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Mittwoch, 09. März 2016 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Das Actionkino nutzt immer öfter den Terrorismus als Hintergrund für seine Storys. Es macht sich Angst und Schaulust zunutze – mit teilweise irritierendem Ergebnis, wie etwa «London Has Fallen» zeigt.

Aus den Fakten des unglaublichsten Kriminalfalls der jüngeren argentinischen Geschichte hat Pablo Trapero einen rasanten Thriller um eine Familie geschaffen, deren Geschäft Mord und Entführung ist.

Der Schweizer Regisseur Roger Vontobel erkundet in einer heftig umstrittenen Deutung von Rossinis letzter Oper die Macht nationaler Mythen und Symbole. Er rührt dabei an manches Tabu.

Wer sich für Gegenwartskunst abseits des Mainstreams interessiert, kommt an der Sammlung Falkenberg nicht vorbei. Was treibt den Mann an, der sie aufgebaut hat?

George Martin galt als fünfter Beatle. Als Musiker, Toningenieur und Produzent hat er die Pop-Musik im Studio neu definiert. Am Mittwoch ist der Brite im Alter von neunzig Jahren gestorben.

Der Drang zur Selbstoptimierung scheint in Neuro-Gadgets ein Mittel gefunden zu haben, das Hirnleistungen zu steigern verspricht.

Das Theater stösst immer mehr in die Wirklichkeit vor – es lässt sich nichts vorschreiben. Die Schauspielschulen bleiben von diesem Trend nicht verschont.

Ist schon alles gesagt über die DDR? Nein, meint Jochen Hick: Sein Film «Der Ost-Komplex» porträtiert einen DDR-Zeitzeugen, der nach wie vor erstaunlich viel Aufklärungsarbeit hat, wenn es um die kommunistische Diktatur geht.

Abschaffen oder beibehalten? Zu den Besonderheiten unseres französischen Nachbarlands zählen auch Debatten wie diejenige um einen Akzent, der nur noch, aber immerhin sprachgeschichtlich relevant ist.

Jeanne ist 17-jährig, als sie aus der Klosterschule nach Hause zurückkehrt. Doch ihr Traum vom Glück erweist sich bald als Illusion. Herb und bitter zeichnet der meisterhafte Roman ihr Schicksal.

Sie sind Künstler, Anwälte, Psychiater – aber wenn es um sie selber geht, ist es mit Kreativität und Kompetenzen nicht weit her. Der US-Autor Donald Antrim führt einen Reigen solcher Zeitgenossen vor.

Er war nicht nur Architekt und Theoretiker. Aldo Rossi brachte 1973 auch die Druckgrafik zurück in den baukünstlerischen Diskurs. Heute stossen seine magischen Bildwelten auf grosses Interesse.

Der Kunsthandel degradiert archäologische Zeugnisse zu blossen Gütern von lediglich ästhetischem und vor allem pekuniärem Wert.

In der Verfilmung eines Bestsellers von Nicholas Sparks geraten sich eine Humanmedizinerin und ein Tierarzt in die Haare – einstweilen.

Was ist lediglich Lärm und wo beginnt die Musik? In ihrem poetischen Film hält Gitta Gsell dem Publikum vor Augen und Ohren, dass diese Grenze eine Frage der Einstellung, des Hörens ist.

Nikolaus Harnoncourt hat seine Kraft recht eigentlich aus dem Widerstand gewonnen: «Falsch» und «so nicht» lautete früh die Maxime, mit der er die Interpretation von Musik dauerhaft verändert hat.

Johannes Kalitzke verleiht Friedrich Zelniks Stummfilm «Die Weber» aus dem Jahr 1927 neue Töne. Die vielfältige Partitur gibt dem Geschehen mit avancierten Mitteln eine überraschende Deutung.

In der vierten Staffel von «House of Cards» herrscht Wahlkampf. Der korrupte Präsident agiert manipulativ – mit welchen Folgen für die Zuschauer?

Ein neues – weibliches – «Tatort»-Team räumt in Dresden mit der Nostalgie auf. Unter dem Titel «Auf einen Schlag» treten mit Alwara Höfels und Karin Hanczewski zwei vielversprechende Ermittlerinnen ihren Dienst an.

Das Stück der Stunde: Kann die Ringparabel in Zeiten neu erwachender Religionskriege weiterhelfen? Daniela Löffners familientaugliche Inszenierung packt Lessing pragmatisch an.

Info-Sperber Michael Elsener im Theater am Hechtplatz

Die 21. Ausgabe der einzigen Messe in der Schweiz für wertvolle Bücher versammelt am kommenden Wochenende im Vortragssaal des Kunsthauses 32 Antiquare aus Zürich, der Schweiz und dem Ausland.

Dass Spaniens Traditionsmesse Arco in Madrid das europäische Tor zu Lateinamerika ist, beweisen die mehr als 40 Aussteller aus lateinamerikanischen Ländern.

