Das grösste enzyklopädische Kunstmuseum der Welt folgt dem Trend und eröffnet eine Dependence für moderne und zeitgenössische Kunst
Nadeschda Tolokonnikowa ist berühmt geworden durch die Aktionen ihres Punk-Kollektivs Pussy Riot. Ihre Erfahrungen hat sie nun in einem Buch zusammengefasst, das sie in Zürich vorstellte.
Wie keine andere Zeitschrift diktiert «Vogue» die neusten femininen Schönheitsideale. Nun feiert die National Portrait Gallery mit einer opulenten Schau den 100. Geburtstag der britischen Ausgabe.
Guntram Vesper erhielt für seinen epischen Roman «Frohburg» den Preis der Leipziger Buchmesse in der Sparte Belletristik. Jürgen Goldstein und Brigitte Döbert erhielten die Preise der übrigen Sparten.
Die chinesische Pianistin Ran Jia sprang als Retterin in der Not beim Konzert des Tonhalle-Orchesters ein. Subtiler als die Interpretation von Beethovens 4. Klavierkonzert geriet freilich die Zugabe.
Das Thema Flucht und Migration hat Leipzigs Buchmesse erreicht. Es setzt den Schwerpunkt des diesjährigen Programms.
In «Diese Fremdheit in mir» zeigt Pamuk Istanbul aus der Sicht eines Binnenmigranten. Im Interview spricht er über seinen Protagonisten und über den Gedächtnisverlust der Stadt.
Das Mordopfer in Albert Camus' Roman «Der Fremde» hat weder Namen noch Gesicht, es ist einfach «der Araber». Kamel Daoud erzählt den grossen existenzialistischen Roman neu – und aus algerischer Sicht.
Eine neue biochemische Technik sorgt in Labors rund um den Erdball für Furore. Das Verfahren «Crispr» verändert Gene äusserst effektiv. Doch seine Anwendung ist brisant, besonders an menschlichen Embryonen.
Warum die Überwindung des Nationalstaats Europa destabilisiert.
Der Drang zur Selbstoptimierung scheint in Neuro-Gadgets ein Mittel gefunden zu haben, das Hirnleistungen zu steigern verspricht.
Im Holocaust-Drama «Son of Saul» spielt Jiddisch eine grosse Rolle. Mendy Cahan, Gründer eines jiddischen Buchmuseums in Tel Aviv, spricht über das Universum, das sich durch diese Sprache erschliesst.
«Kunst der Vorzeit» – eine Ausstellung in Berlin zeigt, dass wir künstlerisch in den letzten Jahrtausenden wenig dazugelernt haben.
Brauchen Kinder Spielplätze? Erwachsene gehen jedenfalls davon aus. Und schaffen Räume, in denen Kinder sich wohl fühlen und sich austoben sollen. Kann das gutgehen?
Die Schale Salznüsse leer, unsere Kritikerin noch hungrig: Der neue Schweizer «Tatort» macht aus Küchenpsychologie ein Drehbuch. War der letztjährige Highlight-«Tatort» von SRF eine Ausnahmeerscheinung?
In der vierten Staffel von «House of Cards» herrscht Wahlkampf. Der korrupte Präsident agiert manipulativ – mit welchen Folgen für die Zuschauer?
Das bewegende Entführungsdrama nach dem preisgekrönten Roman von Emma Donoghue wirft existenzielle Fragen auf. In der Hauptrolle einer gekidnappten Mutter brilliert die Oscar-prämierte Brie Larson.
In ihrer sehr persönlichen Dokumentation erforscht die Schweizer Filmemacherin Annina Furrer couragiert die erschütternde Geschichte ihrer eigenen Familie, die zwei Suizide verkraften musste.
Anita Brookner begann nach einer erfolgreichen Karriere als Kunsthistorikerin erst mit über 50 Jahren zu schreiben. Dann erschien Buch auf Buch in rascher Folge; nun ist sie 87-jährig gestorben.
Lange Zeit schien Sayed Kashua die Verkörperung eines möglichen palästinensisch-israelischen Dialogs. Nun stellt der Schriftsteller, der 2014 in die USA übersiedelte, sein ganzes Leben infrage.
Bizets Orchestersuite «L'Arlésienne» ist weltbekannt. Die originale Schauspielmusik dagegen kennt niemand. Christian Zacharias hat in Winterthur eine verkürzte Version davon präsentiert.
Kulturelle Bildung verbessert die Lernfähigkeit bei Kindern eklatant. Noch tun sich viele Musikveranstalter schwer, diese Erkenntnis in der Praxis umzusetzen. Doch es gibt leuchtende Gegenbeispiele.
Der Regisseur Pakkiyanathan Vijayashanthan inszeniert mit dem Experi-Theater Rainer Werner Fassbinders Film «Angst essen Seele auf» im Kanzlei-Klub. Eine solide Arbeit, die eine Schwäche aufweist.
