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Freitag, 29. September 2017 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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In Anwesenheit von Prominenz aus Kultur, Politik und Wirtschaft hat am Donnerstagabend das 13. Zurich Film Festival (ZFF) begonnen. Gestartet wurde mit der Erstaufführung eines Tennisfilms im deutschen Sprachraum.

Der deutsche Komiker Otto Waalkes hat am Donnerstag in Basel den Comedy Award Switzerland 2017 erhalten. Otto sei bereits seit über 50 Jahren auf den Bühnen präsent, hiess es als Begründung. Er sei der wohl erfolgreichste Vertreter des deutschen Humors.

Noch heute lassen seine Entwürfe aus den 1950er-Jahren Designliebhaber strahlen und in angesagten Möbelläden die Kassen klingeln. Nun widmet das Vitra Design Museum in Weil am Rhein dem Designerpaar Charles und Ray Eames eine grosse Ausstellung.

In Anwesenheit von Bundespräsidentin Doris Leuthard und den Machern des Eröffnungsfilms «Borg/McEnroe» wird heute Abend im Zürcher Kino Corso das 13. Zurich Film Festival (ZFF) eröffnet. Zum Abschluss am 8. Oktober wird erneut ein Tennisfilm zu sehen sein.

Donna Leon wird heute 75. Es sei ein Tag wie jeder andere, so die Schriftstellerin, die meist in Hosen, bequemen Schuhen und mit viel trockenem Humor durchs Leben geht: «Ich bin echt nicht der Feiertyp.»

Mit einem Gesamterlös von über sechs Millionen Franken hat eine Versteigerung persönlicher Gegenstände von Hollywood-Star Audrey Hepburn alle Erwartungen übertroffen. Laut dem Auktionshaus Christie«s brachte die Versteigerung 4»635'500 Pfund (6,04 Mio. Franken) ein.

Die am Samstag stattfindende Churer Schlagerparade ist ein Paradies für Mitläufer. Das hat der Schlager nicht verdient.

Jürg Jenatsch taugt nicht zum Bündner Freiheitshelden. Dieser Ansicht ist der Historiker Hansmartin Schmid. In seinem Vortrag am Dienstag ging es um die Wahrnehmung zweier wichtiger Figuren unserer Geschichte.

Die italienische Schauspielerin Monica Bellucci ist beim Filmfestival von San Sebastián für ihr Lebenswerk geehrt worden - und hat sich bescheiden gezeigt.

Die Bündner Rock'n'Roll Band «Hampa & the Charms» spielt zum letzten Mal im «Landhaus» Jenaz. Die Band gab im April ihre Auflösung nach zwölf Jahren bekannt.

Der Basler Kulturpreis 2017 geht an Carena Schlewitt, die scheidende künstlerische Leiterin der Kaserne Basel. Die Kantonsregierung überreicht ihr die Auszeichnung am 30. Oktober im Rathaus. Der mit 20'000 Franken dotierte Preis wird dieses Jahr zum 45. Mal verliehen.

Die Mitglieder der Band Rival Empire aus Schmerikon haben ihr erstes Album aufgenommen. Mit einem Mix aus Pop, Blues und Rock möchten sie den Schweizer Musikmarkt aufmischen. Ihr Album soll im Herbst 2018 auf den Markt kommen.

Glarner Stühle aus fünf Jahrhunderten: Im Freulerpalast in Näfels widmet sich bis zum 30. November eine gemeinsame Ausstellung des Museums des Landes Glarus und des Kunsthauses Glarus dem «Sitzen».

Den folgenden Samstag haben die eingefleischten Schlagerfans dick im Kalender angestrichen. Dann steht die 21. Schlagerparade in Chur auf dem Programm. Mit dem folgenden Quiz könnt Ihr herausfinden, ob Ihr das nötige Wissen für diesen Anlass habt.

Schon seit sieben Jahren können Jugendliche in Graubünden Theaterkurse besuchen. Ziel ist die Aufführung eines Schauspiels. In der neuen Saison geht es um die grossen Fragen.

Drei Visionäre der Kunst hat Ingrid Isermann in ihrer neuen Publikation vereint. «Auf den Spuren von Giacometti, Segantini und Nietzsche» ist gerade auch für Leser ohne grosses Vorwissen gedacht.

