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Donnerstag, 26. Oktober 2017 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Der Rock«n»Roll-Pionier und Bluessänger Fats Domino («Blueberry Hill») ist im Alter von 89 Jahren gestorben. Dies bestätigte der Gerichtsmediziner von Jefferson Parish im US-Staat Louisiana am Mittwoch.

Mit 300'000 Besuchern pro Jahr hat sich das Chaplin-Museum bei Vevey VD auf Anhieb unter den wichtigsten Touristenattraktionen der Westschweiz etabliert. Für den 40. Todestag des Ausnahmekünstlers sind besondere Aktionen geplant.

Rapper JJD präsentiert am Freitag sein erstes Album «Herzblut». Im Interview mit RSO-Moderator Dario Linder spricht der Churer über den Ursprung seiner Musik und den Grund, weshalb er auf Hochdeutsch rappt.

Der US-Künstler Gus Van Sant steht im Mittelpunkt einer Ausstellung im Musée de l’Elysée in Lausanne. Gezeigt wird das Gesamtwerk mit Fotografien, Gemälden, Zeichnungen, Kompositionen sowie filmischen Arbeiten.

Die deutsche Flüchtlingskomödie «Willkommen bei den Hartmanns» von Simon Verhoeven hat Chancen auf einen Europäischen Filmpreis. Die Produktion ist in der Sparte Comedy dabei.

Nach dem Start am 19. Oktober hat der Thriller «The Snowman» mit Michael Fassbender am Wochenende den ersten Platz in den Deutschschweizer Kinocharts ergattert. «Flitzer» ist nun auf Platz 2.

Die mit dem Zurich Art Prize 2017 ausgezeichnete französische Künstlerin Marguerite Humeau eröffnet im Haus Konstruktiv in Zürich die Einzelausstellung «Riddles (Final Beats)». Sie dauert vom 26. Oktober bis 14. Januar.

US-Fernsehlegende David Letterman («Late Show») ist mit dem Mark-Twain-Preis für Amerikanischen Humor ausgezeichnet worden. Der 70-Jährige nahm den Preis am Sonntag in der Kennedy Center Concert Hall in Washington entgegen.

Der Schriftsteller John le Carré hofft auf mehr Widerstand aus der Gesellschaft gegen die Politik von US-Präsident Donald Trump und gegen Populismus in Europa.

Die neu gestartete Horror-Komödie «Boo 2! A Madea Halloween» hat sich an die Spitze der Kinocharts in den USA und Kanada gesetzt. Der Film spielte über das Wochenende 21,7 Millionen Dollar ein.

Zahlreiche Big-Stars, viel Funk und Soul - und zwei spannende Schweizer Bands: Anfang November ist in Zürich Zeit für das Jazznojazz Festival.

Die Bezeichnung «Derwisch» ist so geheimnisvoll wie faszinierend. Nun gibt es die Gelegenheit, ihr im Völkerkundemuseum der Universität Zürich auf die Spur zu kommen.

Glarnerisch, unkonventionell und leidenschaftlich kommt das neue Kochbuch von Lea Jakobovic Schindler daher. «Töpfe & Köpfe aus dem Glarnerland» gluschtet zum Blättern, Lesen und natürlich Kochen.

Am Mittwoch, 1. November 2017, ist es soweit, die GUARDA!, der grösste Marktplatz für Genuss und Tradition öffnet seine Tore zum ersten Mal. Rund um das Motto «Graubünden spüren» baut die GUARDA! auf dem Typischen und Authentischen aus dem Kanton Graubünden.

Weltpremiere für den dritten und letzten Teil einer Kult-Komödie: Die Stars von «Fack Ju Göhte 3» haben sich am Sonntagabend in München von zahlreichen kreischenden Teenie-Fans feiern lassen.

1972 hinterlegte Astronaut Charlie Duke auf dem Mond ein Foto seiner Familie. Der Schweizer Film “Lunar Tribute” über diese Mondreise feierte am Freitag in New York Premiere – im Beisein der ganzen Familie Duke.

Am 28. Oktober feiert das Theater Glarus mit dem Stück «Streikglocke» Premiere – eine alte Glarner Geschichte lebt wieder auf.

