Mit ihren Bands Kleenex und Liliput war Marlene Marder international erfolgreich. Nun vermeldet das ehemalige Label via Facebook ihren Tod.
Alan Rusbridger hat den britischen «Guardian» zu einer der bekanntesten Zeitungen der Welt gemacht. Der Preis war hoch, das Blatt macht exorbitant hohe Verluste. Dafür muss Rusbridger nun bezahlen.
Er gehörte zu den bedeutendsten Historikern der Gegenwart. Nun ist Fritz Stern im Alter von 90 Jahren gestorben. Ein Nachruf.
Adele gab gestern im Zürcher Hallenstadion das erste von zwei ausverkauften Konzerten.
Das Landgericht Hamburg hat auf Antrag des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan eine einstweilige Verfügung gegen den ZDF-Moderator Jan Böhmermann erlassen.
Wie viele Intrigen, Gewalt und Unzucht gabs diesmal? bespricht die sechste Staffel des Serienhits «Game of Thrones». Heute: Folge 4.
Er begleitete die Deutschen durch die Nachkriegszeit und die Wiedervereinigung.
Von der Bühne ins Leben und zurück: Entlang Elfriede Jelineks «Die Schutzbefohlenen» tun sich sechs Zürcher Theater zu einer langen Nacht zusammen.
Ida Lupino war erst Schauspielerin, bevor sie in den 50er-Jahren brisante Filme über Vergewaltigung und Schwangerschaft drehte. Der Filmjournalist Martin Girod über eine Frau, die nicht auswich.
Der Bremen-«Tatort» spielte ein ökoterroristisches Szenario durch. Ob so viel Ethik musste eine rassige Polizistin für Unterhaltung sorgen.
Der Film «Toni Erdmann» der deutschen Regisseurin Maren Ade gilt in Cannes als Favorit. Ist er wirklich so gut?
Die irische Popsängerin ist am Sonntag nicht von einem Veloausflug zurückgekehrt. Nun haben die Behörden Entwarnung gegeben.
Regisseur Pedro Almodóvar sagt, was er mit seinem neuen Film «Julieta» in Cannes erreichen will. Und wie er mit den Schweizer Bergen geschummelt hat.
Den «Man Booker International Prize 2016» erhält die südkoreanische Autorin Han Kang. Das Preisgeld teilt sie mit ihrer Übersetzerin.
Der ESC sorgt weiter für Schlagzeilen: Der Schweizer Beitrag war laut offizieller Rangliste chancenlos. Und nach dem schlechten Abschneiden Deutschlands vermuten einige sogar eine politische Botschaft.
Der eminente Historiker Fritz Stern ist neunzigjährig in New York gestorben. Er war ein geistiger Mittler zwischen den USA und Deutschland.
Viele Filme im diesjährigen Wettbewerb um die Goldene Palme zeigen prekäre gesellschaftliche Milieus – und spiegeln eine soziale Unrast in der Welt, von der unklar ist, wohin sie führen wird.
Adele ist nach Zürich gekommen, um zweimal im ausverkauften Hallenstadion aufzutreten. Sie wurde den Erwartungen gerecht, dafür gab es kaum Überraschungen.
Sie argumentiert scharf, attackiert Angela Merkel bei jeder Gelegenheit und beschwört den Liberalismus. Was will Sahra Wagenknecht? Eine Schnellunterhaltung mit der Linksaussenpolitikerin im Taxi.
Seine künstlerische Heimat war «Charlie Hebdo» – bis zum Attentat, dem er ein Album widmete. Jetzt legt Luz ein neues Werk vor. Es geht darin wieder um Traumatisierung.
Das «Taktlos» zählt zu den wenigen Festivals, die mit neuen Klängen und Musikern überraschen. Auch im Programm der 33. Ausgabe findet man wiederum vielversprechende Unbekannte.
In ihrer fünften Saison als künstlerische Leiterin der Salzburger Pfingstfestspiele umkreiste Cecilia Bartoli Shakespeares «Romeo und Julia». Ihr Programm hatte nur einen einzigen kleinen Fehler.
Wir sind umgeben von künstlich-intelligenten Algorithmen, die bei der Informationssuche Wunder vollbringen. Doch wie neutral sind die Trending Topics?
