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Donnerstag, 19. Januar 2017 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Wurde der Opfer des Terroranschlags in Berlin zu wenig gedacht? Die Gelassenheit der Deutschen nach der Untat ist nun als emotionales Versagen in die Kritik geraten.

Liebe kann beunruhigen – auch deshalb, weil sie grundlos, zufällig zu sein scheint. Eine unzeitgemässe Betrachtung zu einem zeitgemässen Thema.

Unverständlich zu schreiben, galt einst als Ausweis von Kultiviertheit. Komplexe Unverständlichkeit entsteht heute in der Literaturkritik bestenfalls aus Verlegenheit oder Unkenntnis.

Nicolas Wadimoff hat Jean Ziegler, dem streitbaren 82-jährigen Soziologieprofessor, Ex-Nationalrat und Berichterstatter der Uno, mit kritischer Distanz ein schönes, würziges Porträt gewidmet.

«Hey Jude», «Yesterday» und «Let It Be» gehören zu den bekanntesten Musikstücken überhaupt. Nun fordert Paul McCartney die Rechte an diesen und anderen Beatles-Songs zurück.

Reisen und Fremde stehen im Mittelpunkt der diesjährigen Werkschau des Schweizer Films. Eröffnet wird sie mit Petra Volpes «Die göttliche Ordnung» über den Kampf der Schweizer Frauen ums Wahlrecht.

Krud und kraftvoll wirkt diese ins 19.Jahrhundert zurückgreifende Seemannsgeschichte auf den ersten Blick. Aber unter der rauen Schale spürt man eine psychologisch wie literarisch sensible Erzählerin.

Das Bieszczady-Gebirge im Südosten Polens ist das äusserste Randgebiet der lateinischen Kulturwelt. Es ist Wildnis und Rückzugsgebiet, Ferienidylle sowie Schauplatz blutiger Kämpfe und Vertreibungen.

Der Schriftsteller Martin Suter ist ein Phänomen. Wie am Schnürchen schreibt er Roman um Roman. Sie funktionieren mit der Präzision eines Uhrwerks. Und landen ebenso zuverlässig auf der Bestsellerliste.

Die ambitionierte TV-Serie «The Man in the High Castle» thematisiert Rassismus und Meinungsfreiheit. Ihre moralischen Fragen dürften im Kontext von Trumps Auftakt mehr Aufmerksamkeit erfahren.

Das Orchestra Mozart, die letztes Ensemble-Gründung des Dirigenten Claudio Abbado, feiert ein überraschende Comeback – eine musikalische Sternstunde im LAC Lugano.

Das Thema «Geschlechterkampf» ist alles andere als charmant, die Spannweite reicht von den schwülstigen Symbolisten bis hin zu zweifelhaften erotischen Phantasien surrealistischer Künstler.

Der britische Historiker Ian Kershaw, der sich durch eine grosse Hitler-Biografie einen Namen gemacht hat, schildert in einem neuen Buch die Geschichte Europas von 1914 bis 1949 als «Höllensturz».

Mit «Gegen die Wand» nach Fatih Akins Film gelang dem Komponisten Ludger Vollmer ein vielerorts nachgespieltes Erfolgsstück. Mit seiner Oper «Crusades» packt er nun wieder ein ausgesprochen heisses Eisen an.

Die Hamburger Elbphilharmonie ist eröffnet, und die stolze Hansestadt feiert sich ungeachtet aller Widrigkeiten und Krisen rund um den Bau selbst – durchaus zu Recht.

Bei Jörg Widmanns Oratorium «Arche» musste sich die nach der Eröffnung kontrovers beurteilte Akustik der Elbphilharmonie erstmals in einer raumgreifenden Uraufführung bewähren.

Der weltweit ausstrahlende Erfolg der Hamburger Elbphilharmonie lässt vielerorts Überlegungen zu vergleichbaren kulturellen Leuchtturm-Projekten laut werden. Auch in Zürich könnte man sich dazu durchaus Gedanken machen.

