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Freitag, 09. September 2016 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Zum Schweizer Kleinkunsttag wuselten Hunderte Schüler durch Thun, um an acht Aufführungsorten ­Kleinkunst zu geniessen. Poetry-Slammerin und Shootingstar Hazel Brugger fabulierte sich schon morgens um neun Uhr wach.

Die wohl knuffigste TV-Sendung überhaupt ist zurück: Vox zeigt zwei neue Folgen «Unglaubliche Tierfreundschaften».

Eine Autorin, zwanzig Jahre Erfolg, drei neue Publikationen: J. K. Rowling veröffentlichte am Dienstag Kurzgeschichten mit vielen, sehr, sehr vielen Fakten aus dem Harry-Potter-Kosmos.

Rund 40'000 Besucher haben sich am Samstagabend im Berner Stade de Suisse zum Open-Air-Konzert Energy Air eingefunden. Mehr als 15 Bands, DJs und Solo-Musiker sorgten für Stimmung und Spektakel.

Ein Maler als Übersetzer: Zum ersten Todestag des Berner Künstlers Pascal Danz (1961–2015) zeigt das Museum Franz Gertsch in Burgdorf einen Rückblick auf sein malerisches Werk – in der Ausstellung «Highlights».

Seit Han Kang den internationalen Booker-Preis gewonnen hat, wird die Koreanerin als grosse Entdeckung gefeiert. «Die Vegetarierin» ist ein hypnotisches Buch, geschrieben in einer fast greifbar körperlichen Sprache.

Was macht eigentlich der Berner Dichter Jürg Halter? Neuerdings Theater: Sein erstes Schauspiel «Mondkreisläufer – eine Heim­suchung in vier bis unendlich vielen Akten» feiert am Samstag in den Vidmarhallen Premiere.

Kein anderer verkörperte Ben Hur mit so starker physischer Präsenz wie Charlton Heston im Klassiker von 1959. Nun hat sich Actionspezialist Timur Bekmambetov des Stoffes angenommen.

Mit dem ersten Album gleich auf Platz 3 der Album-Hitparade: Das haben The Souls am Mittwoch geschafft!

Anna Netrebko präsentiert sich auf ihrem neuen Album «Verismo» als Racheengel. Oder als Göttin? Die Interpretationen emotionaler Arien von Cilea, Giordano und Puccini haben etwas Überirdisches – doch leider ist die Stückauswahl etwas mutlos.

Krimi, Melodram oder Komödie? Der von Regisseur Alex Truffer für die Bühne adaptierte Kinohit «Huit femmes» ist alles und viel mehr. Denn jede einzelne «Femme» ist ein Mann.

Am Sonntag gingen die Murten Classics zu Ende. Überzeugte die Abschlussgala zu Beginn und am Ende mit musikalischem Temperament, machte sich dazwischen streckenweise Langeweile breit.

Ein Teenager lebt seinen Traum: «Sing Street» ist eine charmante Hommage ans arme, rockige Irland der 80er-Jahre. Das heisst: ein bisschen Schmerz und viel Vergnügen!

Was macht eigentlich Conchita Wurst? Die Musikerin und Dragkünstlerin zeigte sich in Berlin wieder mal in der Öffentlichkeit – als Referentin.

Mit Emir Kusturicas überdrehtem modernem Märchen «On the Milky Road» ist der Wettbewerb zu Ende gegangen. Nun ist die Jury gefragt. Am Samstagabend werden die Preise verliehen.

Erst zum vierten Mal überliessen die Wiener Philharmoniker das Dirigentenpult einer Frau – womit sich das Traditionsorchester überraschend für das Luzerner Saisonmotto «PrimaDonna» starkmachte.

Irgendjemand stört immer, ganz besonders aber tun dies die Störenfriede, von denen es indes böse und gute gibt. Eine kleine Phänomenologie einer vielgesichtigen Figur aus Geschichte und Gegenwart.

Während in Europa die Burkini-Debatte tobt, tummeln sich in Israel leichtgeschürzte und verhüllte weibliche Badegäste. Auch Designerinnen verlegen sich auf Mode, die sittsam und chic zugleich ist.

Jeder kennt Sie, Katzenvideos im Internet. Was die Verächter dieser Videos missachten: Von den Tieren können wir etwas lernen.

Daniel Hope gibt Ende September seinen Konzert-Einstand als neuer Musikdirektor des Zürcher Kammerorchesters. Was ist von dem einstigen Schüler des Jahrhundertgeigers Yehudi Menuhin zu erwarten?