Lenin wohnte seit Februar 1916 etwas oberhalb vom Cabaret Voltaire an der Spiegelgasse. Aber nahmen sie auch Kenntnis voneinander?

Am 11. März 2016 jährt sich die Reaktorkatastrophe im Kernkraftwerk Fukushima-Daiichi zum fünften Mal. Der Schweizer Fotograf Dominic Nahr hat die Region immer wieder besucht und unmittelbaren Einblick in die Schicksale der vom Unglück Betroffenen gewonnen.

In der Türkei ist die regierungskritische Zeitung «Zaman» mit staatlicher Gewalt gezähmt worden. In Altstetten, wo die Schweizer «Zaman»-Ausgabe entsteht, wollen die Journalisten weiterkämpfen.

Der Journalist Anas Aremeyaw Anas enthüllt seit 15 Jahren Kriminalität und Korruption in Afrika. Um harte Fakten zu erlangen, sind ihm Mittel recht, vor denen andere Journalisten zurückschrecken.

Weltberühmt machte ihn «Der Name der Rose». Doch in Italien war Umberto Eco schon vor diesem Bestseller bekannt – als Wissenschafter. Mit 84 Jahren ist der grosse Intellektuelle nun gestorben.

Umberto Eco war berühmt für seine phänomenale Bibliothek. Er wusste um die Unerschöpflichkeit dieses Schatzes – denn wahrhaft gute Bücher werden bei jedem Wiederlesen wieder neu.

Der italienische Philosoph Gianni Vattimo kannte Umberto Eco seit seiner Studienzeit. Er sah in ihm nicht zuletzt einen Denker, der dem Katholizismus neue Wege wies.

Der italienische Philosoph Pier Aldo Rovatti erinnert sich besonders gern an die Leichtigkeit des Denkens, die Umberto Eco eigen war: ironisch, selbstironisch, spielerisch und elegant.

Die Bilder gleichen sich über alle Zeiten hinweg: Menschen auf Schiffen, dicht gedrängt, mit bald leerem, bald hoffnungsfrohem Blick. Menschen auf Wanderschaft, die wenigen Habseligkeiten in Taschen oder Säcken, manchmal nur mit den Kleidern am Leib.

Nicht jede grosse Wanderungsbewegung ist eine Flucht. Wem Angst im Nacken sitzt, der hat nicht immer auch ein Ziel vor Augen.

Wer fliehen muss, kann nicht mehr als das Nötigste mit sich nehmen. Bedeutet das den Verzicht auf die eigene Vergangenheit? Mona Sarkis hat von syrischen Flüchtlingen berührende Antworten erhalten.

TA-Karikaturist Felix Schaad zeichnet, die Leser texten. Der überzeugendste Beitrag des «Schaadzeile-Wettbewerbs» wird prämiert.

Der englische Produzent George Martin starb gestern mit 90 Jahren in London. Mit den Beatles hat er die Musik des 20. Jahrhunderts erleuchtet.

Er ebnete den vier Liverpoolern den Weg zum Weltruhm, nun ist der Musikproduzent George Martin im Alter von 90 Jahren gestorben.

Unter dem Decknamen Caesar hat ein syrischer Militärfotograf 45'000 Bilder von Folteropfern des Regimes aus Syrien geschmuggelt. Nun hat er seine Geschichte erzählt.

Gerüchte über eine Krebserkrankung machten die Runde, als Janet Jackson ihre US-Tournee strich. Jetzt kommt sie auch nicht nach Zürich.

Der Schweizer Theologe Hans Küng beschreibt, wie ihm Papst Johannes Paul II. die kirchliche Lehrbefugnis entzog. Jetzt hofft er auf Papst Franziskus.

Die wohl kürzeste Medienkonferenz der sonst gern redseligen Kulturszene.

AC/DC-Sänger Brian Johnson droht ein kompletter Hörverlust. Der Experte der Musikerambulanz über Musik, die unsere Ohren nicht mehr aushalten.

Die Ärzte von Brian Johnson rieten dem AC/DC-Frontmann, nicht mehr aufzutreten, sonst drohe ihm der «totale Gehörverlust». Die Band sagte zehn Konzerte ab.

Tierfilme wie «Les saisons – Unsere Wildnis», der auch in der Schweiz gedreht wurde, liefern immer perfektere Aufnahmen – aber was erzählen sie eigentlich?

Er tanzt mit Pussy Riot oder legt Jackie Chan aufs Kreuz: In seinem Satire-Video nimmt ein slowenischer Komiker den russischen Präsidenten aufs Korn.

Schauspieler Leonardo DiCaprio hat im Laufe der Jahre eine beeindruckende Kunstsammlung aufgebaut. Ein Überblick über die besten Stücke.

Der in Los Angeles tätige Philipp Kaiser wird nächstes Jahr den Schweizer Pavillon der Kunstbiennale Venedig gestalten.

Der Schauspieler Edzard Wüstendörfer, der lange am Schauspielhaus tätig war, ist gestorben.