Die Basler Architekten Herzog & de Meuron hörten am Montag, zwei Tage vor der offiziellen Eröffnung, zum ersten Mal das Herz ihrer Elbphilharmonie schlagen. Bericht von einem exklusiven Abend.

Die Elbphilharmonie war in den vergangenen 16 Jahren abwechselnd ein Symbol des Aufbruchs und finsterstes Menetekel. Am Ende aber ist das himmelstürmende Gebäude viel mehr geworden als ein Konzertsaal.

Mit dem Umbau und der phänomenalen Aufstockung eines alten Kaispeichers im Hamburger Hafen ist den Basler Architekten Herzog & de Meuron ein Meisterwerk gelungen. Eine Betrachtung.

Hamburg verdankt die Elbphilharmonie zwei Privatleuten – und einer Reihe von Zufällen

Von dem Japaner Yasuhisa Toyota hängt der Erfolg der Elbphilharmonie ab: Er kümmert sich um ihren Klang.

Bedeutende Denker, Forscherinnen und Wissenschafter präsentieren zwölf Begriffe, die jeder kennen sollte. Erlaubt ist, was fruchtbare neue Hypothesen hervorbringt.

Wenn wir Realität «sehen», merken wir gar nicht, wie viel wir selbst zu den scheinbar objektiven Eindrücken beisteuern. Beim Blick auf die physische Welt ist das dienlich – beim Urteilen ein Risiko.

Manchmal scheint es, als seien dem Erkenntnisvermögen des Menschen keine Grenzen gesetzt. Aber die Mysterianer mahnen zu Bedacht – und gründen ihre Argumente auf die Evidenz der Evolution.

Ob in der Physik, auf der Strasse oder im Ballett – immer geht es um Körper und ihre Bewegung im Raum. Fast könnte man von einem kleinsten gemeinsamen Nenner des Weltverständnisses reden.

Kein Laie wüsste zu sagen, worum es bei den von Claude-Louis Navier und George Stokes entwickelten Gleichungen geht. Aber die Liste der Bereiche, in denen sie zur Anwendung kommen, ist imposant.

Nie war so viel Information verfügbar wie im Internet-Zeitalter. Aber das heisst nicht unbedingt, dass unser Horizont damit erweitert wird.

Wissen halten wir in der Regel für ein begehrenswertes Gut. Aber es gibt Situationen, in denen Menschen freiwillig auf Information verzichten – und solche, in denen Unwissen sogar zweckdienlich ist.

Der zweite Hauptsatz ist für die Naturwissenschaft, was Shakespeare für die Literatur ist. Und wie Shakespeares Dramen zeigt er, dass Chaos die Natur der Dinge und Ordnung ein hart erkämpftes Gut ist.

Noch streitet die Fachwelt, ob das Weltzeitalter des Anthropozäns eingeläutet werden soll. Aber es bestehen kaum mehr Zweifel, wie entscheidend unsere Spezies die Erde und das Leben darauf verändert.

Den Code zu entschlüsseln, der das Funktionieren unseres Gehirns regiert – das ist einer der ambitioniertesten Träume der Wissenschaft. Der Erkenntnisgewinn wäre formidabel – und nicht ohne Risiken.

Manche Theorien gehen davon aus, dass Wahrnehmung nach dem Prinzip eines «Films im Kopf» funktioniert. Aber es könnte sein, dass unsere Sinne die Umwelteindrücke auf ganz andere Weise erfassen.

Die Idee der effektiven Theorie zeigt schön das Fortschreiten der Wissenschaft. Auch scheinbar fundamentale Einsichten können im Lauf der Zeit vertieft, erweitert und angereichert werden.

Wenn jemand den gesunden Menschenverstand hochhält, so denken wir, dann die Wissenschafter. Aber auch sie lassen sich offenbar immer wieder einmal zu Trugschlüssen verführen.

Tonhalle, Schauspielhaus, Festspiele, Kunsthaus - alles ist in Bewegung. Und die Kulturstadt Zürich steht vor offenen Fragen.