Prince Buster war einer der wichtigsten Pioniere des Ska, der in den 1950er Jahren in Jamaica entstand. Auch im Reggae, der sich aus jenem raschen Upbeat-Sound entwickelte, blieb der Musiker präsent.

Der Schöpferdrang des Architekten, Designers und Künstlers Friedrich Kiesler war schier uferlos. Fünfzig Jahre nach seinem Tod bringt ihn das Museum für Angewandte Kunst in Wien dem Publikum näher.

Clintons Auftritte in der Öffentlichkeit sind rar gesät. Dafür lässt sie sich auf privaten Fundraising-Partys von der Wall-Street-Elite hofieren.

Die von der BBC produzierte TV-Kultserie um zwei vulgäre, dem Alkohol sehr zugetane Modeagentinnen hat nun auch ihren Weg ins Kino gefunden. Der Film ist so witzig und bösartig wie das Original.

Spiritualität und Moralismus statt Bekenntnis und christliche Ethik: Wie sich die reformierte Landeskirche fundamental verändert hat. Und worin heute ihre grosse Chance bestünde. Ein Frontbericht.

Würde Hillary Clinton gewählt, dann fände sich ihr Mann in einer ungewohnten Rolle wieder. Schon jetzt musste er zum Backwettbewerb gegen Melania Trump antreten – und hat sich durchgemogelt.

Tausende von Lehrkräften sind nach dem Putschversuch entlassen und die Rektoren türkischer Universitäten zum Rücktritt gezwungen worden. Aber schon zuvor waren der Denk- und Lehrfreiheit Grenzen gesetzt.

Der Essayfilm, diese persönlichere Schwester der Dokumentation, feiert an der Mostra einen Triumph – voran mit Terrence Malicks Opus magnum «Voyage of Time» über die Entstehung des Universums.

Die an der Mostra bejubelte argentinische Filmsatire «El ciudadano ilustre» von Mariano Cohn und Gastón Duprat spürt mit der Figur eines Literaturnobelpreisträgers dem Wesen des Schöpferischen nach.

Der meisterhafte Wettbewerbsfilm «Nocturnal Animals» von Tom Ford verhandelt auf mehreren Ebenen die Terrorangst und wird so zur Chiffre einer Mostra, die hinter Panzersperren stattfindet.

Die Dirigentin Lin Liao verhilft der schweizerischen Tonkunst zu einem farbigen Auftritt. Dieses Festival im Festival zeigt auf, wie sehr die Schweizer Tonkünstler von offenen Grenzen profitieren.

Ihr persönliches Jubiläum hat Anne-Sophie Mutter in Luzern würdevoll begangen. Neben Alban Berg räumte die Geigerin auch dem Schweizer Komponisten Norbert Moret Platz ein.

Cecilia Bartoli und Yannick Nézet-Séguin überstrahlen ein ertragreiches Festival-Wochenende in Luzern – und einen ärgerlichen Flop.

Im September wird das National Museum of African American History and Culture in Washington eröffnet. Was bietet die Institution, die schon im Vorfeld Debatten auslöste, den Besuchern?

Die Scheidung des Schauspielers Wang Baoqiang hat in China die Nation in Aufregung versetzt. Wang ist einer der reichsten Menschen der Welt – und scheint doch der arme, Mao ergebene Bauernsohn geblieben zu sein.

Das unbebaute Gebiet des ehemaligen Flughafens Tempelhof ist mittlerweile ein Park in der Grösse von 500 Fussballfeldern. Berlin mag arm sein, aber hier leistet man sich Leben im Grünen.

Zu Recht ist England berühmt für seine Gartenkultur, die mit hoher Kunst den Eindruck vollkommener Natürlichkeit erwecken will. Ein sommerlicher Streifzug durch Gärten und Epochen lohnt sich immer.

Die berühmte Disney-Figur zwischen Kitsch und Desillusion: Bambi – das ist weit mehr als nur der Inbegriff von «heile Kinderwelt», Unschuld und Naivität.

Peter Storrer war einer der bedeutendsten Zürcher Bildhauer der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Am Samstag ist er im 89. Lebensjahr gestorben.

Entblössung gab und gibt es im Islam, weder Prüderie noch Bilderverbot haben sie verhindert. In der Nahda, der «arabischen Renaissance», blühte sogar die Aktmalerei.

Die Biennalen von Venedig und die Mailänder Triennalen hatten lange grossen Einfluss auf das moderne Muranoglas. Wie nutzten Designer und Architekten die in Murano vorhandenen Möglichkeiten?

