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Samstag, 03. Dezember 2016 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Der englische Komiker Eddie Izzard tritt in Zürich auf. Sein Outing als Transgender gab ihm Kraft für 47 Marathonläufe.

Wahl in Österreich: Norbert Hofer macht seinen Gegner fertig. Wer nutzt seine Tricks hierzulande?

Hedi Wyler ist der Super-Troll. Hinter ihr steckt Urs Kaufmann. Er hat nun ein Buch mit den gesammelten Kommentaren veröffentlicht.

Güzin Kar setzt sich für die kulturelle Teilhabe von Asylsuchenden ein.

Mummenschanz sind wieder da: Mit neuer Besetzung und der alten Liebenswürdigkeit.

Mohamad Abdul Aziz ging 2011 gegen Assad auf die Strasse. Sein Damaskus-Film «Four O’Clock, Paradise Time» läuft am Dienstag in Zürich.

Wenn aus dem Dunkeln plötzlich Gestalten auftauchen, dann sind weltberühmte Schweizer Künstler wieder am Werk.

Hätten Sie den entscheidenden Zug im Schach-WM-Final auch gesehen? Das wollten wir von unseren Lesern wissen. Hier ist die Lösung.

Diese Aufnahme entstand 1967 – bevor ihre Protagonisten zu Ikonen wurden.

Das Auktionshaus Germann zeigt Vintage-Plakate aus der Schweiz

Die 22-jährige Schweizer Slam Poetin, Kolumnistin und Kabarettistin bekommt den renommierten Kabarettpreis.

Der 85-jährige Künstler und Sammler wird vom Kunstmuseum Bern gewürdigt. Zum Glück.

Texten Sie die neue Schaadzeile! Der beste Vorschlag gewinnt eine signierte Zeichnung des Schaadzeilen-Cartoons.

Kurz vor Weihnachten drehen Warenhäuser und Firmen in der Werbung so richtig auf: Animierte Karotten, traurige Frankensteins und viele Emotionen sollen den viralen Hit bescheren.

Der Begriff der Freiheit hat auch in der Oper eine ereignisreiche und wechselvolle Geschichte, die ihn in allen Facetten leuchten lässt. Und manchmal hat die Oper sogar selbst Revolutionen ausgelöst.

Es gibt eine unendliche Vielfalt an Kunst- und Kulturpreisen. Das Füllhorn der Gaben wird grosszügig ausgeschüttet über Tanz, Film oder Literatur. Das führt zu einer Entwertung der Preise, was niemanden zu stören scheint.

Bei der täglichen Nassrasur stellt sich die Frage: Wie präsentiert sich Dieter Meier denn heute der Welt? Die Antwort gelingt erst nach mehreren Anläufen.

Kehren wir zurück zur Oralität? Die Kulturgeschichte des Wissens und der Medien zeigt, dass auch im Internet-Zeitalter der Mensch und seine "Körpertechniken" im Zentrum stehen.

Kehren wir zurück zur Oralität? Die Kulturgeschichte des Wissens und der Medien zeigt, dass auch im Internet-Zeitalter der Mensch und seine "Körpertechniken" im Zentrum stehen.

Frankreichs ehemaliger Präsident kündigte jüngst an, er werde sich auf sein Privatleben konzentrieren. Es ist freilich nicht das erste Mal, dass er nach einer Wahlniederlage das Handtuch wirft.

«Utopie» ist zu einem Schimpfwort geworden. Ob Menschen freilich ohne Utopien leben können, steht dahin.

Im Jahr 1517 ist ein philosophischer Dialog erschienen, der Geschichte geschrieben und eine literarische Gattung begründet hat: die «Utopia» des englischen Humanisten und Staatsmannes Thomas More.

Das Werk des Spektralisten Gérard Grisey weist der Musik im 21. Jahrhundert eine neue Richtung. Zugleich steht es in seiner emotionalen Wirkung Spätwerken von Schubert und Mahler überraschend nahe.

Donald Trump unterläuft sämtliche Prämissen des politischen Diskurses. Darin liegt sein Erfolgsrezept, und darum ist es so schwierig, argumentativ gegen ihn anzukommen.

Die weltbekannte Schweizer Maskentheater-Gruppe Mummenschanz vollzieht einen Generationenwechsel. Am Donnerstag hat das neue Programm "you & me" im Zürcher Theater 11 Premiere gefeiert.

Ein halbes Jahr lang debattiert Italien nun über eine Verfassungsreform. Am Wochenende wird abgestimmt. Der Ausgang ist ungewiss – und das Land zerrissener als je zuvor.

Adam Pendleton findet Sprayen demokratisch. Aber was hat seine Wort-Bild-Kunst mit Dada zu tun?

