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Montag, 21. März 2016 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Mariusz Trelinski deutet Wagners «Tristan» psychoanalytisch als ein Geschehen, das sich aus alten Verletzungen ergibt. Doch die Hauptrolle spielt das Orchester unter Simon Rattle. Die Sänger haben das Nachsehen.

Die UFA plant eine Acht-Stunden-Fernsehserie über den deutschen Diktator. Muss das sein?

2017 können die Salzburger Osterfestspiele auf ein halbes Jahrhundert zurückblicken. Im verflixten 49. Jahr stellt die Premiere von Verdis «Otello» freilich die Sinnfrage für dieses Festival.

Für politische Stellungnahmen taugt das poetische Wort nicht – es spricht seine eigene Sprache. Wer Ohren hat, der höre!

Gelungene Interpretation hat immer auch mit dem Heute zu tun. Nach John Eliot Gardiners «Matthäuspassion» war dies auch bei Jordi Savall am Lucerne Festival zu erleben.

Die Buchmesse Leipzig debattiert Flüchtlingsfragen. Ihr Eröffnungs-Festakt blieb auf deutsche Haltungen konzentriert. Den Blick nach draussen wenden Diskussionen auf dem Messegelände.

Guntram Vesper erhielt für seinen epischen Roman «Frohburg» den Preis der Leipziger Buchmesse in der Sparte Belletristik. Jürgen Goldstein und Brigitte Döbert erhielten die Preise der übrigen Sparten.

Das Thema Flucht und Migration hat Leipzigs Buchmesse erreicht. Es setzt den Schwerpunkt des diesjährigen Programms.

Mehr Nähe, mehr Feedback, mehr Identifikation: Google und Co. gelten als Arbeitgeber, die ihren Leuten Kreativräume zugestehen. Aber stimmt das wirklich – und was meint heute Freiheit am Arbeitsplatz?

Ihre grosse Leerheit ist ihre grösste Stärke. Darum brauchen wir Werte, brauchen sie aber nicht zu verklären. Plädoyer für einen selbstbewussten Werterelativismus.

Leibniz war vermutlich der erste Universalgelehrte, dem nachgesagt wird, der letzte Universalgelehrte gewesen zu sein. Was hat es mit dem Aussterben dieser speziellen Spezies auf sich?

Neubauten drohen den Charakter Beiruts zu tilgen, und der Zustrom syrischer Flüchtlinge wächst. Derweil versuchen private Initiativen der Stadt das Rückgrat zu geben, das die Politik nicht bietet.

Die sechste Kunstbiennale von Marrakesch bespielt zwar einige der schönsten Paläste der Stadt, gibt sich aber widerborstig und macht kaum Konzessionen an die Erwartungen der Touristen.

Das grösste enzyklopädische Kunstmuseum der Welt folgt dem Trend und eröffnet eine Dependence für moderne und zeitgenössische Kunst

In der vierten Staffel von «House of Cards» herrscht Wahlkampf. Der korrupte Präsident agiert manipulativ – mit welchen Folgen für die Zuschauer?

Die TV-Serie «Die Brücke – Transit in den Tod» stellt in der dritten Staffel die wunderbare Ermittlerin Saga Norén ganz ins Zentrum. Was nie in privates Geplänkel abdriftet: grosses Erzählfernsehen.

Der schweizerisch-türkische Spielfilm «Köpek», aber auch die Dokumentation «Above and Below» sind die Abräumer beim Schweizer Filmpreis 2016. Und die Jungen klopfen deutlich an.

Am Freitag werden die Schweizer Filmpreise verliehen. Achtmal sind dabei Werke aus der Küche der Produktionsfirma Maximage nominiert. Ein Besuch im Kreis 5 bei zwei starken Unternehmerinnen.

Der indonesische Schwerpunkt der letztjährigen Buchmesse hätte die Chance geboten, eine hierzulande weitgehend fremde Literaturlandschaft zu erschliessen. Aber die grossen Akteure nutzten sie kaum.

Der Hochschullehrer und Architekt Vittorio Magnago Lampugnani hat unter dem Titel «Radikal normal» eine Schriftensammlung vorgelegt. In ihr fordert er einen verantwortungsvollen Umgang mit der Stadt.

Die 31-jährige Paula Fernandes ist in Brasilien ein Superstar. Bei den Landsleuten sorgt die Sertanejo-Sängerin allerdings nicht nur für Begeisterung. Am Karsamsatg tritt sie in Dietikon auf.

Bläserkammermusik mit Klavier, aber auch ganz anderes zum Thema «Luft» brachte das Basler Ensemble auf hohem Niveau zum Erklingen. Da gab es Werke zu entdecken – und zugleich bekannte neu zu hören.

