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Samstag, 02. September 2017 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Die Hollywoodstars Jane Fonda und Robert Redford sind beim Filmfestival Venedig mit Ehrenlöwen ausgezeichnet worden. Die 79-jährige Fonda und der 81 Jahre alte Redford nahmen am Freitagabend die Goldenen Löwen für ihr Lebenswerk entgegen.

Ungewöhnliches Treiben am Londoner Bahnhof King's Cross: Fantasy-Fans haben sich am Freitag dort versammelt, um die Abreise von Harry Potters Sohn Albus Severus vom geheimen Gleis neundreiviertel nach Hogwarts zu feiern.

Eine Installation mit rund 600 goldenen Madonnen in Nürnberg soll die Betrachter laut dem Konzeptkünstler Ottmar Hörl zum Nachdenken über Gleichförmigkeit bringen. «Das Einmalige findet heute kaum noch statt», sagte Hörl bei der Eröffnung seines Kunstwerks am Freitag.

Zahlreiche Stars haben am Freitag an der Trauerfeier für die französische Schauspielerin Mireille Darc teilgenommen. Unter den Trauergästen war Filmstar Alain Delon, der 15 Jahre mit Darc zusammengelebt hatte.

Petra Morsbach erhält den Roswitha-Literaturpreis 2017. Das hat die niedersächsische Stadt Bad Gandersheim am Freitag mitgeteilt. Der älteste, alljährlich an Frauen verliehene deutsche Literaturpreis soll am 12. November in Bad Gandersheim übergeben werden.

Seit ihrer Kindheit lebt die Zürcher Musikerin, Schauspielerin und Autorin Helena Rüegg in aller Welt. Kürzlich ist sie für ein Konzert in ihre alte Heimat zurückgekehrt.

Im Rahmen des Manor-Kunstpreises zeigt Ester Vonplon im Bündner Kunstmuseum in Chur die Ausstellung «Singen Vögel im Schlaf». Die Fotografin aus Castrisch ist für ihre neuen Bilder eigens in die Arktis gereist.

Seine Fetisch-Möbelstücke sind berüchtigt. Ist das Kunst oder Sexismus? Diese Frage begleitet seit über 50 Jahren das Werk von Allen Jones. Heute wird er 80.

Im Hof der Klibühni Chur haben diesmal die Männer die Röcke an. Das hat der Autor des Theaterstücks «37 Ansichtskarten» vorgeschlagen. Seine Figuren sind so verrückt, dass man sie gleich ins Herz schliesst. Ein Probenbesuch.

Partykönig Harry Hustler verklickert Euch jeden Freitag die angesagtesten Partys, die gerade anstehen. Organisierst auch Du eine Party in der Region und der König weiss es (noch) nicht? Schreib einfach eine E-Mail auf hhustler@suedostschweiz.ch, und schon ist Abhilfe geschaffen.

Das Bergeller Dorf Bondo ist derzeit in aller Munde. Just in dieser Zeit zeigt nun das Museum Franz Gertsch in Burgdorf eine Ausstellung zum Werk des 1977 dort gestorbenen Malers Varlin.

Ein packendes Drama aus dem Libanon hat sich am zweiten Festivaltag als Favorit beim Filmfest Venedig herauskristallisiert. «The Insult» spielt im Beirut der Gegenwart, wo ein Streit zwischen zwei Männern eskaliert und schwerwiegende, politische Auswirkungen hat.

Die Berliner Volksbühne ist zum «Theater des Jahres» gewählt worden. «Stück des Jahres» wurde Simon Stones radikale Tschechow-Überschreibung «Drei Schwestern» vom Theater Basel. «Inszenierung des Jahres» wurde «Five Easy Pieces» des Schweizers Milo Rau.

Als Professorin für Übersetzungswissenschaft und Leiterin des renommierten Zentrums für literarische Übersetzungen verhilft die Germanistin Irene Weber Henking der Universität Lausanne über die akademische Welt hinaus zu lokaler und internationaler Präsenz.

