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Freitag, 27. Januar 2017 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Während ihrer monatelangen Haft wurde die Autorin Asli Erdogan zur Symbolfigur für die Repression in der Türkei. Prononciert schildert sie die Lage im Land und appelliert an Europas Verantwortung.

Ein intimer Salon möchte man sein, keine Messe mit ihrem merkantilen und marktschreierischen Jahrmarktcharakter. Die Art Genève bietet einen eklektischen Mix aus Alt und Neu auf hohem Niveau, der ein vor allem regionales Publikum offensichtlich anspricht.

Im Oktober beging sie ihren 85. Geburtstag, und noch immer ist Sofia Gubaidulina eine der originellsten Stimmen der zeitgenössischen Musik. In einem ihrer raren Interviews spricht sie über die Quelle ihrer erstaunlichen Kreativität.

Wer für die Freiheit kämpft, muss nicht nur gegen einen repressiven Staat angehen, sondern auch gegen die Gleichgültigkeit der anderen. Dabei liegt der Sinn des Lebens nicht allein im Überleben.

Enthüllungen von Missbrauch zeigen, weshalb in einer offenen Gesellschaft aufklärerischer Journalismus so wichtig ist.

Dass Kunst als eine Art Ersatzreligion fungiert, wird immer wieder behauptet. Der Glaube ist aber nicht wirklich zurückgekehrt. Kunst wird heute vielmehr als Religionsersatz gefeiert, und dies ganz bewusst und gerade auf den jeweils rituell begangenen Messen.

Taucht ein Plagiatsvorwurf auf, verlieren manche den Kopf – ein Beispiel aus dem Wissenschaftsbetrieb.

Das Zürcher Electro-Pop-Duo Tim & Puma Mimi tauft ein neues, farbenreiches Album. «Der Die Das» lebt von stilistischen Kontrasten – und spiegelt eine wechselvolle Beziehung.

Ab ins Puff, und die Krankenversicherung zahlt? Ganz so flott-fröhlich ist der Gedanke, Pflegefälle sollten sexuelle Dienstleistungen vom Arzt verordnet bekommen, nun doch nicht gemeint.

Der liberale Standpunkt hat es im russischen PEN-Zentrum immer schwerer. Auf die Pro-Putin-Betonpolitik des Vorstandes reagieren viele prominente Mitglieder nur mit Austritt.

Während Antonina Zabinskas Erinnerungen an die Rettung von Juden im Warschauer Zoo verkitscht werden, wartet Bogdan Wojdowskis Ghetto-Roman «Brot für die Toten» noch immer auf eine Übersetzung.

Petra Volpes Spielfilm «Die göttliche Ordnung» hat verdient den Prix de Soleure gewonnen. Die Werkschau des Schweizer Films aber ist programmatisch eingefahren und sollte sich von ihrer Selbstvergewisserung lösen.

Der Kabarettist Lorenz Keiser zeigt im Zürcher Theater am Hechtplatz sein neustes Soloprogramm. Er ist sich für nichts zu gut und tritt den Leuten links und rechts und in der Mitte auf die Füsse.

Die Fassadenarchitektur der Lagunenstadt erinnert an einen ewig währenden Karneval. Der Umbau des historischen Fondaco dei Tedeschi hinterfragt die Maskerade kritisch – ohne sie jedoch zu zerstören.

An keinem anderen Festival gibt es solch familiäre Unkompliziertheit. Die besten Filme konkurrieren diesmal um den Publikumspreis, während die Auswahl für den Prix de Soleure Wünsche offenlässt.

Beim Auftakt der Solothurner Filmtage haben die Frauen die Hosen an: Der Eröffnungsfilm «Die Göttliche Ordnung» widmet sich der Entstehung des Schweizer Frauenwahlrechts.

Reisen und Fremde stehen im Mittelpunkt der diesjährigen Werkschau des Schweizer Films. Eröffnet wird sie mit Petra Volpes «Die göttliche Ordnung» über den Kampf der Schweizer Frauen ums Wahlrecht.

