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Montag, 17. Oktober 2016 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Die Preisvergabe markierte den Auftakt zur weltgrössten Buchmesse in Frankfurt.

Alexa Meade reduziert die reale Welt auf zwei Dimensionen.

«Ich hasse dieses Internet» war in den USA der Überraschungserfolg des Jahres. Jetzt erscheint der 300-Seiten-Wutanfall auf Deutsch.

Das Museum of Bad Art in Boston sammelt schlechte Kunst. Mit Elan, Humor – und einer ganz bestimmten Hoffnung.

Der Schriftsteller Viktor Frölke verdingte sich als Briefträger und verriet in einem Enthüllungsbuch, was Postboten so alles machen. Für die Post zu viel: Sie setzte ihn vor die Tür.

Die Biografie von DJ Bobo zeigt, warum er Songs wie «Chihuahua» produziert hat.

In «Texte von Jacques Brel» im Schiffbau wird kaum gesungen, aber viel nachgedacht – dank André Jung.

Am Montagabend zeigt SRF 2 ein TV-Experiment: Die Zuschauer fällen als Laienrichter das Urteil.

Der Kriminalroman von Dolores Redondo hat sich gegen 551 Bücher behauptet. Die Baztán-Trilogie-Autorin erhält den höchstdotierten Literaturpreis der spanischsprachigen Welt.

«Wetten, dass ..?» mit Jan Böhmermann erwies sich als ziemlich gelungene Coverversion. Am Ende war man trotzdem froh, dass es vorbei war.

Der deutsche Technomusiker Roman Flügel legt sich nicht fest. Zum Glück.

Greis? Manillio? Leduc? Rapper Nemo lässt sie alle stehen.

Güzin Kar über Andrea Geissbühler, «naive Frauen» und den «point of no return».

Literaturnobelpreis für Bob Dylan: Die Feuilletons jubeln laut, der Buchhandel trauert verhalten, aber es gibt auch kritische Stimmen.

Der Deutsche Buchpreis 2016 geht an den Schriftsteller Bodo Kirchhoff. Die Jury zeichnet die Novelle «Widerfahrnis» als besten Roman des Jahres aus.

Der österreichische Publizist Armin Thurnher hält Österreich zwar für verbesserungsfähig. Aber an dem bisschen Schlamperei wird das Land nicht untergehen.

Was wäre Antwerpen ohne seinen Hafen? Das Havenhuis von Zaha Hadid sollte eine Hommage an die Stadt, ihre Geschichte und Zukunft werden. Aber setzt dieser Janus-Bau tatsächlich das richtige Signal?

Kein Pfusch wird so oft beklagt wie der Pfusch am Bau. Auch Repräsentationsbauten der öffentlichen Hand unterliegen dem Pfusch. Warum ist das so?

Katrin König und Sascha Bukow beissen sich im neuen «Polizeiruf» an der 'Ndrangheta fast die Zähne aus. «Im Schatten» setzt in düsterer Ästhetik die Rostocker Erfolgsserie fort.

Seine Karriere begann mit einem Senkrechtstart. Mittlerweile hat sich der mexikanische Tenor Javier Camarena als Belcanto- und Mozartsänger etabliert. Im Opernhaus Zürich zeigt wieder neue Facetten seines Könnens.

Die niederländische Schriftstellerin hegt seit Kindheitstagen ein freundschaftliches Verhältnis zum Flämischen. Die Musikalität der Flamen hatte es ihr angetan. Nicht weniger aber auch ein paar kuriose Ortsnamen in Flandern.

Fast dreissig Jahre lebte die in Antwerpen geborene Schriftstellerin in den Niederlanden. In Flandern hielt man sie bald für eine Holländerin, in Amsterdam blieb sie die Flämin.

Zahlreich strömte am Samstagabend das Publikum zur textilen Wachablösung von der renommierten Marke Christa de Carouge zum Neo-Label De Niz in der Mühle Tiefenbrunnen.

Werner Düggelin und André Jung erkunden die Ideenwelt des Chansonniers. Der Brel-Kenner Yves Binet hat dafür einen Pastiche aus Interviewzitaten, Reflexionen und Erinnerungen Brels zusammengestellt.

Die Autorin Andrea Grill porträtiert den niederländischen Schriftsteller Frans Kellendonk (1951–1990), der literarisch gegen den Strom schwamm und keineswegs unumstritten war.

Margriet de Moor tastet in ihrer Erzählung den Momenten einer kurzen Ehe nach, vom Kennenlernen bis zur letzten gemeinsamen Minute. Die Zeiten geraten in dieser Kopfreise durcheinander.

Zum ersten Mal in deutscher Übersetzung veröffentlichen wir hier die traurig-komische Erzählung «Die Giraffe» des niederländischen Schriftstellers Frans Kellendonk.

