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Montag, 25. Januar 2016 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Zum ersten Mal seit einem Vierteljahrhundert war in Zürich Wolfgang Rihms radikales Musiktheater «Die Hamletmaschine» zu erleben. Das Schlüsselwerk von einst wirkt heute allerdings zwiespältig.

Für seinen jüngsten Film hat Quentin Tarantino wieder tief in den Zitatenschatz der Filmgeschichte sowie jenen seiner eigenen Werke gegriffen – und tritt dabei erstmals auf der Stelle.

Der Zeichenstift bildete einst die Vorhut des Pinsel-Arsenals eines jeden Malers. Dass die erste Ausstellung des Jubiläumsjahrs sich diesem Medium widmet, hat aber nicht zuletzt auch mit der Grundsteinlegung der Museumssammlung zu tun.

Zweimal hat er Frankfurt am Main als Architekt gedient, jeweils in den Notzeiten nach den Weltkriegen: Ferdinand Kramer, ein Grosser des funktionalen Bauens. Dazwischen lagen schwierige Jahre des Exils in den USA.

Nur wenige deutsch-jüdische Exilschriftsteller haben in Südamerika gewirkt. Neben Stefan Zweig, den er noch kannte, war einer von ihnen der 1923 in Fürth geborene Robert Schopflocher.

Dass es ausserhalb der filmischen auch eine wirkliche Wirklichkeit gibt, konnte man in Solothurn am Wochenende bei einem Stadtrundgang erleben.

An der diesjährigen Werkschau des Schweizer Films dominieren solche Filme, die sich auf die Suche nach dem Geheimnis der eigenen Herkunft machen. Eröffnet werden die Filmtage mit «Die Schwalbe».

Kulturminister Alain Berset löste bei der Eröffnung der Werkschau des Schweizer Films mit seinen Bonmots einen mittleren Lachsturm aus – und bewies, dass er keinen Tunnelblick hat.

Kinder sollen sie lernen, Jugendliche haben zu wenig davon, für Mediziner und Führungskräfte ist sie ein Muss: Empathie ist zu einem Modewort und Allheilmittel avanciert.

Break-up-Apps sparen Erklärungen und Energie.

Den britischen «Guardian» schätzt man im Allgemeinen für seinen vifen, attraktiven Online-Auftritt. Zu James Joyce' 75. Todestag wartete die Zeitung allerdings mit ziemlich altbackener Kost auf.

Der Auftritt Breslaus als europäische Kulturhauptstadt fällt in eine Zeit neuer Flüchtlingsströme. Kein anderer Ort Polens steht so sehr für die Tragik der Vertreibung und die Chance des Neubeginns.

Die Konjunktur meint es schlecht mit (Jazz-)Musikern. Der CD-Markt ist eingebrochen. Die Gagen sinken. Die Nachfrage nach Instrumentalunterricht geht zurück. Das führt vermehrt zu Existenzängsten.

Die kapverdische Musik verfügt über ein erstaunliches Potenzial an talentierten Sängerinnen. Lura wird als Nachfolgerin von Cesaria Évora gehandelt. Am Donnerstag tritt sie im Kaufleuten auf.

Daniel de Roulet bei den Hottinger Literaturgesprächen.

In seiner späteren, überarbeiteten Fassung gehört William Wordsworths «Prelude» zu den literarischen Ecksteinen der englischen Romantik. Erstmals liegt nun die Urfassung in deutscher Übersetzung vor.

Über die Jahrhunderte und ihre eigenen Ambitionen hinweg vereinigt die Ausstellung «Double Vision» Albrecht Dürer und William Kentridge im Kupferstichkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin.

Die Comiczeichner Flix und Mawil legen mit «Schöne Töchter» und «The Singles Collection» Zeitungsstrips in Buchform vor. So stellen sie die Vitalität dieses Comic-Genres unter Beweis.

Singapur strebt nicht nur ein weltstädtisches Image an, sondern gelangt auch wieder zu etwas lebendiger Unberechenbarkeit – mit einer Kunstmesse als Plattform unterschiedlichster Kulturkreise.

Die Brafa breitet ein Spektrum aus, das bezüglich Vielfalt und Qualitätsniveau längst nicht mehr die Regel ist. Was andernorts als «bourgeois» gilt, wird hier mit Selbstverständlichkeit gepflegt.

Am Sonntag kommt die Frau in den Laden – und möchte ausgerechnet Schuhcrème kaufen. Am Tag des Herrn Geschäfte machen, in Ordnung. Aber Schuhe putzen? Ob sie das nicht schon am Samstag hätte erledigen können. Da seien ihre Schuhe schliesslich

Der Max-Ophüls-Preis gilt als Karrieresprungbrett für den deutschsprachigen Filmnachwuchs. In diesem Jahr gewann ein Spielfilm aus Österreich den Hauptpreis des Saarbrücker Traditionsfestivals.

Mike Müller erklärt, warum ihm «Giacobbo/Müller» nicht verleidet ist und weshalb die Rolle des Bestatters die einfachste ist.

Der neue «Polizeiruf» aus München ist eine mitreissende Folge mit Hauptkommissar von Meuffels. Ein hervorragend gemachter, ernsthafter Film.

Die Regisseurin Meret Matter bespielt mit «Hotel Kosmos» die Pension «Zum Guten Glück» in Zürich Wiedikon. Die Zuschauer erhalten in der Parabel auf die Migrationsgesellschaft einen Ausländerausweis.