Der Schweizer Kunstmarkt steht wiederholt unter Beschuss. Er gilt in der Öffentlichkeit als potenziell kriminell. Zu Unrecht: Das Problem ist nicht fehlende Regulierung, sondern schlechte Imagepflege.
Eine Dramaturgin und ein Regisseur, die ihresgleichen suchen: Auf Johan Simons, der momentan die Ruhrtriennale in Nordrhein-Westfalen leitet, wird 2018 das Team Carp/Marthaler folgen.
Sie argumentiert scharf, attackiert Angela Merkel bei jeder Gelegenheit und beschwört den Liberalismus. Was will Sahra Wagenknecht? Eine Schnellunterhaltung mit der Linksaussenpolitikerin im Taxi.
Wir sind umgeben von künstlich-intelligenten Algorithmen, die bei der Informationssuche Wunder vollbringen. Doch wie neutral sind die Trending Topics?
Alle Welt fragt sich empört und besorgt, was mit Österreich los sei. Die Entrüstung aber ist so berechtigt wie gleichzeitig scheinheilig, findet der Schriftsteller Antonio Fian. Eine Polemik.
In Cannes gehen einem dieser Tage beständig die Augen über. Kann man den eigenen Sinnen noch trauen angesichts dieses betörenden Programms?
Schräge bis schwierige Familienverhältnisse, auch solche von zusammengewürfelten Ersatzfamilien, bestimmen das Festivalprogramm an diesen ersten Tagen. Obenaus schwingt das geniale Werk eines Rumänen.
Mit Woody Allens Film «Café Society» sind die 69. Filmfestspiele in Cannes eröffnet worden. Wie jedes Jahr gaben sich die Stars und Sternchen auf dem roten Teppich ein Stelldichein.
Die Eröffnung des Basistunnels sorgt für Verzückung. Nach wie vor besitzt der Gotthard grosse Ausstrahlung. Sein Mythos wurde erst vor einem Jahrhundert geprägt – von einem deutschen Archivrat.
Vallettas Lage am Meer beflügelt die Sinne ebenso wie seine Bollwerke und Paläste. Dank subtilen Neubauten wie Renzo Pianos Parlament wirkt die 450 Jahre alte Schönheit heute verführerischer denn je.
Die Schriftstellerin Gertrud Leutenegger besichtigt den schmelzenden Rhonegletscher und erzählt, wie Arthur Rimbaud im Winter 1878 über den Gotthard ging.
Seit 2014 bespielen Iván Fischer und sein Budapest Festival Orchestra Synagogen in ganz Ungarn. Das Projekt setzt ein starkes Zeichen – in einem politisch zunehmend brisanten Umfeld.
Seit gut dreissig Jahren lehrt Soyu Mukai in Zürich den Teeweg. Ihr authentisch japanischer Raum im Museum Rietberg ist eine Oase mit einmaliger Atmosphäre in der Limmatstadt .
Vor 25 Jahren erlangte Armenien die Unabhängigkeit von der Sowjetunion. Die Buchbranche hadert seither mit der Privatisierung, während sich der Staat mit alten Preziosen brüstet.
Mit breitem Interesse kann die arabische Kultur in Israel weder seitens der jüdischen Israeli noch beim eigenen Publikum rechnen. Dabei finden sich dort viele interessante palästinensische Künstler.
Zum zwölften Mal findet in Senegal die Dak'art statt, die Biennale für zeitgenössische afrikanische Kunst. Sie zeigt sich vital und volksnah, ringt aber sichtlich um Fragen des Selbstverständnisses.
Wie beginnt man eine Ausstellung über Gärten? Natürlich mit dem Sündenfall, denn zumindest die westliche Gartenkultur ist geprägt von der Sehnsucht nach dem verlorenen Paradies.
Ende der sechziger Jahre entstand in Tansania ein neuer Malstil, der sich weitgehend nach dem Geschmack des westlichen Publikums richtet. Zwei Künstler waren in Norddeutschland zu Besuch.
Nick Knight hält die kühnsten Kreationen der Haute Couture fotografisch fest. Die Galerie Christophe Guye zeigt, weshalb sich die Sammler um seine Arbeiten reissen.
Er wurde einst als Jungstar der deutschen Fotografie gefeiert: der 2005 verstorbene Nikolaus Geyer. Seine Sicht der gebauten Welt ist Thema einer Ausstellung der leisen Töne in Braunschweig.