Der mit Vergewaltigungsvorwürfen konfrontierte US-Filmproduzent Harvey Weinstein lässt über seine Anwälte die Herausgabe womöglich brisanter Unterlagen über seine Person verhindern. In diese verlangten zwei führende Mitarbeiter seiner Firma Einsicht.

Der chilenische Literatur-Nobelpreisträger Pablo Neruda (1904-1973) ist laut einem internationalen Team von Wissenschaftlern entgegen offizieller Angaben nicht an Krebs gestorben. Dies heizt Spekulationen über einen gewaltsamen Tod wieder an.

Jakob Tuggener (1904-1988) zählt zu den bedeutendsten Fotografen der Schweiz. Die Fotostiftung Schweiz in Winterthur zeigt 140 eindringliche Aufnahmen, die er rund um das Thema «Maschinen» realisiert hat. Die Schau dauert vom 21. Oktober bis 28. Januar.

«ZackZack, Schuss aus der Hüfte, Demo verschickt, Label gefunden, Geilomat!», schreibt Gian-Marco Schmid alias Gimma auf seiner Facebookseite. Gemeint ist damit seine neue Single «Bluamamaitli».

Die Ausstellung «Menschen und Begegnungen» auf dem Ammler Dorfplatz hat Halbzeit. Künstlerin Franziska John will mit lebensgrossen Tonfiguren den Dorfkern beleben.

Nach Missbrauchsvorwürfen gegen den US-Filmproduzenten Harvey Weinstein hat die Polizei von Los Angeles Ermittlungen eingeleitet. US-Regisseur Quentin Tarantino wusste seit Jahren von den Vorwürfen. Er bedauert sein Schweigen nun.

Die Installation ist zwölf Meter hoch, begehbar und sorgt zum Auftakt der Pariser Kunstmesse FIAC für Aufsehen. Die Riesen-Plastik «Domestikator» zeigt eine Figur, die Sex mit einem Tier zu haben scheint.

Die französische Filmschauspielerin Danielle Darrieux ist am Dienstag im Alter von 100 Jahren gestorben. Das berichtete am Donnerstag die Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf den Lebensgefährten der französischen Filmlegende.

«Notizen zur Fotogestaltung» heisst das neue Buch von Peter Jenny, das die Wahrnehmung im Alltag schärfen will. «Jeder war ein Künstler», sagt der Autor. Es sei höchste Zeit, sich daran zu erinnern.

Gord Downie, der Sänger der kanadischen Band The Tragically Hip, ist im Alter von 53 Jahren gestorben. Seine Kinder und andere Familienangehörige seien bei ihm gewesen, teilte die Band am Mittwoch auf ihrer offiziellen Internetseite mit.

Zwei Frauen hatten genug von der leeren Urmeiner Kirche. So lancierten sie vor einem Jahr eine Ausstellung mit textilen Bildern von über dreissig Frauen. Eine Erfolgsgeschichte.

Das Theater Glarus bringt Kaspar Freulers «Streikglocke» in einer Neufassung auf die Bühne. Glarner Fabrikarbeiter riefen vor 180 Jahren zu einem Streik auf. Es war einer der ersten in Europa. Für den Regisseur Jeannot Hunziker war die Neuinszenierung eine besondere Herausforderung.

Mit «Legendäres Chur» präsentiert der Verlag Islandbooks das dritte Buch von Silvio Hosang. Seine Nacherzählungen aus vergangenen Zeiten verraten, wie in Chur einst geliebt, gelacht und geflucht wurde.

Der Fall Gurlitt ist ein Teil Schweizer Geschichte und zeugt auch von dem «legalen» Handel mit den Nazis

Der Drohbrief hat eine lange Geschichte, und längst wird er nicht mehr mit herausgeschnittenen Buchstaben geschrieben. Sein Dilemma aber blieb konstant: Jemand gibt sich zu erkennen, der unerkannt bleiben will.

Wer einmal auf der «Herzbaracke» war, fragt sich, ob Theater auch an Land funktionieren kann.

