Moralischer Imperialismus, Doppelzüngigkeit, Personalisierung – der Regierungsstil der deutschen Kanzlerin trägt ihr Kritik von links ein, die auch Bürgerliche teilen.
Wieder einmal Max Frischs Schulbuchklassiker um Andri, den die Andorraner zum Aussenseiter stigmatisieren: Er gilt als Jude. Bastian Kraft dekonstruiert das Lehrstück trickreich – und gewinnt.
Geschichte als Erinnerungsraum zwischen Wirklichkeit und Möglichkeit – das ist ein Leitthema des serbischen Schriftstellers David Albahari. Eine Erzählung über eine unhistorische Begebenheit.
Die Skulptur hat ihre Grenzen längst aufgelöst – die Eröffnungsausstellung im Neubau des Kunstmuseums Basel.
Vallettas Lage am Meer beflügelt die Sinne ebenso wie seine Bollwerke und Paläste. Dank subtilen Neubauten wie Renzo Pianos Parlament wirkt die 450 Jahre alte Schönheit heute verführerischer denn je.
Der Literaturwissenschafter Michael Gamper untersucht in einer materialreichen Studie die Geschichte des «grossen Mannes» – eines «politischen Phantasmas».
Der Schauspieler und Regisseur Joseph Scheidegger filmte seine Familie fast ständig. Nun hat seine Tochter das Material zum eindrücklichen Mosaik montiert. Im Gespräch erläutert sie, wie es dazu kam.
Im Alter von 87 Jahren ist der französische Karikaturist Siné in Paris gestorben. Er hatte bis 2008 für «Charlie Hebdo» gezeichnet.
Nach zwölf Jahren feiert Dominique Mentha seinen Abschied vom Luzerner Theater mit Rossinis Europa-Satire – eine Hommage an den Geist des Ensembles und die abenteuerlustige gemeinsame Zeit.
In der letzten Saison vor dem geplanten Umbau der Tonhalle und dem damit verbundenen Umzug des Orchesters ins Maag-Areal setzen die Verantwortlichen der Tonhalle-Gesellschaft auf Konsolidierung.
Moralischer Imperialismus, Doppelzüngigkeit, Personalisierung – der Regierungsstil der deutschen Kanzlerin trägt ihr Kritik von links ein, die auch Bürgerliche teilen.
Während «Gutmensch» als Unwort gilt, wird die Mode, Andersdenkende als «Menschenfeinde» zu diffamieren, kaum hinterfragt. Durchaus zu Unrecht.
Muss fortan jede politische TV-Serie aussehen wie «House of Cards»? Netflix zeigt mit «Marseille» gleich selber, wie es auch anders geht. Gérard Depardieu und Benoît Magimel spielen die Hauptrollen.
Deborah Epstein zeigt im Theater Biel Solothurn eine fabelhaft inszenierte Textcollage aus Robert Walsers «Räuber»-Roman.
Unten auf der Seite Wörter, oben Tuschezeichnungen und mittendrin Walter Benjamin: Der französisch-schweizerische Zeichner und Schriftsteller Frédéric Pajak erfindet das Buch neu.
Seit 1955 lagen in der Solothurner Zentralbibliothek 15 Briefe und Karten von Robert Walser. Erst jetzt wurde der bedeutende Schatz gehoben.
Vallettas Lage am Meer beflügelt die Sinne ebenso wie seine Bollwerke und Paläste. Dank subtilen Neubauten wie Renzo Pianos Parlament wirkt die 450 Jahre alte Schönheit heute verführerischer denn je.
Die Schriftstellerin Gertrud Leutenegger besichtigt den schmelzenden Rhonegletscher und erzählt, wie Arthur Rimbaud im Winter 1878 über den Gotthard ging.
Seit 2014 bespielen Iván Fischer und sein Budapest Festival Orchestra Synagogen in ganz Ungarn. Das Projekt setzt ein starkes Zeichen – in einem politisch zunehmend brisanten Umfeld.
Seit gut dreissig Jahren lehrt Soyu Mukai in Zürich den Teeweg. Ihr authentisch japanischer Raum im Museum Rietberg ist eine Oase mit einmaliger Atmosphäre in der Limmatstadt .
Vor 25 Jahren erlangte Armenien die Unabhängigkeit von der Sowjetunion. Die Buchbranche hadert seither mit der Privatisierung, während sich der Staat mit alten Preziosen brüstet.