Verquere Logik: Weil der böse Clown im Remake von Steven Kings Horrorklassiker «It» dem Maskottchen von McDonalds ähnlich sehe, will der Russland-Ableger des Branchenkonkurrenten Burger King die Ausstrahlung des Films stoppen: Er mache Reklame für die Konkurrenz.

Das Luzerner Sinfonieorchester will auf dem Südpol-Areal im Süden Luzerns ein Probenhaus realisieren. Zweidrittel der rund acht Millionen Franken Baukosten sind bereits zusammen. Am Dienstag wurde das Projekt vorgestellt.

Felix Lehner hat die Kunstgiesserei gegründet und die Stiftung Sitterwerk mitbegründet. Er erhält den Kulturpreis über 20‘000 Franken. Rebecca C. Schnyder ist Schriftstellerin und Theaterautorin. Die Kulturstiftung fördert sie mit 10‘000 Franken.

Seit Jahren wird daran gearbeitet, jetzt steht es fest: Die erfolgreiche Liebeskomödie «Pretty Woman» wird im kommenden Jahr als Musical an den Broadway kommen. Für die Musik ist der kanadische Rockmusiker Bryan Adams (57, «Summer of '69») zuständig.

Die Schlagerparade als VIP vom Flower Tower aus verfolgen? Kein Problem! Wir verlosen 2x2 VIP-Tickets für die Schlagerparade, Getränkebon inklusive.

Wegen einiger Regenbogenfahnen bei einem Konzert in Kairo soll die wohl bekannteste Indie-Rockband der arabischen Welt nicht mehr in Ägypten auftreten dürfen. Das sagte der zuständige Verband für Musiker am Montag der Deutschen Presse-Agentur.

Kunstaktivisten bringen den Theaterbetrieb der Volksbühne zum Erliegen. Am Montagnachmittag ist die Gruppe der Besetzer auf eine Handvoll zusammengeschrumpft. Doch eine Lösung gibt es nicht.

Wie in Nordamerika hat auch in der Deutschschweiz am Wochenende «Kingsman: The Golden Circle» die Spitze der Kinocharts übernommen. Weit abgeschlagen folgte «The Lego Ninjago Movie (3D)». Den vergleichsweise besten Start hatte aber «It» in der Romandie.

Zwei Tage nach einem tragischen Sturz von der Karlsbrücke in Prag ist der tschechisch-amerikanische Schauspieler Jan Triska seinen Verletzungen erlegen. Triska wurde 80 Jahre alt. Er spielte unter anderem einen Killer in Milos Formans «Larry Flynt».

Die zehnte Kulturnacht Rapperswil-Jona stand im Zeichen von «Connections – Verbindungen». Der dabei angedachte Kulturbegriff umfasste sowohl die klassische Kunst als auch den menschlichen Spieltrieb.

Von Freitagabend bis Sonntagmorgen konnten sich Interessierte in Chur mit alpinen Sagen und Märchen beschäftigen. Im Rahmen der Alpensagen- und Märchentage wurden Vorlesungen, Stadtrundgänge, musikalische Darbietungen und vieles mehr geboten.

Das Ensemble von «Clowns&Kalorien» ist wieder in der Stadt Chur zu Gast. An neuem Standort, aber in alter Frische.

In Lavin sind die Terra Nova-Preise der Schweizerischen Schillerstiftung übergeben worden.

Mehrere Tausend Liter Bier, 1600 Weisswürste, 400 Haxen und 900 Bretzeln konsumierten die 1500 Gäste des Oktoberfestes Rapperswil-Jona. Bereits ist eine Neuauflage fürs kommende Jahr geplant.

US-General Petraeus war an der ETH Zürich zu einem Vortrag eingeladen. Linke Studenten haben den Auftritt des früheren CIA-Chefs verhindert.

Die Jugend ist der unbekannteste Kontinent. In wunderbaren Skizzen aus seinen frühen Jahren lässt der Schriftsteller Alain Claude Sulzer eigene wie kollektive Erinnerungen wach werden.

