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Sonntag, 27. November 2016 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Peter Wechsler schuf sich nach und nach eine Welt der Imagination. Seine künstlerische Sprache bildete sich in diesem Kosmos eigener Befindlichkeit.

Der neue «Polizeiruf 110: Sumpfgebiete» aus München erzählt raffiniert von Korruption und schwarzen Bankkonten in der Schweiz. Der Fall bringt Kommissar Hanns von Meuffels beinahe zur Verzweiflung.

Fidel Castro, ein politischer Macho mit weltrevolutionären Visionen, hat sich im Laufe seiner Karriere selbst überlebt.

Fidel Castro ist schon Jahre vor seinem Tod zum Gespenst geworden – aber er sucht die Kubaner nach wie vor unerbittlich heim. Der Schriftsteller Amir Valle durchleuchtet diese Erfahrung.

Die Linksliberalen in den USA hätten sich im Spiegelsaal der Identitätspolitik verirrt, konstatiert Mark Lilla. Statt Interessengruppen zu hofieren, müssten sie sich auf ihre Kernanliegen besinnen.

Der britische Kunstfotograf und Filmemacher David Hamilton ist am Freitag in Paris im Alter von 83 Jahren gestorben. Gemäss Polizei soll er Suizid begangen haben.

Der Stiftungsrat des Orchestra della Svizzera italiana sieht sich gezwungen, gegenüber den Mitgliedern des Orchesters vorsorgliche Kündigungen per Ende 2017 in die Wege zu leiten. Was sind die Gründe?

Schanghai galt lange als kulturell wenig ambitioniert. Doch nun wartet die Metropole mit vielen Kultureinrichtungen vor allem entlang des West Bund auf.

Leonard Cohen verweist oft darauf: Am Anfang seiner künstlerischen Entwicklung steht der spanische Poet Federico García Lorca. Er dankt es ihm im Walzertakt.

De Waal nutzt die Magie und das Erinnerungsvermögen des weissen Stoffs und arrangiert ihn zu tanzenden Sequenzen in Vitrinen. Heraus kommt etwas Neues, das sich in keine Kategorie einordnen lässt.

So laut wie diese Generation ist keine mehr aufgetreten: Die 68er inszenierten sich als Speerspitze einer westlichen Kulturrevolution, doch ihre Wirkung wird überschätzt.

Wie stark Generationen und Zeitalter durch Alltagsgegenstände geprägt sind, zeigen die Bilder, die NZZ-Fotograf Simon Tanner im Freilichtmuseum Ballenberg arrangiert und aufgenommen hat.

Normal zu sein gilt als Lebensziel, und zum Mainstream zu gehören, ist kein Schande. «Neo-Konventionalismus» ist der Megatrend in der Generation Y. Haben junge Menschen keine grossen Träume mehr?

Ein Buch mit rund sechzig neuentdeckten Skizzen von Vincent van Gogh: ein gefundenes Fressen für Medien und Kunstwelt. Ob die Blätter echt sind, interessiert da kaum noch jemanden.

Die Messe Blickfang frönt in Zürich zum 20. Mal dem Design. Ob der Designflut, die heute herrscht, mag man sich fragen: Weshalb braucht es immer neues Design?

Die Schau «Ikonen moderner Kunst» ist ein Blockbuster – gut durchdacht und spannend komponiert. Zu sehen sind 125 Gemälde der klassischen Moderne und 30 Werke der russischen Avantgarde.

Eine Schau wie «Icônes de l'art moderne» könnte sich kein öffentliches Museum leisten. Der Publikumsmagnet der Vuitton-Stiftung zeigt eindrücklich, was Private mit Finanzkaft zu leisten vermögen.

Warum brauchen wir eigentlich noch mehr Schriften? Die Basler Grafikerin Katharina Wolff über die Faszination und das Handwerk der Schriftgestaltung.

Im Gegensatz zu oppositionellen Politikern, Journalisten und Akademikern sind die Filmschaffenden der Türkei bis jetzt nicht von den Säuberungsaktionen betroffen. Doch die Szene droht sich zu spalten.

Sieben Tage haben Ivan und Chiara, um die Hochzeit für Ivans Bruder vorzubereiten. Rolando Colla lässt in seinem vergnüglichen Film die Protagonisten die Abmachung für eine Beziehung auf Zeit treffen.

Die Schauspielerin Mirjana Karanovic erzählt in «A Good Wife», ihrer ersten Regiearbeit, von einer Belgraderin, die ein bürgerliches Leben führt, bis die Vergangenheit sie einholt.

