Nach der Derniere die katastrophale Bilanz: Nur 11'000 Zuschauer wollten das Freilichttheater «Helvetische Revolution» sehen. Die Schauspieler müssen auf viel Geld verzichten. Wie gross das Defizit ausfällt, ist noch nicht klar.
Christoph Schiller erhielt den Goldenen Bogen – und Friedrich Schiller stand rhetorisch Pate: Mit einem pointierten Auftritt der Camerata Bern begann am Wochenende die Musikfestwoche Meiringen.
Ein Leben zwischen Aufbruch, Drogensucht und Verfemung: Das Schloss Spiez präsentiert in einer Sonderausstellung das Schaffen des Expressionisten Ernst Ludwig Kirchner.
US-Regisseur Michael Cimino hatte das Zeug zum Filmgott. Nach einem der grössten Flops der Filmgeschichte schmorte er jedoch in der Hölle der Vergessenen. Jetzt ist der Oscarpreisträger («The Deer Hunter») 77-jährig gestorben.
Mit Spezialeffekten und tollen Kostümen feiert das Schlosstheater Jegenstorf General Guisan. Das ist witzig und kurzweilig – auch wenn die Geschichte um einen versuchten Landesverrat etwas dünn ausfällt.
Der durch den Kriegsfilm «The Deer Hunter» bekannt gewordene Oscar-Preisträger ist tot. Freunde beschreiben den Tod des 77-Jährigen als «völlig unvorhersehbar».
Die «Ice Age»-Reihe ist ein Phänomen im hart umkämpften Animationskino. Mit «Collision Course» geht das beliebte Urzeitabenteuer bereits in die fünfte Runde.
Fünf Bands und viel Wildweststimmung: Zum 31. Mal lädt der Aare Valley Country Club zum Bluegrass-Festival auf das Grunderinseli in Thun.
2008 flimmerte die Sendung «Bauer, ledig, sucht…» zum ersten Mal in die Stuben. In der mittlerweile 12. Staffel halten auch wieder Berner Ausschau nach einem Gegenüber. Vier davon kommen hier kurz zu Wort.
Crowdfunding ist für Büchermacher kein Novum mehr. Für die einen ist es der rettende Strohhalm, andere haben es längst als Marketinginstrument für sich entdeckt.
Edle Anmutung, hochwertige Ausstattung: Immer mehr Kinderbuchklassiker erscheinen in neuem Gewand – künstlerisch herausragend illustriert und ohne «kindgerechte» Vereinfachungen. Jüngste Beispiele: «Das Dschungelbuch» und «Alice im Wunderland».
Mit Heino im Tonstudio, mit Pepe Lienhard im Zoo: Die Berner Schlagersängerin Francine Jordi führt in der neuen SRF-Show «Nur für Dich» Stars und ihre Fans zusammen. Das «Stadl»-Aus hat die 39-Jährige offenbar überwunden.
Das achte Schlosskonzert bescherte rund 60 Kulturliebhabenden im Schloss Thun mit «Drama und Wein – Enoch Arden» einen ungewöhnlichen Abend.
Die Berner Kulturszene diskutierte am Mittwoch im Progr mit der Stadt angeregt über Zwischennutzungen, Raumnot und Bürokratieabbau. Offen bleibt: Wird die Kulturstrategie ein pragmatisches Werkzeug oder ein Papiertiger?
«Erstaunlich» ist die treffendste Umschreibung der Karriere Michael Ciminos, der mit 77 in Los Angeles verstorben ist. Erstaunlich die Erfolge einiger, spektakulär das Scheitern vieler seiner Filme.
Elie Wiesel hat das Trauma des Holocaust in seinem Schaffen durchleuchtet und in seinem Leben zu überwinden versucht. Der Autor und Friedensnobelpreisträger ist am 2. Juli 87-jährig in New York gestorben.
Unser Blick lässt uns nicht erkennen, was wahr ist und was falsch – dafür braucht es Etiketten.
Den Auftakt zum 50. Montreux Jazz Festival bestimmten Legenden der Festival-Geschichte. Da fragt sich, ob die älteren Musiker mit den jungen noch mithalten können. Und umgekehrt.