Ein Unterhaltungs-Klassiker aus den sechziger Jahren lebt in Zürich wieder auf: «Willkommen zum Freilichtspiel Trittligass» heisst es bis am 16. September. Zu hören sind alte und neue Zürcher Balladen, in denen aktuelle Themen satirisch verarbeitet werden.

Der Bündner Musiker Chris Bluemoon zieht sich aus dem Organisationskomitee des Open Air Malans zurück. Nach zwei Jahren als Booker und Marketingverantwortlicher hat Bluemoon auf seiner Facebook-Seite den offiziellen Rücktritt verkündet.

Zu ihrem 50-jährigen Bestehen lanciert die Oertli-Stiftung die Publikation «E ti, come sprichst du suisse?». Ihr Ziel ist es, «den Brückenschlag zwischen den Sprachregionen der Schweiz zu fördern». Buchvernissage ist am 14. September in Bern.

Stadtspaziergänge sind ein beliebtes Freizeitvergnügen, vor allem wenn sich dabei Spuren verfolgen lassen. Eine Fundgrube in dieser Hinsicht ist die neu erschienene, schön illustrierte Publikation «Lausanne. Promenades littéraires».

Im Kulturtreff Rotfarb in Uznach zeigt das Komikerduo Ohne Rolf sein viertes Programm «Seitenwechsel». Die Kabarettisten haben bereits renommierte Preise bekommen und kommunizieren auf ihre ganz eigene Art.

Die 74. Internationalen Filmfestspiele Venedig sind eröffnet. Zur Gala in der Sala Grande stand am Mittwochabend die Premiere des Films «Downsizing» auf dem Programm.

Den beiden verstorbenen Karikaturisten Burki und Mix & Remix widmet das Maison du dessin de presse in Morges VD ab Freitag eine Ausstellung. Neben rund 180 Zeichnungen der beiden Karikaturisten sind auch Hommagen von anderen Zeichnern zu sehen.

21 Filme konkurrieren in diesem Jahr am Filmfestival in Venedig um den Goldenen Löwen. Den Auftakt macht eine Satire mit Matt Damon und Christoph Waltz. Für den Abend steht die offizielle Eröffnung im Sala Grande auf dem Programm.

Einmal im Jahr treten die Stadtsänger Rapperswil und die Feldmusik Jona zusammen im gedeckten Hof des Schlosses Rapperswil auf.

Der britisch-amerikanische Schauspieler Andrew Garfield wird am 13. Zurich Film Festival (ZFF) mit dem Golden Eye Award ausgezeichnet. Laut Veranstalter wird er persönlich nach Zürich reisen und auch seinen neusten Film «Breathe» vorstellen.

Schriftstellerin Romana Ganzoni hat im Richisau ihr Buch «Granada Grischun» vorgestellt.

Das Sound of Glarus ist Geschichte. Geblieben ist ein Schwimm-Bag voller Unterschriften der Stars. Und genau den könnt Ihr gewinnen.

Für den Horrorfilm «Annabelle: Creation» haben die Deutschschweizer Kinos am Wochenende am meisten Karten verkauft. Der am Donnerstag gestartete Agenten-Thriller «Atomic Blonde» belegte Platz 2, «Die Göttliche Ordnung» mit neuer Energie Platz 3.

Die Südzufahrt zum Vereinatunnel der Rhätischen Bahn in Sagliains dient temporär als Kulturraum: Auf die Betonpfeiler der Zufahrt werden Gedanken zum Reisen zwischen Sprachen und Kulturen appliziert. Die Installation ist Teil eines Kulturprojektes der Oertli-Stiftung.

Das Museum im Lagerhaus würdigt Walter Wegmüller zu seinem 80. Geburtstag mit einer Retrospektive. Bekannt geworden ist der in Basel lebende Künstler durch seine Gemeinschaftswerke mit H.R. Giger und Claude Sandoz sowie mit seinem Zigeuner-Tarot.

Zwischen dem 24. und dem 26. August besuchten 12' 000 Menschen das Open Air «Sound of Glarus». Insgesamt traten 20 Künstler am Festival auf.

