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Montag, 31. Juli 2017 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Er hat eine künstliche Hüfte und eine neue Herzklappe. Auch die Muskelpakete des früheren Mr. Universum sind nicht mehr das, was sie einmal waren. Heute (30. Juli) wird Arnold Schwarzenegger 70 Jahre alt - und gibt keine Ruhe.

Ein Open-Air-Kino mit Sicht auf den Silvretta-Gletscher? Ab diesen August ist genau das möglich. Dann flimmern im Strandbad in Klosters aktuelle Blockbuster und echte Klassiker über die Leinwand.

Mit der neuen Doppelführung soll das Bündner Kunstmuseum künftig nur noch mit Kunst Schlagzeilen machen. «Die schaffen das», sagen die meisten Beobachter. Doch warum wirkt Stephan Kunz so sorgenvoll?

Der berühmte US-Fotopublizist John Morris ist tot. Er verstarb am Freitag im Alter von 100 Jahren in Paris, wie die Agentur Magnum mitteilte. Morris war lange Jahre in führender Position für die Agentur tätig.

In der «eigenwilligsten Kulturinstitution des Alpenraums» wird wieder gesungen. Nun soll es wegen grosser Nachfrage eine Zusatzaufführung geben.

Am Wochenende vom 4. und 5. August findet dieses Jahr bereits die 17. Ausgabe des Open Airs Malans statt. Die Organisatoren sprechen von glücklichen Zufällen beim Zusammenstellen des Programms.

In der «eigenwilligsten Kulturinstitution des Alpenraums» wird wieder gesungen. Nun soll es wegen grosser Nachfrage der Oper «grosse Apocalypse» eine Zusatzaufführung geben.

Luigi Snozzi zählt zu den Hauptvertretern der Neuen Tessiner Architektur. Dank ihm hat Monte Carasso bei Bellinzona 1993 den Wakker-Preis erhalten. Heute feiert er in Locarno den 85. Geburtstag.

Am 1. Mai hat Bettina Giersberg die Leitung des Freulerpalastes übernommen. Das Museum des Landes Glarus sei für Herrn und Frau Glarner da, sagt die Historikerin. Auf Dienstag, 1. August, lädt sie zum «Hausbesuch» ein.

Die Walliser Sängerin erinnert sich noch heute an ihr Konzert in Obersaxen. Denn damals bekam sie einen Plattenvertrag. Am Sonntag spielt sie nun am Guardaval Sounds in Madulain.

Bettina Oberli («Die Herbstzeitlosen») dreht einen neuen Kinospielfilm. Das Liebesdrama «Le vent tourne» wird Oberlis erster Spielfilm in französischer Sprache. Gedreht wird ab dem 7. August im Jura.

Im Namen der Aktion BKM hat Linard Bardill am Freitagmorgen Stellung genommen zum Entscheid von Martin Jäger betreffend des Co-Präsidiums im Bündner Kunstmuseum.

Partykönig Harry Hustler verklickert Euch jeden Donnerstag die angesagtesten Partys, die gerade anstehen. Organisierst auch Du eine Party in der Region und der König weiss es (noch) nicht? Schreib einfach eine E-Mail auf hhustler@suedostschweiz.ch, und schon ist Abhilfe geschaffen.

Damit ein Buch veröffentlicht werden kann, braucht es für sie mehr als nur ein gutes Manuskript. Eva Zopfi, Verlagsleiterin beim Somedia Buchverlag, erklärt, was es alles braucht, damit sie ein Glarner Buch verlegt.

Am Sonntag, 30. Juli findet auf der Burg Guardaval bereits zum siebten Mal das «Guardaval Sounds» statt. Organisator Ralph Böse erzählt, was daran so besonders ist.

Regierungsrat Jäger präsentiert seine Lösung für das Kunstmuseum. Wenn es denn eine ist.

Einen Tag nach seinem 74. Geburtstag hat Mick Jagger seine Fans mit zwei neuen, politisch gefärbten Solo-Songs überrascht: Sie heissen «Gotta Get A Grip» und «England Lost». Sie seien ab sofort als Download erhältlich, teilte Universal Music am Donnerstagabend mit.

In der Causa Kunz wurde auch die Leiterin des Amtes für Kultur kritisiert. Im Interview mit TV Südostschweiz spricht Barbara Gabrielli über die schwierige Zeit.