Der Eröffnungsabend mit Federer als Stargast und «Borg/McEnroe» als Galavorstellung hat am Donnerstag einen seit längerem gehegten Verdacht genährt: Zürichs Filmfest ist eigentlich ein Sportfest.

Das Theater Neumarkt entdeckt den Griechenlandkämpfer als Bühnenhelden – das ist witzig, aber nicht mehr.

Die Volksbühne ist ein Spielplatz für Aktivisten und eine Projektionsfläche für Kulturkritiker geworden. Wird der neue Intendant Chris Dercon dem Protest widerstehen können?

Heute gilt er als einer der bedeutendsten Autoren des 20. Jahrhunderts. Zu Beginn seiner Karriere schrieb Marcel Proust seine Buchkritiken jedoch selbst – und zahlte für deren Veröffentlichung.

Der Gründer des Magazins «Playboy» ist gestorben. Ein Nachruf – aus mitleidender Bewunderung.

Ab sofort heisst die «Tonhalle Maag» die Besucher im Zürcher Industriequartier willkommen – nur am Klang des Orchesters muss noch gearbeitet werden.

Maximilian I. und Maria von Burgund: Zusammen sind sie ein Traumpaar der Geschichte. Der Dreiteiler «Maximilian – Das Spiel von Macht und Liebe» erzählt ihre Geschichte mitreissend – und verbreitet plump politische Botschaften.

Die Zürcher Sängerin und Wahlberlinerin Lucia Cadotsch schält aus formalen Krusten die Seelen zeitloser Songs. Mit ihrem Trio Speak Low kommt sie nach Zürich ans Festival Match and Fuse.

Ein hybrides Konzertprogramm im Münster eröffnet die neue Saison des Sinfonieorchesters Basel. Auch die Wirkung der einzelnen Werke ist überraschend gegensätzlich.

Nach der Bundestagswahl stellt sich eine ganz grundsätzliche Frage: Stösst die Konsenspolitik, die stark auf Daten und Umfragen setzt, an ihre Grenze?

Das Zurich Film Festival beginnt am Donnerstagabend. Die amerikanische Schauspielerin Glenn Close wird darin für ihr Lebenswerk geehrt. Im Gespräch äussert sie sich über Schweizer Kühe und Hugh Grant.

Warten auf Zürcher Art heisst warten lassen. Mit dem Warten verschwinden auch die offiziellen Warteräume. Allein, wohin gehen dann jene, die verweilen vermöchten?

Das Zürcher Filmfestival ist eröffnet. Es begann mit dem Tennisfilm «Borg/McEnroe» – und dem Überraschungsgast Roger Federer.

Das 13. Zurich Film Festival wird ab dem 28. September nebst rund 160 Filmen aus aller Welt einen ganze Wagenladung voll Stars bieten: Der Reigen reicht von Glenn Close über Jake Gyllenhaal bis zu Alicia Vikander.

Die 13. Ausgabe des Zürcher Filmfestivals soll ab dem 28. September elf Tage lang für Kinofieber sorgen. Wir haben die Fakten dazu.

Geld, Besitz, einflussreiche Kontakte – sie weisen aus, was in unserer Gesellschaft als Erfolg gilt. Aber der Weg zum Glück liegt anderswo.

90 Prozent ist Ramsch, auf die anderen 10 Prozent kommt es an: So justieren Sie Ihren Bullshit-Detektor.

Was ein gutes Leben ausmacht, ist völlig unklar. Was ein gutes Leben verhindert, liegt jedoch auf der Hand. Machen Sie sich diese Erkenntnis zunutze.

Seit dem Putschversuch ist die Türkei fast täglich in den Schlagzeilen. Die Istanbul-Biennale lässt in dieser unstabilen Zeit die Kunst nicht verstummen. Sie findet leise Wege der Kritik.

Die Documenta 14 schloss mit einem Millionendefizit ab. Den Verantwortlichen stellen sich viele unbequeme Fragen.

Ist Ai Weiwei überhaupt ein richtiger Künstler? Eine grosse Ausstellung in Lausanne gibt Einblick in die vielseitigen Kunst-Strategien des als Star und China-Kritiker gefeierten Chinesen, der heute in Berlin lebt.