Valery Gergiev und das Mariinsky-Orchester huldigen dem genialen Modest Mussorgsky. Die Versprechen des originellen Programms werden jedoch nur teilweise eingelöst.

Ein Moralist mokiert sich über die Moralisierer dieser Welt: Giacomo Leopardi betreibt auf seine Weise Aufklärung und erklärt nebenbei noch die Entstehung der Gesinnungsethik. Nun ist der italienische Dichter neu zu entdecken.

Ferienzeit – Ruhezeit? Das war einmal. Auch im Urlaub dreht sich das Kaleidoskop der Gedanken.  Was einem Philosophen dann so durch den Kopf geht, hat Ralf Konersmann für die NZZ notiert.

Die Avantgarde macht auch dieses Jahr Station am Jazzfestival Willisau – und trifft hier auf Ambient des australischen Piano-Trios The Necks.

Sie sind es, auch wenn Sie es nicht gerne zugeben: neidisch auf andere. Der Dauervergleich mit Ihresgleichen macht Sie verrückt. Ein kluges Neid-Management bewahrt Sie vor grösserem Schaden.

Ist die Biennale in Venedig, die prestigeträchtigste Kunstschau der Welt, eine normale Verkaufsschau? Lange Zeit war das sogar ausdrücklich erwünscht.

Der Theologe und Philosoph Francisco Suárez hat vor über vierhundert Jahren modernes Rechtsdenken mit auf den Weg gebracht und insbesondere das Völkerrecht mitbegründet.

Seit sieben Jahren verfolgen Zuschauer weltweit gebannt «Game of Thrones».  Die Filmwissenschafterin Kerstin Stutterheim über das Phänomen dieser TV-Serie und die Gründe eines solchen Erfolgs.

Die Berliner Philharmoniker unterstreichen bei zwei Gastkonzerten im KKL, dass sie eines der besten Orchester sind. Selbst Chefdirigent Sir Simon Rattle erliegt von Zeit zu Zeit ihrem Luxusklang.

Jane Fonda und Robert Redford beehren den Lido, und das Festival steht Kopf. Sie stellen ihren neuen Film vor, nehmen einen Preis fürs Lebenswerk entgegen – und plaudern ausgelassen über die Liebe.

Kann man einem Land helfen, wenn es keine stabilen Institutionen, keine unabhängige Justiz und keine solid verankerte Verfassung hat? Nein, sagt die  senegalesische Autorin Ken Bugul. Afrika müsse lernen, auf eigenen Füssen zu stehen.

Mit einer Lesung in der Londoner Royal Festival Hall stellt der Altmeister des Spionagethrillers am 7. September sein neues Werk vor. Kinos in ganz Europa zeigen die Lesung live – auch in Zürich.

Der chinesische Künstler Ai Weiwei stellt sich dem Wettbewerb um den Goldenen Löwen mit einem bildgewaltigen Dokumentarfilm über die weltweiten Flüchtlingsbewegungen. Dem Elend trotzt er erstaunliche Schönheit ab.

In der Theorie vielversprechend, in der Praxis verschenkt: Die vielen Vorhaben der neuen Schweizer Schauspielleiterin Bettina Hering haben sich am Ende als erhebliche Enttäuschung erwiesen.

Michail Schischkins erster Roman, «Die Eroberung von Ismail» von 1999, ist nun endlich auf Deutsch übersetzt worden. Es ist ein literarisch elektrisierendes Buch.

Die Frau an Zwinglis Seite: In der Romanbiografie des Grossmünsterpfarrers Christoph Sigrist hat Anna Reinhart das Wort.

Der Schweizer Dirigent Philippe Jordan gastiert mit dem Orchestre de l’Opéra national de Paris am Lucerne Festival und stellt dabei einmal mehr seine akribische Detailarbeit und seine musikalische Suggestionskraft unter Beweis.

Mit einem «Erlebnistag» erkundet das Festival sein schillerndes Sommermotto «Identität» – und führt die Besucher auf manch erkenntnisreichen Irrweg.

Die Schweizer Erstaufführung von Friedrich Cerhas sinfonischem Zyklus «Spiegel» durch die Lucerne Festival Academy wird zum Triumph für den inzwischen 91 Jahre alten Komponisten, der die Einstudierung seines Werks intensiv begleitet hat.