Es gab wenige Höhepunkte in diesem «Tatort»-Jahrgang. Was unseren Kritikern besonders gefallen hat, woran sie Anstoss nahmen – und was 2017 bringt.

Nimrud, Hatra, Mosul, Palmyra: Orte, wo der IS obszöne Orgien der Zerstörung feierte. Nimrud wurde 2016 zurückerobert. Palmyra, im März befreit, ist seit kurzem erneut in der Hand der Terroristen.

Auf einer ewigen Baustelle wird jetzt doch noch alles gut: Die Elbphilharmonie ist im Herbst 2016 fertig geworden – am 11. Januar 2017 wird sie eröffnet. Und schon jetzt sind fast alle voll des Lobes für Hamburgs neues Wahrzeichen.

Der Begriff «Schreibtischtäter» ist im Kontext der gerichtlichen Ahndung nationalsozialistischer Gewaltverbrechen aufgekommen – er hat eine seltsame Karriere gemacht.

Der Autor und Analyst Prinz Asfa-Wossen Asserate fordert die Ächtung autoritärer und korrupter Regimes. Ein Interview über alte Forderungen und neue Träume.

Ist Bewegungsfreiheit ein Menschenrecht? Ein neues Buch des Zürcher Philosophen Andreas Cassee zeigt: Territoriale Ungleichheit und wirtschaftliche Unfreiheit verhindern noch immer einen kühlen Umgang mit Migrationsbewegungen.

Dreimal hat Goethe den Gotthard erklommen. Die faustische Landschaft inspirierte ihn und befruchtete sein Werk. Umgekehrt literarisierte er das Gebirge und gab ihm Konturen. Spuren einer Wahlverwandtschaft.

Zunehmend setzt sich in der Türkei ein konservativ-religiös geprägtes Frauenbild durch. Progressive, gebildete Frauen erwägen die Auswanderung – oft auch ihren Töchtern zuliebe.

Die sozioökonomische Entwicklung gestalten und das Kulturerbe erhalten – diese Absicht steckt hinter der Gründung der Universität von Zentralasien (UCA), deren erster Campus jetzt eingeweiht wurde.

Die über 850 Jahre alte rumäniendeutsche Gemeinschaft ist daran, innerhalb kürzester Frist zu verschwinden. Was jetzt noch getan werden kann und muss, ist, die Zeugnisse ihrer Kultur zu sichern.

1801 gründete Israel Jacobson im Herzogtum Braunschweig eine Schule für jüdische und christliche Schüler. Damit begann eine Reformbewegung, die weltweit ausstrahlte.

Ein Gang zum Schrotthändler kann sich lohnen. Nach Entfernung einer schwarzen Fassung trat ein Bronzeguss von feinster Machart und mit unversehrter bräunlicher Patina zutage.

Joel Shapiro zeigt im Kunstmuseum Winterthur eine Auswahl seiner Skulpturen – und manchmal spielt er ein bisschen Gott.

In den fünfziger Jahren steckte die französische Grafik noch in den Kinderschuhen. Schweizer Grafiker modernisierten die Szene. Jean Widmer war einer der Pioniere.

Der Labour-Politiker Tristram Hunt wird die Direktion des Victoria & Albert Museum (V&A) in London übernehmen.

Die wenigen noch erhaltenen historischen Wohnviertel Pekings, Hutongs genannt, sind eine Touristenattraktion. Ihnen versucht Zhang Ke mit architektonischen Interventionen neues Leben einzuhauchen.

Die unkonventionelle Geistergeschichte schafft starke Spannungsmomente; der hybride Inszenierungsstil, der Genrekino und Zeitkritik verbindet, hat Olivier Assayas in Cannes den Regiepreis eingetragen.

Ohne falsches Pathos verflicht der griechische Regisseur Christoforos Papakaliatis individuelle Schicksale mit den makrogesellschaftlichen Krisen des Mittelmeerstaates. Ein filmischer Glücksgriff.