Offiziell wird Aktionismus propagiert – aber wie steht es tatsächlich um das Museum und die Ruinen Palmyras?
Walter Grasskamp denkt über das Kunstmuseum als «erfolgreiche Fehlkonstruktion» nach.
Seine künstlerische Heimat war «Charlie Hebdo» – bis zum Attentat, dem er ein Album widmete. Jetzt legt Luz ein neues Werk vor. Es geht darin wieder um Traumatisierung.
Den blutigen Konflikt zwischen Grossbritannien und den Burenrepubliken Oranje-Freistaat und Transvaal (1899–1902) schildert der niederländische Historiker Martin Bossenbroek aus drei Perspektiven.
Dulden heisse beleidigen, schrieb Goethe. Im Sinne von des Dichters Wort hat Kardinal Lehmann in einem neuen Buch seine Vorstellung von Toleranz skizziert.
Zwischen einem dogmatischen Kaderkommunismus und der Gegenwelt rasender Innovation entsteht in China oftmals Weltliteratur. Yan Liankes tragikomischer Grossroman «Lenins Küsse» ist so ein Fall.
Er war ein Freigeist, dessen Sprache im deutschen Theorietheater der späten sechziger Jahre sofort auffiel. Der Hanser-Verleger Michael Krüger erzählt, wie er Lars Gustafsson ins Herz schloss und nie mehr losliess.
Der internationale Booker-Preis geht dieses Jahr nach Südkorea. Ausgezeichnet wird der stille und bizarre Roman «The Vegetarian» von Han Kang.
Ein ungleiches Paar in mancher Hinsicht, verband die beiden grossen Dichter doch der gegenseitige Respekt. Ihre Briefe durchzieht eine latente Spannung. Endlich liegen sie in Buchform vor.
Mit seinem 2004 erschienenen Roman «Der Wolkenatlas» wurde David Mitchell international bekannt. Warum greift er in seinem neuesten Buch, «Die Knochenuhren», nicht auf bewährte Erfolgsrezepte zurück?
In vielen Weltgegenden sind Dichter an Leib und Leben gefährdet. Schreiben ist auch ohne reale Bedrohung riskant. Jürg Halter erfuhr es in Solothurn auf die harte Tour.
Am Sonntagvormittag wurde Ruth Schweikert der Solothurner Literaturpreis verliehen. Am Abend zuvor ehrten Freunde den Tessiner Schriftsteller Alberto Nessi mit einer Hommage.
Unter den vielen Literaturfestivals in der Schweiz stechen jenes in Solothurn und jenes in Leukerbad hervor. Manche halten Leukerbad für das bessere Festival. Es ist ein Irrtum.
Viele Filme im diesjährigen Wettbewerb um die Goldene Palme zeigen prekäre gesellschaftliche Milieus – und spiegeln eine soziale Unrast in der Welt, von der unklar ist, wohin sie führen wird.
In Cannes gehen einem dieser Tage beständig die Augen über. Kann man den eigenen Sinnen noch trauen angesichts dieses betörenden Programms?
Schräge bis schwierige Familienverhältnisse, auch solche von zusammengewürfelten Ersatzfamilien, bestimmen das Festivalprogramm an diesen ersten Tagen. Obenaus schwingt das geniale Werk eines Rumänen.
Der Debütfilm des Venezolaners Lorenzo Vigas, der am letzten Filmfestival Venedig den Goldenen Löwen gewann, ist ein verstörendes Werk um Gewalt vor dem Hintergrund einer schwulen Liebesbeziehung.
Der neue «Tatort» probiert es nordisch: Alle schwärmen für Saga Norén. Dabei werden ausgerechnet die Frauenfiguren vernachlässigt – allen voran Hauptkommissarin Inga Lürsen.
Wer hätte gedacht, dass Professor Boerne einmal nach der Nase der Staatsanwältin Klemm tanzen muss. Der neue «Tatort» ist allerdings nicht nur für die beiden schweisstreibend.
Muss fortan jede politische TV-Serie aussehen wie «House of Cards»? Netflix zeigt mit «Marseille» gleich selber, wie es auch anders geht. Gérard Depardieu und Benoît Magimel spielen die Hauptrollen.
In seiner neuen «Zürich-Krimi»-Reihe tut sich die ARD schwer mit dem glaubwürdigen Vermitteln von Lokalkolorit. Aber was hat das mit tschechischer Filmförderung zu tun?