Die Hamburger Elbphilharmonie ist eröffnet, und die stolze Hansestadt feiert sich ungeachtet aller Widrigkeiten und Krisen rund um den Bau selbst – zu Recht.

Bei Jörg Widmanns Oratorium «Arche» musste sich die nach der Eröffnung kontrovers beurteilte Akustik der Elbphilharmonie erstmals in einer raumgreifenden Uraufführung bewähren.

Die Elbphilharmonie war in den vergangenen 16 Jahren abwechselnd ein Symbol des Aufbruchs und finsterstes Menetekel. Am Ende aber ist das himmelstürmende Gebäude viel mehr geworden als ein Konzertsaal.

Der weltweit ausstrahlende Erfolg der Hamburger Elbphilharmonie lässt vielerorts Überlegungen zu vergleichbaren kulturellen Leuchtturm-Projekten laut werden. Auch in Zürich könnte man sich dazu durchaus Gedanken machen.

Die Basler Architekten Herzog & de Meuron hörten am Montag, zwei Tage vor der offiziellen Eröffnung, zum ersten Mal das Herz ihrer Elbphilharmonie schlagen. Bericht von einem exklusiven Abend.

Mit dem Umbau und der phänomenalen Aufstockung eines alten Kaispeichers im Hamburger Hafen ist den Basler Architekten Herzog & de Meuron ein Meisterwerk gelungen. Eine Betrachtung.

Hamburg verdankt die Elbphilharmonie zwei Privatleuten – und einer Reihe von Zufällen

Von dem Japaner Yasuhisa Toyota hängt der Erfolg der Elbphilharmonie ab: Er kümmert sich um ihren Klang.

«Normierung» - dieses Wort assoziiert man gern negativ, mit grauem Einheitsbrei und einer Rückbindung des Individuellen, Kreativen. Aber ohne Normen käme die Welt ziemlich bald ins Wackeln.

Wer «Ich zuerst!» ruft, kommt nicht gut an. Wer «Nach Ihnen!» sagt, legt Höflichkeit an den Tag. Aber Höflichkeit kann als Alltagstugend mehrdeutig sein.

Oder doch? Auch die andersdenkende Person hat Gründe für ihre Position. Diese Gründe sollten geprüft werden – Überlegungen zu Moral und Moralismus in der öffentlichen Diskussion.

Anderthalb Schritte vor, einen zurück – so kämpfen Irans reformorientierte Kulturbeauftragte um Freiräume für die Kunst. Auch im Bildungsbereich strebt man kleine Entschärfungen der Doktrin an.

Das Bieszczady-Gebirge im Südosten Polens ist das äusserste Randgebiet der lateinischen Kulturwelt. Es ist Wildnis und Rückzugsgebiet, Ferienidylle sowie Schauplatz blutiger Kämpfe und Vertreibungen.

Dreimal hat Goethe den Gotthard erklommen. Die faustische Landschaft inspirierte ihn und befruchtete sein Werk. Umgekehrt literarisierte er das Gebirge und gab ihm Konturen. Spuren einer Wahlverwandtschaft.

Zunehmend setzt sich in der Türkei ein konservativ-religiös geprägtes Frauenbild durch. Progressive, gebildete Frauen erwägen die Auswanderung – oft auch ihren Töchtern zuliebe.

Die sozioökonomische Entwicklung gestalten und das Kulturerbe erhalten – diese Absicht steckt hinter der Gründung der Universität von Zentralasien (UCA), deren erster Campus jetzt eingeweiht wurde.

In der Antike war Jemen ein blühendes Reich. Seine sagenhafte Herrscherin ist eine Gestalt wie aus Tausendundeiner Nacht.