Sie allein entscheiden, wie Sie sich zu dem stellen, was Sie nicht ändern können. In dieser Einsicht liegt viel Kraft.

Sie machen sich viel zu viele Sorgen. Legen Sie sich ein Sorgenbuch zu. So lernen Sie, das Wesentliche vom Unwesentlichen zu trennen – und Lärm und Rauschen zu unterscheiden.

Kaufen sie weniger und erleben Sie dafür mehr: Ein Auto macht Freude, wenn man an das Auto denkt, nicht aber, wenn man es fährt.

Seine Wut auf die Präsidenten setzt er mit spitzer Feder in schwarzhumorige Zeichnungen um. Raymond Pettibon ist ein obsessiver und ziemlich eigenwilliger Chronist der amerikanischen Geschichte.

Rico und Michael haben geschafft, wovon andere Nachwuchsfotografen nur träumen: Sie sind eine gefragte Marke. Und sie fotografieren Menschen – für den vorliegenden Fotoband in acht Grossstädten.

Die Zürcher Jugendbewegung der achtziger Jahre fand in dem Video «Züri brännt» ihre Identität. Das war kein Zufall: Das politische Video erlebte einen Höhepunkt.

Mit der Eröffnung der Kunsthaus-Erweiterung im Jahr 2020 wird die Sammlung E. G. Bührle ins Kunsthaus Zürich ziehen. Die Präsentation der Werke soll durch historische Informationen zur Entstehung der Sammlung begleitet werden. Stadt und Kanton finanzieren ein Forschungsprojekt.

Frauenbilder gehören zur indischen Hochkultur. Und oft geben solche Bilder besseren Einblick in den Alltag als Helden-, Götter- und Fürstendarstellungen: Die Schau im Museum Rietberg ist ein kleines Juwel unter den diesjährigen Kunstausstellungen.

Alain Gsponer hat Ödön von Horváths Roman in die nahe Zukunft verlegt – und beweist so die Zeitlosigkeit der Geschichte, die von Totalitarismus und Perfektionswahn erzählt.

In der hochkarätig besetzten Bestsellerverfilmung «The Dinner» gerät der moralische Kompass heftig in Bewegung, Opportunitätserwägungen werden angestellt, alte Familienkonflikte brechen auf.

Der chilenische Regisseur Sebastián Lelio schickt in seinem neuen, preisgekrönten Film eine Transgender-Frau durch die Hölle gesellschaftlicher Vorurteile.

Der australische Regisseur Cris Jones kompiliert in seinem Erstlingswerk über einen Mann, der in der Zeit rückwärts lebt, Pseudodokumentarisches zu einer unterhaltsamen phantastischen Geschichte.

Die Verfilmung von Sven Regeners viertem Roman aus dem Universum des Herrn Lehmann führt in die Techno-Szene, setzt die herrlichen Nonsense-Dialoge der Vorlage jedoch in Blödelkomik um.

Jacques Doillon zeichnet in seiner Künstlerbiografie den Bildhauer Auguste Rodin als so fleissigen wie akribischen Perfektionisten, findet aber kein filmästhetisches Äquivalent der Darstellung.

Der Lido ist eine Oase im Trubel der Serenissima – und für zehn Tage wieder das Zentrum der Filmwelt. Hier werden Oscar-Preisträger gemacht.

Das deutsche Fernsehen lädt zum «Duell» zwischen Angela Merkel und Martin Schulz. Aber was die beiden am Sonntag inszenieren werden, ist nicht mehr als ein harmloses kleines Streitgespräch unter Freunden.

Die Rückkehr der Kultserie «Twin Peaks» irritiert – doch vielleicht hätte die Fernsehserie von David Lynch besser ins Museum gepasst.

Im Wiener «Tatort» gelangt der Ebola-Erreger nach Europa. Eisner und Fellner müssen in einem kleinen Dorf, das unter Quarantäne steht, ermitteln.