Der Entscheid steht: Das Bündner Kunstmuseum wird von nun an von zwei Direktoren geleitet. Stephan Kunz bleibt und neben ihm setzt die Regierung mit Nicole Seeberger eine Co-Direktorin ein. Wir wollten von Kulturredaktorin Ruth Spitzenpfeil wissen, was dieser Entscheid bedeutet.

Der Musikproduzent Quincy Jones hat von einem US-Gericht eine Millionensumme aus dem Nachlass von Pop-Legende Michael Jackson zugesprochen bekommen.

Diesen Sommer steht die Chesa Planta in Samedan ganz im Zeichen von Erica und Gian Pedretti. Die Ausstellung «glüsch e sumbriva» würdigt das Schaffen des Paares als Künstler und Schriftsteller.

Autor und «Südostschweiz»-Redaktor Markus Timo Rüegg liest im Schänner Kultur- und Freizeitzentrum Eichen aus seinen «EinSatzgeschichten». Die Zuhörer dürfen sich auf exquisite Gehirnkost freuen.

Aus ihren Ferien in Mauritius schildert die Glarner Rocksängerin Betty Legler, wie sie Polo erlebte und erinnert sich.

Ihr Traum: Schauspielerin werden. Und diesem Ziel ist Annabelle Sersch aus Ennenda erneut etwas näher gekommen. Höhen und Tiefen ihres Weges sind am Mittwoch, 2. August, in einer SRF-Dokuserie zu sehen.

Mit Sprühdose und Schablone schuf der Street-Art-Künstler Banksy das Lieblingswerk der Briten. Das ist das Ergebnis einer am Mittwoch veröffentlichten Umfrage. Das «Balloon Girl» zeigt ein Mädchen, das einen roten Luftballon in Herzform davonfliegen lässt.

Die Bündner Dörfer Arosa und Lenzerheide haben ein neues Festival im Oktober angekündigt. Es soll sich der Mundartkultur der Schweiz widmen und sie erforschen.

Wir stellen jede Woche einer regionalen Persönlichkeit vier Fragen. Dabei steht für einmal nicht der Beruf und die damit verbundenen Themen im Fokus, sondern eine eher private Seite. Heute: Andres Hartmann, Projektleiter der «Südostschweiz Wandertage».

Seine Kreation «Die Simpsons» läuft bereits seit mehr als einem Vierteljahrhundert im TV, auch der Nachfolger «Futurama» geniesst Kultstatus. Mit «Disenchantment» entwickelt Matt Groening nun neuen Serienstoff.

Der Berner Violinist, Orchesterleiter und Hochschullehrer Thomas Füri ist tot. Er starb am Sonntag, einen Tag nach seinem 70. Geburtstag, wie die Familie mitteilt. Bekannt wurde Füri als Mitglied des Quintetts «I Salonisti», das im Film «Titanic» die Bordband spielte.

Der Schauspieler Rolf Hoppe ist erster Preisträger beim neuen Märchenfilmfestival «fabulix» in Annaberg-Buchholz. Hoppe spielte unter anderem den König im Märchenfilm-Klassiker «Drei Nüsse für Aschenbrödel».

Der amerikanische Dramatiker und Schauspieler Sam Shepard ist im Alter von 73 gestorben. Für sein Stück «Buried Child» erhielt er 1979 den Pulitzer-Preis.

Die französische Schauspielerin Jeanne Moreau ist im Alter von 89 Jahren in Paris gestorben. Sie war eine der bekanntesten Charakterdarstellerinnen des französischen Kinos, insbesondere der Nouvelle Vague.

Der Schweizer Dirigent Philippe Jordan wird neuer Musikdirektor der Wiener Staatsoper. Es ist für den gebürtigen Zürcher die Krönung einer konsequent angelegten Künstlerlaufbahn.

Terroristen sind Virtuosen der Selbstinszenierung. Der Schrecken vervielfältigt sich, je mehr Zuschauer daran teilhaben. So wird das Publikum zum unfreiwilligen Komplizen.

Er war Kriegsreporter und Journalist – in seinem ersten Roman trägt Omar El Akkad nun den Bürgerkrieg zurück in die USA. Prägnant setzt er im Gespräch die Kulturen von Ost und West ins Verhältnis.

Er malte den Alltag wohlhabender Römer. Grossen Anklang fanden Idealbilder vom Müssiggang der Oberschicht. Seine Bilder prägen bis heute die Vorstellungen, die wir vom Leben in der Antike haben.