Sharbanoo Sadat vermittelt uns mit begrenzten Mitteln und naturalistischer Nüchternheit einen Einblick in das Leben der Jugend in den afghanischen Bergen und erzählt von einer tabuisierten Beziehung.

Am Freitag stellt Netflix vier neue Filme der Kultserie «Gilmore Girls»  online. Sherman-Palladino konnte endlich ihr Werk vollenden.

Ein mutiger Film: Das TV-Drama «Der Andere» der  Filmautorin Feo Aladag («Die Fremde», «Zwischen Welten») nimmt sich – unsentimental und mit Bodenhaftung – der Flüchtlingsproblematik an.

Erstaunlich viel Realpolitik bietet die Serie über Elizabeth II. «The Crown» gelingt noch mehr: Ein durchdringender Blick hinter die perfekte Selbstinszenierung einer Königin.

John Lithgow brilliert in der Netflix-Serie «The Crown» als Winston Churchill, der  die junge Königin Elizabeth II. ins Amt einführt. Im Gespräch gibt er Auskunft über diese anspruchsvolle Rolle.

Charlotte Lindholm und Klaus Borowski besuchen im 1000. «Tatort» ein Polizeiseminar. Was dann im Ernstfall aber nur bedingt hilft: «Taxi aus Leipzig».

Am 13. November ist 1000. «Tatort». Wer rechnet nach?

Kurzfristig hatte der Schweizer Komponist und Dirigent Heinz Holliger beim Konzert des Basler Kammerorchesters den Stab für Trevor Pinnock übernommen. Maria João Pires schien dies enorm zu beflügeln.

Am Lucerne Festival waren mit Louis Schwizgebel und Igor Levit gleich zwei Hoffnungsträger der jungen Pianistengeneration zu erleben. Sie beide haben eine ausgeprägte romantische Ader.

Italienisch – die Chiffre kann für vieles stehen. Besonders in der Musik. Das jüngste Programm des Tonhalle-Orchesters führt in sehr verschiedene Italien.

Von der Selbstinszenierung eines Genies bis zum erschreckenden Antisemitismus eines Verblendeten: Ulrich Drüner gelingt das schier Unmögliche – eine gerechte Biografie Richard Wagners.

Katie Melua, Alicia Keys, Leonard Cohen – sie alle haben sich in ihren jüngsten Aufnahmen auf Chormusik zurückbesonnen. Aber im Pop der Gegenwart gibt es auch prekäre Formen von Mehrstimmigkeit.

Der 1989 in Lausanne geborene Quentin Mouron hat bereits fünf Romane veröffentlicht. Sein phänomenaler Zweitling «Notre-Dame-de-la-Merci» ist nun ins Deutsche übersetzt worden.

Der Schriftsteller Juri Andruchowytsch, der den Westen in Sachen Ukraine alphabetisiert hat, legt eine besondere Art Autobiografie vor. Er spiegelt sein Leben in Städten, die ihm eingeleuchtet haben.

Sprachspiel und existenzieller Ernst kommen in Ilma Rakusas Gedichten zusammen. Sie zaubern anrührende und erschütternde Bilder des Daseins und der Welt hervor.

Der früh verstorbene amerikanische Autor Stephen Crane ist vor allem für seinen Bürgerkriegsroman «The Red Badge of Courage» bekannt. Nun liegt ein Band mit erstmals übersetzten kürzeren Texten vor.

Eine Katastrophe geschieht – und erreicht die ganze Welt quasi in Realzeit. Laurent Mauvignier zeichnet vierzehn Geschichten von Menschen vor dem Hintergrund des Unglücks in Fukushima.

Stella Luna Palino ist eine Institution in Baden und weit darüber hinaus. Sie widersetzt sich sogar geschlechtlichen Gewissheiten – mit Folgen.

Meret Schlegel ist ein Urgestein der Zürcher Tanzszene – vor drei Jahren brach sie auf zu neuen Ufern.

Habjan hat mit Klapp-Puppen seiner Wiener Melange aus Schauspiel und selbstentworfenen und selber verfertigten Puppen das Puppentheater in ein drittes Jahrtausend katapultiert.

Die junge Schauspielerin Stefanie Reinsperger macht Furore, wo sie hinkommt – am Wiener Burgtheater wie am Volkstheater. Nun kündet sich ein Wechsel nach Berlin an.

Richard Wherlocks neues Ballett über den englischen Freiheitskämpfer nutzt den Tanz als Mittel für eine Sozial- und Milieustudie, die zum Glück auch nicht mit etwas britischem Humor geizt.

