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Samstag, 02. April 2016 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Was macht uns zu Kindern unserer Zeit? Und wie wurden wir, was wir sind?

Das Münchner Literaturhaus zeigt in einer grossartigen Ausstellung zu Thomas Manns «Zauberberg» historische Dokumente. Die damals modische Höhenkur war ein Grenzgang zwischen Amüsement und Tod.

1827 schuf der Genfer Künstler Rodolphe Töpffer die ersten Comics – er veröffentlichte sie aber erst auf Goethes Anregung.

Der verstorbene Imre Kertész besass ein schwieriges Verhältnis zu seiner ungarischen Heimat. Der Nachricht seines Todes folgten in Budapest Momente frontenüberschreitender Versöhnung.

Sie war die genialste Architektin unserer Zeit, die 1950 in Bagdad geborene Zaha Hadid. Mit ihren organisch fliessenden Bauten faszinierte sie die Welt. Nun ist sie im Alter von 65 Jahren in Miami gestorben.

Der moderne Unternehmer steht nicht am Ende einer langen Reihe von Vorgängern, sondern begründet einen Neuanfang. Zur Not auch immer wieder, indem er aufsteht, sooft er umfällt.

Der Mensch bleibt über den Tod hinaus ein Rechtssubjekt. Und mit seiner Erbschaft verlängert sich die ökonomische Sphäre des Lebens über das Sterben hinaus.

Kaum standen in den 1950er Jahren die ersten Computer zur Verfügung, versuchte man auch schon, ihnen «digitale Poesie» zu entlocken. In naher Zukunft könnten Algorithmen ganze Romane schreiben.

Implodiert der öffentliche Diskurs ausgerechnet in dem Moment, in dem er allen Menschen mit einem Netzanschluss offensteht? Über den Unterschied zwischen kritischer und paranoischer Vernunft.

Karfreitag und Ostern markieren nach christlichem Glauben den heilsgeschichtlichen Wendepunkt. Er spiegelt sich in der Wahrheitsfrage des römischen Statthalters Pilatus wider - bis heute.

Der in Gent lebende Schriftsteller Erwin Mortier hat die Anschläge in Brüssel sehr nah miterlebt. Er schildert, wie ihn eine solche Erfahrung verändert.

Tollkühn versetzt Oscar Peer den berühmtesten Ehebruch der Literaturgeschichte in die Gegenwart. Sein Roman variiert das Motiv in subtiler Weise.

Die 1978 geborene Argentinierin Samanta Schweblin hat sich einen Ruf als Meisterin des Unheimlichen erworben. In ihrem ersten Roman «Das Gift» schickt sie Seelen auf Wanderschaft.

Die digitale Revolution hat ein Geflecht von nervösen Systemen geschaffen, die unseren Alltag durchziehen. Neue Freiheiten jedoch bringen neue Zwänge mit sich.

Mit seinem farbig schillernden Design begeisterte Alexander Girard einst die Welt. Den Inspirationsquellen seiner interkulturellen Symbolsprache kann man nun im Vitra-Design-Museum nachgehen.

«Die Braut des Grauens» ist ein gruselig-schöner «Sherlock»-Film. Und er gibt schon einmal den einen oder anderen Hinweis, wo die vierte Staffel die Kultserie hinführen könnte.

Im hervorragend besetzten Oster-Spezial-«Tatort» überlagern menschliche Konflikte eine Geschichte um Zwangsräumungen und Mietwucher. «Fünf Minuten Himmel» lässt Heike Makatsch als neuer Kommissarin Ellen Berlinger vorerst ein paar Geheimnisse.

Der Virtuose als sportlicher Wettläufer: In Jörg Widmanns «ad absurdum» tritt ein Trompeter gar gegen eine Maschine an. Wer als Sieger hervorgeht, war in der Erstaufführung in Zürich zu erleben.

Die bulgarische Sopranistin Krassimira Stoyanova hat als Geigerin begonnen und erst 1995 als Sängerin debütiert. Die gelassene Karriereplanung zahlt sich nun aus, wie ihr Liederabend in Zürich zeigte.

Die Volksbühne Berlin feiert sie, doch Sophie Rois macht auch Filme oder liest Hörbücher – ihre suggestive Stimme vergisst man nicht. Was spielt die Schauspielerin in René Polleschs neuem Stück?

Jacques Offenbachs Oper «Les Contes d'Hoffmann» ist ein offenes, zur Ausgestaltung anregendes Kunstwerk. Christoph Marthaler deutet das Stück aus dem Geist des Surrealismus – und die Musik spielt mit.

Mit seiner herrlich altmodischen Hommage an den Film noir legt der Zürcher Regisseur Tobias Nölle einen streckenweise beeindruckenden Erstlingsfilm vor.

