Seit seiner Gründung vor einer Dekade hat sich das Bochumer Label Denovali weltweit einen Namen gemacht. Mit Festivals und aufwendig gestalteten Alben fördert es eine Ästhetik wider die Beliebigkeit.
Die Publikumszahlen bleiben stabil, doch die Besucher scheinen immer älter zu werden. Was nicht heisst, dass den Jungen nichts geboten wurde – vor allem jenen, die Schauspieler werden wollen.
Der arabisch-jüdische Konflikt in Israel ist hinlänglich bekannt. Dennoch gibt es auch Tausende gemischte Ehepaare im Land, die ihren Alltag im Schatten des Konflikts teilen.
Die Idee, das Nachtlager in den Musentempeln aufzuschlagen, liegt im Trend. Doch wenige Orte eignen sich dafür besser als das Rubin-Museum für tibetische Kunst.
Sinaida Hippius war eine der begabtesten und faszinierendsten Dichterinnen des russischen Symbolismus. Als die Revolution über Petersburg hereinbrach, war das für sie ein Weltuntergang.
Es gehört zu den sprichwörtlich magischen Momenten an einem Filmfestival, wenn nach einer Filmpremiere das Licht angeht, der Regisseur das Podium betritt und dann Mitwirkende auf die Bühne bittet.
Die Solothurner Filmtage kreisen heuer vor allem um Fragen des Daseins und Jenseits – am eindrücklichsten im Filmfragment des 2014 verstorbenen Peter Liechti, das seine Weggefährten montiert haben und das jetzt präsentiert wurde.
Dass es ausserhalb der filmischen auch eine wirkliche Wirklichkeit gibt, konnte man in Solothurn am Wochenende bei einem Stadtrundgang erleben.
Im Nachzug zu Köln wollen manche Frauengruppierungen über Sexismus diskutieren und gleichzeitig die Identität der Täter verschweigen. Wie soll das denn gehen?
Kinder sollen sie lernen, Jugendliche haben zu wenig davon, für Mediziner und Führungskräfte ist sie ein Muss: Empathie ist zu einem Modewort und Allheilmittel avanciert.
Break-up-Apps sparen Erklärungen und Energie.
Am liebsten geben sich Dänen und Schweden so, als wären sie ein Herz und eine Seele. Die Utopie der Eintracht aber scheiterte in der Geschichte wiederholt – nicht nur heute angesichts des Andrangs von Flüchtlingen.
In «La Chemise Lacoste» beschreibt die Autorin Anne Lepper die Dekadenz einer weltabgewandten Elite. Manuel Bürgin macht daraus eine fesselnde Inszenierung, in der zum Glück auch Witz Platz hat.
Frischs Roman «Homo Faber» auf der Bühne? Auch das Theater Kanton Zürich macht den Versuch.
Christoph Merki stellt im Moods mit seinem Septett das Doppelalbum «Psychedelic Mountain» vor. Es ist ein ruhiges, aber beeindruckendes Album geworden.
Eigenwilligen Charme hat die Salle Métropole im renovierten Bel-Air-Gebäude in Lausanne – in blendender Verfassung zeigt sich das dort beheimatete Orchestre de Chambre, auch dank dem Dirigenten.
Siebzigjährig ist die Protagonistin von Ana Langs Roman. Doch noch immer lodert in der einstigen Schauspielerin das Verlangen nach Leben und Liebe.
Der australische Historiker Nicholas Stargardt hat ein bemerkenswertes Buch über die Mentalität der Deutschen geschrieben, die auch dann nicht aufgaben, als der Zweite Weltkrieg bereits verloren war.
Der Zeichenstift bildete einst die Vorhut des Pinsel-Arsenals eines jeden Malers. Dass die erste Ausstellung des Jubiläumsjahrs sich diesem Medium widmet, hat aber nicht zuletzt auch mit der Grundsteinlegung der Museumssammlung zu tun.
Zweimal hat er Frankfurt am Main als Architekt gedient, jeweils in den Notzeiten nach den Weltkriegen: Ferdinand Kramer, ein Grosser des funktionalen Bauens. Dazwischen lagen schwierige Jahre des Exils in den USA.
Singapur strebt nicht nur ein weltstädtisches Image an, sondern gelangt auch wieder zu etwas lebendiger Unberechenbarkeit – mit einer Kunstmesse als Plattform unterschiedlichster Kulturkreise.
Die Brafa breitet ein Spektrum aus, das bezüglich Vielfalt und Qualitätsniveau längst nicht mehr die Regel ist. Was andernorts als «bourgeois» gilt, wird hier mit Selbstverständlichkeit gepflegt.
In vier neuen Filmen geht es auf höchst unterschiedliche Weise um das Verhältnis des Menschen zu Tier und Natur. Der Bogen spannt sich von den Alpen und Mitteleuropa bis zum Urwald des Amazonas.
«Der grosse Sommer» zeigt den Schweizer Volksschauspieler noch einmal in seiner ganzen Fülle.
Mike Müller erklärt, warum ihm «Giacobbo/Müller» nicht verleidet ist und weshalb die Rolle des Bestatters die einfachste ist.
Der neue «Polizeiruf» aus München ist eine mitreissende Folge mit Hauptkommissar von Meuffels. Ein hervorragend gemachter, ernsthafter Film.
Dieser Tage jährt sich zum fünften Mal der Beginn der Massenproteste, die am 11. Februar zum Rücktritt des damaligen Präsidenten Mubarak führten. Die Fotografin Laura el-Tantawy nahm an den Demonstrationen teil und dokumentierte auch die folgende Zeit mit eindrücklich intimen, emotionalen Porträtaufnahmen.