Mit breitem Interesse kann die arabische Kultur in Israel weder seitens der jüdischen Israeli noch beim eigenen Publikum rechnen. Dabei finden sich dort viele interessante palästinensische Künstler.
Das Hundert-Jahre-Jubiläum des Dadaismus hat zwischen Dada Zürich und Dada global vieles neu ins Gedächtnis gerufen. Übersehen wird, dass es im frühen Sowjetstaat einen dadaistischen Aussenposten gab.
Die Skulptur hat ihre Grenzen längst aufgelöst – die Eröffnungsausstellung im Neubau des Kunstmuseums Basel.
Vallettas Lage am Meer beflügelt die Sinne ebenso wie seine Bollwerke und Paläste. Dank subtilen Neubauten wie Renzo Pianos Parlament wirkt die 450 Jahre alte Schönheit heute verführerischer denn je.
Wer steckt hinter der irrlichternden Maske, die aus den rund siebzig Werken von dreissig Kunstschaffenden in der Punta della Dogana herausragt? Ein verstörend schönes Video gibt das Rätsel nur allmählich preis.
Auch wenn der Swissmill Tower auf den ersten Blick abweisend wirken mag, passt er perfekt in sein industrielles Umfeld. Und er bewirkt, dass das gepützelte Zürich nicht noch stromlinienförmiger wird.
Schwarze Katzen, Feuerpferde, Reifen-Männchen – die ältesten französischen Werbeplakate bestechen durch Phantasie. Den Titel des Königs der Affiche darf Leonetto Cappiello beanspruchen.
2020 eröffnet das Kunsthaus Zürich seinen Erweiterungsbau. Doch reicht das, um die Kunststadt neu zu positionieren? Der Sammler Hubert Looser ist überzeugt, dass Zürich gewaltig aufholen muss.
Über U-Bahnen wird neuerdings auch in der Schweiz wieder diskutiert. Denn der öffentliche Verkehr unter Tag ist schnell. Er kann aber auch chic sein, wie in Düsseldorf sechs urbane U-Bahnhöfe zeigen.
Geschichte als Erinnerungsraum zwischen Wirklichkeit und Möglichkeit – das ist ein Leitthema des serbischen Schriftstellers David Albahari. Eine Erzählung über eine unhistorische Begebenheit.
Ein Junge wird entführt, von einer schönen Dame, die ein Drache ist, oder auch eine Hexe. Erst allmählich versteht man die Geschichte: Beim Zurückblättern entdeckt man viele weitere Geschichten.
Der Literaturwissenschafter Michael Gamper untersucht in einer materialreichen Studie die Geschichte des «grossen Mannes» – eines «politischen Phantasmas».
Unten auf der Seite Wörter, oben Tuschezeichnungen und mittendrin Walter Benjamin: Der französisch-schweizerische Zeichner und Schriftsteller Frédéric Pajak erfindet das Buch neu.
In seinem Roman «Der Mann, der das Glück bringt» verbindet Catalin Dorian Florescu zwei Welten, zwei Familien und zwei Geschichten: verwegen, beherzt und beschwingt.
Perikles Monioudis schildert in seinem Roman die bewegende Biografie von Fred Astaire. Es ist ein Leben zwischen Höchstleistung und Hingabe.
Im Jahr des Affen werde sich viel verändern, sagt ihr Vater voraus. Nach seinem Herzinfarkt ändert sich Minis Alltag von einem Moment auf den anderen.
Etwas Furchtbares ist passiert, aber es ist etwas anderes, als der afrikanische Möchtegern-Privatdetektiv Thabo erwartet hat. Kirsten Boie legt falsche Fährten und spielt mit Klischees.
In ihrem Dokumentarfilm, dieses Jahr an den Solothurner Filmtagen mit dem Hauptpreis geehrt, zeichnet Eva Vitija die Obsession ihres filmenden Vaters nach, das Familienleben festzuhalten.
Der Schauspieler und Regisseur Joseph Scheidegger filmte seine Familie fast ständig. Nun hat seine Tochter das Material zum eindrücklichen Mosaik montiert. Im Gespräch erläutert sie, wie es dazu kam.
