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Mittwoch, 02. November 2016 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Das Schweizer Durchschnittsleben sei ausbeuterisch, sagt Soziologe Stephan Lessenich.

Ein 140 Meter hohes Wohngebäude in Manhattan erhält den Internationalen Hochhauspreis 2016.

Ein neues Buch lädt ein zu einer angesäuselten «Sumpftour» durch das Emmental.

Die neue Schaadzeile ist hier. Der beste Vorschlag für eine Bildlegende gewinnt eine signierte Zeichnung.

Als Grund für den Fehlgriff bei der Kostümauswahl gab Sony «fehlendes Wissen» an.

Die Antwort auf eine Leserfrage zu einem hochaktuellen gesellschaftlichen Thema.

Düde Dürst, der unvergleichliche Schlagzeuger von Les Sauterelles und Krokodil, wird 70. Bevor er auf Geburtstagstour geht, beichtet er uns ein paar Episoden aus wilderen Tagen.

Nach den Erdbeben in Mittelitalien kündigte Premier Matteo Renzi einen schnellen Wiederaufbau an. Für Denkmalschützer ist das nicht zwingend.

Robbie Williams bringt ein neues Album heraus und spricht im Interview über Bühnenängste und seinen Nachbarsstreit mit Jimmy Page.

Der Nachlass von Fritz Zorn wird an der Humboldt-Universität aufgearbeitet.

Die Schweiz ist eine Pendlernation: Wenn aber die Lokomotive im Tunnel steht, können Filme zu abartigsten Gedanken inspirieren.

Wir präsentieren jede Woche einen Kulturschnipsel. Erkennen Sie, was dahintersteckt?

Seit Jahren starten im Kino immer mehr Filme – trotz des Siegeszugs von Netflix und Co. Wie lange geht das gut, ohne dass der Einbruch kommt?

Die Band Jennifer Rostock macht mit dem Clip zum Lied «Hengstin» von sich reden. Es ist nicht das erste Mal.

Beim «Library Talk» in Genf gab es hochkarätige Gäste – und eine interessante Vorschau auf die Documenta 14.

Sein Bruder Bruno entwarf den Schweizer Pavillon der Biennale Venedig. Doch Alberto Giacometti hat dort nie ausgestellt. Teresa Hubbard und Alexander Birchler bespielen den Pavillon an der nächsten Biennale. Ihre Arbeit dreht sich um Giacomettis Abwesenheit.

In der Erklärung des Papstes und des Präsidenten des Lutherischen Weltbundes ist von «geistlichen und theologischen Gaben» die Rede, welche die Reformation gebracht habe. Das lässt aufhorchen.

Lissabon feiert die von der Londonerin Amanda Levete realisierte neue Kunsthalle des Museu de Arte, Arquitetura e Tecnologia. Sie ist eines von mehreren interessanten Neubauprojekten am Tejo-Ufer.

Die Berichte zweier muslimischer Schüler, die ihrer Lehrerin den Handschlag verweigert hatten, sorgten für Wirbel. Ist der ritualisierte Händedruck in der Schule wirklich ein Zeichen von Gleichheit?

David I. Kertzer zeigt in einer neuen historischen Studie, welchen Preis Papst Pius XI. für seine Annäherung an Mussolini zu zahlen hatte.

Am 13. November ist 1000. «Tatort». Wer rechnet nach?

Frank Castorf versetzt Gounods Oper «Faust» in die Mitte von Paris. Der scheidende Intendant der Berliner Volksbühne schafft damit einen starken Saisonstart am frisch gekürten «Opernhaus des Jahres».

Auch Häftlinge haben einen Alltag. Er besteht aus Arbeit und Freizeit. In der Justizvollzugsanstalt Lenzburg kann sogar Theaterspielen dazugehören. Demnächst geht «Tell vor Gericht» über die Bühne.

In Paolo Sorrentinos atemberaubender Fernsehserie «The Young Pope» übernimmt, gespielt von Jude Law, ein rabiater Utilitarist das Kommando.

Die türkische Autorin Elif Shafak ist eine durch und durch moderne Frau, die dennoch die Spiritualität nicht preisgeben will. Einen solchen «fragenden Geist» verleiht sie auch ihrer neuen Romanheldin.

Silicon Valley sehen wir als den Ort, wo die Zukunft gestaltet wird. Visionen, Preise, Unternehmenswerte wachsen dort ins Unermessliche. Aber wie fest ist der Boden, auf dem dieses Wachstum gründet?

Wie Halloween ist der Grusel-Clown ein US-Import, aber beides gehört nicht notwendig zusammen. Halloween hilft nur die Paranoia schüren.

Chinas Regierung propagiert den Antiamerikanismus. Lag dem früher der Kommunismus zugrunde, so heute ein aggressiver Nationalismus. Dennoch sind die USA für die meisten Chinesen eine Utopie.