«Ozark» schickt eine Familie aus Chicago ins Landesinnere von Missouri. Und zeichnet ein erfreulich unideologisches, dabei aber vielsagendes Bild vom inneramerikanischen Kulturkampf.

Die zehnteilige japanische Netflix-Serie «Hibana» zeigt ein urbanes Japan jenseits des Hochglanzes. Sie zeichnet ein berührendes Zeitbild japanischer Gegenwart.

Es war die Kultserie der Achtziger Jahre: «Miami Vice». Der US-Sender NBC plant ein Remake der Fernsehserie.

Mit Velvet Underground wurde John Cale berühmt. Danach ging der eigene Wege, die ihn bis heute nicht vom Pfad der Originalität abgebracht haben. Die gegenwärtige Tour führt ihn wieder einmal nach Zürich.

Der Schweizer Dirigent Philippe Jordan gastiert mit dem Orchestre de l’Opéra national de Paris am Lucerne Festival und stellt dabei einmal mehr seine akribische Detailarbeit und seine musikalische Suggestionskraft unter Beweis.

Mit einem «Erlebnistag» erkundet das Festival sein schillerndes Sommermotto «Identität» – und führt die Besucher auf manch erkenntnisreichen Irrweg.

Die Schweizer Erstaufführung von Friedrich Cerhas sinfonischem Zyklus «Spiegel» durch die Lucerne Festival Academy wird zum Triumph für den inzwischen 91 Jahre alten Komponisten, der die Einstudierung seines Werks intensiv begleitet hat.

Sänger aus den Alpenländern haben den Jodel Anfang des 20. Jahrhunderts in die USA gebracht. Anfangs galt er als freiheitlich, später als hinterwäldlerisch.

Island hat sich stets stark von seinem literarischen Erbe her definiert. Jetzt brechen die Verkaufszahlen auf dem Buchmarkt dramatisch ein. Werden die Isländer zum Volk ohne Buch?

Die «Protokolle der Weisen von Zion» wurden 1935 in Bern gerichtlich als Schund klassifiziert. Es bleibt die Frage, wie gut sich Strafprozesse für politische Aufklärung eignen.

In China bleibt das Interesse an klassischer deutscher Philosophie auch in Zeiten der Vorherrschaft des Englischen und analytischer Denkrichtungen gross.

Thomas Lehr hat einen Roman voller Liebe, Sex und Solarphysik geschrieben. Er lässt daraus eine atemberaubende Chronik des 20. Jahrhunderts hervorgehen.

In einem Doppelporträt setzt Richard Ford seinen Eltern ein Denkmal. Es geht darin um Verlust und Versäumnis – und doch ist «Zwischen ihnen» kein trauriges, sondern ein wärmendes Buch.

Ja, es gibt sie am Theaterspektakel, die gross angekündigten, gefeierten Inszenierungen. Doch beliebt ist das Festival vor allem, weil es ungeahnte Entdeckungen aus aller Welt bietet. So eine ist die 30-jährige Iranerin Azade Shahmiri.

Das Theaterspektakel ist der ideale Ort, um Kinder zu unterhalten. Das Theater-Trio Orlowska, Perlstein, Kläy zeigt ab Freitag ein Solostück über ADHS für Kinder ab 9 Jahren. Ernestyna Orlowska, die für Konzept und Bühnenbild verantwortlich ist, hat dafür sogar Ritalin genommen. Was sie dabei erlebt hat, erzählt sie im Gespräch.

Sie wollen ihre Heimat Kongo, Teheran, Kuba künstlerisch öffnen. Die Mitglieder der Jury, die die Gewinner des ZKB-Förder- und Anerkennungspreises bestimmen, sprechen über ihr Leben im Untergrund.

Die Revue «Trittligass» fasst Zürichs Stadtgeschehen der letzten Monate humorig zusammen. Gleichzeitig lässt es sich dank vielen Evergreens in Erinnerungen schwelgen an die «Zürcher Ballade» von 1960.

Beim Rossini-Festival in Pesaro spielt die Inszenierung der «Belagerung von Korinth» durch La Fura dels Baus auf einen möglichen Krieg um die Wasservorräte der Erde an.