Karin Henkel hat Gerhart Hauptmanns Sozialdrama «Rose Bernd» in purer Düsternis auf die Bühne gebracht. Andrea Breths Inszenierung von Harold Pinters grotesker «Geburtstagsfeier» vermochte nicht zu überzeugen.

Tunesien ist das einzige Land, in dem sich die Verhältnisse nach der Revolte zum Besseren wandelten. Der Schriftsteller Hassouna Mosbahi allerdings sah bald schon die Dornen der Jasmin-Revolution.

Im Literaturbetrieb wird über Sexismus diskutiert. Die Meinungen der Generationen gehen dabei auseinander.

Das Lesen gehört zu den zauberhaftesten Vergnügungen. Wir lernen dabei mehr über uns als über die Bücher selbst. Das ist nicht immer schmeichelhaft und ist dennoch das schönste Abenteuer.

Sei authentisch!, lautet die neue Managementregel. Machen Sie besser nicht mit, Sie können nur verlieren. Legen Sie sich stattdessen eine zweite, souveräne Persönlichkeit zu.

Die Schriftstellerin Salma Salim harrt nach wie vor in Damaskus aus, zerrissen zwischen Hoffnung und Angst. Sie zeichnet ein trauriges Bild von der Stadt, die einst «Perle des Ostens» hiess.

Die Gespenster der deutschen Geschichte kehren in Jana Hensels aussergewöhnlichem Roman in vielen Verkleidungen zurück. Die Vergangenheit ist noch längst nicht vergangen.

Sie hat für den Wandel gekämpft und ihre Illusionen verloren. In einem sehr persönlichen Text schildert die Autorin Mansura Eseddin, wie die Literatur sie durch die Zeit des Umbruchs begleitete.

Christian Thielemanns «Tristan» oder Hartmut Haenchens «Parsifal»: Wer dirigiert Richard Wagner «richtig»? In den beiden Wiederaufnahmen der Bayreuther Festspiele kann man einiges lernen, auch über musikalischen Stil.

Teodor Currentzis und Peter Sellars eröffnen den Opernreigen des diesjährigen Sommerfestivals mit einer Deutung von Mozarts «La clemenza di Tito», die in vieler Hinsicht ein Wagnis ist.

Das alljährliche Richard-Wagner-Festival eröffnet mit einer Neuinszenierung der «Meistersinger von Nürnberg» und einem Festakt zum 100. Geburtstag von Wieland Wagner. Ein wenig Gelassenheit würde allen Beteiligten dabei guttun.

Im Schatten der syrischen Katastrophe geht das schon vor dem jetzigen Bürgerkrieg blutarme Jemen fast unbemerkt zugrunde. Galal Alahmadis Kriegsgedicht gilt jedoch weit über den lokalen Kontext hinaus.

Die Biografie des libyschen Schriftstellers Hisham Matar ist von der Repression des Ghadhafi-Regimes unauslöschlich gezeichnet. Aber er will sich von politischen Anliegen nicht beherrschen lassen

Nach der Revolution in Tunesien hält der «Arabische Frühling» am 25. Januar 2011 Einzug in Ägypten. In den grossen Städten des Landes kommt es zu einer Welle von Protesten gegen das Regime. Die Demonstrationen zwingen Präsident Hosni Mubarak am 11. Februar schliesslich zum Rücktritt. Symbol der Ägyptischen Revolution wird der Tahrir-Platz im Zentrum Kairos.

Es fängt schon bei den Jugendlichen an: Ein Viertel der Jungen und 38 Prozent der Mädchen klagen in Amerika über Angststörungen. Noch erschreckender ist der ungehemmte Griff zu Medikamenten.

Neoliberaler, Grüner, Unternehmer, Unterhaltungsheld, Politiker: Arnold Schwarzenegger ist eine Figur. Nun feiert er einen runden Geburtstag – und verdient eine Würdigung.

Gleiche Chancen bedeuten nicht zwangsläufig auch gleiche Erfolge. Wer Tüchtigkeit, Kompetenz und Sachverstand respektiert, rechtfertigt darum nicht die Ungleichheit.

Nehmen Sie menschliche Gefühle ernst. Aber hüten Sie sich, auf Ihren Bauch zu hören. Er führt Sie zuverlässig in die Irre.