Marie Noëlles Biopic über die zweifache Nobelpreisträgerin kommt kaum über Groschenromanformat hinaus. Ein misslungener Film, so reizlos wie trockenes Brot.

David Frankels Schmonzette handelt von einem Werbemanager, dem Kollegen nach dem Tod seiner Tochter aus der Depression helfen wollen. Eine hochkarätige Besetzung macht noch keinen guten Film.

Das neue Werk des Opulenz-Filmers Zhang Yimou, eine amerikanisch-chinesische Koproduktion mit Matt Damon, setzt auf die Faszination gewaltiger Schauwerte und hat sonst wenig zu bieten.

Die Habsburgmonarchie gehört auch heute noch zum Wiener Selbstverständnis. Der TV-Zweiteiler «Das Sacher. In bester Gesellschaft» ist ein Film für Wien-Versteher - und solche, die es werden wollen.

Ermitteln im alten Stil kann von Vorteil sein: im «Tatort», in dem erneut Fremdenfeindlichkeit aufkocht, beweisen die Kölner Kollegen Ballauf (Klaus J. Behrendt) und Schenk (Dietmar Bär) Besonnenheit.

Die BBC löst mit einem Satire-Sketch über britische Frauen, die sich Islamisten angeschlossen haben, heftige Diskussionen aus.

Der beliebte Fernsehkommissar ist seit 2011 in der Rolle des Hanns von Meuffels zu sehen.

Die Gefangenschaft von Tieren in Zoos zwecks Anschauung ist längst umstritten. Wie aber steht es um die derzeit überaus beliebten TV-Sendungen, die aus solchen Tierparks berichten?

Der Schweizer Fernsehfilmpreis 2017 geht an Noémie Schmidt, Liliane Amuat, Pasquale Aleardi und Mike Müller.

Die kalifornische Band Green Day hat mit poppigem Punk weltweit ein grosses Publikum erobert. Im Hallenstadion wurde nun das neue Album «Revolution Radio» vorgestellt.

Bei Jörg Widmanns Oratorium «Arche» musste sich die nach der Eröffnung kontrovers beurteilte Akustik der Elbphilharmonie erstmals in einer raumgreifenden Uraufführung bewähren.

In Vertretung des erkrankten Christoph von Dohnányi legt der vielbeachtete spanische Dirigent in Zürich bemerkenswerte Interpretationen sinfonischer Werke von Schubert und Bartók vor.

In seinem Programm «Kino im Kopf» verbindet das Collegium Novum Zürich die klassische Moderne mit einer jüngeren Generation von Komponisten. Sie eint die Bezugnahme auf den Film des frühen 20. Jahrhunderts.

In den kommenden Tagen geht Vesselina Kasarova mit Wagners «Wesendonck-Liedern» auf Schweizer Tournee. Die in Zollikon wohnhafte Mezzosopranistin hat ihre Berühmtheit aber im Opernfach erlangt.

Einen Abenteuerroman nennt Marlene Streeruwitz ihr Buch «Yseut». Wie in allen ihren Büchern ist auch hier nicht nur der Plot, sondern auch das Lesen selber ein Abenteuer.

Der Schriftsteller will sich in Zukunft wieder dem Schreiben widmen und verlässt die Büchersendung. Die Nachfolge des streitlustigen Kritikers ist noch offen.

Der Linguist und Philosoph Noam Chomsky geht in einem neuen Buch der Frage nach, was für Lebewesen Menschen sind.

Zum Tod des polnisch-britischen Soziologen und Zeitdiagnostikers Zygmunt Bauman: Der postmoderne Denker wurde mit seiner Studie «Modernity and the Holocaust» auch einem nicht-akademischen Publikum bekannt.

Amazon hat mittlerweile ein Gutteil des Buchhandels aufgeschluckt und sich auch als Verleger etabliert. Der Online-Gigant beeinflusst, was wir lesen – vielleicht auch bald schon, wie geschrieben wird.