Die Westschweizerin Léa Pool wanderte 1975 nach Kanada aus – und hat mit dem Regiefach eine Männerdomäne erobert. Ihre Coming-of-Age-Perlen aber spiegeln Verletzungen aus ihrer eigenen Vergangenheit.
Im bemerkenswerten Film «Wild» von Nicolette Krebitz hält sich eine junge Frau einen Wolf.
Muss fortan jede politische TV-Serie aussehen wie «House of Cards»? Netflix zeigt mit «Marseille» gleich selber, wie es auch anders geht. Gérard Depardieu und Benoît Magimel spielen die Hauptrollen.
In seiner neuen «Zürich-Krimi»-Reihe tut sich die ARD schwer mit dem glaubwürdigen Vermitteln von Lokalkolorit. Aber was hat das mit tschechischer Filmförderung zu tun?
In den USA ist die sechste Staffel von «Game of Thrones» gestartet. Sky Atlantic zeigt sie ab Montagabend.
Zum Shakespeare-Jubiläum versammelt ein Arte-Spielfilm des Dichters Helden. Sie sprechen aber nicht in Versen, sondern verschicken SMS: Kein Stoff, aus dem die Träume sind.
Am Anfang steht ein Autodiebstahl, am Ende eine Hinrichtung. Die Handelnden haben starke Motive, die sich erst spät enträtseln. Ein Whodunit ist dieser «Polizeiruf» nicht, und das bekommt ihm gut.
Ein Schmähgedicht auf den türkischen Präsidenten – und schon ist die Staatsaffäre perfekt. Weshalb die derzeitige deutsche Stimmungslage es Jan Böhmermann so leicht macht.
In der letzten Saison vor dem geplanten Umbau der Tonhalle und dem damit verbundenen Umzug des Orchesters ins Maag-Areal setzen die Verantwortlichen der Tonhalle-Gesellschaft auf Konsolidierung.
Geistreich komponierte Programme sind das Markenzeichen der Badenweiler Musiktage, die seit ihrer Neugründung 2014 blühen und gedeihen. Diesmal beschworen erstrangige Interpreten den Zauber der Nacht.
Am Beispiel der Wittener Tage für neue Kammermusik lassen sich Wohl und Wehe der Kulturförderung studieren. Immerhin zeigt das Avantgarde-Festival vielversprechende Ansätze, sich weiter zu öffnen.
Zwei ergraute Kämpen auf Tournee: Im Kongresshaus bewiesen die beiden Brasilianer musikalische Vitalität. Nicht nur ihre zahlreichen Landsleute waren begeistert.
Im Schlusskonzert des Rahn-Wettbewerbs 2016 präsentierten sich mit dem ungarischen Pianisten Benedek Horváth und der italienischen Pianistin Chiara Opalio zwei auffällig gegensätzliche Temperamente.
Das Berner Symphonieorchester erkundete die klanglichen Möglichkeiten des Berner Münsters, das ihm 2017 für einige Konzerte als Ersatzspielstätte dienen soll. Ein Testlauf mit erstaunlichem Ergebnis.
Seit 2014 bespielen Iván Fischer und sein Budapest Festival Orchestra Synagogen in ganz Ungarn. Das Projekt setzt ein starkes Zeichen – in einem politisch zunehmend brisanten Umfeld.
Wieder einmal Max Frischs Schulbuchklassiker um Andri, den die Andorraner zum Aussenseiter stigmatisieren: Er gilt als Jude. Bastian Kraft dekonstruiert das Lehrstück trickreich – und gewinnt.
Deborah Epstein zeigt im Theater Biel Solothurn eine fabelhaft inszenierte Textcollage aus Robert Walsers «Räuber»-Roman.
Nach zwölf Jahren feiert Dominique Mentha seinen Abschied vom Luzerner Theater mit Rossinis Europa-Satire – eine Hommage an den Geist des Ensembles und die abenteuerlustige gemeinsame Zeit.
Der Hamburger Schauspieler, den Gustaf Gründgens auf die Bühne geholt hatte, blieb dem Theater zeitlebens treu – trotz grosser TV-Popularität. Mit 81 Jahren ist er nun gestorben.
Romeo Castellucci ist der Philosoph unter den Regisseuren – seine Inszenierungen stellen uns in ihren besten Momenten vor existenzielle Fragen. Bei Bachs Matthäus-Passion gelingt dies nur teilweise.