Abenteurer geniessen hohes Ansehen, weisen aber oft eine schlechte Erfolgsbilanz auf. Langweiler agieren erfolgversprechender, auch wenn es kaum einer merkt. Wie kommt das?

Wir alle haben einen eigenen Kompetenzkreis. Wer ihn kennt, hat einen Erfolgsvorteil. Am besten bewirtschaften wir ihn mit echter Besessenheit – und blenden alle anderen Interessen aus.

Die Gegenwartsfotografie inszeniert Reichtum als erbärmlich-dekadente Lebensform, die alle imitieren wollen, die aber unglücklich macht. Aber die Ikonografie des Reichtums ist komplexer.

Für das Bündner Kunstmuseum Chur gibt es nun eine Zweierdirektion: Nicole Seeberger soll den administrativen Bereich, Stephan Kunz den künstlerischen Teil leiten.

Seit dreihundert Jahren pflegen die Freimaurer Selbstvervollkommnung, Geselligkeit und Freundschaft. Doch wieso im Verborgenen und mit absonderlichen Zeremonien?

Das moderne Museum verbindet mehr mit Shoppingmalls, als manchem Kunstfreund recht sein kann. Als städtebauliche Vorbilder haben sie jedoch ausgedient. Es droht ein böses Erwachen.

Die Documenta profitiert von dem guten Eindruck, den die Vorgängerveranstaltung hinterlassen hatte. In der Karlsaue gibt es eine Oase, in der man in Erinnerungen an die Documenta 13 schwelgen kann.

Der neue Film des britischen Regisseurs Christopher Nolan stürzt das Publikum in die Hölle des Zweiten Weltkrieges und bietet eine beinahe physische Erfahrung der Schlacht um Dünkirchen.

Mit «The Party» liefert Sally Potter eine köstliche Gesellschaftssatire ab. Im Gespräch erklärt die 67-jährige britische Filmemacherin, weshalb sie ihre Figuren trotz aller Entlarvung lieben muss.

Edgar Wright steckt mit seinem Gangsterfilm über einen jungen Fluchtwagenfahrer noch in den Kinderschuhen seines Vorbilds Quentin Tarantino.

Thomas Füri erlangte weltweite Berühmtheit als Mitglied des Ensembles I Salonisti, das in James Camerons Film auf der untergehenden «Titanic» aufspielte. Nun ist der Berner Musiker gestorben.

Im November 2019 soll der neue James-Bond-Film in die Kinos kommen. Auch Hauptdarsteller Daniel Craig will noch einmal als 007 vor der Kamera stehen.

Der französische Regisseur Luc Besson hat sich einen Bubentraum erfüllt und den SF-Comic aus den sechziger Jahren verfilmt. Sein kunterbuntes Abenteuer um zwei Space-Agenten bereitet naiven Spass.

Liebesgeschichte, mit der grossen Kelle angerichtet: Radu Mihaileanu hat den Bestseller von Nicole Krauss verfilmt, der einen zeitlich-räumlich weiten Bogen spannt, vom Schtetl bis nach New York.

Die zehnteilige japanische Netflix-Serie «Hibana» zeigt ein urbanes Japan jenseits des Hochglanzes. Sie zeichnet ein berührendes Zeitbild japanischer Gegenwart.

Mit der siebten - und zweitletzten - Staffel von «Game of Thrones» beginnt der Anfang vom Ende dieser grossen HBO-Serie. Unsere Autorin beschleicht Wehmut bei dem Gedanken.

Am Sonntag startet in den USA die siebte Staffel von «Game of Thrones». Unzählige Figuren aus mehreren Geschlechtern liefern sich einen Kampf um die Vorherrschaft. Ihre Verbindungen sind komplex. Wissen Sie noch, was bisher geschah?

Weibliche Identitätssuche, augenscheinlich erotisch aufgebrezelt und eingebettet in ein Familienmelodram: die wunderbare Naomi Watts ist in «Gypsy» peinlich unterfordert.

Die TNT-Serie «Will» nimmt sich den jungen Shakespeare vor und bietet Iggy Pop oder die Sex Pistols für den Soundtrack auf. Wären da nur nicht ein paar problematische Folterszenen.

Fatima Dunn vertont Filme, Hörspiele und Bühnenstücke. Die Komponistin und Sängerin stellt zurzeit auch ihr Soloalbum «Birds And Bones» fertig, das neben Pop-Songs auch Klangcollagen enthält.

