Der amerikanische Film- und TV-Schauspieler John Heard ist im Alter von 71 Jahren im kalifornischen Palo Alto gestorben.
130'000 Zuschauerinnen und Zuschauern haben am Samstag die Parade der Bands des Militärmusikfestivals Tattoo und 37 weiterer Formationen aus dem In- und Ausland durch die Basler Innenstadt verfolgt.
Laura Ragettli hat sich für ihre zwei Openair-Lumnezia-Tickets mächtig ins Zeug gelegt. Sie umarmte am Samstag wildfremde Menschen.
Der tot aufgefundene Sänger der amerikanischen Rock-Band Linkin Park, Chester Bennington, hat sich selbst das Leben genommen. Dies teilte die Gerichtsmedizin am Freitag mit. Die Band sagte derweil ihre geplante Tournee ab.
Die Salzburger Festspiele sind am Freitagabend mit einer denkwürdigen Neuinszenierung des Open-Air-Klassikers «Jedermann» eröffnet worden. Die Reaktionen waren geteilt. Wegen eines Unwetters musste die Vorstellung in das Grosse Festspielhaus verlegt werden.
Am Luzerner Seebecken ist am Freitagabend das 25. Blue Balls Festival eröffnet worden. Der Auftakt war geprägt von Soul- und R&B: Der 23-jährige Londoner Samm Henshaw und Xavier Naidoo traten im KKL auf.
Das Festival Moon & Stars beendet morgen seine nach eigenen Angaben «wohl erfolgreichste Ausgabe». 65«000 Tickets wurden für die neun Konzerte verkauft. Dazu kamen 35»000 Gäste auf der erstmals durchgeführten Food & Music Street mit der Zusatzbühne «Piazza Piccola».
Im Alter von 88 Jahren ist der französische Schauspieler Claude Rich gestorben. Der Charakterdarsteller starb nach langer Krankheit in seinem Haus im Grossraum Paris, wie seine Tochter am Freitag sagte. Einem breiten Publikum wurde Rich als Miraculix bekannt.
Der zunächst verbotene indische Film «Lipstick Under My Burkha» ist im eigenen Land in den Kinos angelaufen. Das Komödiendrama über vier Frauen, die sich heimlich gegen ihr einengendes soziales Umfeld wehren, hätte bereits im Januar in Indien starten sollen.
Nächste Woche werden im «Waldhaus» in Sils einige Szenen für einen Hollywoodstreifen gedreht. Schon oft war Graubünden Schauplatz von grossen Filmproduktionen. Wir haben einige für Euch zusammengesucht.
Der Mann im schwarzen Rollkragenpulli war das Gesicht von Apple, das Genie hinter dem iPhone. Nun wird Steve Jobs' Karriere als Oper inszeniert. Orchester und Sänger in Santa Fe nähern sich einer der berühmtesten Figuren der Technologiebranche mit klassischen Mitteln.
Bei der Exhumierung des Surrealisten Salvador Dalí zur Klärung einer Vaterschaftsklage haben Gerichtsmediziner unter anderem Haare sowie Proben von Nägeln und Knochen des einbalsamierten Leichnams entnommen.
Zahlreiche Besucher verpflegen sich auf dem Lumnezia-Gelände bereits an den Essenständen, halten das erste Bier in der Hand, springen aufgeregt bekannten Gesichtern entgegen oder schliessen freudig neue Bekanntschaften. Plötzlich schweben tiefe, melancholische Töne über dem Gelände. Ursina steht auf der Bühne. Vor ihrem Auftritt haben wir die Bündnerin zum Interview getroffen.
Eine französische Sängerin ist während eines Konzerts mutmasslich durch einen Stromschlag ums Leben gekommen. Wie die Behörden am Donnerstag mitteilten, ereignete sich der tragische Vorfall in einer Bergkirche im Südwesten Frankreichs.
Wegen eines Vaterschaftsstreits sind die sterblichen Überreste des spanischen Künstlers Salvador Dalí exhumiert worden. Die Arbeiten an seinem Grab im Museum im nordostspanischen Figueres seien in der Nacht zum Freitag abgeschlossen worden, teilte ein Gericht mit.
Partykönig Harry Hustler verklickert Euch jeden Donnerstag die angesagtesten Partys, die gerade anstehen. Organisierst auch Du eine Party in der Region und der König weiss es (noch) nicht? Schreib einfach eine E-Mail auf hhustler@suedostschweiz.ch, und schon ist Abhilfe geschaffen.