Sie wollen ihre Heimat Kongo, Teheran, Kuba künstlerisch öffnen. Die Mitglieder der Jury, die die Gewinner des ZKB-Förder- und Anerkennungspreises bestimmen, sprechen über ihr Leben im Untergrund.

Die Opern Claudio Monteverdis verhandeln Themen, die uns direkt betreffen. Das wird in John Eliot Gardiners Trilogie zum Erlebnis.

Die Musikwelt begeht 2017 den 450. Geburtstag von Claudio Monteverdi. Der Dirigent Sir John Eliot Gardiner bringt aus diesem Anlass dessen drei erhaltene Opern ins KKL. Der Auftakt war überaus vielversprechend.

«Wir wollen gute Arbeiten zeigen und uns auf Inhalte konzentrieren.» Die Zürcher Galeristinnen Anna Bolte und Chaja Lang sehen ihre wichtigste Aufgabe schlicht darin, Künstler zu unterstützen.

Den Höhepunkt der Juni-Auktionen in London stellt Max Beckmanns Werk «Die Hölle der Vögel» dar, das der Maler auf dem Weg ins Exil als schreiende Anklage gegen die Naziherrschaft in Deutschland schuf.

Paul Rosenberg gehörte zu den grossen Figuren des Pariser Kunsthandels – bis zum Einzug von Hitlers Truppen. Das Musée Maillol ehrt den Kunsthändler mit einer Ausstellung.

Der deutsche Kunstmarkt stand im ersten Halbjahr 2017 im Zeichen eines gravierenden Materialmangels. Dieser ist vor allem dem im letzten Sommer in Kraft getretenen Kulturschutzgesetz zuzuschreiben.

Im europäischen Vergleich konnte die Galerie Kornfeld in Bern ein ausgesprochen hochkarätiges Angebot ausweisen. Verzeichnet werden konnten nicht weniger als fünf Millionenzuschläge.

Beim Rossini-Festival in Pesaro spielt die Inszenierung der «Belagerung von Korinth» durch La Fura dels Baus auf einen möglichen Krieg um die Wasservorräte der Erde an.

Simon Stone krönt den diesjährigen Salzburger Premierenreigen mit einer streitbaren Neuinszenierung von Aribert Reimanns Oper «Lear». Die Produktion hebt die Trennung zwischen Bühne und Publikum auf – sie geht jeden an.

Das Davos Festival feiert den 80. Geburtstag von Eberhard Feltz, einem Grandseigneur der Kammermusik – und eröffnet quasi nebenbei den kleinsten und originellsten Konzertsaal der Welt.

Das Bild mit dem Titel «4.4 Resurrection» wird bestimmt von horizontal und vertikal gefügten Balkenformen, lesbar als «T», «L» beziehungsweise «H», die auf Helmut Federles Namen anspielen.

El Frauenfelder würde Bilder als lebendige Informationsträger beschreiben, die zu uns sprechen. Die Malerei ist für die Schweizer Künstlerin indes ein Kampf und ein einziges Schlachtfeld.

Im Rahmen der Reihe «Auf Zeitungspapier» hat Marc-Antoine Fehr eine Doppelseite für die NZZ gestaltet. Fotografie und Malerei geben sich beim inszenierten Blick ins Atelier ein Stelldichein.

Gottfried Locher ist der höchste Protestant, Kurt Koch der höchste Katholik des Landes. Beide hoffen auf ein Ende der Kirchenspaltung. Doch unterschiedliche Werte und das Papsttum stehen dem im Weg.

Die 1175 gegründete Waldenser-Bewegung wurde über Hunderte von Jahren fast ausgerottet. Sie zählt in Italien noch 30'000 Mitglieder. Über 500'000 Italiener vertrauen ihr jedoch ihre Kirchensteuer an.

Im 16. Jahrhundert strebte Andreas Volanus in Polen-Litauen danach, eine reformierte Staatskirche zu etablieren. Er scheiterte an der Treue der Staatslenker zu Rom.