Peter Konwitschny und Stefan Herheim hinterfragen bei Schoecks «Penthesilea» und Bergs «Wozzeck» unser Schauen und Gaffen in der Oper.

In der Tonhalle Maag klingt das Altvertraute aufregend neu, wenn die Tschechische Philharmonie Musik von Dvořák spielt. Und Truls Mørk demonstriert, wie innig ein Meister auf dem Violoncello singen kann.

Charles Lewinsky kann auch Krimi. Und im neuen Roman «Der Wille des Volkes» wird's sogar richtig politisch.

Sie kämpften auf indischen Schlachtfeldern, arbeiteten in China, Japan oder Bengalen als Uhrmacher, Seidenhändler oder Plantagenbesitzer: Seit mehr als zwei Jahrhunderten sind Schweizer in Asien tätig. Und das mit Erfolg.

Blues-Hits wie «I'm Walkin'» stammen aus den 1950er Jahren, aber sind noch heute weltweit bekannt. Geschrieben und gespielt hat sie der nun verstorbene Amerikaner Fats Domino.

«PorYes» heisst der Award für feministische Pornografie. Das «Yes» drückt aus, dass Pornografie nicht grundsätzlich abzulehnen ist, wenn sie nur der richtigen Sache dient.

Der Schweizer Regisseur verdünnt an der Berliner Schaubühne Lenins letzte Tage zu einem Intriganten-Stadl und Hollywood-bunten Historienschinken.

Sie ist die unangefochtene Schlagerkönigin, Helene Fischer. In ihrer dreistündigen Show im Hallenstadion hat sie nicht nur gesungen, sondern auch Liegestütze gezeigt. Einarmig!

Der langjährige Literaturredaktor bei «The New Republic» Leon Wieseltier lässt ein neues Zeitschriftenprojekt noch vor dem Start fallen. Frühere Mitarbeiterinnen werfen ihm sexuelle Belästigung vor. Wieseltier entschuldigt sich.

Gegründet im Geist freiheitlich-liberalen Denkens, zahlen die Europäischen Hochschulen in Budapest, Vilnius und St. Petersburg einen hohen Preis für ihre politische Autonomie. Solidarität ist gefragt.

In der Sammlung von Cornelius Gurlitt ist ein sechstes Werk als Raubkunst identifiziert worden. Nun soll es an die Nachkommen der rechtmässigen Inhaber zurückgegeben werden.

Die Schweizer Komikerin Hazel Brugger ist in Köln zur besten Newcomerin des Jahres gekürt worden. Die 23-jährige Sprachvirtuosin hatte schon zuvor mehrere Auszeichnungen eingeheimst, darunter den Deutschen Kleinkunstpreis und den Salzburger Stier.

Die Menschen wollen sein wie Gott. Aber sie scheitern schon an ihrem Menschsein. Daraus zog Luther die Konsequenzen.

Freiheit öffnet den Menschen auch für das, was nicht ist.

Warum die Macht der Gnade die Freiheit des Menschen nicht überspielen kann.

Die Realität interessiert sich nicht für Ihre Gefühle – oder warum jeder Absturz Ihr Leben besser macht.

Sie machen sich viel zu viele Sorgen. Legen Sie sich ein Sorgenbuch zu. So lernen Sie, das Wesentliche vom Unwesentlichen zu trennen – und Lärm und Rauschen zu unterscheiden.

In der Karibik wären Sie nicht glücklicher als in der Schweiz. Versuchen Sie, die richtige Perspektive zu finden und Distanz zum eigenen Leben zu halten.

Die Schweiz entdeckt ihren grossen Bilderzeugen der industriellen Revolution. Jakob Tuggener feierte die Maschinenhalle als Ballsaal – und als Fegefeuer.

Der Kunsthändler, Verleger und Sammler Eberhard W. Kornfeld schenkt dem Kunstmuseum Basel ein bedeutendes Bild von Ernst Ludwig Kirchner.

In der Donau-Metropole feierte Ferdinand Hodler seinen triumphalen Erfolg. Dem Schweizer Maler gelang in Wien der endgültige internationale Durchbruch.