Vom 26. bis 31. Juli verwandelt sich das Engadin einmal mehr zur Bühne eines grossen Kinospielfilmes mit internationaler Besetzung, aber auch Schweizer Darstellern.
Geboren 1874 in der tschechischen Kleinstadt Jičín, gestorben 1936 in Wien. Dazwischen spitzt der österreichische Schriftsteller Karl Kraus während des Ersten Weltkriegs im Glarnerland die Feder. Hier schrieb er vor 100 Jahren an seinem Weltkriegsdrama «Die letzten Tage der Menschheit». Auf Spurensuche nach einem Mann, der sich im Tierfehd mit einer Baronin traf.
Chester Bennington, der Sänger der amerikanischen Rockband Linkin Park, ist tot. Wie ein Sprecher der Gerichtsmedizin in Los Angeles der Nachrichtenagentur dpa am Donnerstag bestätigte, wurde Bennington tot in seinem Haus in Palos Verdes, nahe Los Angeles, gefunden.
Auf einer kleinen Zusatzbühne dürfen am Openair Lumnezia Nachwuchsbands ihre Songs zum Besten geben. Wer das Publikum am meisten überzeugt, bekommt ein Jahr später einen Platz auf der Hauptbühne. Wir stellen Euch die Kandidaten vor.
Das Festival international du Film Alpin des Diablerets (FIFAD) hat bei der 48. Ausgabe Anfang August 33 Filme im Programm. Auch der Westschweizer Segler Alan Roura wird erwartet. Das Festival gedenkt zudem Ueli Steck.
Ein Openair-Musical ist wettertechnisch riskant. Doch die Darsteller und das Publikum liessen sich vom Gewitter über dem Walensee nicht beirren und genossen die Zeitreise in die 70er.
Zwei gigantische Hände ragen aus dem See, riesige Spielkarten bilden Spiel- und Projektionsflächen: Die Bregenzer Festspiele zeigen Georges Bizets Oper «Carmen» als bildgewaltiges Spektakel. Die Premiere war trotz Regens umjubelt.
Der Sturm vom Mittwochabend hat das Tribünendach der Freilichtspiele Luzern auf der Luzerner Halbinsel Tribschen so stark beschädigt, dass Einsturzgefahr besteht. Bis und mit Samstag finden darum keine Aufführungen statt.
Andrea Jürgens gehörte zur Riege der grossen deutschen Schlagerstars. Bereits als Zehnjährige hatte sie ihre Karriere begonnen. «Und dabei liebe ich Euch beide» rührte Ende der Siebziger die Herzen vieler Menschen. Nun ist sie gestorben. Sie wurde nur 50 Jahre alt.
Am Mittwochabend begeisterte der englische Singer-Songwriter Jamie Cullum rund 2000 Besucher auf der Terrasse des Romantik Hotel Muottas Muragl. Unsere Reporterin ist ebenfalls begeistert.
Gute Musik auf den Ohren, frische Luft in der Nase, ein Zeltdach über dem Kopf und das ganze vor schönster Bergkullise. Ja wir reden vom Openair Lumnezia! 18 500 Tickets gingen weg wie warme «Weggli», seit Tagen ist das Openair in der Surselva restlos ausverkauft. Habt Ihr keine Tickets mehr erhalten? Nicht traurig sein, mit unserem Ticker halten wir Euch auf dem Laufenden.
Trotz eines Boykottaufrufs von Künstlerkollegen hat die britische Rockband Radiohead ein Konzert in Israel gegeben. Die Musiker um Sänger Thom Yorke traten am Mittwochabend vor zehntausenden Fans in Tel Aviv auf.
Carlos Santana hat den Latino-Rock erfunden, mehr als 100 Millionen Alben verkauft und am legendären Woodstock-Festival gespielt. Heute wird der amerikanisch-mexikanische Gitarrengott 70 - und das nächste Album ist schon angekündigt.
Das Stadtviertel Chur West erhält Zuwachs: Die «Imperial Lounge», ein Lokal zum Konsum von Wasserpfeife und Tanzen zu DJ-Musik, soll dort seine Türen öffnen. Wann, steht indes noch nicht definitiv fest.