Das Jahrbuch der Schweizer Sektion von «Reporter ohne Grenzen» befragt unser Gewissen: Versammelt sind bildgewordene Gewissensbisse, zu ehrlich, um in der Tagespresse dem Leser zugemutet zu werden.

Claude Monet malt die Halluzinationen auf seiner eigenen Netzhaut: Der Meister ist in der Fondation Beyeler neu zu entdecken.

Was bleibt von all den Filmen, die man sich anschaut? Es sind oft nur Bildfetzen, Ausschnitte, Szenen, die ihren Kontext verloren haben. Was Film ist, haben Künstler oft sehr genau getroffen.

Wie vom Künstler inszeniert mutete die Protestaktion an: Rund 80 Immigranten stürmten den Innenhof des Palazzo Strozzi in Florenz und erklommen die Treppen hinauf zu Ai Weiweis Ausstellung «Libero».

Pablo Larraíns Filmbiografie über die frühere First Lady rekapituliert die Stunden nach dem Attentat auf John F. Kennedy – und zeigt, wie seine Witwe an ihrem Bild in der Öffentlichkeit arbeitet.

Mel Gibsons neue Regiearbeit feiert den selbstlosen Einsatz eines Tiefgläubigen auf dem Schlachtfeld – packend und tief empfunden und bis an den Rand der Leinwand vollgestopft mit einer Botschaft.

In seinem neuen Horrorfilm findet Mysterienmeister M. Night Shyamalan zu alter Form zurück. Er erzählt von einem Entführer mit gespaltener Persönlichkeit.

Ein Spiesserpaar muss sein Haus mit zwei Flüchtlingen teilen. Das Langspielfilm-Debüt des Berner Regisseurs Martin Guggisberg schöpft das komische Potenzial dieser Ausgangslage nur ansatzweise aus.

In François Desagnats Burleske gründen ein verwitweter Frauenarzt und seine neue Putzfrau, eine Studentin, gemeinsam eine Wohngemeinschaft. Für Impulse sorgen in erster Linie die Hauptdarsteller.

Seit «Sex and the City» spielt Sarah Jessica Parker zum ersten Mal wieder die Hauptrolle in einer Serie. «Divorce» nimmt dank ihr in den seltenen guten Momenten Tschechow-artige Züge an.

Mit «Schock» kommt nun der Wiener Beitrag zur Endzeitstimmung auch im «Tatort». Bibi Fellner führt ihre Nase auch dieses Mal genau dorthin, wo die Geschichte die notwendige Action erhält.

Die ambitionierte TV-Serie «The Man in the High Castle» thematisiert Rassismus und Meinungsfreiheit. Ihre moralischen Fragen dürften im Kontext von Trumps Auftakt mehr Aufmerksamkeit erfahren.

Die Habsburgmonarchie gehört auch heute noch zum Wiener Selbstverständnis. Der TV-Zweiteiler «Das Sacher. In bester Gesellschaft» ist ein Film für Wien-Versteher - und solche, die es werden wollen.

Die BBC löst mit einem Satire-Sketch über britische Frauen, die sich Islamisten angeschlossen haben, heftige Diskussionen aus.

Der beliebte Fernsehkommissar ist seit 2011 in der Rolle des Hanns von Meuffels zu sehen.

Paavo Järvi und Vilde Frang zeigen zusammen mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, wie unterschiedlich sich die musikalische Tradition in Werken von Brahms und Strawinsky anverwandeln lässt.

Die neue Samsung Hall beim Zürcher Bahnhof Stettbach wurde speziell für kulturelle Veranstaltungen konzipiert. Und doch bleibt fraglich, ob sie sich im umkämpften Live-Markt durchsetzen kann.

Das zweite Konzert der in der Aula des Schulhauses Hirschengraben angesiedelten Kammermusikreihe stand unter dem Aspekt «Paris – Rom». Zwei Krankheitsfälle zwangen zu einer kleinen Programmänderung.

Die zeitgenössischen Fado-Sängerinnen überschreiten die traditionellen Grenzen ihres Genres. Trotzdem bleiben sie melancholisch.