In einer Woche kommt in Deutschland ein neues Blatt auf den Markt, das rechtskonservative Autoren versammelt. Zu den stärksten Texten gehört ein Beitrag des Brüsseler Althistorikers David Engels.

Während die Medienhäuser sparen müssen, bauen Nichtregierungsorganisationen ihre journalistischen Kapazitäten aus. Die NGO sind allerdings nicht nur Nutzniesser dieser Kräfteverschiebung.

Die Vermarktungsfirma von SRG, Swisscom und Ringier gründet eine Tochterfirma für Native Advertising. Was hat ein öffentlicher Sender hier verloren?

Bei der Unabhängigen Beschwerdeinstanz für Radio und Fernsehen sind seit Anfang Jahr acht Beschwerden über die «Arena» zum Thema «Trumps Krieg gegen die Medien» eingegangen.

Die rückläufige Printwerbung verdirbt Tamedia die Halbjahresbilanz. Auch «20 Minuten» verzeichnet einen Rückgang. Als Gegenmassnahme verlängert die Mediengruppe die Betriebsdauer der Druckereien.

Bots sind automatisierte Computerskripte, die etwa auf Twitter oder Bewertungsportalen eingesetzt werden. Sie sind leicht zu programmieren, man kann sie millionenfach herstellen – und sie können den politischen Diskurs lenken.

Der Fanatiker gehört – als Wiedergänger – zum Stammpersonal in den Kulissen der Gegenwartsgesellschaft. Er tritt in vielen Spielarten in Erscheinung.

In Spanien demonstrieren Einheimische gegen Touristen. Venedig plant Eintrittskarten für den Markusplatz zu verkaufen. Die Konflikte kündigten sich schon lange an.

Die Schriftstellerin Salma Salim harrt nach wie vor in Damaskus aus, zerrissen zwischen Hoffnung und Angst. Sie zeichnet ein trauriges Bild von der Stadt, die einst «Perle des Ostens» hiess.

Tunesien ist das einzige Land, in dem sich die Verhältnisse nach der Revolte zum Besseren wandelten. Der Schriftsteller Hassouna Mosbahi allerdings sah bald schon die Dornen der Jasmin-Revolution.

Im Schatten der syrischen Katastrophe geht das schon vor dem jetzigen Bürgerkrieg blutarme Jemen fast unbemerkt zugrunde. Galal Alahmadis Kriegsgedicht gilt jedoch weit über den lokalen Kontext hinaus.

Das Golfemirat Dubai hat sich aus seiner grossen Krise hochgerappelt. Dennoch betrachten es die meisten nach wie vor mit einer Mischung aus Bewunderung und Spott: So viel Glitzer, auf Sand gebaut!

Jahr für Jahr werden rund 7000 Mädchen und junge Frauen aus Nepal entführt und in die Prostitution gezwungen. Dahinter steht nicht zuletzt eine patriarchale Mentalität, die Frauen kaum Rechte zubilligt.

Niemand würde vermuten, dass Chris Burkards verblüffende Aufnahmen isländischer Flusslandschaften das Werk eines Autodidakten sind. Er verfolgt damit auch ein umweltschützerisches Anliegen.

Die ultraorthodoxen Juden gelten als Querulanten und sind sogar bei vielen ihrer israelischen Landsleute unbeliebt. Dennoch eignet ihrer Lebenswelt eine ganz eigene Faszinationskraft.

Die siebte Staffel von «Game of Thrones» hat weltweit nochmals mehr Zuschauer in ihren Bann gezogen.

Ein Wurf über die Schweiz hinaus: Das Duo Rico Scagliola und Michael Meier fotografiert Menschen. St. Gallen, Kunsthalle, bis 29. Oktober. Zürich, «Exil», Donnerstag, 31. August, ab 20 Uhr.

Die 1970er und 80er Jahre sind der Höhepunkt des politischen – und auch unpolitischen – Videos in Zürich. Legendär wird das Video «Züri brännt».

In seiner Heimat gilt der in New York lebende Zeichner, Poet und Videokünstler als Kultfigur. Raymond Pettibon ist eine der bedeutendsten Figuren der zeitgenössischen Kunst in den USA.