Mit stehenden Ovationen hat sich das Festspielpublikum für eine runderneuerte «Jedermann»-Inszenierung bedankt. Michael Sturminger zeigt kein bombastisches Theater-Hochamt, sondern ein leises, säkulares Kammerspiel.
Ein Jahr war Pause, aber nun geht es wieder los: Der «Stadtsommer» bringt in Zürich Freiluftkonzerte mit Musikern und Bands aus der lokalen Pop-Szene.
Man unterschätze die Kinder nicht. Im Spiel steckt der Kampf, das Agonale. Und schon sind wir beim Krieg.
Wenn's um Ferien geht, sind die Koreaner ängstlich: Die ihnen zustehenden Ferientage werden meist nur zur Hälfte bezogen. Die «Atmosphäre am Arbeitsplatz» soll nicht durch Abwesenheit beeinträchtigt werden.
Der Poet und Bürgerrechtler Liu Xiaobo war eine Ikone für alle, die an Freiheit auch für Festlandchina glauben. Sein Freund, der Exilschriftsteller Liao Yiwu, über die Umstände seines Todes.
Nehmen Sie menschliche Gefühle ernst. Aber hüten Sie sich, auf Ihren Bauch zu hören. Er führt Sie zuverlässig in die Irre.
Der Erste Weltkrieg hat die Schweiz tiefgreifend geprägt – wie stark, lässt sich erst aus der Distanz erkennen.
Der Dichter Felix Philipp Ingold ist ein Wortjäger und Klangzauberer: Er klopft die Sprache auf alles Verborgene und Verschwiegene ab.
Nach Martin Kusejs vorzeitigem Wechsel an die Wiener Burg steht das Münchner Residenztheater vor zwei Fragen: Wer folgt ihm nach? Und wie soll sich das Haus neben der Versuchsanstalt von Matthias Lilienthal positionieren?
In der Endphase des Ersten Weltkriegs propagieren vier Autoren des Bayreuther Wagner-Kreises um Hans von Wolzogen eine «völkische Reformation» – streng im Fahrwasser von Richard Wagners Kritik an der Religion.
Die Bregenzer Festspiele zeigen Georges Bizets Erfolgsoper «Carmen» und die Rossini-Rarität «Moses in Ägypten» – beide mit allerlei medialen Erweiterungen. Doch fügen die dem Geschehen wirklich etwas hinzu?
Niemand hat genug, dabei haben wir eigentlich zu viel davon: Das Seedamm-Kulturzentrum fragt, was Zeit eigentlich ist.
Der Horrorautor H. P. Lovecraft erlebt eine Renaissance, die zugleich eine unheimliche Spiegelung des Zeitgeists ist. Denn hinter seinen Fiktionen stand eine pathologische Angst vor dem «Fremden».
Mit seiner Band Linkin Park feierte Chester Bennington nach der Jahrtausendwende Triumphe. Erst 41-jährig, ist er in seinem Haus bei Los Angeles tot aufgefunden worden.
Mary Shelleys Roman ist zum Lieblingsbuch der Wissenschaftsskeptiker avanciert – aber die Monster existieren nur in unseren Köpfen. Es wäre an der Zeit, stattdessen Lukrez zu lesen.
Nicolás Maduro hat Venezuela und dessen Bevölkerung als Geiseln seiner Politik genommen. Das Land droht an der Unnachgiebigkeit des Despoten zu zerbrechen.
Wenn sich verschleierte Frauen und solche mit Hotpants in den Trams die Plätze streitig machen, ist dies nicht das Ende der Kultur. Es zeigt vielmehr: Wir leben in der besten aller möglichen Kulturwelten.
Abenteurer geniessen hohes Ansehen, weisen aber oft eine schlechte Erfolgsbilanz auf. Langweiler agieren erfolgversprechender, auch wenn es kaum einer merkt. Wie kommt das?
Wir alle haben einen eigenen Kompetenzkreis. Wer ihn kennt, hat einen Erfolgsvorteil. Am besten bewirtschaften wir ihn mit echter Besessenheit – und blenden alle anderen Interessen aus.
Ständig vergleichen wir uns mit anderen, die mehr haben als wir. Das macht unglücklich. Zufrieden macht hingegen Fuck-you-Money – und eine Portion Bescheidenheit.
Für den scheidenden Direktor des Kunstmuseums Winterthur Dieter Schwarz war immer klar, dass die tonangebende Kunst der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts die amerikanische ist.