Marisa Godoys Tanzabend in der Zürcher Gessnerallee griff einmal mehr das Verhältnis zwischen Tänzern und Publikum auf. Neues war dabei nicht zu erfahren.

Wer ist Phädra? Eine eindeutige Antwort will Krzysztof Warlikowsi nicht geben, wenn er sein Stück «Phèdre(s)» nennt. Isabelle Huppert antwortet hingegen, indem sie spielt. Und wie!

The European Fine Art Fair in Maastricht ist die führende Messe für Kunst und Antiquitäten weltweit: 270 Kunsthandlungen stellen Schätze aus rund 7000 Jahren Kunstgeschichte von höchster Qualität aus.

Noch vor einem Jahr wollte The European Fine Art Fair in Maastricht eine Zweitmesse in Beijing lancieren. Nun wird sie ab diesem Herbst jeweils mit gleich zwei Messen in New York Präsenz markieren.

Lenin wohnte seit Februar 1916 etwas oberhalb vom Cabaret Voltaire an der Spiegelgasse. Aber nahmen sie auch Kenntnis voneinander?

Der Sittenkodex im ländlichen Afghanistan ist unbarmherzig: Eine Liebe über ethnische oder religiöse Grenzen hinweg wird nicht toleriert. Ein junges Paar riskiert es dennoch, seinen Traum zu leben; der spanische Fotograf Diego Ibarra Sánchez hat es auf seiner langen Flucht ein Stück weit begleitet.

In San Francisco fördert die Knight Foundation Ideen, welche den Journalismus für die digitale Ära fit machen sollen. Die zahlreichen Entwicklungen verdienen Beachtung.

Der Präsidentschaftskandidat Donald Trump investiert weiterhin kaum in Fernsehwerbung, erzielt aber maximale Aufmerksamkeit. Eine neue Berechnung verdeutlicht das.

Die Bilder gleichen sich über alle Zeiten hinweg: Menschen auf Schiffen, dicht gedrängt, mit bald leerem, bald hoffnungsfrohem Blick. Menschen auf Wanderschaft, die wenigen Habseligkeiten in Taschen oder Säcken, manchmal nur mit den Kleidern am Leib.

Nicht jede grosse Wanderungsbewegung ist eine Flucht. Wem Angst im Nacken sitzt, der hat nicht immer auch ein Ziel vor Augen.

Wer fliehen muss, kann nicht mehr als das Nötigste mit sich nehmen. Bedeutet das den Verzicht auf die eigene Vergangenheit? Mona Sarkis hat von syrischen Flüchtlingen berührende Antworten erhalten.

Manche Dylan-Auftritte bleiben unvergessen, doch viele sind von seiner Schadensstimme geprägt: Ein Blöken, ein Japsen, ein Nölen.

Heute wurde bekanntgegeben, wer die künstlerische Leitung des Zentrums Paul Klee und des Kunstmuseums Bern übernimmt: Es ist die bisherige Vizedirektorin des Kunstmuseums Basel.

Eine Leiche im Pool, traumatisierte IS-Terroristen und klischeehafte Schleuser: Der neue «Tatort» liefert viel Stoff, aber wenig Plausibilität.

«A New Planet Is Born» heisst der bemerkenswerte neue Clip des Schweizer Duos Oy, der ab heute online zu sehen ist.

Laut einer englischen Studie haben Schüler, die einmal pro Woche in philosophischen Fragen unterrichtet werden, später einen Vorteil im Lesen und Rechnen.

Mit ihren klaren Liedern vertont die Kölner Band Annen May Kantereit das Leben Anfang zwanzig. Es ist die Musik einer desillusionierten Jugend, zu der Tausende von Fans ausgelassen tanzen.

Der Punk-Erbe Joe Corre will seine Sammlung verbrennen.

Andreas Thiel und andere Kulturschaffende verurteilen die Anti-Köppel-Aktion des Theaters am Neumarkt. Die Verantwortlichen werden vor den Verwaltungsrat zitiert.

Batman vs. Superman – wer ist stärker? Ein Kampf in zehn Runden.

Originell? Treffend? Fehlanzeige. Warum Philipp Ruchs Anti-Köppel-Theater ausser Empörung nicht viel auslöste.

Gestern wurde der Schweizer Filmpreis verliehen. Welche zwei Filme dabei abräumten – und wer gleich zweimal Pech hatte.

Ein Foul ist kein Grund, das Spiel abzubrechen.

Güzin Kar über eine spezielle Ecke in der Buchhandlung.

Mike Bouchet fordert die Bevölkerung auf, am 24. März tüchtig die Toilette aufzusuchen. Daraus macht er dann Kunst.