Die hellwachen Momente an den new Yorker Auktionen von dieser Woche erinnerten zwar an die guten alten Zeiten in einem etwas müde gewordenen Markt, komatös ist er aber noch lange nicht.

Die Aussteller hoffen auf mehr Kunstsinn der Luxemburger. Dass Kunst nicht immer teuer sein muss, zeigte sich an der Art Week, die nun zum zweiten Mal veranstaltet wurde.

David Bowie besass eine grosse Kunstsammlung. Diese wurde nun in London versteigert – für über 40 Millionen Franken.

Auf dem Weg zu einer funktionsfähigen Zivilgesellschaft soll eine Kunstmesse Aufbauarbeit leisten. Die Art Bo ist heute Kristallisationspunkt für zahlreiche Initiativen und Ausbildungsprogramme.

Der Schweizer Global Player Hauser & Wirth bringt sich dieser Tage gleich dreimal auf dem asiatischen Kunstmarkt in Stellung. In Schanghai hat soeben die Art Week begonnen.

Die britische Wochenzeitung «The New European» ist quasi über Nacht entstanden, als Sprachrohr für Brexit-Gegner. Nur vier Ausgaben waren geplant. Doch das Blatt lebt immer noch – es findet Anklang.

Ist Donald Trumps Chefberater ein Antisemit? Journalisten behaupten oder insinuieren das. Aber sie belegen es nicht.

Was hält unsere Mediengesellschaft zusammen? Der Medienpädagoge Christian Doelker hat ein ungewöhnliches Sach- und Lehrbuch geschrieben.

Ein dänisches Blatt hat sich illegal Informationen über Prominente beschafft. Nun sind die Verantwortlichen verurteilt worden.

Gilles Marchand wird Generaldirektor des nationalen Rundfunks. Die Delegiertenversammlung der SRG hat die Wahl durch den Verwaltungsrat bestätigt.

Wenn man heute in eine Welt blickt, in der Kriegsgreuel von kaum vorstellbarer Brutalität geschehen, hat man nicht den Eindruck, dass das Böse weniger geworden ist. Was aber ist der Reiz des Bösen?

Die höchsten Amtsträger der grossen christlichen Kirchen Deutschlands haben die Aksa-Moschee auf dem Tempelberg besucht und zuvor ihr Kreuz abgelegt: Ist das die richtige religionspolitische Geste?

Wer von Nation und Nationalstaat spricht, ist noch lange kein Nationalist. Wo liegen die Denkfehler dieser seltsamen Engführung, die den medialen Diskurs prägt?

Jugendliche aller Länder sind unterwegs.  Viele Engländer, halb Skandinavien. Budapest ist Partystadt – trostlos und tröstlich zugleich.

Ein Archiv, zwei Opfervereinigungen und drei Journalisten gedenken des 13. Novembers 2015. Ihre Ansätze und Methoden könnten unterschiedlicher nicht sein.

Die Mythologie hat Sisyphus – und Kuba hat seine Archivare. Sarkasmus und Melancholie mischen sich im Bericht über den Besuch in einer solchen Institution.

Auf dem Kunstmarkt will alles immer höher hinaus – niemand fragt nach der Kunst, die auf dem Müll landet.

Roger Eberhard hat in Hilton-Hotels in aller Welt besucht und dort jeweils ein Standard-Zimmer fotografiert. Eine subtile Meditation über Normen und kleine Unterschiede in unserer globalisierten Welt.

Das «Jahr der Barmherzigkeit», das Papst Franziskus im vergangenen Dezember ausgerufen hatte, bot Gläubigen eine besondere Gelegenheit: Ausserhalb des regulären Turnus wurden die Heiligen Pforten geöffnet.

Der französische Fotograf Claude Pauquet gibt dem Familienporträt einen neuen Spin. Seine Aufnahmen wirken wie mitten aus dem Leben gegriffen, sind aber aufs Sorgfältigste inszeniert.

Nirgendwo auf der Welt dürfte der Umgang mit dem Tod vertraulicher sein als bei den Toraja auf Südsulawesi. Der Fotograf Agung Parameswara hat das Bergvolk besucht.

Wenn der kleine Bora seinem Papa partout nicht zum Geburtstag gratulieren wollte, war das ein Aufstand gegen die Realität, die per Agenda zudringlich wurde. Die Freiheit wartete unter der Bettdecke.

In unserer Rituale-Serie berichtet Marleen Stoessel von einem knackigen Typen, der seine Qualitäten grosszügig dem anderen einverleibt – einem Lebensbegleiter auch ohne förmliche Ehe.