Im Alter von 70 hat Marco Baumann die Geschäftsführung beim Kreuzlinger Shampoo-Hersteller Rausch doch noch an seinen Sohn Lucas übergeben. Doch Lucas Baumann muss weiter um seinen Einfluss ringen.

Wenn Kinder in die Fussstapfen ihrer Eltern treten sollen, sorgt das für Diskussionsstoff. Drei Gespräche über Konflikte, Veränderungen und Zukunftsängste in Familienbetrieben.

Weil sie ihr grosses Haus mit jemandem teilen wollte, nahm die 70-jährige Edith Kleiner den jungen Hanif bei sich auf. Ihr Alltag bewegt sich zwischen Normalität und Vergangenheitsbewältigung.

Die grosse Schau der Koreanerin Jungjin Lee darf als Ereignis gelten. Mit so eigenwilligem wie unbestechlichem Sinn für Material und Raum inszeniert die Fotografin ihre Bildkompositionen.

Volkwin Marg gehört zu den erfolgreichsten Architekten Deutschlands. Zu seinem achtzigsten Geburtstag feiert ihn eine Ausstellung in Berlin, die von mehreren Buchveröffentlichungen begleitet wird.

Nach langer Planungs- und Bauzeit wird Roms neues Kongresszentrum von Massimiliano Fuksas eingeweiht. Der Kontrast zwischen kubischer Aussenhülle und biomorphem Kern kennzeichnet das Bauwerk.

Die Basler Architekten Herzog & de Meuron haben den Wettbewerb für das Museum der Moderne in Berlin gewonnen. Es sei ein «grandioser Entwurf», urteilte die Jury.

Die Hudson Yards, ein gerade im Bau befindlicher Stadtteil im Westen Manhattans, sollen nicht nur New Yorks Skyline, sondern auch die Zukunft des Wohnens verändern.

In David Mackenzies verlottert-wildem Westen verlegen sich zwei Brüder darauf, Banken zu überfallen, da sie keine andere Möglichkeit sehen, um die Hypothekarzinsen für ihre Ranch zu begleichen.

Der sensible Spielfilm von Ruth Beckermann ergründet die traurige Liebe zwischen der 1926 in Klagenfurt geborenen Autorin Ingeborg Bachmann und ihrem Dichterkollegen Paul Celan.

Die Brasilianerin Anna Muylaerts greift in ihrem jüngsten Spielfilm einen realen Fall von Kindsraub auf, der in ihrer Heimat hohe Wellen schlug - ironisch leicht und mit überraschenden Wendungen.

Senta Berger spielt im Film ihres Sohns Simon Verhoeven eine Frau, die einen Flüchtling in ihre wohlhabende Familie aufnimmt. Eine mit leichter Hand inszenierte Willkommenskultur-Komödie.

Der «Tatort» am 13. November wird als 1000. Folge angekündigt. Dafür mussten dreizehn Folgen, die der ORF in den achtziger Jahren exklusiv produzierte, aus der Liste herausgerechnet werden. Wir stellen  eine Auswahl der schönen Wiener Leichen vor.

Der «Tatort» aus Bremen («Echolot») begegnet dem Internet und hat bald einen Strauss Ängste zur digitalen Welt beisammen.

Manfred Krugs grösste Rolle war jene des unangepassten Hans Balla in Frank Beyers Defa-Film «Spur der Steine». Als «Tatort»-Kommissar Paul Stoever und als Anwalt in «Liebling Kreuzberg» setzte er seine Karriere im Westen fort.

Heute Abend zeigen SRF, ARD und ORF die Eurovisions-Ausstrahlung des Spielfilms «Terror». Danach wird in einer «Arena Spezial» oder in «Hart, aber fair» darüber diskutiert. Werden wir durch ein solches Spektakel klüger?

Die Fernsehzuschauer des interaktiven Eurovisions-Spektakels «Terror – Ihr Urteil» sind mit noch grösserer Mehrheit dem Theaterpublikum in ihrem Urteil gefolgt und haben für den Freispruch des angeklagten Kampfpiloten gestimmt.

Katrin König und Sascha Bukow beissen sich im neuen «Polizeiruf» an der 'Ndrangheta fast die Zähne aus. «Im Schatten» setzt in düsterer Ästhetik die Rostocker Erfolgsserie fort.

Bochum ist hochverschuldet und stand bis dato musikalisch im Schatten von Essen und Dortmund. Nun leistet sich die Ruhrpott-Stadt einen eigenen Konzertsaal – und die Eröffnung geriet zum Triumph.

Die Konzerte im Kloster bringen in der zweiten Festival-Saison das Motto «Zwischen zwei Welten» zum Klingen. Wieder hatten Rafael Rosenfeld und das Merel-Quartett interessante Gäste eingeladen.