«Bilder deiner grossen Liebe», das nachgelassene Fragment von Wolfgang Herrndorf, als Musikperformance auf der Bühne: Sandra Hüller, ein Schauspielstar, legt sich wacker ins Zeug. Aber reicht das?
Zwischen Bernhard Langs Oper «Der Golem», uraufgeführt in Mannheim, und der Stuttgarter Neuproduktion von Philippe Boesmans' «Reigen» nach Arthur Schnitzler gibt es überraschende Querbezüge.
Obszön, vulgär, beleidigend – oder aber paradiesisch naiv: Je nach Standpunkt kann Carroll Dunhams Malerei verschieden beurteilt werden. Dunham selber sieht sich sogar als ein abstrakter Maler.
Die Art Cologne ist heute ein halbes Jahrhundert alt – und hat ihre grosse Krise überstanden. Die älteste Kunstmesse weist wieder viel Elan auf, wie ein Rundgang durch die Jubiläumsausgabe zeigt.
Die Independent feiert in Brüssel Premiere mit 71 Galerien und orientiert sich in demokratischer Manier ganz nach den Bedürfnissen der Kunstschaffenden: ein in der Messelandschaft seltener Umgang.
In Hongkong greift der Miami-Effekt um sich: Immer mehr Galerien eröffnen hier eine Zweigstelle. Dank Art Basel ist Hongkong auf dem Weg, zu einem wichtigen Kunstmarktstandort zu werden.
Rot ist omnipräsent in der chinesischen Welt. Zudem ist Rot eine gute Orientierungshilfe im Labyrinth der Messestände. Wie rot Kunst sein kann, entdeckten wir an der Art Basel in Hongkong.
Pro Minute gerechnet, ist die «Arena» von SRF nicht teurer als die Talkshow von «Schawinski». Die SRG hat weitere Zahlen zu den Kosten ihrer Programme veröffentlicht.
Macht einer einen Nazi-Vergleich, verlaufen die Reaktionen geradezu ritualisiert. Der Präsident des Schweizerischen Israelitischen Gemeindebundes leidet darunter.
Der Basler Verein Fairmedia will für die Interessen von Medienopfern kämpfen. Ähnliche medienkritische Gruppierungen gibt es bereits.
Die Türkei bleibt ein schwieriges Pflaster für Journalisten, die nicht auf Regierungskurs sind. Jüngstes Opfer der Repression ist der Chefredaktor eines pro-kurdischen Fernsehsenders.
Die neue englische Tageszeitung «New Day» setzt auf milden Boulevard und spricht Frauen an. Das ist riskant angesichts aggressiver Konkurrenten.
Prince hat den Pop der achtziger Jahre geprägt. Später nahm das Publikum immer weniger Notiz von seinen Alben. In Konzerten aber bewährte sich sein Genie weiterhin.
Dank «Purple Rain» eroberte Prince den Mainstream. Als Schauspieler vermochte er sich aber nie zu etablieren.
Der innovative Musiker hat über Jahrzehnte die Musikwelt geprägt. Egal ob Pop, Jazz oder Blues – seine Songs verkauften sich mehr als 100 Millionen Mal. Eine Auswahl der Redaktion.
Der spanische Fotograf Daniel Ochoa de Olza geht gern den bekannten und weniger bekannten Bräuchen und Volksfesten in seiner Heimat nach. Die Stadt Colmenar Viejo pflegt den Mai mit prächtigen Altären zu begrüssen, auf denen sich heidnische und christliche Tradition ein Stelldichein geben.
Am 26. April jährt sich die Katastrophe von Tschernobyl zum dreissigsten Mal. Der japanische Fotograf Kazuma Obara, der sich seit dem verheerenden Reaktorunfall in Fukushima vertieft mit diesem Thema befasst, hat die Sicherheitszone um Tschernobyl mehrfach besucht und die Menschen beobachtet, die zur Arbeit in dieses Niemandsland fahren.
Aufgerissene Mäuler, scharfzackige Zähne, blutig zerfetzte Opfer – das sind die Assoziationen, die das Wort «Hai» mit sich führt. Doch die industrielle Hochseefischerei hat längst die Haie zu Gejagten gemacht. Die mexikanischen Hai-Fischer, die der Fotograf Federico Vespignani auf ihren kleinen Booten begleitete, setzen wesentlich mehr aufs Spiel.
