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Samstag, 13. Februar 2016 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Noch knapp eine Woche läuft das Online-Voting: Welche Newcomer-Bands dürfen am Gurtenfestival auf der Waldbühne auftreten?

Von Züri nach Bärn: Die Swiss Music Awards gingen dieses Jahr oft und gern in Berner Hände – an Sophie Hunger, Peter Reber und Patent Ochsner. Letztere gewannen gleich dreimal.

Bester Live Act, bestes Album, beste Band: Patent Ochsner waren an den Swiss Music Awards die Abräumer des Abends.

Der Rapper hat gestern in New York seine neue Modekollektion und sein neues Album «The Life of Pablo» präsentiert – indem er auf Play drückte.

Der 16-jährige Rapper Nemo aus Biel wird als der neue Leduc gehandelt. Die beiden haben am Freitag, bevor sie zusammen nach Zürich an die Swiss Music Awards fuhren, bei uns auf der Redaktion vorbei geschaut.

Der deutsche Konzeptkünstler Wolfgang Breuer präsentiert mit «Milka Ritter Sport» ein durchkomponiertes Gedankenexperiment. Verführungskraft: mässig.

Die Mundart-Recken von Patent Ochsner räumen bei den diesjährigen Swiss Music Awards ab.

Weinerlichkeit ist nicht sein Ding: Axel Bosse alias Bosse blickt mit cooler Distanz auf die Dinge – und bevorzugt doch den Engtanz. Am Freitag erscheint sein sechstes Album: Ein wilder Mix und eine wahre Freude.

Am Samstag entscheidet sich in der «Entscheidungsshow» auf SRF 1, wer für die Schweiz an den Eurovision Song Contest geht. Von hunderten von Bewerbern sind noch sechs Kandidatinnen und Kandidaten im Rennen – ein Häufchen Elend. Aber es gibt auch Hoffnung.

Die Dampfzentrale Bern lädt zum zweiten Tanz- und Performancefestival «Forever Young». Den Fokus legen die Veranstalter diesmal auf renommierte Schweizer Kunstschaffende mit innovativen Ausdrucksformen.

In Urs Augstburgers Roman «Kleine Fluchten» verliert sich eine Frau im Internet, ihr Mann verfällt einer Geliebten, und die Kinder loten ihre Grenzen aus. Nun ist die Geschichte in der Mühle Hunziken zu sehen.

Fabian Unteregger, Bastian Baker, Melanie Winiger: hat die Stars auf dem roten Teppich der Swiss Music Awards interviewt. Besonders viel zu sagen hatte Müslüm.

Die junge Sängerin Dana feiert heute Freitag in Biel die Plattentaufe ihrer ersten EP. Sie verrät, warum sie das Video zur Single «Life you never had» in Bern und nicht in Biel gedreht hat.

Die Coen-Brüder beglückten die Berlinale mit «Hail, Caesar!», dem idealen Eröffnungsfilm. Danach wurden sie jedoch mit einer peinlichen Pressekonferenz gestraft.

In Krisenzeiten, wenn sich Risse in der gewohnten Ordnung zeigen, haben Illusionen Konjunktur: Träume und Versprechen, die zu Selbsttäuschungen geworden sind.

Das offene Kunstwerk ist nicht erst ein Anliegen der Moderne. Am Beispiel von Sebastiano del Piombo lässt sich aufzeigen, dass bereits früh ein Transformationsprozess im Kunstwerk angelegt war.

Der 45-jährige, in Aserbaidschan geborene und in Israel lebende Alexander Ilitschewski ist eines der überragenden Talente der russischen Gegenwartsliteratur. Gleich zwei dicke Romane zeugen davon.

Wer kennt einen Regisseur besser als diejenigen, mit denen er arbeitet? Bei einer Gedenkveranstaltung in Wien erinnerte sich die Schauspielerin Dörte Lyssewski an den Ende 2015 verstorbenen Luc Bondy.

Der mit 39 verstorbene Tscheche Jaroslav Hašek verbrachte ein unstetes, oft in Bier getränktes Leben. Neben dem Hauptwerk «Schwejk» verfasste er nicht weniger als 1500 Feuilletons und Geschichten.

Lenin wohnte seit Februar 1916 etwas oberhalb vom Cabaret Voltaire an der Spiegelgasse. Aber nahmen sie auch Kenntnis voneinander?

Samuel Pepys (1633–1703) hielt seinen Alltag in einem Tagebuch fest, das ihm postum Weltruhm verschaffte. Das Maritime Museum macht auf brillante Weise den Mann und seine Zeit sichtbar.

E-Books schwächeln zurzeit etwas, gedruckte Bücher bleiben beliebt, die Verlagswelt steckt weiter im Umbruch. Was tun? Ein Kongress in Berlin versprach Antworten.

Die Nachtzüge waren als Idee schön, in der Praxis erwiesen sie sich als durchaus unbequem. Aber die Reisen durch die Nacht hinterliessen bleibende Erinnerungen, schreibt Alain Claude Sulzer.