Mit «Geister, Gäste und wilde Tiere» entführt das Künstlerkollektiv um Salome Schneebeli, Heta Multanen und Demian Wohler die Besucher nach Georgien – und unversehens ist man Teil einer Performance.

Am Düsseldorfer Schauspiel hatte Elfriede Jelineks Stück «Das Licht im Kasten» Premiere. Es steht auf doppelten Böden und bietet den Schauspielerinnen dankbare Gelegenheiten, auf den eigenen Sprechblasen auszurutschen oder über entlarvende Kalauer zu stolpern.

Karin Henkel inszeniert Tschechows «Onkel Wanja» am Schauspielhaus Zürich – mit moralischem Zeigefinger.

Im Rahmen seiner «Überschreibungen» dramatischer und literarischer Stoffe hat sich Andreas Beck nun Blaise Cendrars' «Gold» vorgenommen. Die Inszenierung wirkt witzig, aber auch etwas beliebig.

Ein gnadenloser Moralist mit kühlem Blick: Der internationale Schweizer Theatermacher Milo Rau inszeniert mit Behinderten Pasolinis Gewaltorgien am Schauspielhaus Zürich.

Paul Graupe in Berlin und Hugo Helbing in München waren charismatische und innovative Auktionatoren. Der Aufstieg der Nationalsozialisten machte den einen zum Nutzniesser, den anderen zum Opfer.

Die südostasiatische Finanzmetropole hat durch die Kunstmesse Art Stage Singapore einen Kunstboom erfahren. Die Messe steht auch im siebten Jahr solide da – und bekennt sich ausdrücklich zum Markt.

Trotz Kulturschutzgesetz haben sich die deutschen Herbstauktionen im europäischen Kontext gut behauptet. Im Marktjahr 2016 gab es zehn Millionen-Zuschläge – das sind doppelt so viele wie üblich.

Spektakuläre Entdeckungen sind die Würze im Alltag des Kunstmarkts. Eine solche Entdeckung ist zur Zeit eine Zeichnung des Renaissance-Meisters Leonardo da Vinci, die einen Schätzwert von 15 Millionen Euro aufweist.

Der Mei-Moses-Kunst-Index wird als eine der führenden Informationsquellen des Marktes eingeschätzt. Sotheby's hat ihn aufgekauft – wohl mit Blick auf das Geschäft mit privaten Kunsttransaktionen.

Die Frustrationstoleranz sinkt: Medienopfer begnügen sich nicht mehr damit, dass Redaktionen Fehler korrigieren und sich entschuldigen. Sie beschweren sich dennoch beim Presserat.

Das Verbreiten von Gerüchten ist im Journalismus eine Sünde. Dennoch machten nun nicht verifizierte Berichte über den neuen US-Präsidenten grosse Schlagzeilen. Ein Tabu wackelt.

Die deutsche «Bild»-Zeitung klagt gegen «Focus Online». Das Portal schreibe systematisch Artikel ab, so die Begründung.

Das gemeinnützige Recherchezentrum Correctiv will Online-Kurse für Journalisten und jedermann anbieten. Zu den Unterstützern zählen bekannte Personen aus dem Mediensektor. Die Initiative will zur Verbesserung des Diskurses im Internet beitragen.

Ein Artikel über eine SP-Politikerin und ein Inserat gegen einen schleichenden EU-Beitritt führten zu Beschwerden gegen die NZZ. Der Presserat hat sie jedoch abgewiesen.

Wie ich überraschend spürte, dass ich ein Teil der Welt bin.

Wer vorbeugen und auf Nummer sicher setzen will, ist vor Nackenschlägen nicht gefeit, geht aber der Möglichkeit zum Erstaunen im Kleinen und zur gesteigerten Weltempfindung verlustig.

Wie uns das Leben in Zeiten der Konfusion überrascht.

Bei den Frauenrechten hat Georgien viel aufzuholen; die Verheiratung minderjähriger Mädchen etwa war bis in die jüngste Zeit legitim. Bis der angestrebte Wandel umgesetzt ist, dürfte es noch dauern.