Heute Abend zeigen SRF, ARD und ORF die Eurovisions-Ausstrahlung des Spielfilms «Terror». Danach wird in einer «Arena Spezial» oder in «Hart, aber fair» darüber diskutiert. Werden wir durch ein solches Spektakel klüger?

Mit einem Kniefall vor dem Warschauer Mahnmal bittet der ukrainische Präsident Poroschenko um Vergebung für die Massaker in Wolhynien von 1943 – doch ein Spielfilm reisst die Wunde wieder auf.

Hineingeboren in eine patriarchalische Kultur konfuzianischer Prägung, wurden die Männer in Korea lange verhätschelt. Nun, da sich die Frauen emanzipiert haben, fehlt es ihnen im Alter an Zuspruch.

Die Ästhetik des Sports prägt die Mode. Sportliche Kleider wurden einst als Befreiung gefeiert. Sie können aber auch die Sucht nach Optimierung des eigenen Körpers beflügeln.

Der Fall Gurlitt hat den Maler und Schriftsteller Karl Ballmer in ein Licht gerückt, das sein im Aargauer Kunsthaus gezeigtes hermetisches Werk nur umso irritierender erscheinen lässt.

Einst klotzten die Architekten in Barcelona mit monumentalen Gebäuden. Doch nun werden zwei kleine Bauten, ein Jachtklub und ein Informationspavillon, als neue Attraktionen der Stadt gefeiert.

Die umfangreichste Schau über den Autor von «Tim und Struppi», aber nicht die gelungenste: Die materialreiche Hergé-Monografie im Pariser Grand Palais weist punkto Form und Inhalt Defizite auf.

Vor zehn Jahren wurde der BSI Swiss Architectural Award ins Leben gerufen. Nach dem Ende der Bank ist seine Zukunft ungewiss. Wie wichtig der Preis ist, zeigt nun eine Schau in Mendrisio.

Die britische Regisseurin Andrea Arnold hat ihren ersten Film in den USA realisiert - und zeichnet ein kräftiges Bild vom verzweifelten Streben nach Glück in einem zerklüfteten Land.

Zwei Dokumentationen über den vor 500 Jahren gestorbenen niederländischen Meister zeigen anschaulich, welche Möglichkeiten das Medium Film bietet, um einem Kunstwerk auf die Spur zu kommen.

«Szenen einer Trennung» könnte der Untertitel dieser Paarstudie von Joachim Lafosse lauten, welche die Wochen vor einer Scheidung und das Ringen ums gemeinsame Eigentum nachzeichnet.

Kein Wortspiel zu billig, keine Wendung zu krud in diesem Film von Oliver Rihs um  einen Lebemann, der Jugendfreunde samt Anhang auf sein Anwesen in der Provence einlädt, um ein Hühnchen zu rupfen.

Heute Abend zeigen SRF, ARD und ORF die Eurovisions-Ausstrahlung des Spielfilms «Terror». Danach wird in einer «Arena Spezial» oder in «Hart, aber fair» darüber diskutiert. Werden wir durch ein solches Spektakel klüger?

Die soziale Ächtung missbrauchter Mädchen scheint im Zeitalter sozialer Netzwerke virulenter denn je. Der Dokumentarfilm «Audrie and Daisy» erzählt u. a. von Audrie Pott, die sich das Leben nahm.

Die Fantasy-Serie und die Politsatire werden beim wichtigsten Fernsehpreis der Welt in Los Angeles ausgezeichnet. Julia Louis-Dreyfus erhält erneut den Emmy als beste Comedy-Darstellerin.

Deutschlands genialer Autorenfilmer Christian Petzold macht in seinem gespenstisch-schönen «Polizeiruf 110» das Krimi-Genre zur phantastisch-übersinnlichen Liebesgeschichte: «Wölfe».

Leiden Sie unter digitalem Stress? Dann schalten Sie doch einfach mal ab. Eine Denkpause.

Belgien ist ein Filmland und ein Land der Improvisation. Cineastischen Geist versprüht die  belgische Krimiserie «Coppers» kaum, dafür wird hier umso mehr improvisiert.

DJ sind die umjubelten Stars unserer Tage. Der Franzose David Guetta ist wohl der bekannteste DJ der Welt.

Moreno Veloso ist Sänger – wie sein berühmter Vater Caetano. Aber musikalisch ist er aus den Fussstapfen des Vaters herausgetreten.

Der Nobelpreis für Literatur geht an Bob Dylan. Die schwedische Akademie hat den US-Musiker ausgezeichnet für seine poetischen Neuschöpfungen in der amerikanischen Gesangstradition.

Er bittet darum, seiner Musik möglichst wenig Beachtung zu schenken. Und verlangt vom Pianisten zu erbleichen. Wer war Erik Satie? Tomas Bächli umkreist das Rätsel.