In den USA ist die sechste Staffel von «Game of Thrones» gestartet. Sky Atlantic zeigt sie ab Montagabend.
Zum Shakespeare-Jubiläum versammelt ein Arte-Spielfilm des Dichters Helden. Sie sprechen aber nicht in Versen, sondern verschicken SMS: Kein Stoff, aus dem die Träume sind.
Adele ist nach Zürich gekommen, um zweimal im ausverkauften Hallenstadion aufzutreten. Sie wurde den Erwartungen gerecht, dafür gab es kaum Überraschungen.
Das «Taktlos» zählt zu den wenigen Festivals, die mit neuen Klängen und Musikern überraschen. Auch im Programm der 33. Ausgabe findet man wiederum vielversprechende Unbekannte.
Anfang 2015 musste Frank Peter Zimmermann das Instrument abgeben, auf dem er 12 Jahre lang konzertiert hatte. Seine Suche nach einer neuen Violine wurde zu einer Odyssee – mit glücklichem Ausgang.
Pferdekopfgeige, Rababa, Nyckelharpa - die Violine hat eine so bunte wie klangvolle Verwandtschaft. Ein Dutzend dieser Instrumente stellen wir mit Klangbeispielen vor.
Mit gleich viel Sachwissen wie Leidenschaft widmet sich der Historiker und Amateurgeiger David Schoenbaum seinem Gegenstand. Die Studie hat das Zeug zum Standardwerk, bietet aber auch Lesevergnügen.
Er ist Tenor – und ihm glückt, was zuvor nur wenigen gelungen ist: Jonas Kaufmann wird im italienischen Fach ebenso gefeiert wie als Wagner-Sänger. Wie schafft man es ganz nach oben an die Spitze?
«Gothic» gehört zum britischen Pop. Auch im geteilten Deutschland aber nahm man die Subkultur auf, wie das Leipziger Wave-Gotik-Treffen zeigt. Dieses Jahr wird es von einer Ausstellung begleitet.
Für ihre neue Produktion bringen Sebastian Nübling und der Choreograf Ives Thuwis das Junge Theater Basel mit professionellen Sänger- und Barockmusik-Ensembles zusammen. Kann das gut gehen?
In ihrer fünften Saison als künstlerische Leiterin der Salzburger Pfingstfestspiele umkreiste Cecilia Bartoli Shakespeares «Romeo und Julia». Ihr Programm hatte nur einen einzigen kleinen Fehler.
Eine Dramaturgin und ein Regisseur, die ihresgleichen suchen: Auf Johan Simons, der momentan die Ruhrtriennale in Nordrhein-Westfalen leitet, wird 2018 das Team Carp/Marthaler folgen.
Der russische Regisseur Dmitri Tcherniakov erinnert sich an Claude Debussys Faible für Edgar Allan Poes finstere Seelenerkundungen und legt die Beteiligten in «Pelléas et Mélisande» auf die Couch.
34 Jahre alt ist das Festival - und will nun Neues wagen. Dieses Jahr stehen die 13 Tanz- und Theaterproduktionen aus Europa und Israel unter dem Motto «Fear Less Love».
Zwei sehr unterschiedliche Performance-Produktionen im Kunsthaus Zürich und in der Helferei.
Das Maxim Gorki Theater hat den diesjährigen Theaterpreis Berlin erhalten. Sein Ensemble multinationaler Herkünfte habe eine enorme Energie entwickelt, findet die Jury.
Der Schweizer Kunstmarkt steht wiederholt unter Beschuss. Er gilt in der Öffentlichkeit als potenziell kriminell. Zu Unrecht: Das Problem ist nicht fehlende Regulierung, sondern schlechte Imagepflege.
Dass der Kunsthandel anfällig für Geldwäscherei sei, kann man in letzter Zeit immer wieder hören und lesen. Eine solch anklagende Berichterstattung ist nicht ohne Folgen für die Branche.
Das Angebot für klassisch moderne Kunst wird zusehends knapper. Das Interesse der Sammler hat sich aber längst zugunsten der Gegenwartskunst verschoben, wie sich an den New Yorker Auktionen zeigte.
Die Käufer und Sammler auf der Frieze Art Fair sind jung, schön, wohlhabend – und angereist, um aberwitzige Summen für Kunst auszugeben. Es ist nicht weiter überraschend, dass viele der Werke bereits am Eröffnungstag verkauft sind.