Kunst als Gesundheitspille? Eine englische Studie will die therapeutische Wirkung belegt haben. Kunst als Heilmittel dürfte indes riskante Nebenwirkungen aufweisen.

Albert Speer junior war einer der wichtigsten Vertreter der Königsdisziplin Architektur und Stadtplanung. Er dachte darüber nach, wie nachhaltige Metropolen weltweit aussehen können. Nun ist er 83-jährig gestorben. Ein Nachruf.

Nicht nur Christen besuchen die Schwarze Madonna von Einsiedeln. Und man muss nicht gläubig sein, um zu verstehen warum.

Der Horrorroman «It», nach dreissig Jahren endlich fürs Kino adaptiert, feiert in den USA Kassenrekorde. Der Film offenbart aber auch die Fallstricke, die Stephen King für Hollywood bereithält.

Judi Dench in der Hauptrolle der Queen Victoria brilliert, wie immer. Doch der neue Film von Stephen Frears bleibt viele Fragen über das Verhältnis Grossbritanniens zur Kronkolonie Indien schuldig.

Die Regisseurin Jihane Chouaib folgt in ihrem Spielfilm über eine Frau, die aus dem französischen Exil in ihre libanesische Heimat zurückkehrt, fiktionalisierten Spuren ihres eigenen Lebens.

Der Film ist den Strassenkatzen Istanbuls gewidmet und vermittelt ein Porträt von der Stadt und den Menschen, die hier mit den Tieren in Einklang leben. Aber das ist nur ein Ausschnitt der Realität.

Die NZZ hat die Bewertungen auf dem Filmportal imdb.com analysiert. Die folgenden zehn Filme stiessen wahlweise auf grosse Ablehnung, Bewunderung oder Belustigung. Manchmal wurden sie einfach verkannt.

Anlässlich einer bevorstehenden Auktion kann man Einblick in Vivien Leighs Nachlass nehmen. Er zeigt die britische Schauspielerin als Leserin und Intellektuelle

Der französische Film fokussiert in jüngster Zeit häufig auf «la femme d'un certain âge», so wie nun in «Aurore». Man kann die Popularität dieser Figuren als ein Symptom einer Zeitenwende sehen.

Das ganze Leben in einem Hotelzimmer: Die amerikanische Fernsehserie «Room 104» liefert unheimliche Geschichten

Die neue «Tatort»-Folge aus Luzern, «Zwei Leben» zeigt keine Spur von der Behäbigkeit so mancher Fälle aus der Schweiz. Wenn das nicht erfreulich ist.

Die TV-Serie «The Last Tycoon» will die goldenen Jahre Hollywoods zum Leben erwecken – und geht dabei der Welt des schönen Scheins auf den Leim.

Die Dänen zeigen wieder einmal, wie TV-Serie geht: «Bankerot» unterläuft den banalen Geschmack von Authentizität, grenzt sich gegen Pointenzwang ab und kommt nie moralisch daher.

Der TV-Sechsteiler «Zarah» malt ein Sittenbild der siebziger Jahre anhand der Frauen- und Mediengeschichte. Und beleuchtet die Frauenverachtung im Medienbusiness.

Seit sieben Jahren verfolgen Zuschauer weltweit gebannt «Game of Thrones».  Die Filmwissenschafterin Kerstin Stutterheim über das Phänomen dieser TV-Serie und die Gründe eines solchen Erfolgs.

Das deutsche Fernsehen lädt zum «Duell» zwischen Angela Merkel und Martin Schulz. Aber was die beiden am Sonntag inszenieren werden, ist nicht mehr als ein harmloses kleines Streitgespräch unter Freunden.

Die Rückkehr der Kultserie «Twin Peaks» irritiert – doch vielleicht hätte die Fernsehserie von David Lynch besser ins Museum gepasst.

Die Sopranistin Pretty Yende feierte in Zürich bereits in Bellinis Oper «I puritani» einen Triumph. Jetzt gab sie einen Liederabend am Opernhaus – und wird abermals gefeiert.

Die neue «Tonhalle Maag» im Industriequartier ist eine Chance für das Kulturleben der Stadt. Wir haben uns umgesehen.