Seit dem Beitritt hat England seinen Bürgern die EU als reines Zweckbündnis verkauft. Nun, da die Bürger den Zweck nicht mehr erfüllt sahen, stimmten sie für den Austritt.
Arnold Schönbergs Liederzyklus «Pierrot Lunaire» bietet neben der zauberhaften Musik auch ausdrucksstarke Texte. Im Lunchkonzert in der Zürcher Tonhalle blieben diese allerdings etwas blass.
Am Collège de France hat er unterrichtet, doch vor allem blieb er sein Leben lang ein Suchender, der wusste, dass er nicht wusste. Der französische Lyriker Yves Bonnefoy ist mit 93 Jahren gestorben.
Vielleicht erfüllt sich erst im Fussball-Fan Walter Benjamins Vorstellung des Stadt-Flaneurs: Er lässt sich absichtslos durch die Städte treiben und findet, was er nicht sucht.
Zeitungen verbreiten Ideen, auch die von Künstlern. Dieter Roth etwa schaltete einst absurde Inserate. Andere fertigen Zeichnungen oder Fotomontagen. Dabei brauchen die Künstler nicht immer die Zustimmung der Redaktion.
Mit einer magischen Geste begrüsste Brigitte Kronauer Jahr für Jahr an der Küste einer Mittelmeer-Insel ein Felsengebilde, das ihr wie ein Tor erschien. Einmal nur unterblieb die Geste.
Der Abschied Grossbritanniens von der EU stellt für den Historiker Harold James eine der tiefsten Zäsuren seit der Glorious Revolution dar. Die Abstimmung sei «eine Selbstaufgabe des Parlaments».
Der Staat schafft die Rahmenbedingungen für einen freien Markt, darum kann er selbst nicht ein Marktteilnehmer im eigentlichen Sinne oder ein Resultat des freien Spiels der Marktkräfte sein.
Immer weiter dringt künstliche Intelligenz in unsere Arbeits- und Lebenswelt ein. Wird sie irgendwann den Menschen ausmanövrieren? Rolf Dobelli kalkuliert die Wahrscheinlichkeit einer solchen Zukunft.
Catania, Ragusa, Modica – die Städte waren ein fruchtbares Terrain für die grosse sizilianische Literatur, und hinter den Mauern ihrer Palazzi bergen sie noch manch anderen kulturellen Schatz.
«They don't know what it's like – just walking into a room and loving a stranger», schrieb Graham Green 1955 über die Vietnamesen. Mittlerweile boomt in Ostasien die Idee der romantischen Liebe.
Häme und Spott haben sich über den deutschen Bundestrainer Joachim Löw ergossen, als Fernsehaufnahmen zeigten, wie er sich während des Spiels in die Hose gegriffen hatte.
Das Kunstmuseum Thun widmet Eduardo Arroyo, einem eminenten Vertreter des kritischen Realismus, die erste Museumsausstellung in der Schweiz und rückt seine Beziehung zu unserem Land ins Zentrum.
Vor hundert Jahren gründeten Architekten und Designer die Amsterdamse School. Backstein war der Stoff, aus dem skurrilste Formenwerke geschaffen wurden. Kann man sie heute nur noch belächeln?
Auf der vor Abu Dhabi gelegenen Insel Saadiyat entsteht eine Neustadt, deren kulturelle Attraktion mehrere Museen sein werden. Fast vollendet ist Jean Nouvels Louvre Abu Dhabi.
Konzepte, Komplexe, Migration, Integration. Und keine Rettung naht. Ein Fall für – klar, Müslüm! Dank Manifesta kommt der «Süperimmigrant» endlich zu intellektuellem Smalltalk in die Universität.
Matt Mullican zeigt die Welt als Piktogramm: Er zeichnet und konstruiert moderne Kosmologien. Mit Installationen aus Bildzeichen schafft er Modelle, um die Welt zu begreifen.
Trotz Verzögerungen beim Bau und Kostenüberschreitungen gehen die Arbeiten am eindrücklichen, von Herzog & de Meuron konzipierten Bauwerk der Elbphilharmonie nun zügig voran. Heute kann der grosse Konzertsaal der Stadt Hamburg übergeben werden.