Einfach Kunst machen reicht heute nicht mehr. Nur wer die Welt retten will, trifft den Nerv der Zeit. Tomás Saraceno zum Beispiel. Im Haus Konstruktiv in Zürich zeigt er, was ihn bewegt.
Das Fotomuseum Winterthur ist 2018 zum ersten Mal in weiblicher Hand. Die Wahl von Nadine Wietlisbach ist nur eine Massnahme, um die Institution fit zu machen für eine anspruchsvolle Zukunft.
Die dritte Italienreise war auch eine Art Flucht, denn die amerikanischen Kunstkritiker hatten seine Hinwendung zum Figurativen vehement verrissen. Italien und die Dichter retteten Philip Guston.
Im Zeichen der Verdichtung wird immer mehr wertvolle Bausubstanz zerstört. Das Beispiel der Franzensfeste in Südtirol lehrt nun, wie Altbauten ebenso subtil wie kunstvoll revitalisiert werden können.
Der französische Regisseur Luc Besson hat sich einen Bubentraum erfüllt und den SF-Comic aus den sechziger Jahren verfilmt. Sein kunterbuntes Abenteuer um zwei Space-Agenten bereitet naiven Spass.
Liebesgeschichte, mit der grossen Kelle angerichtet: Radu Mihaileanu hat den Bestseller von Nicole Krauss verfilmt, der einen zeitlich-räumlich weiten Bogen spannt, vom Schtetl bis nach New York.
«Rock Hudson des deutschen Nachkriegsfilms» hat man ihn genannt – und damit ziemlich danebengegriffen. Aber wer war Paul Hubschmid? Ein Charakterdarsteller, dem sein Image als Frauenschwarm manchmal im Weg stand.
Wiedersehen mit dem Komiker Pierre Richard: Er spielt einen schrulligen Rentner, der es mit dem Bild eines anderen im Online-Dating versucht.
Der Dokumentarfilm von Diedie Weng erzählt eine Geschichte aus China, wo Tradition und Moderne aufeinanderprallen, als der studierte Sohn die Imkerei seines Vaters neu ausrichten möchte.
Der Film des Portugiesen João Pedro Rodrigues folgt einem Vogelkundler auf einem zunehmend bizarren Trip. Eine ernstgemeinte spirituelle Reise oder eine verspielt-angestrengte Übung in Kunstkino?
Der amerikanische Regisseur George Romero ist im Alter von 77 Jahren gestorben. Berühmt wurde er durch seine politischen Zombiefilme wie «Night of the Living Dead» und «Dawn of the Dead».
Mit der siebten - und zweitletzten - Staffel von «Game of Thrones» beginnt der Anfang vom Ende dieser grossen HBO-Serie. Unsere Autorin beschleicht Wehmut bei dem Gedanken.
Am Sonntag startet in den USA die siebte Staffel von «Game of Thrones». Unzählige Figuren aus mehreren Geschlechtern liefern sich einen Kampf um die Vorherrschaft. Ihre Verbindungen sind komplex. Wissen Sie noch, was bisher geschah?
Weibliche Identitätssuche, augenscheinlich erotisch aufgebrezelt und eingebettet in ein Familienmelodram: die wunderbare Naomi Watts ist in «Gypsy» peinlich unterfordert.
Die TNT-Serie «Will» nimmt sich den jungen Shakespeare vor und bietet Iggy Pop oder die Sex Pistols für den Soundtrack auf. Wären da nur nicht ein paar problematische Folterszenen.
Im Mittelpunkt des Fastenmonats Ramadan stehen das Fastenbrechen, die Familie – und der Fernseher. Doch keine TV-Serie erregte so viel Aufsehen wie «Gharabib Soud» («Schwarze Krähen»), die über den Islamischen Staat (IS) aufklären sollte.
Woher komme ich? Und wer bin ich? Mit dem neuen Album gibt Residente eine Antwort.
Eigentlich wollte die kanadische Indie-Rock-Band Arcade Fire nie wieder in die Schweiz kommen. Nun ist sie am Paléo Festival bei Nyon trotzdem aufgetreten. Vielleicht weil das Open Air so untypisch ist für dieses Land.
Eine gelungene Ausstellung im Bachhaus Eisenach erhellt, dass Luther und seinen wichtigsten Komponisten weit mehr verband als ein paar ungewöhnliche biografische Parallelen.