Was hat der Darm von Maria Callas mit einem Bandwurm zu tun? Ersan Mondtag versammelt in seinem Kabinett im Frankfurter Museum für Moderne Kunst das Disparate und Groteske.

Wenn es dem Geschäft nützte, verkaufte er seine Bilder zu Spottpreisen: Tintoretto war ein cleverer Unternehmer. Und ein besessener Maler.

Tessiner Künstler denken im Kunstzeughaus Rapperswil-Jona über ihre Heimat nach und erzählen von Erinnerungen aus der Kindheit.

Ruben Östlund hat für seine brillante Gesellschaftssatire dieses Jahr die Goldene Palme von Cannes gewonnen. Er stellt die Frage, wie ernst es uns wirklich ist mit dem Altruismus.

Das Spielfilmdebüt von Regisseur Arman T. Riahi über zwei Österreicher, die sich als Asylanten ausgeben, erzielt mit geringen Mitteln die maximal lustige Wirkung.

Eine Deutschland-Tournee oder eine Flucht? «Django. Ein Leben für die Musik» zeigt einen Künstler in der Krise.

Nahuel Lopez erzählt die Lebensgeschichte des Stargeigers Daniel Hope, seit 2016 Musikdirektor des Zürcher Kammerorchesters, die von Flucht, Emigration und der Suche nach Heimat gepägt ist.

Die Safdie-Brüder Joshua und Ben, Lieblinge des amerikanischen Independent-Kinos, lassen in ihrem Thriller Robert Pattinson als Kleinkriminellen eine Nacht lang durch New York hetzen.

Ihre Schauspielkarriere machte sie an der Seite von Max Ophüls. Ab den vierziger Jahren zählte sie zu den grossen Repräsentantinnen der «femme française». Am Dienstag nun ist Danielle Darrieux 100-jährig gestorben.

Der mehrfach preisgekrönte, kraftvolle Film von Alain Gomis lebt vor allem vom starken Spiel seiner Hauptdarstellerin Véro Tshanda Beya. Ist er ein typisches Beispiel für das neue afrikanische Kino?

In «Zurück ins Licht» verdreht eine ehrgeizige Frau mit persönlichen Problemen nicht nur dem Kommissar den Kopf.

Die erste Staffel von «Mindhunter» führt zurück in eine Zeit, in der es noch kein mediales Bild vom genialisch-diabolischen Serienkiller gab.

Auch der «Tatort» will an den Deutschen Herbst erinnern: Der rote Schatten handelt von der sogenannten Todesnacht von Stammheim. Dominik Graf hat ein komplexes Werk gedreht.

Die TV-Serie «Babylon Berlin» spielt in der Weimarer Republik und zeigt das historische Berlin, wie man es noch nie gesehen hat. Der Auftakt ist vielversprechend.

Maximilian I. und Maria von Burgund: Zusammen sind sie ein Traumpaar der Geschichte. Der Dreiteiler «Maximilian – Das Spiel von Macht und Liebe» erzählt ihre Geschichte mitreissend – und verbreitet plump politische Botschaften.

Das ganze Leben in einem Hotelzimmer: Die amerikanische Fernsehserie «Room 104» liefert unheimliche Geschichten

Die TV-Serie «The Last Tycoon» will die goldenen Jahre Hollywoods zum Leben erwecken – und geht dabei der Welt des schönen Scheins auf den Leim.

Die Dänen zeigen wieder einmal, wie TV-Serie geht: «Bankerot» unterläuft den banalen Geschmack von Authentizität, grenzt sich gegen Pointenzwang ab und kommt nie moralisch daher.

Zwanzig Uraufführungen an drei Tagen, davon beachtliche neun von Frauen: die Musiktage in Donaueschingen bieten einiges – im Ohr bleibt bei dem traditionsreichen Festival aber vor allem das Werk eines Altmeisters.

Alain Altinoglu und Lise de la Salle gastieren bei der Philharmonia Zürich im Opernhaus.

Das Tonhalle-Orchester Zürich läuft unter der Leitung von Charles Dutoit zur Höchstform auf. Die letzte Sinfonie von Schostakowitsch wird zum ergreifenden Erlebnis.