Die französische Regisseurin Maïwenn zeichnet in ihrem Film rückblendend die Geschichte einer Liebe zwischen einer lebenshungrigen Anwältin und einem Casanova nach – und deren schmerzhafte Trennung.

In Hongkong greift der Miami-Effekt um sich: Immer mehr Galerien eröffnen hier eine Zweigstelle. Dank Art Basel ist Hongkong auf dem Weg, zu einem wichtigen Kunstmarktstandort zu werden.

Rot ist omnipräsent in der chinesischen Welt. Zudem ist Rot eine gute Orientierungshilfe im Labyrinth der Messestände. Wie rot Kunst sein kann, entdeckten wir an der Art Basel in Hongkong.

Ihr Glaube muss nicht gleich Berge versetzen – aber einen Klapperschlangenbiss oder einen Schluck mit Strychnin versetzten Wassers sollte er schon aushalten. Der amerikanische Fotograf Timothy Fadek ist den seltsamen Praktiken kleiner Pfingstkirchen nachgegangen.

Musik und Unterhaltung sind seit langem Teil von Feldzügen. Im IS-Kriegsgebiet fehlen jedoch Militärkapellen und Starlets. Dafür kommen Podcasts und professionell gemachte Gesangsstücke zum Einsatz.

Die Verwendung von aktuellen Twitter-Botschaften durch Medien ist teilweise fahrlässig. Das zeigte sich auch nach den Terroranschlägen in Brüssel.

Blogger werden für Verlage als Autoren interessant, und «Self-Publishing» ist ein grosses Thema. Die Messe spiegelte Branchentrends und diskutierte über das Flüchtlingsproblem.

Die Buchmesse Leipzig debattiert Flüchtlingsfragen. Ihr Eröffnungs-Festakt blieb auf deutsche Haltungen konzentriert. Den Blick nach draussen wenden Diskussionen auf dem Messegelände.

Guntram Vesper erhielt für seinen epischen Roman «Frohburg» den Preis der Leipziger Buchmesse in der Sparte Belletristik. Jürgen Goldstein und Brigitte Döbert erhielten die Preise der übrigen Sparten.

Die prominente Britin mit irakischen Wurzeln und weltweitem Wirkungsradius ist tot. Sie verstarb am Donnerstagnachmittag in Miami an einem Herzinfarkt. Hadid feierte 1993 ihren Durchbruch mit einem Bau für das Vitra-Werk in Weil am Rhein; dann realisierte sie Grossprojekte rund um den Globus.

Fluggesellschaften, Kleider, Wohnungen oder  Möbel zählen zu den Kunstwerken von Alexander Girard. Das Vitra Design Museum zeigt eine Retrospektive zu einem der bedeutendsten Textildesigner und Innenarchitekten des 20. Jahrhunderts. Bis 29. Januar 2017.

Dieses Wochenende feiert Richard Wherlock Jubiläum: Der Engländer kann auf 15 Jahre als Ballettdirektor am Theater Basel zurückblicken.

Die US-Rockband zieht ihr langerwartetes Comeback überraschend vor. Bereits heute will die Band um Sänger Axl Rose und Gitarrist Slash ein Konzert in Los Angeles geben.

Kertész, Hadid, Harnoncourt, Bowie, Boulez: Warum einen ihre Tode über die Schlagzeilen hinaus bewegen.

Güzin Kar über die vertrackte Suche nach neuen Stars.

Der heutige Kurzfilm bietet ein Rencontre besonderer Art.

Rettet Klischee-Türke Müslüm den Schweizer Humor? Lustig ist «Müslüm TV» jedenfalls schon.

Der türkische Präsident tobt wegen eines Satire-Videos. Unsere Karte zeigt, wo sonst noch Scherze für politischen Aufruhr sorgten.

Die irakisch-britische Architektin Zaha Hadid zerriss die Traditionen der Architektur mit ihren Geometrien. Nun ist sie 65-jährig gestorben.

Der «Roman eines Schicksallosen» war sein Lebensbuch: Der ungarische Literaturnobelpreisträger Imre Kertész ist 86-jährig in Budapest gestorben. Ein Nachruf.

Der legendäre Pianist Artur Rubinstein zeigt, wie schlecht er einst spielte.

Imre Kertész hat 2002 den Literaturnobelpreis für sein Werk «Roman eines Schicksalslosen» erhalten, der von seiner Zeit im KZ handelt. Jetzt ist er 86-jährig verstorben.

Ihr vierteiliger Neapel-Roman ist ein Bestseller, jetzt wurde sie für den Booker Prize nominiert. Was den Hype um die Autorin noch verstärkt: Niemand weiss, wer sie ist.

Nach 25 Jahren setzt SRF im Juli das Horoskop von Madame Etoile ab. Für die Zeit nach dem Radio haben wir für sie in die Sterne geschaut.