Yello veröffentlicht ein neues Album und verlässt den Cyberspace – warum Boris Blank und Dieter Meier plötzlich Live-Musik machen.

F. Scott Fitzgerald zählte zu den Hochbegabten, deren Stern früh und auf tragische Art erlosch. Sein amerikanischer Schriftstellerkollege Stewart O'Nan nähert sich dieser Vita mit Augenmass.

Nach einem Zusammenbruch geriet die norwegisch-dänische Schriftstellerin Amalie Skram 1894 in die Mühlen der Psychiatrie. Ihr Roman «Professor Hieronimus» über die Zustände erschüttert noch heute.

Im Jahre 1686 erschien eine der bedeutendsten Schriften der neuzeitlichen Toleranzphilosophie – verfasst von Pierre Bayle. Das Werk ist nun in einer zeitgemässen Edition zugänglich gemacht worden.

Der österreichische Schriftsteller Reinhard Kaiser-Mühlecker schreibt unermüdlich an der Tradition des Antiheimatromans fort: virtuos, subtil und mit grosser Nüchternheit.

Unterwegs zu einer Biografie – ein opulenter Band versammelt neue und alte Erkenntnisse über den ostdeutschen Regimekritiker Robert Havemann.

Die Geschichte des berühmten Gangsterpärchens hat im Laufe der Jahrzehnte Legendenstatus erreicht. Nun zeigt sie das Theater Neumarkt unter der Regie von Wojtek Klemm als packendes Bühnen-Roadmovie.

Der amerikanische Star-Dramatiker Neil LaBute inszeniert zum ersten Mal im deutschen Sprachraum. Sein  «0nkel Wanja»  am Theater Konstanz verfolgt tatenlos das Ende des Prager Frühlings.

Zwei führende Choreografen gastieren zu Saisonbeginn in Zürich: Marco Goecke und Edward Clug präsentieren ihre sehr eigenen Sichtweisen auf die einst skandalumwitterte Musik von Igor Strawinsky.

Was empfinden Schauspieler, wenn sie eine Todesszene spielen? Sie simulieren ja eine Erfahrung, die sie – im Unterschied zu vielen andern – noch gar nicht gemacht haben können.

Jonas Knecht heisst der neue Schauspielchef in St. Gallen. Dort tritt Shakespeares Dänenprinz gleich drei Mal an – zum Beispiel als lokalpatriotischer Schwinger.

K-Popstar T.O.P stellte Anfang Oktober erstmals für Sotheby's in Hongkong eine Auktion zusammen. Die Marketingstrategie ging voll auf.

Als er 2013 seine Galerie schloss, war die Überraschung gross. Und als bekanntwurde, dass Martin Klosterfelde beim Auktionshaus Phillips anheuerte, rief man empört: «Verrat!»

Jegliche Nervosität ob der Stabilität des Kunstmarkts stellte sich als unbegründet heraus: Die Auktionen für Kunst der Nachkriegszeit und der Gegenwart in London verliefen erfolgreich.

Die Themse-Stadt ist beliebt bei Kunst-Aficionados. Aber verkraftet der Markt so viel Gegenwartskunst? Betrachtungen zu einem facettenreichen Londoner Kunstmarathon.

Die Messe für zeitgenössische afrikanische Kunst bemüht sich seit vier Jahren in Somerset House darum, die Dominanz der westlichen Kunstszene aufzubrechen – mit wachsendem Erfolg.

Das Familienalbum war jahrzehntelang das fotografische Gedächtnis einer Familie. Es half uns zu verstehen, woher wir kommen. Und heute?

Das Familienalbum war jahrzehntelang das fotografische Gedächtnis einer Familie. Der niederländische Werber Erik Kessels hat sich in Brockenhäusern und auf Flohmärkten umgesehen und 15'000 Alben gesammelt. Eine Auswahl der Bilder zeigt er in seiner Ausstellung «Album Beauty».

Airbnb gilt als globale WG der digitalen Generation, nun gibt es «The Freebird Club» für reiselustige Rentner. Luisa und Sepp Rösli sind die ersten Schweizer Mitglieder.

Der Moderator von "Verstehen Sie Spass?" führte den SRF-Moderator Röbi Koller aufs Glatteis. Der Scherz war eine Art Medienkritik. Sie legte den televisuellen Zynismus offen.

Jedes neue Medium hat den Wahlkampf in den USA grundlegend verändert. Im Jahr 1924 war es das Radio, 1960 das Fernsehen. 2008 prägten Facebook und Twitter den politischen Wettbewerb. Nun kommen Podcasts ins Spiel.

In einer neuen Schweizer Politsendung darf man auch Alkohol trinken. Der hat die Fernsehgäste allerdings nicht inspiriert.