Einst haben ihn die Rapper angehimmelt. Nun liefern sich amerikanische Hip-Hop-Stars eine Fehde mit Donald Trump. In der Politik des neuen Präsidenten sehen sie aber auch eine Chance.

Im Tessin suchen zwei traditionsreiche Musikfestivals auf unterschiedliche Weise nach künstlerischer Identität. Manches erinnert dabei an die Anfangsjahre der Musikfestwochen in Luzern.

Die Schweiz ist am Eurovision Song Contest oft kläglich gescheitert. Nun versucht man die Chancen durch ein Songwriter Camp zu erhöhen.

Die Schweiz pflegte vielfältige Beziehungen zum sozialistischen Jugoslawien.

Der jüdisch-ungarische Gelehrte Sándor Lénárd strandete 1938 auf seiner Flucht in Rom. Um zu überleben, musste er ganz unten durch, was ihn nicht hinderte, mit Ironie und Genauigkeit zu beobachten.

Eine Hausgemeinschaft ist kein einfacher Mikrokosmos. Es menschelt gewaltig unter den Bewohnern. Tim Krohn erzählt davon in vergnüglichen Geschichten.

Mit leichter Hand fügt Eliot Weinberger zusammen, was er aus zeitlich und geografisch fernsten Kulturen zusammenträgt. Sogar über Adams und Evas Zeit im Paradies spekuliert er in seinem neuen Buch.

Sein Blick auf das Phänomen Migration ist so eigenwillig wie seine Lösungsansätze: Mit dem Roman «Exit West» greift der pakistanische Schriftsteller Mohsin Hamid ein heisses Thema auf.

Der bosnisch-deutsche Schriftsteller Saša Stanišić hat selber ein komplexes Verhältnis zu seiner Herkunft. Mit umso grösserem Respekt verwandelt er Geschichten von Verlorenen, Entwurzelten oder Verstossenen in Literatur.

Der neue Film des Klimaschützers krankt am Narzissmus seines Autors. Nicht um das Klima, sondern um den eigenen Nachruhm scheint sich Al Gore hauptsächlich zu sorgen.

Die 13. Ausgabe des elftägigen Zurich Film Festival verzeichnet mit gut 98 000 Eintritten einen Besucherrekord. Und auch die Zahl der Awards wächst und wächst.

Am Zurich Film Festival hat ein poetisches Roadmovie, das sich mit der Gemächlichkeit eines schreitenden Elefanten fortbewegt, den Hauptpreis des Spielfilmwettbewerbs gewonnen. Ein anderer wichtiger Preis geht an einen Schweizer Film.

Sandro Lunin hinterlässt nach zehn Jahren als künstlerischer Leiter ein Theaterspektakel, das gezeigt hat, was es will und kann: die Emanzipation seines Publikums.

Ja, es gibt sie am Theaterspektakel, die gross angekündigten, gefeierten Inszenierungen. Doch beliebt ist das Festival vor allem, weil es ungeahnte Entdeckungen aus aller Welt bietet. So eine ist die 30-jährige Iranerin Azade Shahmiri.

Das Theaterspektakel ist der ideale Ort, um Kinder zu unterhalten. Das Theater-Trio Orlowska, Perlstein, Kläy zeigt ab Freitag ein Solostück über ADHS für Kinder ab 9 Jahren. Ernestyna Orlowska, die für Konzept und Bühnenbild verantwortlich ist, hat dafür sogar Ritalin genommen. Was sie dabei erlebt hat, erzählt sie im Gespräch.

Der regimekritische Russe Kirill Serebrennikow steht unter Arrest. Deshalb kann er seine Inszenierung der Märchenoper «Hänsel und Gretel» vorerst nicht beenden. Die Stuttgarter Oper zeigt sie trotzdem.

Vor zwanzig Jahren erschien das Album «Buena Vista Social Club». Kubanische Musiker wie Ibrahim Ferrer, Rubén González und Omara Portuondo sorgten hier für den grössten Erfolg der sogenannten World-Music. Nick Gold, der Produzent des Albums, distanziert sich heute von diesem Begriff.