Die Attentate, die das Schreckensjahr 2015 einrahmten, weisen Unterschiede, aber auch Ähnlichkeiten mit jenen von 1985/86 und 1995 auf. Ein Blick in die Vergangenheit, um die Gegenwart zu erhellen.
Es brauche einen Marschhalt, fordern die Zeitungsverleger angesichts der geplanten Werbeallianz von Swisscom, SRG und Ringier. Mit einer Studie unterstreichen sie ihre Anliegen.
Swisscom, SRG und Ringier sehen Google und Facebook als Bedrohung. Darum wollen sie eine Werbeallianz gründen. Diese gefährdet allerdings die regionalen Medien. Das sagt der Medienexperte Mirko Marr.
Verehrer David Bowies wünschen sich, dass sein Berliner Schaffen in Schöneberg mit einer nach ihm benannten Strasse gewürdigt wird.
David Bowie hat in über vierzig Jahren Musikgeschichte geschrieben. Selbst wer seine Musik nicht mochte, hatte mit ihm eine Geschichte. - Vier persönliche Erinnerungen.
Die Nachricht von David Bowies Tod ging wie eine Schockwelle durch die britische Gesellschaft. Zum Tod des Stars äusserten sich neben den Medien auch viele Musiker-Freunde und Politiker.
Zwei Tage vor seinem Tod hat David Bowie sein letztes Album veröffentlicht. In eindrücklichen Soundkulissen werden auf «Blackstar» Zerrissenheit und Tod thematisiert.
Der Pop-Star war nicht nur ein innovativer Musiker, sondern bescherte dem Finanzmarkt auch ein neues Instrument. Doch dieses galt schon bald als «toxisch».
Der Tod von David Bowie sorgt für Trauer und Bestürzung weltweit. Zahlreiche Menschen würdigten den Künstler und sein Werk.
Mit David Bowie ist am Sonntag eine der prägenden Figuren der Pop-Musik verstummt. Der britische Künstler verstarb am Sonntag – zwei Tage nach seinem 69. Geburtstag, an dem sein neues Album «Blackstar» veröffentlicht worden ist.
Die Bilder gleichen sich über alle Zeiten hinweg: Menschen auf Schiffen, dicht gedrängt, mit bald leerem, bald hoffnungsfrohem Blick. Menschen auf Wanderschaft, die wenigen Habseligkeiten in Taschen oder Säcken, manchmal nur mit den Kleidern am Leib.
Nicht jede grosse Wanderungsbewegung ist eine Flucht. Wem Angst im Nacken sitzt, der hat nicht immer auch ein Ziel vor Augen.
Wer fliehen muss, kann nicht mehr als das Nötigste mit sich nehmen. Bedeutet das den Verzicht auf die eigene Vergangenheit? Mona Sarkis hat von syrischen Flüchtlingen berührende Antworten erhalten.
Der umstrittene französische Komiker Dieudonné ist auf dem Hongkonger Flughafen festgehalten worden. Nach Angaben seiner Produktionsfirma soll er abgeschoben werden.
Die Flötisten liefern sich einen eigentlichen Wettkampf: Wer kann die «Badinerie» am schnellsten?
Der Hauptpreis in Solothurn geht an einen Dokfilm: «Das Leben drehen». Den Publikumspreis bekam «Lina».
Superstar Rihanna hat ihr neues Album «Anti» gestern Nacht veröffentlicht. Es steht gratis im Netz.
Im Studio des Radiosenders SRF Virus beweisen heute 80 Rapper ihr Können. Darunter sind viele Berner. Einige von ihnen sind altbekannt – es sind aber auch vielversprechende Newcomer zu hören. Der Rap-Event im Livestream.
Bruno Ziauddin war einmal in der Chefredaktion von Roger Köppels Zeitung. Jetzt hat er einen Medienroman geschrieben. Ähnlichkeiten mit real existierenden Personen sind natürlich rein zufällig.
Die barbadische Popsängerin wischt in ihrem neuen Album von Genre zu Genre und erzählt ihre Dating-Geschichten.
«Schellen-Ursli» und «Heidi»? Ja, die wurden für den Schweizer Filmpreis auch nominiert. Erster Anwärter auf den Sieg ist jedoch der Episodenfilm «Köpek» von Esen Isik.
Shakra kehren am 29. Januar mit ihrem neuen alten Sänger Mark Fox und einem Album zurück. «High Noon» verspricht, was man von Shakra erwartet: Hardrock nach alter Schule und einen Balladenhit. Ein Gespräch mit den Ex-Streithähnen.
Laut SRF hat man zwei Jahre lang versucht, den «Musikantenstadl» zu retten – mit Andy Borg zusammen. Offenbar hat sich der Moderator gegenüber Neuerungen immer wieder verweigert.
Wenn sich mehr als 80 Rapper 6 Stunden lang live am Radio austoben dürfen, ist Virus Bounce Cypher. Morgen ist es wieder so weit.
Felix Baumgartner fiel aus der Stratosphäre. Das hat ihm nicht gutgetan.
Der Gewinner des «Schaadzeile»-Wettbewerb ist bekannt. Auf gehts in eine neue Runde! Die beste Bildlegende wird prämiert.
Der deutsche Autor Tilman Rammstedt schreibt seinen neuen Roman im Internet. Und wir alle dürfen ein wenig mitmachen.
Salut Salon, ein kammermusikalisches Frauen-Quartett aus Hamburg, liefert sich mit Antonio Vivaldis «Sommer» ein heisses Gefecht auf der Bühne.