Paolo Conte wurde mit Jazz affiziert, als dieser Musikstil vom faschistischen Regime verboten worden war. Diese Erfahrung hat den Cantautore geprägt, der am 28. Juli am Festival da Jazz auftritt.

Was ist oder wird anders unter dem neuen Intendanten, dem Pianisten Markus Hinterhäuser? Die ersten Konzerte deuten einen Paradigmenwechsel an.

Ein Jahr war Pause, aber nun geht es wieder los: Der «Stadtsommer» bringt in Zürich Freiluftkonzerte mit Musikern und Bands aus der lokalen Pop-Szene.

Woher komme ich? Und wer bin ich? Mit dem neuen Album gibt Residente eine Antwort.

Die Erfahrung vieler Ehen ist in das Werk des japanischen Schriftstellers Junichiro Tanizaki (1886–1965) eingeflossen. Dem ist auch der erotisch-psychologische Meisterroman «Der Schlüssel» entwachsen.

Klar: Von Alphabetisierung bis zur Wasserversorgung braucht Afrika so ziemlich alles. Der Kenyaner Meja Mwangi betrachtet diese Probleme allerdings mit einem Augenzwinkern – und fährt gut damit.

Das Buch «Finis Germania» des im September 2016 gestorbenen Historikers Rolf Peter Sieferle ist erneut im Zentrum heftiger Diskussionen. Dabei steht weniger der Inhalt als die Rezeption im Vordergrund. Doch worum geht es in dem Buch eigentlich?

Der Historiker Rolf Graber zeigt, dass Proteste und Revolten in der Schweiz zur direkten Demokratie führten – und gibt damit Denkanstösse für die Debatte über das Verhältnis zwischen Elite und Volk.

Die österreichische Schriftstellerin und Bloggerin Stefanie Sargnagel provoziert. Das wäre kein Problem, wäre sie keine Frau.

Christian Thielemanns «Tristan» oder Hartmut Haenchens «Parsifal»: Wer dirigiert Richard Wagner «richtig»? In den beiden Wiederaufnahmen der Bayreuther Festspiele kann man einiges lernen, auch über musikalischen Stil.

Teodor Currentzis und Peter Sellars eröffnen den Opernreigen des diesjährigen Sommerfestivals mit einer Deutung von Mozarts «La clemenza di Tito», die in vieler Hinsicht ein Wagnis ist.

Das alljährliche Richard-Wagner-Festival eröffnet mit einer Neuinszenierung der «Meistersinger von Nürnberg» und einem Festakt zum 100. Geburtstag von Wieland Wagner. Ein wenig Gelassenheit würde allen Beteiligten dabei guttun.

Wenn von den Urenkelinnen Richard Wagners die Rede ist, denkt man zuerst an die streitbaren Töchter Wielands und Wolfgangs. Dagny Beidler, die Zürcher Urenkelin, pflegt einen ganz anderen Umgang mit dem Erbe ihres übermächtigen Ahnen.

Das britische Theater ist in einem Umbruch, wie es ihn seit Jahren nicht erlebt hat. Symptomatisch dafür ist der Abgang der neuen Direktorin des Londoner Globe Theatre.

Die Art Basel ist die grosse Bonbonnière der Kunst, in die alle vorbehaltlos hineinlangen. Ja, süsse Verführung Kunst: Wer zur Art nach Basel geht, der will schlemmen wie im Schlaraffenland.

Er präsentiert ein Raumerlebnis der dritten Art – der Chinese Song Dong an der Art Unlimited.

Den Höhepunkt der Juni-Auktionen in London stellt Max Beckmanns Werk «Die Hölle der Vögel» dar, das der Maler auf dem Weg ins Exil als schreiende Anklage gegen die Naziherrschaft in Deutschland schuf.

Paul Rosenberg gehörte zu den grossen Figuren des Pariser Kunsthandels – bis zum Einzug von Hitlers Truppen. Das Musée Maillol ehrt den Kunsthändler mit einer Ausstellung.

Der deutsche Kunstmarkt stand im ersten Halbjahr 2017 im Zeichen eines gravierenden Materialmangels. Dieser ist vor allem dem im letzten Sommer in Kraft getretenen Kulturschutzgesetz zuzuschreiben.

Im europäischen Vergleich konnte die Galerie Kornfeld in Bern ein ausgesprochen hochkarätiges Angebot ausweisen. Verzeichnet werden konnten nicht weniger als fünf Millionenzuschläge.