Sein Schaffen galt als schwer zugänglich, aber sein Rang unter den englischsprachigen Lyrikern der Moderne stand ausser Frage. Nun ist der britische Dichter Geoffrey Hill 84-jährig gestorben.
Am 1. Juli 1916 begann in Nordfrankreich die blutigste Schlacht des Ersten Weltkriegs. Deutsche, Franzosen und Angelsachsen gedenken ihrer ganz unterschiedlich – was u. a. ein neues Museum zeigt.
Mircea Cartarescu versteht sich nicht nur auf schwerblütige phantastische Romane, sondern auch auf (irr)witzige leichte Erzählungen. In «Die schönen Fremden» läuft er zu unterschiedlicher Form auf.
Mit seinem spielerisch-vielschichtigen Schaffen eroberte der Brite Julian Barnes eine internationale Leserschaft. Nun erhält er einen der höchstdotierten deutschen Literaturpreise.
Ist die irische Short Story ein Auslaufmodell? Der 1982 geborene Schriftsteller Colin Barrett beweist mit seinem ruppigen Debütband «Junge Wölfe» das Gegenteil.
Ein Unglücksfall lässt eine Familie auseinanderbrechen. Sandra Hughes erzählt diese Geschichte in ihrem Roman auf beklemmend nüchterne Weise.
Rafi Pitts folgt in seinem zynischen Film einem mexikanischen Green-Card-Soldier auf einer wüsten Irrfahrt durch eine Welt, in der sich Grenzen auflösen – so wie die Hoffnung auf ein besseres Leben.
In einem Hochhaus-Neubau bei London lösen sich die gesellschaftlichen Verhältnisse auf. Ben Wheatleys Film nach dem dystopischen Roman von J. G. Ballard wird unversehens zu einem Brexit-Kommentar.
Die groteske Dystopie des Griechen Yorgos Lanthimos spielt zu einer Zeit, da Singles in einem Gefängnis festgehalten werden, bis sie sich paaren - oder andernfalls in Tiere verwandelt werden.
Im nunmehr fünften Teil der frostigen Saga schlagen Meteoriten auf Mutter Erde ein, während Scrat im Weltall weiter nach der Eichel jagt. Animationstechnisch brillant, doch fehlt die Seele.
Als «Tatort»-Kommissar Schimanski wurde er berühmt, doch wechselte Götz George immer wieder das Rollenfach und bewies sich als grosser Charakterdarsteller. Nun ist er im Alter von 77 Jahren nach kurzer Krankheit gestorben.
In der sechsten Staffel von «Game of Thrones» herrscht erzählerische Ratlosigkeit. Unsere Autorin wünscht Amerikas erfolgreichster Serie einen schnellen, schmerzlosen Tod.
Kommissar Robert Karow steht also auf Männer und seine Kollegin Nina Rubin steht meist alleine da. Die beiden Berliner Ermittler kommen sich in ihrem dritten Fall allenfalls ein bisschen näher.
RTL will jetzt die Elefantenshow am Sonntagabend: Thomas Gottschalk moderiert hier live über drei Stunden, was die Deutschen bewegt: «Mensch Gottschalk».
Der neue «Polizeiruf 110» aus Magdeburg ist ganz auf die Hauptdarstellerin Claudia Michelsen zugeschnitten. Ein Whodunit und leises Sozialdrama, das seiner weiblichen Ermittlerin Brasch ein kluges Profil verleiht.
Muss fortan jede politische TV-Serie aussehen wie «House of Cards»? Netflix zeigt mit «Marseille» gleich selber, wie es auch anders geht. Gérard Depardieu und Benoît Magimel spielen die Hauptrollen.
Es war das letzte «Progetto» in der seit 15 Jahren etablierten Form. Aber die Pianistin soll Lugano weiterhin verbunden bleiben. Überraschend sind nämlich doch noch Sponsoren auf den Plan getreten.
Eine späte Premiere: Mit fast siebzig Jahren stand René Jacobs erstmals am Pult des Zürcher Tonhalle-Orchesters. Mit geübter Hand setzte er dramatische Glanzlichter auf Haydns üppiges Naturtableau.
Die Tanzmusik Forró vereint slawische und alpenländische Melodien mit brasilianischem Swing. Fragt sich, wie viele Schweizer Beine schwingen werden, wenn Viva Pernambuco am «Züri-Fäscht» auftritt.