Der Schweizer Verleger Jürg Marquard übernimmt die ungarische Oppositionszeitung «Nepszava». Sparmassnahmen werden erwartet.

Der linken Berliner Zeitung "Junge Welt" mangelt es an Geld. Sie ruft die Leser auf, Abonnements zu kaufen.

Dohuk erfreut sich relativen Wohlstands. Die Stadt hat Universitäten und ein Filmfestival. Die Perspektiven für die Bevölkerung aber sind schlecht, und eine Million Flüchtlinge müssen versorgt werden.

Die Schriftstellerin Jagoda Marinić hat mit dem Interkulturellen Zentrum in Heidelberg ein soziokulturelles Biotop ins Leben gerufen. Ein Modell für deutsche Willkommenskultur?

Oscar Wilde ist für seine spritzigen Komödien bekannt; seine am tiefsten zu Herzen gehenden Texte aber schrieb er als Häftling in Reading. Ein Kulturanlass macht das Zuchthaus nun erstmals zugänglich.

Sie haben ziemlich viel Sauerstoff in die Diskussion über Kunst gebracht: Die Frieze-Begründer Amanda Sharp und Matthew Slotover blicken auf viele Projekte ihres Unternehmens zurück.

Der Konflikt in der Ostukraine gibt rechtsnationalistischen Gruppierungen Auftrieb. Alex Masi besuchte eines ihrer Sommercamps, in dem Kinder und Jugendliche im bewaffneten Kampf geschult werden.

Afrika ist nicht einfach das ewige Schlusslicht unter den Kontinenten. Seine zukunfts- und innovationsfreudige Seite spiegelt sich etwa in einer Modeszene, die international Beachtung findet..

Der spanische Fotograf Jordi Pizarro lebt seit längerem in Indien. Dort wurde er auf den «Lifeline-Express» aufmerksam - eine mobile Klinik, die medizinische Hilfe in abgelegene ländliche Gebiete bringt.

Mit viel Pracht und Aufwand begehen die muslimischen Pomaken im bulgarischen Bergdorf Ribnovo ihre Hochzeitsfeiern. Aber die alte Tradition ist heute durch Modernisierung und Binnenwanderung bedroht.

Was hilft, bevor man auf die Bühne tritt? Vielleicht eine Art Hexeneinmaleins – oder im vorliegenden Fall ein Sieben-Punkte-Programm. Den Erfolg garantieren kann es allerdings nicht.

Zwischen Erwachen und Aufstehen, in den ersten Minuten eines neuen Tages, einen Augenblick verweilen und, ja, an Johann Caspar Lavater denken.

Kindliche Lektüre als Gewohnheit, die schliesslich das eigene Schreiben anregt – nicht nur von Literatur, sondern im Fall des Komponisten Rolf Urs Ringger auch von Musik.

Die neue Zentrale des Antwerper Hafens ist von weitherum sichtbar. Entworfen hat den auffälligen Gebäudeaufsatz auf dem alten Feuerwehrhaus die im März verstorbene Pritzkerpreisträgerin Zaha Hadid.

Am 24. Mai 1941 wurde einer der einflussreichsten Musiker des 20. Jahrhunderts geboren: Robert Allen Zimmerman - bekannt als Bob Dylan. Ein Einblick in das Leben des Folk- und Rockmusikers, Dichters und Malers, der mit dem Nobelpreis für Literatur 2016 ausgezeichnet wurde.

Der polnische Filmregisseur Andrzej Wajda ist im Alter von 90 Jahren gestorben. Wajda war eine grosse Persönlichkeit des polnischen Kinos und bekam internationale Beachtung. Er hat insgesamt über 60 Filme gedreht.

Seit seiner ersten Reise nach Haiti 1997 kehrt der Fotograf Thomas Kern immer wieder dorthin zurück, um die wechselhafte Geschichte der ehemaligen «Perle der Antillen» festzuhalten. Eine Ausstellung in der Fotostiftung Schweiz in Winterthur zeigt bis am 29. Januar 2017 eine Auswahl dieser berührenden Fotoserie.

In seiner letzten philosophischen Sportanalyse zur Euro 2016 widmet sich der NZZ-Feuilleton-Chef René Scheu dem portugiesischen Star Cristiano Ronaldo. Vom arroganten, ungezogenen Fussballer sei er zum Mann mit Charakter avanciert.

Schnell, kompakt, konsequent und überraschend. Die Rede ist von Jogi Löws Team. Fussball sei Praxis, Fussball sei aber auch Theorie, sagt Feuilleton-Chef René Scheu und leitet im neusten Video von «Fussball trifft Feuilleton» her, warum gerade Deutschland Europameister 2016 wird.

René Scheu, Ressortleiter des Feuilletons, wagt eine Sportanalyse der anderen Art - eine philosophische. Heute: der Stürmer.