Das Theater Neumarkt wird fünfzig Jahre alt und hat das am Donnerstag offiziell gefeiert. Die Korken knallten, aber auch die für die Zukunft entscheidende Frage wurde gestellt.

Dieser Tage jährt sich zum fünften Mal der Beginn der Massenproteste, die am 11. Februar zum Rücktritt des damaligen Präsidenten Mubarak führten. Die Fotografin Laura el-Tantawy nahm an den Demonstrationen teil und dokumentierte auch die folgende Zeit mit eindrücklich intimen, emotionalen Porträtaufnahmen.

Die Attentate, die das Schreckensjahr 2015 einrahmten, weisen Unterschiede, aber auch Ähnlichkeiten mit jenen von 1985/86 und 1995 auf. Ein Blick in die Vergangenheit, um die Gegenwart zu erhellen.

Swisscom, SRG und Ringier sehen Google und Facebook als Bedrohung. Darum wollen sie eine Werbeallianz gründen. Diese gefährdet allerdings die regionalen Medien. Das sagt der Medienexperte Mirko Marr.

Wie können Flüchtlinge integriert werden? Das Schweizer Fernsehen will in einer zweiteiligen Dokumentation eine Antwort darauf geben.

Verehrer David Bowies wünschen sich, dass sein Berliner Schaffen in Schöneberg mit einer nach ihm benannten Strasse gewürdigt wird.

David Bowie hat in über vierzig Jahren Musikgeschichte geschrieben. Selbst wer seine Musik nicht mochte, hatte mit ihm eine Geschichte. - Vier persönliche Erinnerungen.

Die Nachricht von David Bowies Tod ging wie eine Schockwelle durch die britische Gesellschaft. Zum Tod des Stars äusserten sich neben den Medien auch viele Musiker-Freunde und Politiker.

Zwei Tage vor seinem Tod hat David Bowie sein letztes Album veröffentlicht. In eindrücklichen Soundkulissen werden auf «Blackstar» Zerrissenheit und Tod thematisiert.

Der Pop-Star war nicht nur ein innovativer Musiker, sondern bescherte dem Finanzmarkt auch ein neues Instrument. Doch dieses galt schon bald als «toxisch».

Der Tod von David Bowie sorgt für Trauer und Bestürzung weltweit. Zahlreiche Menschen würdigten den Künstler und sein Werk.

Mit David Bowie ist am Sonntag eine der prägenden Figuren der Pop-Musik verstummt. Der britische Künstler verstarb am Sonntag – zwei Tage nach seinem 69. Geburtstag, an dem sein neues Album «Blackstar» veröffentlicht worden ist.

Die Bilder gleichen sich über alle Zeiten hinweg: Menschen auf Schiffen, dicht gedrängt, mit bald leerem, bald hoffnungsfrohem Blick. Menschen auf Wanderschaft, die wenigen Habseligkeiten in Taschen oder Säcken, manchmal nur mit den Kleidern am Leib.

Nicht jede grosse Wanderungsbewegung ist eine Flucht. Wem Angst im Nacken sitzt, der hat nicht immer auch ein Ziel vor Augen.

Wer fliehen muss, kann nicht mehr als das Nötigste mit sich nehmen. Bedeutet das den Verzicht auf die eigene Vergangenheit? Mona Sarkis hat von syrischen Flüchtlingen berührende Antworten erhalten.

Sie ist künstlerische Leiterin im Centre Pompidou und mag Chansons: Die Französin Christine Macel wird Kuratorin der Venedig-Biennale 2017. Das sind gute Neuigkeiten.

Am Wochenende hat der britische Graffiti-Sprayer ein weiteres Werk hinterlassen, das die Flüchtlingskrise thematisiert.

Viele CEOs, kaum Kleinanleger-Perspektive: Die Sendung ist laut Urs P. Gasche zu einseitig und unsachlich.

Hölzerne Dialoge, aber ein brillantes, stummes Spiel: Im Saarbrücken-«Tatort» wird mit Gebärdensprachenlexikon ermittelt.

Für Philosoph Daniel Martin Feige ist das Computerspiel notorisch unterschätzt. Selbst Blockbuster stellten den Spieler heute vor schwierige Fragen.

Die deutsche Autorin Anne Lepper hat es mit ihrem jüngsten Stück auf die Ehrgeizlinge und die Etablierten abgesehen. «La chemise Lacoste» hatte in der Zürcher Winkelwiese Premiere.

Stephan Klapproth führte mit Giannis Varoufakis ein wildes Gespräch – Affront inklusive.

Der Hollywood-Film «Point Break» läuft im Kino. Der Streifen zeigt spektakuläre Actionszenen. Dank Schweizer Expertise.

Warum deutsche Autoren und Verleger in einem offenen Brief gegen ein neues Gesetz protestieren.

Der Regisseur präsentiert seinen Western «The Hateful Eight» – und bricht eine Lanze fürs alte Kino.

Eine Hommage auf die Toten: Die 51. Solothurner Filmtage erinnern heute an den 2014 verstorbenen Regisseur Peter Liechti und zeigen den Schauspieler Mathias Gnädinger in seiner letzten Rolle.

In Hollywood wird die Wut über die ausnahmslos weisse Oscar-Liste stetig grösser. Nun hat auch Will Smith seine Teilnahme abgesagt.

Was mich nicht umbrachte, machte mich stark: Diese befremdliche These vertreten derzeit gleich mehrere einst misshandelte Musiker.

Der unverschämt lakonische Videoclip «Schwizer Film» lässt einen peinlich berührt zurück.