Für den israelischen Schriftsteller Nir Baram gibt es nur einen Weg, um in die eigenen literarischen Welten zu gelangen: Er muss sich von Musik tragen lassen.

David Hamilton ist am Freitag in Paris 83-jährig gestorben. Der Fotograf polarisierte nicht nur aufgrund kürzlich geäusserter Vergewaltigungsvorwürfe, sondern mit seinem ganzen, erotisch aufgeladenen Werk.

Freddie Mercury, dessen Todestag sich am 24. November zum 25. Mal jährt, hat als Mitbegründer, Songschreiber und Sänger von Queen weltweit Ruhm erlangt.

Vor 25 Jahren starb der deutsche Schauspieler Klaus Kinski. Er spielte in seinen weit über hundert Filmen vor allem die Rolle des Bösewichts, Mörders oder Psychopathen und trat in zahlreichen Edgar-Wallace-Verfilmungen und Italo-Western auf. In den 1970er Jahren wurde er der Lieblingsdarsteller von Werner Herzog.

Menschen brauchen neue Schriften ebenso wie neue Musik, findet die Basler Schriftgestalterin Katharina Wolff. Für die Type «Erasmus MMXVI» liess sie sich von einem 500 Jahre alten Vorbild inspirieren.

In seiner letzten philosophischen Sportanalyse zur Euro 2016 widmet sich der NZZ-Feuilleton-Chef René Scheu dem portugiesischen Star Cristiano Ronaldo. Vom arroganten, ungezogenen Fussballer sei er zum Mann mit Charakter avanciert.

Schnell, kompakt, konsequent und überraschend. Die Rede ist von Jogi Löws Team. Fussball sei Praxis, Fussball sei aber auch Theorie, sagt Feuilleton-Chef René Scheu und leitet im neusten Video von «Fussball trifft Feuilleton» her, warum gerade Deutschland Europameister 2016 wird.

René Scheu, Ressortleiter des Feuilletons, wagt eine Sportanalyse der anderen Art - eine philosophische. Heute: der Stürmer.

Vor 40 Jahren entstand der Punk – mit dabei Vivienne Westwood und Sex-Pistols-Manager McLaren. Ihr Sohn will das nicht feiern und vernichtet seine millionenteure Sammlung.

Robert Harris ist der wichtigste politische Romanautor der Gegenwart. Der Brite sagt, wieso der Vatikan im Konflikt zwischen Christen und Muslimen steht und warum Donald Trump nicht als Romanfigur taugt.

Wie wir unsere Wohnung einrichten, entscheiden wir mit einem Besuch bei Ikea & Co. Vor 60 Jahren dagegen gab es Wohnberatungskurse.

Die siebenjährige Bana aus Aleppo fragte auf Twitter nach Büchern des Zauberlehrlings. Autorin J.K. Rowling schickte ihr darauf die E-Books.

Die Türkei leugnet den Genozid an den Armeniern. Dabei gibt es für die Vertreibungen eindeutige Belege wie das Tagebuch der Schweizerin Clara Sigrist-Hilty.

Gegen den britischen Kunstfotografen sind in den vergangenen Tagen schwere Vergewaltigungsvorwürfe aufgekommen. Nun wurde der 83-Jährige in Paris tot aufgefunden.

Der Schweizer schätzt den öffentlichen Verkehr und seine Wohnwand. SRF fragt sich: Ist das gleichbedeutend mit typisch schweizerisch?

Vom gewählten US-Präsidenten zur Witzfigur: Karikaturist Felix Schaad zeigts im Crashkurs und sagt, welche drei Trump-Merkmale ihm dabei helfen.

Der Initiativtext zum «Schutz der Ehe» ist hochspannend und lustig, findet Güzin Kar.

Heute in einer Woche erscheint «Blue & Lonesome», die neue Platte der Rolling Stones. Sie ehrt die elektrischen Bluesmänner von Chicago. Unnötig, aber herzlich.

Engels, Riefenstahl, Dostojewski, Casanova: Sie alle haben im Verlauf ihres Lebens die Schweiz besucht. Und nicht allen hat sie gleich gut gefallen.

Die SRF-Hörspielredaktion hat ein neues interaktives Format geschaffen: In «Operation Data Saugus Rex» entscheidet der Hörer per Telefontaste mit.

Alte Helden an der Stromgitarre und der Maulorgel: Hier sind die Originale zu «Blue & Lonesome», dem neuen Album der Rolling Stones.

Jack London führte ein grosses Leben. Vor 100 Jahren starb der Starautor erst 40-jährig. Jetzt sind mehrere seiner Bücher neu erschienen.