Das Bündner Theater Origen hat den Julier erobert. Nun feiert es sich in einem Buch. Der Band «Souvenirs» dokumentiert detailreich Giovanni Netzers Schaffen und liest sich wie ein süffig geschriebenes Nachschlagewerk.

Regisseur Daniel Kramer erzählt am Theater Basel «La Traviata» aus der Perspektive der weiblichen Hauptfigur

Das Schauspielhaus Zürich zeigt Kleists Justiz-Komödie «Der zerbrochne Krug». Im Zentrum der Inszenierung steht ein Verbrechen, das an Weinstein erinnert.

Thomas Hürlimann hat aus Casanovas Memoiren eine Herbstsonate gefertigt, die das Potenzial zum Bühnenerfolg hat. Der Einsiedler Uraufführung liess noch Wünsche offen.

Der «Griechische Herbst» bringt Prodromos Tsinikoris ins Kurtheater Baden. Der Co-Intendant des Nationaltheaters in Athen vertritt griechische Überlebenskunst.

Die Foire internationale d'art contemporain verwandelt zurzeit halb Paris in einen Wallfahrtsort der Gegenwartskunst. Die Sammler sind zugegen – und kaufen.

Was Sammler wirklich umtreibt – Überlegungen einer Beinahe-Sammlerin

A3 steht für Arndt Art Agency. Matthias Arndt reformiert den etablierten Galerienbetrieb und macht den Künstler zum Kunden.

Als hätten die Kunst-Aficionados in London während der letzten Tage nicht schon genug zu sehen bekommen an den Frieze-Messen, boten auch die Auktionshäuser nochmals viel Kunst auf.

Grossandrang an den Londoner Messen für alte und zeitgenössische Kunst wie in den besten Zeiten: Gefragt sind aber vor allem sichere Werte und gefällige Arbeiten.

Wer sich als Sammlerin oder Sammler outet, bekommt ungefragt Senf aufs Sammlerherz geschmiert.

Gegenwartskunst reflektiert an der Beirut Art Fair die arabische Welt in vielen Schattierungen.

Mit «Herbstgold» und den «Haydnlandtagen» sind in Österreich gleich zwei neue Musikfestivals gestartet. Sie befehden sich eifrig. Was steckt dahinter?

Johan Simons’  dritte und letzte Saison bei der Ruhrtriennale macht Ernst mit der Öffnung des Kulturbegriffs. Das Ergebnis ist ein überraschender Dreiklang.

Bei der Schubertiade sorgt man sich um die Zukunft des klassischen Liederabends. Doch es gibt Anlass zur Hoffnung.

Die Schweizer Künstlerin Loredana Sperini arbeitet mit oft weiblich konnotierten Werkstoffen. Ihr Schaffen kreist dabei in verschiedenen Werkzyklen um eine fragmentierte Wahrnehmung des Körpers.

Das Bild mit dem Titel «4.4 Resurrection» wird bestimmt von horizontal und vertikal gefügten Balkenformen, lesbar als «T», «L» beziehungsweise «H», die auf Helmut Federles Namen anspielen.

El Frauenfelder würde Bilder als lebendige Informationsträger beschreiben, die zu uns sprechen. Die Malerei ist für die Schweizer Künstlerin indes ein Kampf und ein einziges Schlachtfeld.

Das protestantische Christentum boomt im Süden der koreanischen Halbinsel. Doch auch bei den Anfängen Nordkoreas spielten Missionare eine nicht zu unterschätzende Rolle.

Ausser Glaubensfragen kümmerte die Reformatoren vor allem das soziale Elend ihrer Zeit. Dennoch prägten sie die neu entstehende Wirtschaftsordnung entscheidend mit.

Natürlich, ohne Huldrych Zwingli ist die Zürcher Reformation nicht denkbar. Nur, ganz allein war er nicht. Und vor allem hat im Hintergrund ein Mann gewirkt, den man heute kaum mehr mit Zürich in Verbindung bringt: Erasmus von Rotterdam.

Um die Kosten zu senken, brüten die Verleger über weitere Zeitungskooperationen. So auch die "Basler Zeitung" und die "Südostschweiz". Wo wird das enden?