In der marokkanischen Wüste sind seit den achtziger Jahren Teppiche eines überraschend modernen und ausgesprochen individualistischen Stils entstanden, der in der Welt seinesgleichen sucht.

Der Roman, für den Mathias Enard 2015 den Prix Goncourt erhalten hat, führt den Erinnerungen eines schlaflosen Musikwissenschafters entlang in den Orient. Was darin nicht fehlt: eine Liebesgeschichte.

Kenya beherbergt das Flüchtlingslager Dadaab – das grösste der Welt. Es ist auch die Heimat der Schriftstellerin Yvonne Owuor, die Europas Debatte über die «Flüchtlingskrise» hart infrage stellt.

Warme Farben, viel weisse Fläche – mit diesen Mitteln fängt Jim Field die Stimmung der afrikanischen Steppe ein. Die kleine Maus besucht den grossen Löwen – sie will sich Gehör verschaffen.

Unter dem Vorwand, Literaturkritik zu betreiben, trägt das Schweizer Fernsehen vielmehr zu deren Verluderung bei. Die ARD macht es nicht besser.

Ein Leben lang war Asta Arnold auf der Flucht. Im Augenblick des Todes tritt ihr ein letztes Bild vor das innere Auge. Es enthüllt ihr, wovor sie auf der Flucht war.

Die Suche nach sich selbst sei das wichtigste gesellschaftliche Thema unserer Zeit, so Juli Zeh. Sie beschreibt eine Dorfgemeinschaft, die an den Forderungen unserer Zeit zerbricht.

Bibi Fellner (Adele Neuhauser) ist die Schmerzensmutter des «Tatorts». Sie ist ein Glücksfall für jeden mittelbegabten Regisseur und rettet auch diesen Sonntagabendkrimi, «Die Kunst des Krieges».

Leiden Sie unter digitalem Stress? Dann schalten Sie doch einfach mal ab. Eine Denkpause.

Belgien ist ein Filmland und ein Land der Improvisation. Cineastischen Geist versprüht die  belgische Krimiserie «Coppers» kaum, dafür wird hier umso mehr improvisiert.

Carrie Mathison, Saga Norén oder «Marcella» kämpfen zwischen Hellsichtigkeit und Paranoia gegen das Böse dieser Welt: Wie ambivalente Frauenfiguren in TV-Serien sich zur Signatur unserer Zeit aufschwingen.

Man hat sich vorgenommen, nur eine Folge von «House of Cards» oder «Game of Thrones» zu schauen, und schon sitzt man drei Stunden vor dem Fernseher. Über ein Phänomen und seine Ursachen.

Der schwedische Autor Hans Rosenfeldt hat mit Saga Norén («Die Brücke») eine der grossen Rollen der TV-Serie geschaffen. Bei «Marcella» hat er erstmals für Netflix gearbeitet.

Amerikas TV-Serien erzählen derzeit oft von einem Land, in dem die Menschen alles auf eine Karte setzen. Trotzdem bleibt der Tellerwäscher Tellerwäscher. Auf der Suche nach dem amerikanischen Traum.

Diesen Herbst holt Hugh Grant in Zürich einen Ehrenpreis ab. In unser Telefongespräch im Vorfeld klinkt er sich leicht verspätet ein, um dann aber munter zu plaudern über seine neue Filmrolle, Tanzen, Tennis und einen Vorzug des Alterns.

Die zwölfte Ausgabe des Zürcher Filmfestivals soll ab dem 22. September elf Tage lang für Kinofieber sorgen. Das Publikum erwarten nebst Filmen aus aller Welt Stars wie Ewan McGregor und Hugh Grant.

Derek Cianfrances Film «The Light Between Oceans» erzählt eine schicksalshafte Familiengeschichte – und zeugt davon, warum das Melodram ein Genre für unsere Zeit ist.

Cordula Kablitz-Posts Spielfilmdebüt erzählt die Lebensgeschichte der zu Unrecht fast vergessenen, titelgebenden Schriftstellerin, Philosophin, Psychoanalytikerin und Femme fatale.

Das Gewandhausorchester Leipzig und das Bayerische Staatsorchester zeigen in Luzern ein überraschend unterschiedliches Profil. Auslöser sind die gegensätzlichen Temperamente ihrer beiden Dirigenten.

Johan Bothas Repertoire umfasste Angst-Partien des Heldenfachs: Tannhäuser, Otello, Florestan und Calaf – bei Botha waren sie stets in sicheren Händen. Jetzt ist der Sänger mit 51 Jahren gestorben.