Ganz Europa, hat das britische Umfrageinstitut YouGov herausgefunden, ist bedroht von einer Wiederkehr des autoritären Populismus. Deutschland aber erscheint als liberaler Musterknabe.

Japan hat früh realisiert, dass mit der Pflege einer eigenen Esskultur auch ein Stück Identität bewahrt wird. Das könnte uns in Zeiten von Food-Überfremdung ein Fingerzeig sein.

Um den Machtanspruch Russlands auf die Krim zu stützen, schrecken linientreue «Historiker» vor wilden Geschichtsspekulationen nicht zurück. Ziel ist eine Umschreibung der abendländischen Chronologie.

Was heisst es eigentlich, Bücher zu machen? Die Ausdrücke «veröffentlichen», «verlegen», «edieren» weisen auf verschiedene Aspekte einer Tätigkeit, die auch als Sprachpflege gelobt werden darf.

In München entsteht ein Sudetendeutsches Museum. Ab 2018 wird hier an die Vertriebenen aus den deutschen Ostgebieten erinnert.

Während die Bauten in Berlins Mitte immer preussischer aussehen, setzen die Häuser zunehmend auf Weltkultur. – Weshalb das alles so gut zu Berlin passt.

Dass Millionen von Menschen in Sibirien umkamen, lastet auf der Seele der Nation – würde man meinen. Die Russen aber sehen den Gulag als Teil einer Geschichte, die weitaus bedeutsamer ist.

Jugendliche aller Länder sind unterwegs.  Viele Engländer, halb Skandinavien. Budapest ist Partystadt – trostlos und tröstlich zugleich.

Skulpturale, organisch anmutende Möbel machten den dänischen Möbeldesigner Finn Juhl berühmt. Eine neue Monografie widmet sich nun seinen vor Kreativität sprühenden aquarellierten Entwürfen.

Landschaften, Seestücke und Bilder der Vergänglichkeit: Die niederländische Kunst des 17. Jahrhunderts hatte es Jacob Briner angetan. Im Museum Oskar Reinhart wird sie neu präsentiert.

Peter Wechsler schuf sich nach und nach eine Welt der Imagination. Seine künstlerische Sprache bildete sich in diesem Kosmos eigener Befindlichkeit.

De Waal nutzt die Magie und das Erinnerungsvermögen des weissen Stoffs und arrangiert ihn zu tanzenden Sequenzen in Vitrinen. Heraus kommt etwas Neues, das sich in keine Kategorie einordnen lässt.

Schanghai galt lange als kulturell wenig ambitioniert. Doch nun wartet die Metropole mit vielen Kultureinrichtungen vor allem entlang des West Bund auf.

Ken Loachs Sozialdrama «I, Daniel Blake» ist ein witziger, wütender und zutiefst ehrlicher Film.

Für die einen ist er ein Held, für die anderen ein Staatsfeind. Der britische Regisseur Ken Loach über Klassenkampf, Filmpreise und darüber, wie er einmal den inneren Kompass verlor.

Clint Eastwoods neuer Film erzählt die Geschichte des «Wunders vom Hudson» und macht daraus ein Moraldrama über die Diskrepanz zwischen menschlichem Handeln und bürokratischer Reaktion.

Roberto Andòs Politthriller dreht sich um einen mysteriösen Todesfall während eines G-8-Gipfels, an dem über die Zukunft Griechenlands verhandelt wird. Welche Rolle spielt ein geheimnisvoller Mönch?

In Fernsehserien wird die Frage nach dem Verhältnis von Gewalt und Zivilität seit «The Sopranos» immer wieder abgewogen. Ein herausragendes Beispiel ist die italienische Serie «Gomorrha».

Was Nutzer bereits seit längerem fordern, wird nun gewährt: Netflix ermöglicht Download von ausgewählten Sendungen.

Der neue «Polizeiruf 110: Sumpfgebiete» aus München erzählt raffiniert von Korruption und schwarzen Bankkonten in der Schweiz. Der Fall bringt Kommissar Hanns von Meuffels beinahe zur Verzweiflung.

Am Freitag stellt Netflix vier neue Filme der Kultserie «Gilmore Girls»  online. Sherman-Palladino konnte endlich ihr Werk vollenden.

Ein mutiger Film: Das TV-Drama «Der Andere» der  Filmautorin Feo Aladag («Die Fremde», «Zwischen Welten») nimmt sich – unsentimental und mit Bodenhaftung – der Flüchtlingsproblematik an.

Erstaunlich viel Realpolitik bietet die Serie über Elizabeth II. «The Crown» gelingt noch mehr: Ein durchdringender Blick hinter die perfekte Selbstinszenierung einer Königin.