Am Abend des 27. September beginnt der Spielbetrieb in Zürichs jüngstem Konzertsaal, der «Tonhalle Maag», die bis 2020 als Interim und Ausweichspielstätte für das Tonhalle-Orchester und weitere Zürcher Ensembles dienen wird. Sind Sie bereits fit für den Besuch?

Nick Cave stürzt uns zuverlässig ins Jammertal – und hievt uns im nächsten Song in den siebten Himmel. 6 Gründe, an seinem 60. Geburtstag pathetisch zu werden.

Der Soul-Sänger Charles Bradley ist tot. Nach einem langen Kampf gegen den Krebs starb er im Alter von 68 Jahren.

Die Rolling Stones überzeugten an ihrem Zürcher Konzert. Doch aus den Agenten der Zukunft sind unterdessen Hüter der Rock-Tradition geworden.

Glaubenszweifel haben die britische Schriftstellerin Hilary Mantel schon als Kind umgetrieben. Ihr Roman «Der Hilfsprediger» zeigt, wie damit umzugehen wäre.

Was wie selbstverständlich zum politischen System der Schweiz gehört, rückt im Rest Europas auch auf die Agenda: Schaffen Volksabstimmungen mehr Legitimität oder unterhöhlen sie das System?

Mit seinem Nero-Roman von 1922 hat der Ungar Dezső Kosztolányi einen Gegenentwurf zu Henryk Sienkiewicz' Weltbestseller «Quo vadis» verfasst. Leider bleibt der Historienroman ein Skelett.

Es grenzt an Sadomasochismus, über die Lust schreiben zu wollen. Denn jenseits von etwas Gymnastik und einigen Körpersäften bleibt wenig Konkretes zu sagen. Der Rest ist Schweigen – oder peinlich.

Das deutsche Literaturarchiv in Marbach hat Tagebücher des österreichischen Schriftstellers Peter Handke aus der Zeit nach 1990 erworben. Inzwischen sind über 200 Tagebücher im Archiv. Sie zählen zu den am meisten genutzten Beständen.

Gegen die Hinrichtung der Anarchisten Sacco und Vanzetti gingen sogar in der Schweiz Tausende auf die Strasse. Upton Sinclairs literarische Aufarbeitung des Falls ist zwar parteiisch, aber glänzend gemacht.

Sandro Lunin hinterlässt nach zehn Jahren als künstlerischer Leiter ein Theaterspektakel, das gezeigt hat, was es will und kann: die Emanzipation seines Publikums.

Ja, es gibt sie am Theaterspektakel, die gross angekündigten, gefeierten Inszenierungen. Doch beliebt ist das Festival vor allem, weil es ungeahnte Entdeckungen aus aller Welt bietet. So eine ist die 30-jährige Iranerin Azade Shahmiri.

Das Theaterspektakel ist der ideale Ort, um Kinder zu unterhalten. Das Theater-Trio Orlowska, Perlstein, Kläy zeigt ab Freitag ein Solostück über ADHS für Kinder ab 9 Jahren. Ernestyna Orlowska, die für Konzept und Bühnenbild verantwortlich ist, hat dafür sogar Ritalin genommen. Was sie dabei erlebt hat, erzählt sie im Gespräch.

Johan Simons' Intendanz an der Ruhrtriennale geht zu Ende. Keiner ging im Schauspielprogramm so weit wie er. Die Bilanz überzeugt.

Die Sopranistin Pretty Yende feierte in Zürich bereits in Bellinis Oper «I puritani» einen Triumph. Jetzt gab sie einen Liederabend am Opernhaus – und wird abermals gefeiert.

Barrie Kosky setzt die Serie seiner erfolgreichen Inszenierungen in Zürich mit Peter Tschaikowskys grossem Seelendrama nach Puschkin fort. Schnörkellos und gegenwartsnah erzählt er die Geschichte einer Ernüchterung.

Michel Houellebecqs Islam-Dystopie im Roman «Unterwerfung» wird im Theater Neumarkt zum Festakt für Schauspieler.

Die Uhr tickt. Bleibt Manon genügend Zeit, das zu tun, was sie tun muss? Ein Interview mit der Performance-Pionierin, die jetzt in Zürich, Bern und Basel geehrt wird.