Der Qualitätsknick, der diese Messe vor zwei Jahren bedrohte, war ein vorübergehendes Phänomen. In diesem Jahr hat die Design Miami Basel den Anspruch, der ihren Ruf begründet, wieder eingelöst.

Das Bild mit dem Titel «4.4 Resurrection» wird bestimmt von horizontal und vertikal gefügten Balkenformen, lesbar als «T», «L» beziehungsweise «H», die auf Helmut Federles Namen anspielen.

El Frauenfelder würde Bilder als lebendige Informationsträger beschreiben, die zu uns sprechen. Die Malerei ist für die Schweizer Künstlerin indes ein Kampf und ein einziges Schlachtfeld.

Im Rahmen der Reihe «Auf Zeitungspapier» hat Marc-Antoine Fehr eine Doppelseite für die NZZ gestaltet. Fotografie und Malerei geben sich beim inszenierten Blick ins Atelier ein Stelldichein.

Im Trubel des Reformationsjubiläums droht unterzugehen, was Reformation eigentlich meine, sagt der Theologe Jörg Lauster. Er hat ein Buch über «Reformation als Prinzip» geschrieben, das an die Erneuerungskraft des «ewigen Protests» erinnert.

Eine gelungene Ausstellung im Bachhaus Eisenach erhellt, dass Luther und seinen wichtigsten Komponisten weit mehr verband als ein paar ungewöhnliche biografische Parallelen.

Die albanischen Protestanten sind eine kleine, meist feine Minderheit. Sie verstehen sich als gesellschaftliche Avantgarde – und historische Stütze der Nation.

Mit Enthüllungen und einer forschen digitalen Offensive fand die britische Zeitung «The Guardian» weltweit Beachtung. Allerdings schreibt ihr Verlag seit Jahren hohe Verluste.

Die Verwaltung plant ein neues Mediengesetz, das auch den Online-Bereich erfasst. Dafür fehlt jedoch eine Grundlage in der Verfassung. Nur kurzfristige Gesetzesregelungen wären derzeit legitim.

Die beste Werbung ist immer noch die, wenn Journalisten über ein Produkt berichten. Möglichst selbständig. Zum Beispiel über einen Schnellimbiss.

Der grösste Streaming-Anbieter von Filmen und Serien, Netflix, baut seine Bibliothek in rasender Geschwindigkeit mit teuren Eigenproduktionen aus. Das könnte zu einem Problem werden, weil die Expansion vor allem mit Fremdkapital finanziert wird.

Das Herz des burmesischen Fotografen Ko Myo gehört den Elefanten in seiner Heimat. Berührend dokumentiert er die Geschichte einer Dorfgemeinschaft, die um das Leben eines verwaisten Jungtiers kämpft.

Immer schneller und komfortabler ist bei uns die Devise, wenn’s ums Reisen geht. Auf dem Liniennetz der alten sowjetischen Eisenbahnen herrscht ein anderer Rhythmus – der durchaus seinen Zauber hat.

Der IS-Terror in Mosul ist vorüber – aber seine Aufarbeitung fängt erst an. Im nahen Hamadiyya werden ehemalige Milizionäre vor Gericht gebracht, während die Opfer des Konflikts um Reparationen kämpfen.

George Orwells Studie «The Road to Wigan Pier» malte ein finsteres Bild von der nordenglischen Industriestadt. Wie schaut es dort 80 Jahre später aus?

Die französische Schauspielerin Jeanne Moreau ist im Alter von 89 Jahren in Paris gestorben. Die Charakterdarstellerin zählte in den 1950er und 1960er Jahren zu den populärsten Darstellerinnen der Nouvelle Vague und spielte in über 100 Filmen mit.

Der frühere «Mr. Universum» lebt seinen amerikanischen Traum. Auch mit 70 Jahren zeigt sich Arnold Schwarzenegger so vital wie eh und je. Ein Rückblick auf seine Karriere als Body-Builder, Schauspieler, Politiker und Unternehmer.

Daniel Craig ist bisher in vier James-Bond-Filmen zu sehen gewesen. Offenbar soll nun ein fünfter folgen.

Seit einigen Jahren schreibt Peter Handke nicht nur in seine Notizbücher, die er in der Hosentasche herumträgt. Er zeichnet auch. Es sind Beobachtungen im Alltäglichen, am Rand des Weges, sowie Begegnungen auf seinen Gängen durch Städte und übers Land.