Botswana gilt als eine Art Musterschüler unter den afrikanischen Staaten. Aber auch dort gibt es Leute, die etwas Krach der Ruhe vorziehen – nämlich die kleine, aber blühende Metal-Szene.

Eigentlich will Kacper Kowalski mit seinen Luftaufnahmen das prekäre Verhältnis zwischen Mensch und Natur thematisieren. Aber was vor allem fasziniert, sind die vollendeten Bildkompositionen.

El Salvador zählt zu den von Zika stark betroffenen Ländern. Nadia Shira Cohen besuchte Frauen, die mit dieser Angst umgehen oder sich auf ein Leben mit einem schwerbehinderten Kind einstellen mussten.

Vom 19. bis 26. Januar 2017 finden die 52. Solothurner Filmtage statt. Für den «Prix de Soleure» und den «PRIX DU PUBLIC» sind die folgenden Filme nominiert.

Es waren Grafiker aus der Schweiz, welche die angestaubte Typografie und Grafik im Frankreich der 1950er- und 60er Jahre umkrempelten. Die Ausstellung Les Suisses de Paris im Museum für Gestaltung zeigt wie.

Die Frage nach der männlichen und weiblichen Identität ist von ungebrochener Aktualität. Das Städel Museum präsentiert bis zum 18. März die prägnantesten künstlerischen Positionen zu diesem Thema von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges.

Es war ein grosser Moment: Nach zehn Jahren Bauzeit, Verzögerungen und Kostensteigerungen wurde gestern Abend die Elbphilharmonie in Hamburg mit Konzert, Festakt und Lichtshow eröffnet.

Viele haben abgesagt – aber der Mormon Tabernacle Choir wird bei der Inauguration des neuen US-Präsidenten singen.

Zu Barack Obamas letztem Amtstag präsentieren wir ein ungewöhnliches Gespräch mit dem US-Präsidenten.

Filme über Künstler sind hoch im Kurs. «Paula» und «Egon Schiele» zeigen uns Figuren, die wir lieben – gerade weil sie nicht perfekt waren.

Beim chinesischen Staatsbesuch wurde Fondue aufgetischt. Musste das sein?

Stimmen Sie jetzt über die neue Schaadzeile ab! Der beste Vorschlag gewinnt eine signierte Zeichnung des Schaadzeilen-Cartoons.

Auch beim Berner Musiker Stephan Eicher wurde zu Hause kaum über die jenischen Vorfahren gesprochen. Der Film «Unerhört Jenisch» beleuchtet die stille Geschichte der jenischen Musik.

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte, heisst es. Und eine Grafik mehr als tausend Zahlen. Über den Siegeszug der Infografik in einer immer unübersichtlicheren Welt.

Frankenstein und der Vampir wurden beide vor rund 200 Jahren am Genfersee erfunden. Das Musée Rath in Genf zeigt ihren Einfluss bis heute.

Oscargewinner Colin Firth über den Hut, den er im Film «Genius» immer tragen muss, seine Lesegewohnheiten und unglückliche Schauspieler.

Der chinesische Kinomarkt boomt, und Hollywood wird nervös. Die Lösung: Der Verbrüderungsblockbuster «The Great Wall» mit Matt Damon. Aber kann das funktionieren?

Mit der kalifornischen Band Green Day waren am Montagabend im Hallenstadion echte Routiniers am Werk.

Wir präsentieren jede Woche einen Kulturschnipsel. Erkennen Sie, was dahintersteckt?

Martin ­Suter hat einen neuen Roman geschrieben. Ist der Autor der Simmel unserer Jahre? Natürlich nicht, aber der Vergleich hat einigen Charme.

Miley Cyrus' toter Hund, stöhnende Wale und rätselhaft verstrahlte Musik: Auf «Oczy Mlody» umschmeicheln die The Flaming Lips die Hörer, um sie dann zu verstören.