Jung und hochgelobt ist das Schumann Quartett – klanglich und interpretatorisch darf es aber noch reifen, damit die selbst proklamierte Risikofreude ästhetisch noch glücklichere Folgen zeitigen kann.

Jonas Lüscher verhandelt in seinem neuen Roman die Frage, was das Private mit dem Politischen zu tun hat. Er kommt zu einem erstaunlichen Ergebnis mit allerdings literarisch etwas flach geratenen Figuren.

Während der skandinavische Krimi seit Jahren boomt, ist es in Osteuropa um das Genre auffällig ruhig geblieben. In Polen kommt man nun auf den Geschmack – mit Romanen, die historischen Tiefgang haben.

Der Preis der Literaturhäuser geht in diesem Jahr an Terézia Mora. Ihr Werk gehöre zum Aufregendsten und Verblüffendsten, was die deutschsprachige Literatur zu bieten habe, heisst es in der Begründung.

Dostojewski war nicht nur weltanschaulich radikal, auch sprachlich kümmerte er sich wenig um den gesellschaftlichen Comment. Die rohen Übersetzungen zweier Schlüsselwerke zeigen ihn in neuem Licht.

Im zweiten Band von Elena Ferrantes Neapel-Saga gehen die beiden Heldinnen in eine harte Schule des Unglücks. Jedem kleinen Glück folgt hier zuverlässig die grosse Demütigung.

Marc-Antoine Charpentiers «Médée» ist ein Meilenstein der französischen Barockoper. William Christie sorgt mit einem grossartigen Ensemble für musikalische Glanzlichter. Nur die Regie von Andreas Homoki, den manche vor einem Wechsel nach München sehen, verrennt sich.

Das Theater Basel entfacht ein «Inferno» auf den Spuren Dantes und zeigt: Aus der Hölle gibt es kein Entkommen

Das Luzerner Theater zeigt den Ibsen-Klassiker «Nora oder ein Puppenheim» in aktualisierter Familienaufstellung.  Die Aufführung will Hilfe zur Selbsthilfe bieten.

Im Rezitationskonzert des Ensembles Opera Nova und der Schauspielerin Sunnyi Melles treffen wuchtige Klangmassen von Iannis Xenakis auf Medea-Texte von Euripides, Ovid und Heiner Müller.

Mit «Gegen die Wand» nach Fatih Akins Film gelang dem Komponisten Ludger Vollmer ein vielerorts nachgespieltes Erfolgsstück. Mit seiner Oper «Crusades» packt er nun wieder ein ausgesprochen heisses Eisen an.

Die Reliquien der Vergangenheit werden immer wertvoller. In Zeiten der Restauration setzen Eliten auf Altbewährtes. Sie schwärmen für Monets und Renoirs. Das Geschäft mit dem Impressionismus boomt.

Was zählt, ist das herausragende Einzelstück. Viele Aussteller an der Brafa bringen höchste Qualität und können damit auch den alten Fuchs unter den Sammlern animieren.

Paul Graupe in Berlin und Hugo Helbing in München waren charismatische und innovative Auktionatoren. Der Aufstieg der Nationalsozialisten machte den einen zum Nutzniesser, den anderen zum Opfer.

Die südostasiatische Finanzmetropole hat durch die Kunstmesse Art Stage Singapore einen Kunstboom erfahren. Die Messe steht auch im siebten Jahr solide da – und bekennt sich ausdrücklich zum Markt.

Trotz Kulturschutzgesetz haben sich die deutschen Herbstauktionen im europäischen Kontext gut behauptet. Im Marktjahr 2016 gab es zehn Millionen-Zuschläge – das sind doppelt so viele wie üblich.

Die Schweizer Medien geben der Abstimmungsvorlage zur Unternehmenssteuerreform das grösste Gewicht. Die Tonalität der Berichte ist leicht positiv, wie eine Auswertung zeigt.