Als letzte CD-Novität hat sich Nikolaus Harnoncourt vor seinem Tod diesen Mitschnitt von Beethovens «Missa solemnis» gewünscht, der im Sommer 2015 in Graz entstand – ein überwältigendes Dokument.

In seiner 9. Sinfonie von 1945 zitiert Schostakowitsch an zahlreichen Stellen das Lied «Lob des hohen Verstandes» von Gustav Mahler – darin hat er eine sehr spezielle Widmung an Stalin versteckt.

Er begann als Sänger, zu einer Zeit, als man noch über Countertenöre lachte. Heute gehört René Jacobs zu den führenden Dirigenten der historischen Aufführungspraxis. Am 30. Oktober wird er siebzig.

Eine Mutter flieht mit ihren beiden Kindern vor dem Krieg – eine universale Geschichte, die Francesca Sanna aus der Sicht der Kinder erzählt.

Barack Obama bewundert Marilynne Robinson so sehr, dass er mit ihr ein langes Gespräch für die illustre «New York Review of Books» führte. Wer ist die hierzulande noch wenig bekannte Schriftstellerin?

Von der Komik des Grössenwahns und von der Melancholie der Ohnmacht erzählt Teresa Präauer in ihrem neuen Roman. Sie porträtiert einen Mann, der ein grosses Kind geblieben ist.

Der Schriftsteller Alexander Kluge ist in New York seiner Vergangenheit wiederbegegnet. Mit dem Lyriker Ben Lerner zelebriert er poetische Begegnungen.

Tamás Miklós beschreibt in einem neuen Buch die Diskrepanz zwischen Erwartung und Erfahrung als eine Grundspannung, die das geschichtsphilosophische Denken am Leben erhält.

Angesagt war an den Münchner Kammerspielen eine der aufregendsten Produktionen der Spielzeit. Nun kommt: gar nichts. Regisseur Julien Gosselin  ist abgereist. Und Intendant Matthias Lilienthal denkt nach.

Der Basler Autor Lukas Holliger hat die Chemiekatastrophe von Schweizerhalle selbst miterlebt. Aus damaligen Radiosendungen collagierte er ein unter die Haut gehendes Memento an die Schreckensnacht.

Zwei Jahre nach «Vader» stellt die Tanzkompanie Peeping Tom den Mittelteil ihres Familien-Triptychons vor. «Moeder» ist eine bitterböse Reflexion über eine erstickende Mutter-Tochter-Beziehung.

Nach 35 Jahren hat die Scala die legendäre «Figaro»-Inszenierung von Giorgio Strehler durch eine neue des jungen englischen Regisseurs Frederic Wake-Walker ersetzt. Da hat sich einiges verändert.

Die Münchner Kammerspielen verzichten auf eine Bühnenadaption von Michel Houellebecqs umstrittenen Roman «Unterwerfung», angeblich aus technischen Gründen.

Die «Kunst Zürich» bietet Vielfalt in moderater Form. Doch gerade die Vielfalt des Angebots sorgt für ein gewisses Einerlei.

Hochkarätige Premiere der European Fine Art Fair in New York.

K-Popstar T.O.P stellte Anfang Oktober erstmals für Sotheby's in Hongkong eine Auktion zusammen. Die Marketingstrategie ging voll auf.

Als er 2013 seine Galerie schloss, war die Überraschung gross. Und als bekanntwurde, dass Martin Klosterfelde beim Auktionshaus Phillips anheuerte, rief man empört: «Verrat!»

Jegliche Nervosität ob der Stabilität des Kunstmarkts stellte sich als unbegründet heraus: Die Auktionen für Kunst der Nachkriegszeit und der Gegenwart in London verliefen erfolgreich.

Die Niederländer und Flamen zelebrierten bei ihrem Auftritt an der Frankfurter Buchmesse einen heiteren Kosmopolitismus. Ihr Pavillon war ein fabelhafter Begegnungsort.

Die Zahl der literarischen Agenturen an der Buchmesse wächst. Bodo Kirchhoff sitzt als Buchpreisträger auf den Podien, fällt aber mehr durch Unfreundlichkeit denn durch Frohsinn auf. Warum nur?

Carolin Emcke, Philosophin, Reporterin und Trägerin des diesjährigen Friedenspreises des Deutschen Buchhandels, schreibt in ihrem neuen Buch gegen das Gift des Hasses an.

Der türkische Präsident Erdogan und weitere Staatschefs zählen nun auch zu den Feinden der Pressefreiheit. Die Organisation Reporter ohne Grenzen hat ihre Negativ-Liste entsprechend erweitert.

Die Zukunft des türkischen Traditionsblatts «Cumhuriyet» sieht düster aus. Am Montag wurden der Chefredaktor und weitere bekannte Redaktoren und Autoren der Zeitung festgenommen.

