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Sonntag, 14. Februar 2016 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Vergewaltigende Bodybuilder, eine zusammengeschlagene Ballerina und ein Bitchfight: Der Ludwigshafener «Tatort» war brutal.

Lauter Kompromisse wurden uns bei der ESC-Vorausscheidung präsentiert. Zum Glück gewann der unschweizerischste Beitrag.

Was ist bloss mit Deutschland los? Sven Regener, Autor und Musiker, mutmasst, ob sein Romanheld «Herr Lehmann» heute ein Wutbürger wäre.

Das Oscar-nominierte ­Jugenddrama «Mustang» aus der Türkei begeistert mit seinem Freiheitsdurst. Doch die Realität ist komplizierter.

Der Rapper hat gestern in New York seine neue Modekollektion und sein neues Album «The Life of Pablo» präsentiert – indem er auf Play drückte.

Vier Preise hat Leonardo DiCaprio für seine Rolle im Film «The Revenant» bereits eingeheimst – nun fehlt noch der Oscar.

Die Mundart-Recken von Patent Ochsner räumen bei den diesjährigen Swiss Music Awards ab.

Fabian Unteregger, Bastian Baker, Melanie Winiger: hat die Stars auf dem roten Teppich der Swiss Music Awards interviewt. Besonders viel zu sagen hatte Müslüm.

Wenig überraschend hat die Sängerin Rykka den Schweizer Vorentscheid für den Eurovision Song Contest gewonnen.

Experiment an der ZHDK: Ab Herbstsemester 2016 geht der Bachelor-Studiengang Kunst & Medien neue Wege.

Güzin Kar über bisher unbekannte Tierarten – und bisher unbekannte Menschenarten.

Die neue Staffel von «Die Brücke» startet. Wie gut kennen Sie sich in der Welt der skandinavischen Edel-TV-Krimis aus? Wagen Sie das Quiz.

Eine Bulgarin, die Conchita nachmacht? Ein Basler, der lieber singt als studiert? Oder eine schräge Genfer Combo? Morgen fällen Publikum und Jury die Entscheidung.

Bruce Springsteen schreibt über sein Leben. Das Buch soll ab dem 27. September weltweit erhältlich sein.

Die neue TV-Serie «Stadt ohne Namen» zeigt eine Welt, in der es für 80 Prozent der Menschen keine Jobs mehr gibt. Ein unheimliches Szenario.

Der Schauspieler will den Besuch bei der Berlinale für ein Treffen mit der deutschen Regierungschefin nutzen – und über Flüchtlinge reden.

Zwei hochemotionale Wettbewerbsbeiträge drehen sich um das Thema Migration. Grundverschieden aber sind diese beiden heiss debattierten Filme eines italienischen und eines tunesischen Regisseurs.

Die TV-Serie «Die Brücke – Transit in den Tod» stellt in der dritten Staffel die wunderbare Ermittlerin Saga Norén ganz ins Zentrum. Was nie in privates Geplänkel abdriftet: grosses Erzählfernsehen.

In Krisenzeiten, wenn sich Risse in der gewohnten Ordnung zeigen, haben Illusionen Konjunktur: Träume und Versprechen, die zu Selbsttäuschungen geworden sind.

Lena Odenthal zeigt weiterhin ausgeprägt Schwäche und Stärke. Ulrike Folkerts spielt diese in «Du gehörst mir» intensiv und zugleich zurückhaltend.

Das offene Kunstwerk ist nicht erst ein Anliegen der Moderne. Am Beispiel von Sebastiano del Piombo lässt sich aufzeigen, dass bereits früh ein Transformationsprozess im Kunstwerk angelegt war.

Lenin wohnte seit Februar 1916 etwas oberhalb vom Cabaret Voltaire an der Spiegelgasse. Aber nahmen sie auch Kenntnis voneinander?

Samuel Pepys (1633–1703) hielt seinen Alltag in einem Tagebuch fest, das ihm postum Weltruhm verschaffte. Das Maritime Museum macht auf brillante Weise den Mann und seine Zeit sichtbar.

E-Books schwächeln zurzeit etwas, gedruckte Bücher bleiben beliebt, die Verlagswelt steckt weiter im Umbruch. Was tun? Ein Kongress in Berlin versprach Antworten.

Die Nachtzüge waren als Idee schön, in der Praxis erwiesen sie sich als durchaus unbequem. Aber die Reisen durch die Nacht hinterliessen bleibende Erinnerungen, schreibt Alain Claude Sulzer.

Im Nachzug zu Köln wollen manche Frauengruppierungen über Sexismus diskutieren und gleichzeitig die Identität der Täter verschweigen. Wie soll das denn gehen?