Cecilia Bartoli und Yannick Nézet-Séguin überstrahlen ein ertragreiches Festival-Wochenende in Luzern – und einen ärgerlichen Flop.

Auch die Planung der Salle Modulable hat ihren Preis. Einen zu hohen, findet der Luzerner Kantonsrat. Nun reagieren Vertreter von Kultur und Wirtschaft, die das Projekt bedroht sehen.

Das Programm des Jazzfestivals Willisau 2016 war geschmückt durch die Prominenz von Avantgardisten und Altstars wie John Zorn oder David Murray. Für die Höhepunkte sorgten aber andere.

Mit «Verismo» legt Anna Netrebko ein neues Arienalbum vor, auf dem sie ihre stimmliche Entwicklung hin zu einem neuen Repertoire überzeugend vorantreibt. Die Platte ist ein Meilenstein für die Star-Sopranistin.

Die Zürcher Orpheum-Stiftung hat sich im nunmehr 26. Jahr auf die Fahnen geschrieben, den besten Nachwuchskünstlern ein Podium zu bieten: Sophie Pacini und Marc Bouchkov sind zwei besondere Talente.

Der Schweizer Theatermacher Milo Rau schreibt Essays – und, natürlich, Stücke, die er zumeist im Kollektiv erarbeitet. In seiner Rede hinterfragt er den Begriff des politischen Theaters.

Das Stück nach Hermann Burgers Roman, das der Komponist anfänglich als «depressive Operette» bezeichnen wollte, kämpft mit den Problemen der Literaturoper. Und der Regisseur löst sie auch nicht alle.

Wo verbringt die Stadtpräsidentin ihren Theaterabend? Wo der Präsident des Regierungsrates des Kantons? Vor illustren Gästen wurde am Wochenende die Saison am Theater Rigiblick eröffnet.

Als Schweizer Erstaufführung bringt die Free Opera Company das vergessene Singspiel von E.T.A. Hoffmann in Zürich auf die Bühne. Lohnt sich der Rehabilitierungsversuch?

Milo Raus Europa-Analyse «Empire» ist ein Höhepunkt des Theatersommers.

Juan Diego Flórez veredelt «Il Templario» – ein zu Unrecht vergessenes italienisches Meisterwerk von Otto Nicolai.

Theater- und Filmregisseur, Drehbuchautor und Dramaturg - der bisher freischaffende Cihan Inan wird ab der Saison 2017/18 die Schauspielsparte am Konzert Theater Bern leiten. Dort inszeniert er zum bevorstehenden Spielzeitstart eine Uraufführung.

Milo Raus Europa-Analyse «Empire» ist ein Höhepunkt des Theatersommers.

Performerinnen aus der Schweiz und aus Ramallah kommentieren die Burka-Debatte – unverkrampft, witzig und provokativ.

Wie man ein Land erlebt, wenn man Badezimmer putzt: In «Clean City» zeigen Migrantinnen am Zürcher Theaterspektakel, was es heisst, in Griechenland sauber zu machen. Was heisst es in der Schweiz?

Kunstmessen-Organisator Lorenzo Rudolf landet seinen jüngsten Coup: Vom 5. bis zum 7. August feiert die Art Stage Jakarta Premiere, eine kleine, aber qualitativ höchsten Ansprüchen verpflichtete Messe für indonesische Gegenwartskunst mit internationaler Beteiligung.

Das neue deutsche Kulturgutschutzgesetz tritt in Kraft – allerdings mit einigen entscheidenden Änderungen.

Der Dachverband Kunstmarkt Schweiz verurteilt entschieden die Zerstörung und den illegalen Handel von antiken Kulturgütern und unterstreicht die Bedeutung der privaten Kunstsammler.

Das Angebot bei beiden Auktionshäusern in London war überwiegend solide, wenn auch im Vergleich zum letzten Jahr geschrumpft. Qualitativ gute Ware wurde mit starker Nachfrage belohnt.

Warum man sich an der Masterpiece über den Brexit ausschweigt: ein Rundgang auf Londons feinster Kunst- und Antiquitätenmesse.

Der Chefredaktor der norwegischen Zeitung «Aftenposten» kritisiert in einem offenen Brief Facebooks rigide Zensurpolitik. Das Unternehmen hatte zuvor einen Beitrag der Zeitung mit einer historischen Foto gelöscht.

Am Schluss geht es immer ums Geld. Eine Belohnung erhält hier aber nur, wer einer Lektion in Verfassungsrecht zuhört.

Sind Sonderblätter in Abstimmungskämpfen verschwendetes Geld? Nicht unbedingt. Gewisse Personengruppen erreichen Interessenvertreter nur mit Gedrucktem.