Das ungeschnittene Interview des Schweizer Fernsehens mit dem syrischen Machthaber Bashar al-Asad verbreitet sich im Internet ungehindert und ohne Widerspruch. Die NZZ analysiert das Gespräch.

Wie viel SRG braucht die Schweiz? Der Bundesrat sagt: So viel wie bisher. Doch Volksvertreter im rechten Lager fordern einen schlankeren Service public – die Folgen am Beispiel konkreter Vorschläge.

Journalisten können es fast nicht vermeiden, instrumentalisiert zu werden. Das zeigt auch das Interview der SRF-«Rundschau» mit dem syrischen Präsidenten.

Ungarn liegt nicht am Meer, doch vielleicht darum hat das Land eine sehr innige Beziehung zu seinen Gewässern: Donau, Theiss und Balaton. Der Zustrom der Flüchtlinge dagegen weckt vorhandene und geschürte Ängste.

Was für die Russen Tolstois Landsitz in Jasnaja Poljana, ist für die Polen das Gut Stawisko des Schriftstellers Jaroslaw Iwaszkiewicz – ein Ort, an dem Kunst und Leben sich magisch verdichtet haben.

Je mehr die Sowjetmacht den Leuten wahre Informationen vorenthielt, desto mehr steigerte sich deren Lesewut. Die Russen waren berühmt für ihren unbändigen Hang zum Buch – davon ist wenig geblieben.

Dohuk erfreut sich relativen Wohlstands. Die Stadt hat Universitäten und ein Filmfestival. Die Perspektiven für die Bevölkerung aber sind schlecht, und eine Million Flüchtlinge müssen versorgt werden.

Nirgendwo auf der Welt dürfte der Umgang mit dem Tod vertraulicher sein als bei den Toraja auf Südsulawesi. Der Fotograf Agung Parameswara hat das Bergvolk besucht.

Schallschutzwände – das ist nun wirklich das Ödeste, womit sich einer befassen kann. So denkt man wenigstens. Der Schweizer Fotograf Gregory Collavini zeigt, dass es auch anders geht.

Der Konflikt in der Ostukraine gibt rechtsnationalistischen Gruppierungen Auftrieb. Alex Masi besuchte eines ihrer Sommercamps, in dem Kinder und Jugendliche im bewaffneten Kampf geschult werden.

Afrika ist nicht einfach das ewige Schlusslicht unter den Kontinenten. Seine zukunfts- und innovationsfreudige Seite spiegelt sich etwa in einer Modeszene, die international Beachtung findet..

Für den israelischen Schriftsteller Nir Baram gibt es nur einen Weg, um in die eigenen literarischen Welten zu gelangen: Er muss sich von Musik tragen lassen.

Das fremde Schlafzimmer ist eine Tabuzone – was dort geschieht, sollen wir nicht wissen wollen. Ausser, jemand erzählt selbst davon.

Was hilft, bevor man auf die Bühne tritt? Vielleicht eine Art Hexeneinmaleins – oder im vorliegenden Fall ein Sieben-Punkte-Programm. Den Erfolg garantieren kann es allerdings nicht.

Lissabon feiert die von der Londonerin Amanda Levete realisierte neue Kunsthalle des Museu de Arte, Arquitetura e Tecnologia. Sie ist eines von mehreren interessanten Neubauprojekten am Tejo-Ufer.

Ein Wolkenkratzer grösser als das Empire State Building, eine Aussichtsplattform höher als die des neuen World Trade Centers und eine Skulptur mit 154 ineinandergreifenden Treppen: New York bekommt mit den Hudson Yards den grössten privaten Immobilienkomplex Amerikas.

An der «Kunst Zürich» sind rund achtzig internationale Galerien vertreten. – Eine Auswahl der gezeigten Künstler.

Am Collegium Helveticum haben Chemiker mit Nanotechnologie Aufnahmen des Fotografen Hans Danuser bearbeitet. Dabei entstanden völlig neue Bilder.

In seiner letzten philosophischen Sportanalyse zur Euro 2016 widmet sich der NZZ-Feuilleton-Chef René Scheu dem portugiesischen Star Cristiano Ronaldo. Vom arroganten, ungezogenen Fussballer sei er zum Mann mit Charakter avanciert.

Schnell, kompakt, konsequent und überraschend. Die Rede ist von Jogi Löws Team. Fussball sei Praxis, Fussball sei aber auch Theorie, sagt Feuilleton-Chef René Scheu und leitet im neusten Video von «Fussball trifft Feuilleton» her, warum gerade Deutschland Europameister 2016 wird.

René Scheu, Ressortleiter des Feuilletons, wagt eine Sportanalyse der anderen Art - eine philosophische. Heute: der Stürmer.