. Die Malerei ist für die Schweizer Künstlerin indes ein Kampf und ein einziges Schlachtfeld.

Gemeinsam ist ihnen die Erwachsenentaufe und eine Geschichte voller Grausamkeiten. Zwei Besuche bei zeitgenössischen Täufern in Kanada und den USA.

Das protestantische Christentum boomt im Süden der koreanischen Halbinsel. Doch auch bei den Anfängen Nordkoreas spielten Missionare eine nicht zu unterschätzende Rolle.

Die Christenheit im Reich der Mitte steht unter besonderer Beobachtung der Kommunistischen Partei. Manche Einsichten Luthers beunruhigen das Regime.

Die Medienkommission entwirft in einer Analyse drei Szenarien zur Zukunft des Journalismus. Sie schliesst nicht aus, dass die Medien in der Lage sind, die Herausforderungen der digitalen Revolution zu meistern. Allerdings überwiegt doch die Skepsis.

Das Vorzeigeprogramm des britischen BBC-Radios wird 60 Jahre alt. Laut Justin Webb, einem der Präsentatoren der Informationssendung, ist öffentlichrechtliches Radio heute nötiger denn je.

Die Internet-Revolution schüttelt auch den öffentlichen Rundfunk durch. Seine politische und soziale Basis bröckelt. Auf die ARD und das ZDF geraten von allen Seiten in die Kritik.

In den Schweden haben sich die Parteien darauf geeinigt, die Rundfunkgebühr durch eine moderat progressive Steuer zu ersetzen.

Die "Handelszeitung" hat nach Ansicht des Presserats in einem Artikel die Privatsphäre eines Verwaltungsrats missachtet. Eine Beschwerde der UBS gegen "Inside Paradeplatz" hat er zurückgewiesen.

Um die Kosten zu senken, brüten die Verleger über weitere Zeitungskooperationen. So auch die "Basler Zeitung" und die "Südostschweiz". Wo wird das enden?

Der ehemalige Direktor des Bundesamts für Kommunikation wird Mitglied des Verwaltungsrats der SRG. Der Bundesrat hat ihn ernannt.

Die Leute sehnen sich nach Eliten, die sich nicht anbiedern. Doch wo sind sie?

Der Drohbrief hat eine lange Geschichte, und längst wird er nicht mehr mit herausgeschnittenen Buchstaben geschrieben. Sein Dilemma aber blieb konstant: Jemand gibt sich zu erkennen, der unerkannt bleiben will.

«PorYes» heisst der Award für feministische Pornografie. Das «Yes» drückt aus, dass Pornografie nicht grundsätzlich abzulehnen ist, wenn sie nur der richtigen Sache dient.

Die Schriftstellerin Salma Salim harrt nach wie vor in Damaskus aus, zerrissen zwischen Hoffnung und Angst. Sie zeichnet ein trauriges Bild von der Stadt, die einst «Perle des Ostens» hiess.

Tunesien ist das einzige Land, in dem sich die Verhältnisse nach der Revolte zum Besseren wandelten. Der Schriftsteller Hassouna Mosbahi allerdings sah bald schon die Dornen der Jasmin-Revolution.

Im Schatten der syrischen Katastrophe geht das schon vor dem jetzigen Bürgerkrieg blutarme Jemen fast unbemerkt zugrunde. Galal Alahmadis Kriegsgedicht gilt jedoch weit über den lokalen Kontext hinaus.

Lieber hungern sie, als auf Markenkleider und individuellen Chic zu verzichten. Die Sapeurs sind bunte Paradiesvögel in den Armenquartieren der kongolesischen Hauptstadt Kinshasa.

Als «Schandmauer» bezeichnet Gaël Turine den Wall, der einen grossen Slum von zwei wohlhabenden Quartieren Limas trennt. Den Armen führt er täglich vor Augen, dass sie Menschen zweiter Klasse sind.

Zur Erblast der Sowjetunion gehören auch die zahllosen Denkmäler, die sie den Mitgliedsländern aufoktroyiert hat. Die Ukraine machte mit den Lenin-Statuen kurzen Prozess – aber wo sind sie geblieben?

Übergriffe amerikanischer Polizisten haben die Spannungen zwischen Schwarz und Weiss in jüngerer Zeit ansteigen lassen. In Dallas geht ein afroamerikanischer Polizeichef neue Wege.

Wie nuanciert Farbenblinde die Welt trotz ihres Leidens zu schildern wissen, registrierte schon Oliver Sacks mit Staunen. Die Fotografin Sanne De Wilde nähert sich dem Thema auf innovative Weise an.

Grosskundgebungen und Strassenkämpfe hat es davor und danach gegeben. Die Oktoberrevolution selbst verlief hingegen vergleichsweise unspektakulär.

Claude Lelouch ist nicht nur Regisseur, sondern auch Kameramann, Drehbuchautor, Produzent und Schauspieler. Am 30. Oktober feiert der Franzose seinen achtzigsten Geburtstag.

Heute ist der Respekt vor dem Original vorrangig und umso bedeutsamer, wenn es sich um brisante Werke wie die aus der Sammlung Gurlitt handelt.

Julia Roberts' Gesicht prägt die Filmlandschaft seit den späten achtziger Jahren. Am 28. Oktober wird die amerikanische Schauspielerin fünfzig Jahre alt. Ein Rückblick auf ihre Filmkarriere.