Für Roger de Weck ist es der Unternehmenszweck der SRG, dem Gemeinwohl zu dienen. Wer sie wie etwa die SVP schwächen wolle, stärke weder die Schweiz noch die Schweizer Verlage, sagt der SRG-Chef.

Es kommt immer wieder vor, dass Archivbilder von Personen zweckentfremdet werden. Wie kann man sich davor schützen? Am effektivsten mit einer unkonventionellen Lösung.

Wenn ein siebzigjähriger belgischer Künstler auf eine fünfzigjährige Zürcher Hundecoiffeuse trifft, dann entsteht Folgendes: der Hundesalon Bobby und das lustvolle Zusammenprallen zweier Welten.

Die Amsterdamer Künstlerin Jennifer Tee hat sich den Stadtzürcher Friedhof Enzenbühl als Satellitenstandort für ihre Installationen ausgewählt: In zwei Aufbahrungsräumen verwirrt sie Sinn und Geist.

Konzepte, Komplexe, Migration, Integration. Und keine Rettung naht. Ein Fall für – klar, Müslüm! Dank Manifesta kommt der «Süperimmigrant» endlich zu intellektuellem Smalltalk in die Universität.

Seit mindestens 8000 Jahren siedeln die Warao im Delta des Orinoco. Ihre traditionelle Lebensform hat sich lange gehalten; aber die Aufnahmen von Alvaro Laiz halten eine zunehmend bedrohte Welt fest.

Nancy Borowicks Eltern erfuhren fast gleichzeitig, dass sie an Krebs litten. Zwei Jahre lang begleitete die Dokumentarfotografin das Paar, das von der Krankheit zwar besiegt, aber nicht gebeugt wurde.

Die Datscha gehört zu Russland wie Borschtsch und Dostojewski. Den Fotografen Evgeny Makarov hat das Heimweh nach den Häuschen im Grünen auch nach dem Umzug in den Westen nicht losgelassen.

Ein Glücksbringer ist mehr als nur hübscher Tand, wenn es um Tod und Leben geht. Maya Alleruzzo fotografierte die Talismane irakischer Elitesoldaten, die dem IS im Juni die Stadt Falluja entrissen.

Die Rituale der Julia Kissina scheinen einer Welt zu entstammen, in der das Wünschen noch hilft. Doch aufgepasst: Die Erfüllung unserer Wünsche ist eine Strafe!

Der israelische Schriftsteller Etgar Keret fand Vergnügen daran, seinen Sohn jeden Tag zur Schule zu begleiten. Was geschah, als der Junior verkündete, er sei nun gross genug, um alleine zu gehen?

Im Schaufenster einer Schneiderin hat ihn der Dichter Said entdeckt, den etwas ramponierten Buddha, der ihn seither begleitet. Es ist ein schweigsamer Gott – aber einer, der zuhören kann.

Neue Farben, neue Formen, viel Verspieltheit: Mit grosser Kreativität verwandeln Berber-Frauen in der marokkanischen Sahara ein traditionelles Handwerk zu einem neuen gestalterischen Universum.

Das Museum für afroamerikanische Geschichte und Kultur in Washington liefert schon vor der Eröffnung Stoff für Debatten.

Mit der Weltpremiere des Filmmusicals «La La Land» ist am Mittwochabend das 73. Filmfestival in Venedig eröffnet worden. Bis zum 10. September geben sich die Stars auf dem roten Teppich die Ehre.

Mit dem Liebesfilm «La La Land» wird am Mittwochabend das 73. Internationale Filmfestival Venedig 2016 eröffnet. Folgende Filme konkurrieren in diesem Jahr um die begehrte Trophäe des künstlerisch anspruchsvollsten Filmfestival der Welt.

In seiner letzten philosophischen Sportanalyse zur Euro 2016 widmet sich der NZZ-Feuilleton-Chef René Scheu dem portugiesischen Star Cristiano Ronaldo. Vom arroganten, ungezogenen Fussballer sei er zum Mann mit Charakter avanciert.

Schnell, kompakt, konsequent und überraschend. Die Rede ist von Jogi Löws Team. Fussball sei Praxis, Fussball sei aber auch Theorie, sagt Feuilleton-Chef René Scheu und leitet im neusten Video von «Fussball trifft Feuilleton» her, warum gerade Deutschland Europameister 2016 wird.

René Scheu, Ressortleiter des Feuilletons, wagt eine Sportanalyse der anderen Art - eine philosophische. Heute: der Stürmer.