1967 veranstaltete Claude Nobs in Montreux zum ersten Mal ein Jazzfestival. Die Veranstaltung wurde bald legendär. Nicht alle Musiker aber stehen in Montreux im Licht.
Zum 50. Mal öffnet das Montreux Jazz Festival am Samstag seine Tore. Ein Gespräch mit Direktor Mathieu Jaton über das Musikbusiness von heute und das Erbe von Claude Nobs.
Das Zürcher Duo Klaus Johann Grobe hat mit seinem Retro-Stilmix international viel Aufsehen erregt. Nun präsentiert es sein zweites Album: «Spagat der Liebe».
Aufstieg und Fall der Lehman-Dynastie: Das Mammutdrama des Italieners Stefano Massini bringt am Residenztheater in München Marius von Mayenburg heraus. Eine Wundertüte von Regieeinfällen.
Wer nichts erwartet, erfüllt alle Voraussetzungen, um den Abend an der Gessnerallee – durchzuschlafen. Wieso versteht Lucie Tuma nicht, dass tiefe Kunst nicht zwingend in den Tiefschlaf führen muss?
Zur Eröffnung der Festspiele sollte Nelsons die Neuinszenierung des "Parsifal" dirigieren. Nun legt er den Taktstock nieder - offenbar wegen Einmischungen des Musikdirektors Thielemann.
Die Tanz-Akademie Zürich präsentiert sich und ihre Studierenden am Samstag mit «Fussspuren XII» im Opernhaus als zeitgemässe Ballettschule. Aber ohne Tutu-Fee geht's offenbar doch nicht.
Die Festspiele Sankt Gallen trotzen den Gewalten des Wetters mit Jules Massenets imposantem Historiendrama «Le Cid». Die Inszenierung bindet den Spielort im Klosterhof auf beziehungsreiche Weise ein.
Mit Halévys «La Juive» beginnen an der Bayerischen Staatsoper die Opernfestspiele. Doch warum machen weder die Regie von Calixto Bieito noch Bertrand de Billy am Pult mehr aus diesem aktuellen Stück?
Stockhausens «Donnerstag aus ‹Licht›» vermengt Autobiografie, die Suche nach Erkenntnis und private Religionsstiftung. Die Basler Neuproduktion rettet diese moderne «Faust»-Oper für das Repertoire.
Das Auktionshaus Christie's spricht angesichts der erfolgreichen Versteigerungen von Gegenwartskunst in London von einer grossartigen Zeit für den englischen Kunsthandel. Und dies, während sich im Land politisches und ökonomisches Chaos ausbreitet.
Zusammen mit den Auktionen für alte Grafik und Kunst aus einer Zeitspanne vom 19. bis zum 21. Jahrhundert konnte Kornfeld an zwei Tagen 22,5 Millionen umsetzen.
Japanische Holzdrucke sind begehrt, vor allem, wenn sie von einem Meister des Genres wie Utamaro stammen, wie nun eine Auktion in Paris gezeigt hat.
Kunstmessen-Organisator Lorenzo Rudolf landet einen neuen Coup: Vom 5. bis zum 7. August findet zum ersten Mal die Art Stage Jakarta statt, eine kleine, aber qualitativ höchsten Ansprüchen verpflichtete Messe für indonesische Gegenwartskunst mit internationaler Beteiligung.
Weniger erstklassiges Material und vorsichtige Gebote im geschrumpften Spitzenbereich zeigen, dass sich das drohende Kulturschutzgesetz schon jetzt negativ auf dem Markt auswirkt.
Der einzige Lohn für ihre Kunst ist Glück. Sie finden es an der deutsch-polnischen Grenze. In Zürich haben Niklas Nitschke und Vadim Zakharov ihr Glück verkauft.
Eigentlich wollte die Künstlerin Teresa Margolles im Hotel Rothaus eine Pokerrunde inszenieren, mit transsexuellen Prostituierten aus der Schweiz und aus Mexiko. Doch dann wird Karla erschlagen.