Seit Jahrzehnten verfolgt die türkische Regierung das Projekt einer wirtschaftlichen Erschliessung Südostanatoliens mittels eines grossen Staudammprojekts. Erst nach und nach wurden auch die Schattenseiten der blendenden Vision sichtbar. Der Fotograf Mathias Depardon, der seit einigen Jahren in der Türkei lebt, hat sich in der Region umgesehen.
An Schönheit ist die maltesische Hauptstadt Valletta kaum zu übertreffen. Dennoch entvölkerte sich die Stadt nach den Bombardierungen des Zweiten Weltkriegs immer mehr. Nun kehren die Menschen zurück in eine Stadt, die dank raffinierten Umbauten und zurückhaltenden Neubauten verführerischer denn je ist.
Das Pariser Musée des arts décoratifs zeigt in einer umfangreichen Ausstellung beinahe 200 Werbeplakate aus den Jahren 1850 bis 1918. Ein besonderes Augenmerk gilt dem engen Verhältnis zur Gattung der Pressezeichnung.
Ab Montagabend präsentiert Sky Atlantic die sechste Staffel von «Game of Thrones», Amerikas erfolgreichster Serie.
Eine Ikone der Popmusik ist tot. Prince ist am Donnerstag im Alter von 57 Jahren gestorben.
Die Ausstellung «Pariser Chic & Berner Tracht» im Schloss Jegenstorf vereint Aquarelle und Federzeichnungen des Berners Sigmund Freudenberger. Er war ein Meister ländlicher Idyllen, konnte aber auch Pariser Frivolitäten bestens einfangen.
Die Wiener Jugendpsychologin Martina Leibovici-Mühlberger malt in ihrem neuen Buch den Teufel an die Wand. Man liest es trotzdem gerne.
Die Solothurner Literaturtage gehen in die 38. Runde. In den späten 1970er-Jahren wurde der Anlass von Autoren für Autoren gegründet. Darauf beruft sich die Organisation immer noch. Wie passt das in die heutige Zeit?
Der Berner Sänger Boris Pilleri ist in Form und denkt nicht ans Aufhören.
Weil Guns N'Roses-Sänger Axl Rose für den erkrankten Brian Johnson einspringt, dürfen Fans ihre Konzerttickets zurückgeben. Auch für den Gig in Bern.
Mit seiner Frühlingsproduktion «Der kleine Prinz» holt das Stedtlitheater das Universum ins Kleintheater am Unterseer Stadthausplatz. Die ruhige Inszenierung lässt Zeit für Poesie und Gefühle.
Unter ihrem neuen Regisseur Simon Burkhalter spielt «Die Bühne» Ödön von Horváths Theaterstück «Geschichten aus dem Wiener Wald». Und lässt das Publikum einen Blick hinter scheinbar makellose Fassaden werfen.
Durch Eliana Burkis unkonventioneller Art, Alphorn zu spielen und zu unterrichten, hat auch die BZ-Redaktorin Erfolg beim Alphornblasen. Momentan wird in Burkis Zürcher Studio aber meistens für die «Arcadia»-Tournee geprobt.
Sie war mal ganz gross, danach wurde es lange still um die schottische Band Travis. Nun ist das achte Album «Everything at Once» erschienen. Wie gern würden wir es loben.
Wenn die drei streiten, freut sich das Publikum: Das Theater an der Effingerstrasse zeigt «Kunst» von Yasmina Reza. Bei der amüsanten Inszenierung von Alexander Kratzer geht es um ein Bild, auf dem nichts zu sehen ist.
Das Duo Overhead Project präsentiert in den Vidmarhallen mit «Francis Bacon» ein fulminantes Tanzstück, das die Malerei und die inneren Kämpfe eines Jahrhundertkünstlers lebendig werden lässt.
Prince hat in seinen letzten Stunden offenbar einen Facharzt für Schmerzmittelsucht zu sich bestellt. Als dieser kam, war der Popstar schon tot.
Durch den gigantischen Erfolg seines letzten Buches lässt er sich nicht verunsichern. Joël Dicker glaubt an die Kraft der Fiktion und ganz allgemein an die Welt des Buches.
Vor drei Jahren tauchte er als neuer Star der Schweizer Literatur auf. Nun überzeugt der Genfer Joël Dicker mit «Die Geschichte der Baltimores», seinem neuen Roman. Eine Begegnung.