Die SRG hat sich wichtige Fussball-Übertragungsrechte bis 2022 gesichert. Sie darf die Spiele auch multimedial auswerten.

CNN hat die Schweiz zum Testmarkt für einen Wirtschaftskanal bestimmt. Vielleicht gelingt es den Amerikanern, über den Röstigraben hinaus die globalisierte Schweizer Wirtschaft sichtbarer zu machen.

Auch in diesem Jahr will SRF seine Angebote mit Schweizer Themen prägen. Dank sportlichen Grossereignissen konnte der Sender 2016 seine Fernseh-Marktanteile erhöhen.

Ringier und Axel Springer geben das Westschweizer Blatt «L'Hebdo» auf. Man will nun alle Karten auf die Tageszeitung «Le Temps» setzen.

Bedeutende Denker, Forscherinnen und Wissenschafter präsentieren zwölf Begriffe, die jeder kennen sollte. Erlaubt ist, was fruchtbare neue Hypothesen hervorbringt.

Wenn wir Realität «sehen», merken wir gar nicht, wie viel wir selbst zu den scheinbar objektiven Eindrücken beisteuern. Beim Blick auf die physische Welt ist das dienlich – beim Urteilen ein Risiko.

Manchmal scheint es, als seien dem Erkenntnisvermögen des Menschen keine Grenzen gesetzt. Aber die Mysterianer mahnen zu Bedacht – und gründen ihre Argumente auf die Evidenz der Evolution.

Ob in der Physik, auf der Strasse oder im Ballett – immer geht es um Körper und ihre Bewegung im Raum. Fast könnte man von einem kleinsten gemeinsamen Nenner des Weltverständnisses reden.

Kein Laie wüsste zu sagen, worum es bei den von Claude-Louis Navier und George Stokes entwickelten Gleichungen geht. Aber die Liste der Bereiche, in denen sie zur Anwendung kommen, ist imposant.

Nie war so viel Information verfügbar wie im Internet-Zeitalter. Aber das heisst nicht unbedingt, dass unser Horizont damit erweitert wird.

Wissen halten wir in der Regel für ein begehrenswertes Gut. Aber es gibt Situationen, in denen Menschen freiwillig auf Information verzichten – und solche, in denen Unwissen sogar zweckdienlich ist.

Der zweite Hauptsatz ist für die Naturwissenschaft, was Shakespeare für die Literatur ist. Und wie Shakespeares Dramen zeigt er, dass Chaos die Natur der Dinge und Ordnung ein hart erkämpftes Gut ist.

Noch streitet die Fachwelt, ob das Weltzeitalter des Anthropozäns eingeläutet werden soll. Aber es bestehen kaum mehr Zweifel, wie entscheidend unsere Spezies die Erde und das Leben darauf verändert.

Den Code zu entschlüsseln, der das Funktionieren unseres Gehirns regiert – das ist einer der ambitioniertesten Träume der Wissenschaft. Der Erkenntnisgewinn wäre formidabel – und nicht ohne Risiken.

Manche Theorien gehen davon aus, dass Wahrnehmung nach dem Prinzip eines «Films im Kopf» funktioniert. Aber es könnte sein, dass unsere Sinne die Umwelteindrücke auf ganz andere Weise erfassen.

Die Idee der effektiven Theorie zeigt schön das Fortschreiten der Wissenschaft. Auch scheinbar fundamentale Einsichten können im Lauf der Zeit vertieft, erweitert und angereichert werden.

Wenn jemand den gesunden Menschenverstand hochhält, so denken wir, dann die Wissenschafter. Aber auch sie lassen sich offenbar immer wieder einmal zu Trugschlüssen verführen.

Vor hundert Jahren hätte niemand gedacht, dass dereinst sogar ambitionierte Hobby-Alpinisten sich an den Mount Everest wagen würden. Was bedeutet der wachsende Zulauf für Menschen und Natur im Umland?