Der ehemalige Direktor des Bundesamts für Kommunikation wird Mitglied des Verwaltungsrats der SRG. Der Bundesrat hat ihn ernannt.

Die Privatradios können mit ihrer bisherigen Konzession länger auf Sendung bleiben. Damit will der Bundesrat der Branche den Wechsel zum Digitalradio erleichtern.

In der Schweiz haben die journalistischen Angebote der Medienhäuser eine vergleichsweise starke Stellung inne. Sie erreichen die Bürger von links bis rechts und haben darum eine integrierende Wirkung. Das stellt das neue Jahrbuch «Qualität der Medien» fest.

Der amerikanische Publizist Leon Wieseltier will den amerikanischen Zeitungsmarkt aufmischen – mit einem Magazin für Ideen. In einem Interview mit Andrea Köhler spricht er Klartext.

Das Internet liefert einen Haufen von Daten zur Reichweite von publizistischen Angeboten. Mit den Zahlen gehen die Journalisten allerdings sehr locker um.

Die starke Reduktion der Radio- und Fernsehsteuer erfolgt nicht zufällig. Der Bundesrat will den Befürwortern der No-Billag-Initiative Wind aus den Segeln nehmen.

Camille Henrot bespielt das Pariser Palais de Tokyo. Die Kunst der Französin könnte uns die Angst vor dem Schönen austreiben.

Den Berichten aus Hollywood über sexuelle Übergriffe haben sich Millionen von Frauen angeschlossen. Der Hashtag #metoo bewirkt viel, auch Befremdliches.

Der Händedruck zwischen Mensch und E. T. findet wohl niemals statt. Die Zukunft gehört anorganischen Lebensformen.

Die Schriftstellerin Salma Salim harrt nach wie vor in Damaskus aus, zerrissen zwischen Hoffnung und Angst. Sie zeichnet ein trauriges Bild von der Stadt, die einst «Perle des Ostens» hiess.

Tunesien ist das einzige Land, in dem sich die Verhältnisse nach der Revolte zum Besseren wandelten. Der Schriftsteller Hassouna Mosbahi allerdings sah bald schon die Dornen der Jasmin-Revolution.

Im Schatten der syrischen Katastrophe geht das schon vor dem jetzigen Bürgerkrieg blutarme Jemen fast unbemerkt zugrunde. Galal Alahmadis Kriegsgedicht gilt jedoch weit über den lokalen Kontext hinaus.

Als «Schandmauer» bezeichnet Gaël Turine den Wall, der einen grossen Slum von zwei wohlhabenden Quartieren Limas trennt. Den Armen führt er täglich vor Augen, dass sie Menschen zweiter Klasse sind.

Zur Erblast der Sowjetunion gehören auch die zahllosen Denkmäler, die sie den Mitgliedsländern aufoktroyiert hat. Die Ukraine machte mit den Lenin-Statuen kurzen Prozess – aber wo sind sie geblieben?

Übergriffe amerikanischer Polizisten haben die Spannungen zwischen Schwarz und Weiss in jüngerer Zeit ansteigen lassen. In Dallas geht ein afroamerikanischer Polizeichef neue Wege.

Wie nuanciert Farbenblinde die Welt trotz ihres Leidens zu schildern wissen, registrierte schon Oliver Sacks mit Staunen. Die Fotografin Sanne De Wilde nähert sich dem Thema auf innovative Weise an.

Was passiert, wenn ein überbelegtes Gefängnis, in dem auch Schwerstkriminelle sitzen, sich selbst überlassen ist? Oscar B. Castillos Bilder aus einer venezolanischen Haftanstalt zeigen Überraschendes.

Fats Domino war einer der grossen Musikstars der 1950er Jahre und ein Wegbereiter des Rock'n'Roll. Nun ist er im Alter von 89 Jahren gestorben.

Der Fotograf Jakob Tuggener hat eine euphorische Geschichte der Schweizer Maschinenindustrie verfasst.

In der Donau-Metropole feierte Ferdinand Hodler einen triumphalen Erfolg. An der 19. Ausstellung der Secession gelang dem Schweizer Maler der endgültige internationale Durchbruch.