Ab sofort soll Zürich vom Virus der Biennale für zeitgenössische Kunst infiziert sein. Der als Treffpunkt dienende Pavillon im See ist schon einmal ein Wurf, doch es gibt viel anderes zu entdecken.
Pausenlose Telefonanrufe, suggestive Fragen und tagelange Observationen: Einige Journalisten gehen sehr weit, um an News heranzukommen – ein Gespräch mit einer Anwältin.
Informationsanbieter wehren sich gegen Werbeblocker im Internet. Sie vergessen dabei einen wichtigen Aspekt.
Der «Blick» skandalisierte an Weihnachten 2014 zwei Zuger Politiker. Diese beschwerten sich beim Presserat. Sie bekamen grossenteils Recht.
In jüngster Zeit gab es verschiedentlich Konflikte um die Bewegungsfreiheit von Fotografen an Konzerten. Nun haben Medienvertreter und die Veranstalter des Montreux Jazz Festival sowie des Paléo Festival eine Vereinbarung ausgehandelt, welche ein "harmonisches Arbeitsumfeld" erhalten soll.
Medienkritik ist zumeist eine Expertenkultur. Ein britischer Fernsehsender hat sie jedoch fürs Volk geöffnet. Und das mit Erfolg. Die Reality-TV-Show «Gogglebox» bekam renommierte Preise.
2006 begann Norman Foster im Auftrag des Emirats Abu Dhabi die ökologische Musterstadt Masdar City zu planen; 2016 hätte sie vollendet sein sollen. Was ist aus dem grünen Zukunftstraum geworden?
Talibé heissen in Senegal die Knaben, die in Koranschulen unterwiesen werden. Viele leben in menschenunwürdigen Verhältnissen und müssen vor allem die Taschen ihres Lehrmeisters füllen. Der Fotograf Mario Cruz geht diesen Missständen nach.
Wie muss ein Raum beschaffen sein, in dem politische Debatten ausgetragen und weitreichende Entscheide gefällt werden? Dieser Frage beschäftigt den schweizerisch-italienische Fotografen Luca Zanier. Er hat in zahlreichen Weltstädten solche Säle fotografiert - menschenleer, damit die Konzeption des Architekten möglichst klar hervortritt.
Indonesien ist heute das bevölkerungsreichste muslimische Land der Erde. Aber das kleine Volk der Tengger hält bis heute an der früheren, hinduistischen Religion fest. Der Fotograf Agun Parameswara nahm am wichtigsten religiösen Fest der Tengger auf dem Vulkan Bromo teil.
Der Schriftsteller Kiran Nagarkar hat sich früh dem Englischen zugewandt. Aber den mystischen Laut «Om», der in der indischen Spiritualität so viel bedeutet, hat er auf ganz eigenem Weg gefunden.
Warum er immer mit einer Ersatzbrille neben der richtigen in Lesungen geht, erzählt der Schriftsteller Georg Klein in seinem Text.
Literarisches Schreiben verlangt einen Rahmen aus Disziplin – der im Fall der Schriftstellerin Ilma Rakusa den ganzen Tag strukturiert. Nur dann kann Schreiben ein Abenteuer werden.
Der Holocaust-Überlebende und Friedensnobelpreisträger Elie Wiesel ist im Alter von 87 Jahren in den USA gestorben.
Seen, in denen sich Bäume spiegeln, die Brechungen des Lichts im Meer: Risaku Suzukis Bilder zeigen unberührte Natur. Eine Welt, in der Menschen immer Eindringlinge sind. Seine mystisch verklärten Naturfotografien spiegeln den Wunsch, die Zeit anzuhalten. Die Galerie Christophe Guye in Zürich zeigt eine Auswahl aus seinem Werk.
Der Erfolg des Montreux Jazz Festival basiert nicht nur auf den Live-Auftritten legendärer Musikerinnen und Musiker aus der ganzen Welt. Wichtig für die internationale Ausstrahlung waren immer auch die Konzertmitschnitte, die Videoaufnahmen und nicht zuletzt die Fotografie. Der Mythos Montreux lebt auch in Bildern.
Bud Spencer war eine Filmlegende. Er spielte in zahlreichen Western- und Action-Komödien und war für viele Kinobesucher ein Held der Kindheit. Spencer starb am Montag 86-jährig in Rom.