Zwischen zwei Auftritten in Mozarts «Entführung aus dem Serail» begibt sich Pavol Breslik am Opernhaus in Schuberts «Schöner Müllerin» auf Wanderschaft – und verführt zu einem vielsagenden Vergleich.

«Blue & Lonesome», das neue Album der Rolling Stones, weist zwar weit zurück zu den musikalischen Anfängen der Band. Aber die britischen Rock-Pioniere finden in der Tradition auch wieder Visionen.

Der Sänger Marvin Gaye und der Label-Chef Berry Gordy haben die Legende von Motown dominiert. Das Soul-Label inspiriert das Selbstbewusstsein der Afroamerikaner auch heute wieder.

Das Basler Trio Vein überzeugt durch ein dicht verzahntes Zusammenspiel. Im Zürcher «Moods» stellt es sein zehntes Album vor.

Am 29. November wird in London das Autograf der 2. Sinfonie von Gustav Mahler versteigert: zu einem Schätzpreis von 3,5 bis 4,5 Millionen Pfund – dem höchsten, der jemals für eine klassische Musikhandschrift gefordert wurde.

Das Neue ist immer das schlechtere Alte. Diese Erfahrung macht der Erzähler von Michael Krügers neuem Roman. Das ersehnte neue Leben bekommt dem Helden ganz und gar nicht.

Der 1971 geborene John Wray unterrichtete zwar auch schon Creative Writing, stemmt sich im eigenen Schaffen aber beharrlich gegen die Konventionen seiner Kunst. Tilman Urbach besuchte ihn in Brooklyn.

Der Schriftsteller Hans Manz ist im Alter von 85 Jahren gestorben. Er wurde zunächst als Kinderbuchautor bekannt. Später hat er auch Bücher für Erwachsene geschrieben.

Zwei Bücher über Huldrych Zwingli von Peter Opitz und Franz Rueb porträrieren den Zürcher Reformator mit verschiedenen Farbakzenten – und ergänzen einander.

Matthias Zschokke lässt in seinem neuen Roman den einzelgängerischen Helden ins Leere laufen. Doch ebenso ins Leere läuft auch dieser Roman.

Sie sagt, was sie denkt – und das trieft von schwarzem Humor. Die Schweizer Slam-Poetin Hazel Brugger erhält den Salzburger Stier.

An der Bayerischen Staatsoper hat sich der Regietheater-Altmeister Harry Kupfer nach mehr als einem Vierteljahrhundert erneut mit Schostakowitschs einst verfemten Opernschocker beschäftigt. Die Sieger heissen Kirill Petrenko und Anja Kampe.

Die jüngste Aufführungsserie von Giuseppe Verdis «Don Carlo» am Opernhaus beschert Belcanto-Freunden ein Sängerfest – und ist eine ideale Einstimmung auf die nächste Zürcher Premiere am Samstag.

Seit dieser Spielzeit leitet Benedikt von Peter das Luzerner Theater. Bis jetzt scheint er alles richtig zu machen. Und er hat noch viel vor.

Das Stadttheater Bern wird nach gut zweijähriger Sanierung mit Mozarts Oper «Le Nozze di Figaro» wiedereröffnet – und alle staunen am Premierenabend vor Glück über das neue alte Haus.

Zweihundertfünfzig Jahre alt wird das berühmte Auktionshaus. Christie's ist eine Institution, und folglich feiert England den Geburtstag gebührend. Doch worin liegt das Erfolgsrezept des Unternehmens?

Glamourös war sie schon zu Beginn vor fünfzehn Jahren. Mit leuchtturmartigen Solitären fährt die Art Basel Miami Beach an der diesjährigen Ausgabe den ganz grossen Kunstmarkt auf.

Die hellwachen Momente an den new Yorker Auktionen von dieser Woche erinnerten zwar an die guten alten Zeiten in einem etwas müde gewordenen Markt, komatös ist er aber noch lange nicht.

Die Aussteller hoffen auf mehr Kunstsinn der Luxemburger. Dass Kunst nicht immer teuer sein muss, zeigte sich an der Art Week, die nun zum zweiten Mal veranstaltet wurde.

David Bowie besass eine grosse Kunstsammlung. Diese wurde nun in London versteigert – für über 40 Millionen Franken.

Schweizer Radio International hatte im Kalten Krieg die Aufgabe, das Bild einer heilen Welt zu vermitteln – etwa mit einer «Heidi»-Version auf Arabisch. Forscher haben die Episode aufgearbeitet.

Kämpfer gegen Hassreden ermuntern die Werbewirtschaft, Boykotte gegen missliebige Redaktionen zu verfügen. Die Unternehmen geraten dadurch in ein Dilemma.