Das Dornröschen-Ballett «Sleeping Beauty» von Alejandro Cerrudo entführt in Basel in eine Traumwelt, die das Erwachen und Erwachsenwerden der Prinzessin Aurora in phantastischen Bildern spiegelt.
The European Fine Art Fair in Maastricht ist die führende Messe für Kunst und Antiquitäten weltweit: 270 Kunsthandlungen stellen Schätze aus rund 7000 Jahren Kunstgeschichte von höchster Qualität aus.
Noch vor einem Jahr wollte The European Fine Art Fair in Maastricht eine Zweitmesse in Beijing lancieren. Nun wird sie ab diesem Herbst jeweils mit gleich zwei Messen in New York Präsenz markieren.
Lenin wohnte seit Februar 1916 etwas oberhalb vom Cabaret Voltaire an der Spiegelgasse. Aber nahmen sie auch Kenntnis voneinander?
Fliegen, Architektur, Fotografie: Das sind die Leidenschaften, die Jeffrey Milsteins Leben bestimmen. In seinen vom Helikopter aus aufgenommenen Bildern von Städten und Freizeitparks gelingt ihm eine frappierende Fusion dieser drei Komponenten.
Obwohl Tamedia den Übernahmekampf um die PubliGroupe vor zwei Jahren verloren hat, kann sie nun davon profitieren. Die Folge ist ein Rekordergebnis.
Die Vermarktungsfirma von Swisscom, Ringier und SRG heisst Admeira und will am 4. April den Betrieb aufnehmen. Der Start erfolgt mit einem gewissen rechtlichen Risiko.
Die Bilder gleichen sich über alle Zeiten hinweg: Menschen auf Schiffen, dicht gedrängt, mit bald leerem, bald hoffnungsfrohem Blick. Menschen auf Wanderschaft, die wenigen Habseligkeiten in Taschen oder Säcken, manchmal nur mit den Kleidern am Leib.
Nicht jede grosse Wanderungsbewegung ist eine Flucht. Wem Angst im Nacken sitzt, der hat nicht immer auch ein Ziel vor Augen.
Wer fliehen muss, kann nicht mehr als das Nötigste mit sich nehmen. Bedeutet das den Verzicht auf die eigene Vergangenheit? Mona Sarkis hat von syrischen Flüchtlingen berührende Antworten erhalten.
Er fühle sich wie ein Sänger, sagte der Cellist Mstislaw Rostropowitsch. Er spielte auch so.
Viel Politik und wenig Musik – ein Gespräch mit Rap-Poet Saul Williams. Der Amerikaner prophezeit seiner Heimat eine düstere Zukunft, sollte Donald Trump Präsident werden.
Ein Meisterwerk und gleichzeitig eine Zumutung: Der Oscar-prämiierte Auschwitz-Film «Son of Saul». Das ist höchstens eine Annäherung an die Wahrheit.
Ihr böser Humor macht Karriere: Die Schweizerin Hazel Brugger wird von der ZDF-Satiresendung «heute-show» verpflichtet.
Im Sommer 2019 bringt Steven Spielberg eine weitere Folge von «Indiana Jones» in die Kinos. Harrison Ford wird dann 77 sein.
Die Situation Europas in der Flüchtlingskrise soll auf abstrakte Weise im neuen Auftragswerk der Wiener Staatsoper verarbeitet werden.
Der Rückgang im traditionellen CD-Geschäft hat sich fortgesetzt. Aber auch im Digitalgeschäft wurden die etablierten Download-Angebote durch Streaming-Dienstleister unter Druck gesetzt.
Das Migros-Kulturprozent vergibt dieses Jahr wieder 50'000 Franken an drei Schweizer Independent-Musiklabels.
Mord soll unverjährbar werden, fordert SVP-Politiker Alfred Heer. Der gestrige «Club» wollte die menschlichen und juristischen Aspekte des Themas beleuchten.
In Hollywood wurde schon lange darüber spekuliert: Star-Regisseur Steven Spielberg wird Schauspieler Harrison Ford für «Indiana Jones 5» vor die Kamera holen.
Oberhalb von Vevey steht ein Gedenkpark zu Ehren von Charlie Chaplin kurz vor der Fertigstellung.
Ronja von Rönne wurde quasi über Nacht berühmt - mit einem provokanten Text über den Feminismus. Nun hat sie ihren ersten Roman geschrieben.
Regisseur Ingo Berk zeigt Henrik Ibsens wohl bekanntestes Theaterstück «Nora» als kühle Studie über Ängste und Zwänge – und die leisen Wonnen der Befreiung.
Wäre der Dichter für oder gegen die Aufnahme von Flüchtlingen gewesen? Die British Library hat die wortgewaltige Antwort.