Im Nachzug zu Köln wollen manche Frauengruppierungen über Sexismus diskutieren und gleichzeitig die Identität der Täter verschweigen. Wie soll das denn gehen?

Der Journalist und Autor Bruno Ziauddin hat einen medienkritischen Roman um Polemik, Hetze und Islamismus geschrieben. Anspielungen auf ein Zürcher Wochenblatt sind nicht zufällig.

Der frühere NZZ-Feuilleton-Chef Martin Meyer erhält den mit 20'000 Euro dotierten Ludwig-Börne-Preis 2016, der am 5. Juni in der Jüdischen Gemeinde in Frankfurt übergeben werden wird.

Til Schweiger ist nicht von ungefähr Deutschlands erfolgreichster Kinostar. Wie er mit «Tschiller: Off Duty» den «Tatort» auf die Leinwand bringt, ist auch hinter den Kulissen grosses Kino.

Der Autor und TV-Moderator Roger Willemsen ist im Alter von 60 Jahren an den Folgen einer Krebserkrankung gestorben. Er zog Menschen in seinen Bann, ohne sich mit ihnen gemein zu machen.

Eine Reihe mit Hotelfilmen ist als Auswahl im Filmpodium zu sehen und zeigt, warum sich dieser besondere Ort so sehr zum Schauplatz eignet.

Das Filmschaffen des Jahres 1966 aus beiden damaligen deutschen Staaten bildet die Retrospektive ab – und widmet sich damit einem fünfzig Jahre zurückliegenden Wendepunkt im Kino beider Systeme.

Die Ausstellung «Omoshirogara – Japans Weg in die Moderne» ruft in Erinnerung, dass Kirschblüten nur für eine Seite der japanischen Kultur stehen. Das martialische Antlitz Japans ist die andere Seite.

Jean Dubuffet war der Erfinder der Art brut und zeitlebens ein widerständiger Aussenseiter der Moderne. Die Fondation Beyeler in Riehen widmet ihm mit über hundert Gemälden und Plastiken eine umfassende Ausstellung.

Jazzmusiker wie der Saxofonist Kamasi Washington und der Trompeter Ambrose Akinmusire graben in tiefen Schichten afroamerikanischer Musiktradition. Dabei kultivieren sie ihre Identität im Kollektiv.

Im jüngsten Konzert des Tonhalle-Orchesters unter der Leitung von Lionel Bringuier standen einander die zweite Sinfonie Arthur Honeggers und die sechste Sinfonie Dmitri Schostakowitschs gegenüber.

Seit Jahren macht es der Staatsoper Konkurrenz: Das Theater an der Wien begeht sein zehnjähriges Bestehen. Für den Concentus Musicus tut sich dabei eine Perspektive auf für die Zeit nach Harnoncourt.

Elliptischer und makabrer denn je präsentiert sich Caryl Churchill, Spezialistin für Katastrophenszenarien, in «Escaped Alone». Die kongeniale Uraufführung macht daraus einen giftigen Leckerbissen.

Für neuere Kunst gilt die Themsestadt im Februar als Barometer. Wie es jetzt schien, wichen an den Galaversteigerungen die Aufschneider den Bietern mit Kennerblick.

Insbesondere die Werke zeitgenössischer Künstler werden Interessenten endlos «erklärt». Doch auch in diesem Sektor war eine Ebbe nicht aufzuhalten.

Der Südsudan ist die jüngste Nation der Welt. Aber schon zwei Jahre nach der Euphorie der Unabhängigkeit stürzte die seit 60 Jahren immer wieder von Konflikten erschütterte Region erneut in einen Bürgerkrieg. Der Schweizer Fotoreporter Dominic Nahr setzt sich seit längerem mit der Leidensgeschichte des Landes auseinander.

Im Sommer soll sich zeigen, wer in der Schweiz der qualitativ beste Informationsanbieter ist. Ein Verein will eine Rangliste publizieren, die von Wissenschaftern erstellt wird.

In Österreich hat der Presserat eine verdeckte Recherche getadelt. Der Journalist hatte anonym Hass-Kommentare geschrieben, um Facebook zu testen.

Die Bilder gleichen sich über alle Zeiten hinweg: Menschen auf Schiffen, dicht gedrängt, mit bald leerem, bald hoffnungsfrohem Blick. Menschen auf Wanderschaft, die wenigen Habseligkeiten in Taschen oder Säcken, manchmal nur mit den Kleidern am Leib.

Nicht jede grosse Wanderungsbewegung ist eine Flucht. Wem Angst im Nacken sitzt, der hat nicht immer auch ein Ziel vor Augen.

Wer fliehen muss, kann nicht mehr als das Nötigste mit sich nehmen. Bedeutet das den Verzicht auf die eigene Vergangenheit? Mona Sarkis hat von syrischen Flüchtlingen berührende Antworten erhalten.