Bei den Frauenrechten hat Georgien viel aufzuholen; die Verheiratung minderjähriger Mädchen etwa war bis in die jüngste Zeit legitim. Bis der angestrebte Wandel umgesetzt ist, dürfte es noch dauern.

Botswana gilt als eine Art Musterschüler unter den afrikanischen Staaten. Aber auch dort gibt es Leute, die etwas Krach der Ruhe vorziehen – nämlich die kleine, aber blühende Metal-Szene.

Eigentlich will Kacper Kowalski mit seinen Luftaufnahmen das prekäre Verhältnis zwischen Mensch und Natur thematisieren. Aber was vor allem fasziniert, sind die vollendeten Bildkompositionen.

Filmstills sind auf potenzierte Weise vorauseilende Botschafter einer durch und durch künstlichen Welt. Die Bilder lassen sich so in enger Verbindung zu historischen Tendenzen der Fotografiegeschichte lesen. «Film-Stills» in der Albertina, Wien vom 04.11.2016 - 26.02.2017.

Die Fondation Beyeler zeigt ab Ende Januar 62 Werke des Impressionisten Claude Monet. Die Ausstellung vereint 63 Meisterwerke aus unter anderem 15 privaten Sammlungen und renommierten Museen und ist bis zum 28. Mai 2017 zu sehen.

Kunst und Kino – die Leinwand als grosse Projektionsfläche verbindet die beiden miteinander. Das Kunsthaus Aarau zeigt die Ausstellung «Cinéma mon amour – Kino in der Kunst» vom 22.1.2017 – 17.4.2017. Eine Kooperation zwischen dem Aargauer Kunsthaus und den Solothurner Filmtagen.

Vom 19. bis 26. Januar 2017 finden die 52. Solothurner Filmtage statt. Für den «Prix de Soleure» und den «PRIX DU PUBLIC» sind die folgenden Filme nominiert.

Eine einzigartige Doku beobachtet Kinder mit versteckten Kameras. Zum Beispiel beim Freundschaftenknüpfen.

Chris von Rohr wird explizit.

Beim Auftreiben von Ersatzmusikern geben die Veranstalter alles.

Güzin Kar über Werden und Vergehen.

Jetzt zeigt die Fotokünstlerin in Zürich ihre Frauenporträts.

Ein afrikanischer Gärtner, wurstige Schweizer: Schade, geht diese Komödie nicht bis dorthin, wo es wehtut.

Der Franzose Pierre-Laurent Aimard erhält den diesjährigen Ernst-von-Siemens-Musikpreis.

Der Roman, der vom Leben in einem totalitären Überwachungsstaat erzählt, taugt durchaus zur Zeitdiagnose: Das liberale Amerika hat Angst vor einer neuen Ideologie.

Natalie Portman brilliert im Kino als Jackie Kennedy – vor, während und nach dem Attentat auf ihren Präsidentengatten.

Sadistische Spiele mit Behinderten auf der Bühne? Milo Rau erforscht in «Die 120 Tage von Sodom» die verborgene Gewalt in unserer Gesellschaft. Ein Probenbesuch.

Seit Jahren versucht sich Actionschauspieler Shia LaBeouf als ernsthafter Künstler zu etablieren. Irgendwie will das nicht so recht klappen.

Ab heute zeichnet auch Ruedi Widmer für unseren Wettbewerb. Texten Sie die neue Widmerzeile. Der beste Vorschlag wird prämiert.

Vor dem Bruderkampf steht Stan Wawrinka trotz besserer Platzierung wieder im Schatten Roger Federers. Nach einem frechen Fan-Plakat droht die Paranoia.

Sie gilt als Vorreiterin eines feministischen Rollenbilds. Mit «The Mary Tyler Moore Show» hat sie die 70-er geprägt. Die mehrfache Emmy-Preisträgerin wurde 80 Jahre alt.