Philippe Manourys Musiktheaterstück «Kein Licht» nach Texten von Elfriede Jelinek ist ein multimediales Gesamtkunstwerk. Nur seine Botschaft bleibt diffus.

Das Geschäft des Theaters ist die Illusion. Das Stück «The Real Thing» von Tom Stoppard hat man in Cambridge wiederentdeckt, es ist ein Stück der Stunde.

Gegenwartskunst reflektiert an der Beirut Art Fair die arabische Welt in vielen Schattierungen.

Die Vienna Contemporary gibt sich jung und experimentell. Dazu tragen die beiden kuratierten Sektionen «Solo» mit dem Schwerpunkt Skulptur und «Zone 1» mit Einzelpräsentationen junger Künstler bei.

Verjüngungskur heisst das Rezept, das sich die traditionelle Biennale Internazionale dell'Antiquariato in Florenz verschreibt. Gezeigt wird neben Altmeistern nun auch Gegenwartskunst.

Die Messekonkurrenz ist gross, und man will alles richtig machen. Chicagos Kunstmesse kämpft um das besondere Profil – und ist damit nicht allein.

Berlin hat endlich wieder eine klassische Messe für Gegenwartskunst – die Art Berlin debütiert als glorioses Heimspiel.

Istanbul hat nun nur noch eine Kunstmesse: Die Contemporary Istanbul ist auch eine vorwiegend türkische Angelegenheit. Es gibt aber neben all der Dekorationskunst sogar kritische, düstere Werke.

Sie sagen, sie sammeln aus Leidenschaft - und suchen in ihrer Kunstkollektion einen Ersatz für Leben und Liebe. Die Sammlung dient manchmal ganz anderen Zwecken als der Liebe zur Kunst.

Mit «Herbstgold» und den «Haydnlandtagen» sind in Österreich gleich zwei neue Musikfestivals gestartet. Sie befehden sich eifrig. Was steckt dahinter?

Johan Simons’  dritte und letzte Saison bei der Ruhrtriennale macht Ernst mit der Öffnung des Kulturbegriffs. Das Ergebnis ist ein überraschender Dreiklang.

Bei der Schubertiade sorgt man sich um die Zukunft des klassischen Liederabends. Doch es gibt Anlass zur Hoffnung.

Die Schweizer Künstlerin Loredana Sperini arbeitet mit oft weiblich konnotierten Werkstoffen. Ihr Schaffen kreist dabei in verschiedenen Werkzyklen um eine fragmentierte Wahrnehmung des Körpers.

Das Bild mit dem Titel «4.4 Resurrection» wird bestimmt von horizontal und vertikal gefügten Balkenformen, lesbar als «T», «L» beziehungsweise «H», die auf Helmut Federles Namen anspielen.

El Frauenfelder würde Bilder als lebendige Informationsträger beschreiben, die zu uns sprechen. Die Malerei ist für die Schweizer Künstlerin indes ein Kampf und ein einziges Schlachtfeld.

Ausser Glaubensfragen kümmerte die Reformatoren vor allem das soziale Elend ihrer Zeit. Dennoch prägten sie die neu entstehende Wirtschaftsordnung entscheidend mit.

Natürlich, ohne Huldrych Zwingli ist die Zürcher Reformation nicht denkbar. Nur, ganz allein war er nicht. Und vor allem hat im Hintergrund ein Mann gewirkt, den man heute kaum mehr mit Zürich in Verbindung bringt: Erasmus von Rotterdam.

Gottfried Locher ist der höchste Protestant, Kurt Koch der höchste Katholik des Landes. Beide hoffen auf ein Ende der Kirchenspaltung. Doch unterschiedliche Werte und das Papsttum stehen dem im Weg.

Youtube hat in der Schweiz ein Video mit einem Islamisten blockiert, nachdem die Bundesanwaltschaft interveniert hat. Das ist fragwürdig.

Der scheidende Generaldirektor der SRG hinterlässt einen fundamentalen Konflikt. Sein Engagement für eine Werbeallianz gegen die US-Konzerne hat die Schweizer Medienbranche nicht näher zusammengebracht, sondern die Fronten verhärtet.

Mutige Journalisten und Bürger sorgen dafür, dass kritische Berichte über Nordkorea an die Öffentlichkeit gelangen.