Die britische Pop-Band Saint Etienne sucht im Alten stets den Stoff für Neues. Deshalb klingt auch das neue Album «Home Counties» nicht nach nostalgischer Gemütlichkeit.
Jonas Kaufmann singt in Gustav Mahlers «Lied von der Erde» als erster Sänger der Plattengeschichte nicht nur die Lieder für Tenor, sondern auch die für Alt beziehungsweise Bariton – ein nachahmenswertes Experiment?
In seinem neuen Roman schildert der österreichische Schriftsteller die Katastrophe der 1816 gesunkenen Fregatte «Medusa». Es war das fürchterliche Menetekel eines Zivilisationsbruchs.
Alles und jeder wird heute vermessen, verglichen, bewertet. Der Soziologe Steffen Mau ist besorgt über die «Quantifizierung des Sozialen».
Das Eulengebirge im Südwesten Polens ist eine durch Lage und Geschichte verwunschene Region. Ein von Olga Tokarczuk initiiertes Literaturfestival will sie zu neuem europäischem Leben erwecken.
Seit bald vierzig Jahren setzt Don DeLillo mit vielschichtigen Szenarien und sprachlicher Feinarbeit Massstäbe für Amerikas Gegenwartsliteratur. Zum Erscheinen seines Romans «Der Omega-Punkt» traf die NZZ den eher publikumsscheuen Schriftsteller in New York zum Gespräch.
Die Zarendynastie der Romanows lässt Simon Sebag Montefiore in einem Historiendrama Revue passieren. Er scheut dabei den Blick durchs Schlüsselloch nicht.
Das Opernfestival in Aix-en-Provence glänzt mit musikalischer Luxus-Qualität, die es mit der Konkurrenz in Salzburg aufnehmen kann. Dagegen blicken die Regieansätze eher zurück als in die Zukunft.
Michael Fichtenholz wird neuer Operndirektor am Opernhaus Zürich. Im Zentrum seiner Arbeit werden die Sänger-Engagements und die Entwicklung des Ensembles stehen.
Wie gut steht es um unsere Theaterszene? Kulturdirektor Peter Haerle kontert Kritik und rügt seinerseits die Tendenz der Zürcher, das Eigene schlechtzureden.
Sandro Lunin ist der stille Mastermind des Zürcher Theaterspektakels. Jetzt wechselt er nach zehn Jahren nach Basel.
Der Zürcher Schriftsteller Stephan Pörtner hat für das Turbine-Theater Langnau ein Theater im Naturzustand verfasst, «Der Wolf im Sihlwald». Was lockt die Besucher in Scharen an diesen Tatort?
Die Art Basel ist die grosse Bonbonnière der Kunst, in die alle vorbehaltlos hineinlangen. Ja, süsse Verführung Kunst: Wer zur Art nach Basel geht, der will schlemmen wie im Schlaraffenland.
Er präsentiert ein Raumerlebnis der dritten Art – der Chinese Song Dong an der Art Unlimited.
Den Höhepunkt der Juni-Auktionen in London stellt Max Beckmanns Werk «Die Hölle der Vögel» dar, das der Maler auf dem Weg ins Exil als schreiende Anklage gegen die Naziherrschaft in Deutschland schuf.
Paul Rosenberg gehörte zu den grossen Figuren des Pariser Kunsthandels – bis zum Einzug von Hitlers Truppen. Das Musée Maillol ehrt den Kunsthändler mit einer Ausstellung.
Der deutsche Kunstmarkt stand im ersten Halbjahr 2017 im Zeichen eines gravierenden Materialmangels. Dieser ist vor allem dem im letzten Sommer in Kraft getretenen Kulturschutzgesetz zuzuschreiben.
Im europäischen Vergleich konnte die Galerie Kornfeld in Bern ein ausgesprochen hochkarätiges Angebot ausweisen. Verzeichnet werden konnten nicht weniger als fünf Millionenzuschläge.
Der Qualitätsknick, der diese Messe vor zwei Jahren bedrohte, war ein vorübergehendes Phänomen. In diesem Jahr hat die Design Miami Basel den Anspruch, der ihren Ruf begründet, wieder eingelöst.
Das Bild mit dem Titel «4.4 Resurrection» wird bestimmt von horizontal und vertikal gefügten Balkenformen, lesbar als «T», «L» beziehungsweise «H», die auf Helmut Federles Namen anspielen.