«Charlie Hebdo» hat erstmals eine deutsche Ausgabe publiziert. Es ist eher unwahrscheinlich, dass die Expansion des Satireblatts nach Osten Erfolg haben wird.

Facebook und andere Bösewichte leiten die Menschheit in die Irre, heisst es derzeit oft. Nun keimen langsam die Zweifel, ob die entsprechenden Thesen zutreffen.

Bei der «Blick»-Gruppe werden Chefsessel neu besetzt. Christian Dorer wird Chefredaktor der ganzen Gruppe, Gieri Cavelty übernimmt die Redaktionsleitung beim «Sonntags-Blick». Peter Röthlisberger und Iris Mayer gehen.

So laut wie diese Generation ist keine mehr aufgetreten: Die 68er inszenierten sich als Speerspitze einer westlichen Kulturrevolution, doch ihre Wirkung wird überschätzt.

Wie stark Generationen und Zeitalter durch Alltagsgegenstände geprägt sind, zeigen die Bilder, die NZZ-Fotograf Simon Tanner im Freilichtmuseum Ballenberg arrangiert und aufgenommen hat.

Normal zu sein gilt als Lebensziel, und zum Mainstream zu gehören, ist kein Schande. «Neo-Konventionalismus» ist der Megatrend in der Generation Y. Haben junge Menschen keine grossen Träume mehr?

Der stolze Name der nahe Rio de Janeiro gelegenen Wohnüberbauung trügt: «Copacabana Palace» ist eine zerrüttete Spekulationsruine. Aber sie bietet zahlreichen bitterarmen Familien eine Unterkunft.

Roger Eberhard hat in Hilton-Hotels in aller Welt besucht und dort jeweils ein Standard-Zimmer fotografiert. Eine subtile Meditation über Normen und kleine Unterschiede in unserer globalisierten Welt.

Das «Jahr der Barmherzigkeit», das Papst Franziskus im vergangenen Dezember ausgerufen hatte, bot Gläubigen eine besondere Gelegenheit: Ausserhalb des regulären Turnus wurden die Heiligen Pforten geöffnet.

Der französische Fotograf Claude Pauquet gibt dem Familienporträt einen neuen Spin. Seine Aufnahmen wirken wie mitten aus dem Leben gegriffen, sind aber aufs Sorgfältigste inszeniert.

Wenn der kleine Bora seinem Papa partout nicht zum Geburtstag gratulieren wollte, war das ein Aufstand gegen die Realität, die per Agenda zudringlich wurde. Die Freiheit wartete unter der Bettdecke.

In unserer Rituale-Serie berichtet Marleen Stoessel von einem knackigen Typen, der seine Qualitäten grosszügig dem anderen einverleibt – einem Lebensbegleiter auch ohne förmliche Ehe.

Für den israelischen Schriftsteller Nir Baram gibt es nur einen Weg, um in die eigenen literarischen Welten zu gelangen: Er muss sich von Musik tragen lassen.

Anfang der siebziger Jahre entstand Mummenschanz. Eine völlig neue Art von Bewegungstheater. Die Gruppe wurde zu einem der weltweit bekanntesten Schweizer Kulturexporte. Nun ist Mummenschanz wieder da. In zweiter Generation.

Der amerikanische Künstlers Adam Pendleton verbindet Text und Bild in eigenwilliger Geste. Unter dem Titel «Midnight in America» ist er derzeit in einer Ausstellung im Zürcher Löwenbräu zu sehen.

Der 1936 geborene Regisseur Ken Loach zeigt in seinen Filmen vorab das Leben und Leiden der Unterschicht. Jetzt bringt der preisgekrönte Brite sein neues Werk in die Kinos: «I, Daniel Blake»

Berühmt ist der Däne Finn Juhl für seine Möbel, doch bereits die Aquarelle für die Entwürfe lohnen die Beschäftigung mit seinem Werk.

In seiner letzten philosophischen Sportanalyse zur Euro 2016 widmet sich der NZZ-Feuilleton-Chef René Scheu dem portugiesischen Star Cristiano Ronaldo. Vom arroganten, ungezogenen Fussballer sei er zum Mann mit Charakter avanciert.

Schnell, kompakt, konsequent und überraschend. Die Rede ist von Jogi Löws Team. Fussball sei Praxis, Fussball sei aber auch Theorie, sagt Feuilleton-Chef René Scheu und leitet im neusten Video von «Fussball trifft Feuilleton» her, warum gerade Deutschland Europameister 2016 wird.

René Scheu, Ressortleiter des Feuilletons, wagt eine Sportanalyse der anderen Art - eine philosophische. Heute: der Stürmer.