Die Prinzipien einer Kunstmesse herrschen auch hier vor, mit dem Unterschied, dass viele der Berliner Galerien im Gegensatz zu Messeständen museumswürdige Qualität bieten.
Bei der Berichterstattung über den Mörder von Rupperswil nahmen es Medien in Kauf, dass das familiäre Umfeld blossgestellt wird. Das ist unzulässig.
Kommunikative Rüpelei hat auch in den traditionellen Medien Platz gefunden. Dem Wutbürger tritt im Internet der Wutjournalist gegenüber.
Der ZDF-Satiriker Jan Böhmermann hat bereits einen weiteren Coup placiert. Damit dürfte er auch seine Kritiker milder gestimmt haben.
Der Gebührenzahler durfte dem SRF-Direktor erneut kritische Fragen stellen. Recht bekam er selten.
Statt aus San Francisco wird Radio SRF künftig aus Miami berichten. Die Korrespondenz erfolgt, eher ungewöhnlich, im Jobsharing.
Prince hat den Pop der achtziger Jahre geprägt. Später nahm das Publikum immer weniger Notiz von seinen Alben. In Konzerten aber bewährte sich sein Genie weiterhin.
Dank «Purple Rain» eroberte Prince den Mainstream. Als Schauspieler vermochte er sich aber nie zu etablieren.
Der innovative Musiker hat über Jahrzehnte die Musikwelt geprägt. Egal ob Pop, Jazz oder Blues – seine Songs verkauften sich mehr als 100 Millionen Mal. Eine Auswahl der Redaktion.
Im Herbst 2015 bespielte eine Kosmetikfirma ihren Werbe-Bildschirm auf dem New Yorker Times Square nicht mit geschniegelten Mannequins, sondern mit Live-Aufnahmen einer Kamera, die küssende Paare aus dem Passantenstrom herauspickte. Während die Menschen gespannt das Spektakel verfolgten, hat der französische Fotograf Jean-Christian Bourcart sie still und heimlich abgelichtet.
Angesichts der Verhältnisse in Iran grenzt es an ein Wunder, dass wir Sadegh Souris beklemmende Bildserie vorstellen können. Der Fotograf fand Zugang zu einem Jugendgefängnis und hat dort jugendliche Insassinnen porträtiert – auch solche, die auf die Vollstreckung des Todesurteils warten. Ein unlängst erschienener Bericht von Amnesty International dokumentierte die Brisanz des Themas.
Der spanische Fotograf Daniel Ochoa de Olza geht gern den bekannten und weniger bekannten Bräuchen und Volksfesten in seiner Heimat nach. Die Stadt Colmenar Viejo pflegt den Mai mit prächtigen Altären zu begrüssen, auf denen sich heidnische und christliche Tradition ein Stelldichein geben.
Am 26. April jährt sich die Katastrophe von Tschernobyl zum dreissigsten Mal. Der japanische Fotograf Kazuma Obara, der sich seit dem verheerenden Reaktorunfall in Fukushima vertieft mit diesem Thema befasst, hat die Sicherheitszone um Tschernobyl mehrfach besucht und die Menschen beobachtet, die zur Arbeit in dieses Niemandsland fahren.
Mit Woody Allens Film «Café Society» sind die 69. Filmfestspiele in Cannes eröffnet worden. Wie jedes Jahr gaben sich die Stars und Sternchen auf dem roten Teppich ein Stelldichein.
Mit vielen Stars wird am Mittwochabend das 69. Filmfestival in Cannes eröffnet. Zum Auftakt wird der neue Film des Oscarpreisträgers Woody Allen gezeigt.
Der 1958 in London geborene Nick Knight hält die kühnsten Kreationen der Haute Couture fotografisch fest. Die Galerie Christophe Guye zeigt in der ersten Schweizer Einzelausstellung des Briten, weshalb sich die Sammler um seine Arbeiten reissen. Bis 4. Juni 2016.
An Schönheit ist die maltesische Hauptstadt Valletta kaum zu übertreffen. Dennoch entvölkerte sich die Stadt nach den Bombardierungen des Zweiten Weltkriegs immer mehr. Nun kehren die Menschen zurück in eine Stadt, die dank raffinierten Umbauten und zurückhaltenden Neubauten verführerischer denn je ist.