Der Journalist und Autor Bruno Ziauddin hat einen medienkritischen Roman um Polemik, Hetze und Islamismus geschrieben. Anspielungen auf ein Zürcher Wochenblatt sind nicht zufällig.

Der frühere NZZ-Feuilleton-Chef Martin Meyer erhält den mit 20'000 Euro dotierten Ludwig-Börne-Preis 2016, der am 5. Juni in der Jüdischen Gemeinde in Frankfurt übergeben werden wird.

Til Schweiger ist nicht von ungefähr Deutschlands erfolgreichster Kinostar. Wie er mit «Tschiller: Off Duty» den «Tatort» auf die Leinwand bringt, ist auch hinter den Kulissen grosses Kino.

Der Autor und TV-Moderator Roger Willemsen ist im Alter von 60 Jahren an den Folgen einer Krebserkrankung gestorben. Er zog Menschen in seinen Bann, ohne sich mit ihnen gemein zu machen.

Eine Reihe mit Hotelfilmen ist als Auswahl im Filmpodium zu sehen und zeigt, warum sich dieser besondere Ort so sehr zum Schauplatz eignet.

Das Filmschaffen des Jahres 1966 aus beiden damaligen deutschen Staaten bildet die Retrospektive ab – und widmet sich damit einem fünfzig Jahre zurückliegenden Wendepunkt im Kino beider Systeme.

Die Ausstellung «Omoshirogara – Japans Weg in die Moderne» ruft in Erinnerung, dass Kirschblüten nur für eine Seite der japanischen Kultur stehen. Das martialische Antlitz Japans ist die andere Seite.

Jean Dubuffet war der Erfinder der Art brut und zeitlebens ein widerständiger Aussenseiter der Moderne. Die Fondation Beyeler in Riehen widmet ihm mit über hundert Gemälden und Plastiken eine umfassende Ausstellung.

George Petrou prägt mit seiner Armonia Atenea die diesjährigen Händel-Festspiele in Karlsruhe. Der Dirigent und sein Originalklang-Ensemble verkörpern eines der raren Erfolgsmodelle in Griechenland.

Jazzmusiker wie der Saxofonist Kamasi Washington und der Trompeter Ambrose Akinmusire graben in tiefen Schichten afroamerikanischer Musiktradition. Dabei kultivieren sie ihre Identität im Kollektiv.

Seit Jahren macht es der Staatsoper Konkurrenz: Das Theater an der Wien begeht sein zehnjähriges Bestehen. Für den Concentus Musicus tut sich dabei eine Perspektive auf für die Zeit nach Harnoncourt.

Elliptischer und makabrer denn je präsentiert sich Caryl Churchill, Spezialistin für Katastrophenszenarien, in «Escaped Alone». Die kongeniale Uraufführung macht daraus einen giftigen Leckerbissen.

Für neuere Kunst gilt die Themsestadt im Februar als Barometer. Wie es jetzt schien, wichen an den Galaversteigerungen die Aufschneider den Bietern mit Kennerblick.

Insbesondere die Werke zeitgenössischer Künstler werden Interessenten endlos «erklärt». Doch auch in diesem Sektor war eine Ebbe nicht aufzuhalten.

Der Südsudan ist die jüngste Nation der Welt. Aber schon zwei Jahre nach der Euphorie der Unabhängigkeit stürzte die seit 60 Jahren immer wieder von Konflikten erschütterte Region erneut in einen Bürgerkrieg. Der Schweizer Fotoreporter Dominic Nahr setzt sich seit längerem mit der Leidensgeschichte des Landes auseinander.

Im Sommer soll sich zeigen, wer in der Schweiz der qualitativ beste Informationsanbieter ist. Ein Verein will eine Rangliste publizieren, die von Wissenschaftern erstellt wird.

In Österreich hat der Presserat eine verdeckte Recherche getadelt. Der Journalist hatte anonym Hass-Kommentare geschrieben, um Facebook zu testen.

Die Bilder gleichen sich über alle Zeiten hinweg: Menschen auf Schiffen, dicht gedrängt, mit bald leerem, bald hoffnungsfrohem Blick. Menschen auf Wanderschaft, die wenigen Habseligkeiten in Taschen oder Säcken, manchmal nur mit den Kleidern am Leib.

Nicht jede grosse Wanderungsbewegung ist eine Flucht. Wem Angst im Nacken sitzt, der hat nicht immer auch ein Ziel vor Augen.

Wer fliehen muss, kann nicht mehr als das Nötigste mit sich nehmen. Bedeutet das den Verzicht auf die eigene Vergangenheit? Mona Sarkis hat von syrischen Flüchtlingen berührende Antworten erhalten.