El Frauenfelder würde Bilder als lebendige Informationsträger beschreiben, die zu uns sprechen. Die Malerei ist für die Schweizer Künstlerin indes ein Kampf und ein einziges Schlachtfeld.
Im Rahmen der Reihe «Auf Zeitungspapier» hat Marc-Antoine Fehr eine Doppelseite für die NZZ gestaltet. Fotografie und Malerei geben sich beim inszenierten Blick ins Atelier ein Stelldichein.
Im Trubel des Reformationsjubiläums droht unterzugehen, was Reformation eigentlich meine, sagt der Theologe Jörg Lauster. Er hat ein Buch über «Reformation als Prinzip» geschrieben, das an die Erneuerungskraft des «ewigen Protests» erinnert.
Eine gelungene Ausstellung im Bachhaus Eisenach erhellt, dass Luther und seinen wichtigsten Komponisten weit mehr verband als ein paar ungewöhnliche biografische Parallelen.
Die albanischen Protestanten sind eine kleine, meist feine Minderheit. Sie verstehen sich als gesellschaftliche Avantgarde – und historische Stütze der Nation.
Beschwerden in Redaktionen, eine zum Lügen bereite Kommunikationsberaterin, Pläne für ein Parteimedium: Frankreichs Staatschef und seine Entourage pflegen ein merkwürdiges Verhältnis zu den Medien.
Der Konservative George Osborne engagierte sich als britischer Finanzminister gegen den Brexit. Nun macht er als Chefredaktor des wichtigen Gratisblatts «Evening Standard» Stimmung.
Mit ihrer einseitigen Berichterstattung über die Flüchtlingskrise von 2015 haben die deutschen Zeitungen zur Polarisierung der Gesellschaft beigetragen. Das sagt der Publizistikprofessor Michael Haller.
Zwei Inserate, die sich positiv über die Türkei äusserten, eckten in den vergangenen Tagen an. Ist es richtig, sie nicht zu veröffentlichen?
Die SRG-Radios verlieren leicht an Marktanteilen, während die Lokalradios insgesamt zulegen können. Das zeigen die neusten Nutzerzahlen der Forschungsfirma Mediapulse.
Der IS-Terror in Mosul ist vorüber – aber seine Aufarbeitung fängt erst an. Im nahen Hamadiyya werden ehemalige Milizionäre vor Gericht gebracht, während die Opfer des Konflikts um Reparationen kämpfen.
George Orwells Studie «The Road to Wigan Pier» malte ein finsteres Bild von der nordenglischen Industriestadt. Wie schaut es dort 80 Jahre später aus?
Wenn China seine Interessen umsetzen will, hat geltendes Recht wenig zu bedeuten. Das spüren auch die philippinischen Kleinfischer, deren Existenz massgeblich vom Zugang zum Südchinesischen Meer abhängt.
Die einen sehen Eritrea als Diktatur, andere finden alles halb so schlimm. Es ist schwierig, sich von dem Staat, der jede Pressefreiheit ablehnt, ein Bild zu machen. François Klein versucht es auf Nebenwegen.
Chester Bennington, Sänger der erfolgreichen amerikanischen Band Linkin Park, ist in seinem Haus bei Los Angeles tot aufgefunden worden. Der Musiker wurde 41 Jahre alt und hinterlässt eine Frau, sechs Kinder und Millionen trauernde Fans.
Das zweitgrösste Open Air der Schweiz nach Frauenfeld geht in die 42. Runde: Bis zum 23. Juli findet das Paléo Festival Nyon mit Stars wie Red Hot Chili Peppers oder Arcade Fire statt. Täglich 38'000 Besucher kommen zum Feiern und Tanzen.
1818 veröffentlichte die britische Schriftstellerin Mary Shelley ihren berühmtesten Roman «Frankenstein». Darin erschafft der Naturwissenschafter Victor Frankenstein ein Geschöpf, das bald ein unerwartetes Eigenleben entwickelt. Seitdem wurde der Stoff um den modernen Prometheus unzählige Male für Kino und Theater adaptiert.
Die dritte Italienreise war auch eine Art Flucht, denn die amerikanischen Kunstkritiker hatten seine Hinwendung zum Figurativen vehement verrissen. Italien und die Dichter retteten Philip Guston.