Jüngst wechselte die "New York Daily News" den Besitzer. Der Käufer interessierte sich allerdings weniger fürs Publizistische als für die wertvollen Immobilien.  Er ist nicht der erste, der so denkt.

Wächst tatsächlich das Interesse an Politik, wenn die Medien - wie jetzt vor der Bundesratswahl - einen Rummel veranstalten?

In den sozialen Netzwerken ist der deutsche Wahlkampf so innovativ wie nie.

Tweets seien grundsätzlich öffentlich, sagt das Bundesgericht. Somit dürften Medien jeden Tweet publik machen. Die Autorinnen des folgenden Beitrags sind anderer Meinung.

Die Menschen sind im Grunde alle gleich. Vor Gott und dem Gesetz sowieso. Sie gleichen sich aber auch wie ein Ei dem anderen, was ihre Grundbedürfnisse betrifft.

Die Erde erwärmt sich, die Natur tobt. Und wir tun so, als könnten wir alles wiedergutmachen, was wir verursacht haben.

Seit den 1960er Jahren sehen sich die Geisteswissenschaften angeblich in ihrer Existenz bedroht. An einer internationalen Konferenz in Luxemburg gab es auch gegenteilige Positionen zu hören.

Die Schriftstellerin Salma Salim harrt nach wie vor in Damaskus aus, zerrissen zwischen Hoffnung und Angst. Sie zeichnet ein trauriges Bild von der Stadt, die einst «Perle des Ostens» hiess.

Tunesien ist das einzige Land, in dem sich die Verhältnisse nach der Revolte zum Besseren wandelten. Der Schriftsteller Hassouna Mosbahi allerdings sah bald schon die Dornen der Jasmin-Revolution.

Im Schatten der syrischen Katastrophe geht das schon vor dem jetzigen Bürgerkrieg blutarme Jemen fast unbemerkt zugrunde. Galal Alahmadis Kriegsgedicht gilt jedoch weit über den lokalen Kontext hinaus.

Was passiert, wenn ein überbelegtes Gefängnis, in dem auch Schwerstkriminelle sitzen, sich selbst überlassen ist? Oscar B. Castillos Bilder aus einer venezolanischen Haftanstalt zeigen Überraschendes.

Den meisten gelten sie als Spinner - die Menschen, die Glaubens sind, den wiedergekehrten Christus zu verkörpern. Jonas Bendiksen aber entschied sich, sie und ihre Jünger aus neutraler Sicht zu zeigen.

Auf ausgedehnten Reisen verfolgt der Fotograf Vlad Sokhin die Veränderungen, welche die globale Erderwärmung mit sich bringt. Auch die Küstenregion der russischen Halbinsel Kamtschatka leidet darunter.

Ohne Romantik, aber auch frei vom Stigma der Randständigkeit will der Fotograf Kalpesh Lathigra die Oglala-Sioux darstellen. Sechs Jahre nahm er sich Zeit für seine sorgfältig komponierte Bildserie.

Das Golfemirat Dubai hat sich aus seiner grossen Krise hochgerappelt. Dennoch betrachten es die meisten nach wie vor mit einer Mischung aus Bewunderung und Spott: So viel Glitzer, auf Sand gebaut!

Die Geschichte von Maximilian, dem Habsburger, und Maria von Burgund reisst mit. Das ZDF und ORF haben einen Dreiteiler produziert – mit viel Aufwand und historischer Detailtreue.

Nick Cave wird 60 und blickt auf ein beeindruckendes Werk zurück: 16 Studioalben, ein Dutzend Buchpublikationen und Filme gehen aufs Konto des Entertainers, der so treffend die menschliche Seelennot spiegelt. Weil er sie selbst oft erfahren hat.

Ist Ai Weiwei überhaupt ein richtiger Künstler oder nicht vielmehr einfach ein Menschenrechtler? Eine grosse Ausstellung in Lausanne kann Antworten geben.

Am Mittwochabend sind die Rolling Stones fünfzig Jahre nach ihrem ersten Konzert in Zürich im Letzigrund Stadion aufgetreten. Es könnte vielleicht das letzte Konzert in der Schweiz gewesen sein.