Am Sonntag erobert sich «Anne Will» den Sendeplatz von Günther Jauch zurück, von dem dieser sie 2011 verdrängt hat. Wie viel Neues kann das Fernsehpublikum da erwarten?
Der Konflikt um Anne Franks Tagebücher ist symptomatisch für den Wandel der Erinnerungskultur. Aus dem Holocaust-Opfer wurde eine für viele Zwecke verwendbare Ikone stilisiert.
Seit Jahren kündigt Polo Hofer seinen Rückzug an. Nach der Abschiedstournee «Ändspurt» erscheint nun mit einiger Verspätung und unter dem gleichen Titel auch sein – vielleicht – letztes Album.
Eine Ausstellung im Pariser Grand Palais beleuchtet die Produktion des Luxuswarenherstellers Louis Vuitton unter dem Aspekt der Reise. Formal überwältigend, inhaltlich (fast) überzeugend.
Eine Liebeserklärung an die Welt, die Kunst und an das Klavier: In seinem Musiktheater-Abend «piano forte» phantasiert Ruedi Häusermann «Über das Abschweifen der Gedanken beim Hören der Musik».
David Bowie hat in über vierzig Jahren Musikgeschichte geschrieben. Selbst wer seine Musik nicht mochte, hatte mit ihm eine Geschichte. - Vier persönliche Erinnerungen.
Die Nachricht von David Bowies Tod ging wie eine Schockwelle durch die britische Gesellschaft. Zum Tod des Stars äusserten sich neben den Medien auch viele Musiker-Freunde und Politiker.
Zwei Tage vor seinem Tod hat David Bowie sein letztes Album veröffentlicht. In eindrücklichen Soundkulissen werden auf «Blackstar» Zerrissenheit und Tod thematisiert.
Der Pop-Star war nicht nur ein innovativer Musiker, sondern bescherte dem Finanzmarkt auch ein neues Instrument. Doch dieses galt schon bald als «toxisch».
Der Tod von David Bowie sorgt für Trauer und Bestürzung weltweit. Zahlreiche Menschen würdigten den Künstler und sein Werk.
Mit David Bowie ist am Sonntag eine der prägenden Figuren der Pop-Musik verstummt. Der britische Künstler verstarb am Sonntag – zwei Tage nach seinem 69. Geburtstag, an dem sein neues Album «Blackstar» veröffentlicht worden ist.
Ein ungeschriebener Vertrag will, dass die Zuschauer still sind, während die Schauspieler spielen. Dieser Vertrag wird immer öfter gekündigt. Einseitig.
Das Gedenken um die Schlacht von Marignano hat gezeigt, dass die Debatte um die Schweizer Geschichte noch nicht aus dem Schatten der geistigen Landesverteidigung herausgetreten ist.
Die jüngste Geschichte gibt wenig Anlass zum Optimismus, die Welt werde sich hin zum ewigen Frieden entwickeln. Und dennoch gilt es, mit Selbstbewusstsein am Vorläufigen zu arbeiten.
Isolierte Wohnblöcke auf der Heide und ein künstlicher See: Ein Viertel der Planstadt Aspern steht. Aber sieht so die Zukunft des Wohnungsbaus aus? Ein Besuch in einem grossen Stadtentwicklungsgebiet.
Mit rund 200 Werken richtet die Hamburger Kunsthalle dem Deutschrömer Franz Ludwig Catel eine umfassende Retrospektive aus.
Was alles Kunst sein kann und was nicht verdient, als solche bezeichnet zu werden, darüber lässt sich streiten. Zum Beispiel im Fall der Ausstellung über Bodybuilding in der Kunsthalle Zürich.
Das Musik-Kollektiv Lauter veranstaltet ein nächtliches Festival. Auf dem Programm stehen Panda Lux, das Pirmin Baumgartner Orchester, The Pixel und Max and the McForelles.
Mit ihrer Interpretation von Werken Ludwig van Beethovens mischen der Dirigent Teodor Currentzis und die Geigerin Patricia Kopatchinskaja die Tonhalle auf.
Der englische Schauspieler und Regisseur Alan Rickman ist mit Schurkenrollen berühmt geworden, hatte aber auch eine romantische und komödiantische Seite. Nun ist er im Alter von 69 Jahren gestorben.
Der amerikanische Autor und Regisseur Charlie Kaufman erweckt, in Zusammenarbeit mit Duke Johnson, in seinem bizarren Puppenspektakel das Unheimliche im Animationsfilm zu neuem Leben.
Die sechste Staffel von «Game of Thrones» startet am 24. April. Damit hat die Erfolgsserie die Buchvorlage überholt.
Die aus der ZDF-Krimiserie «Ein starkes Team» bekannte Schauspielerin Maja Maranow ist tot. Sie starb bereits am vergangenen Samstag im Alter von 54 Jahren.
Von unerhörten Begebenheiten auf der Grossbaustelle: Zora del Buonos vergnügliche Novelle «Gotthard» wagt sich ins Innere des Basistunnels.
Sein Schicksal hat der Lagerhäftling Alexei Wangenheim in Briefen festgehalten. Der Reiseschriftsteller Olivier Rolin stellt sie ins Zentrum seines Buches über die Black Box des Gulag.
Ein Spiel zwischen Tänzerinnen und Publikum, ein Hin und Her von Spannung und Erregung: Die jüngste Produktion der Choreografin Simone Truong fordert die Zuschauer nicht heraus, sondern langweilt sie.
Die Gruppe Zell:Stoff lässt die Zuschauer dem Zerbrechen einer Beziehung beiwohnen. Authentisch wird gezeigt, wie ein von Panikattacken geplagter Mann durch die Hölle geht.
Zehn Tage lang war der deutsche Dokumentarfotograf Peter Bialobrzeski in Athen unterwegs, um das Gesicht einer Stadt in Krisenzeiten zu fixieren. Das tun seine Aufnahmen auf bemerkenswerte Art: ohne Alarmismus, in einer kühlen, maximal beherrschten Bildsprache.
Die Attentate, die das Schreckensjahr 2015 einrahmten, weisen Unterschiede, aber auch Ähnlichkeiten mit jenen von 1985/86 und 1995 auf. Ein Blick in die Vergangenheit, um die Gegenwart zu erhellen.
Die Altmeisterkunst bleibt das Standbein des Kunstmarkts. Doch besteht ein Mangel an hochkarätigen Bildern – gerade deshalb suchen detektivische Kenner auf Sekundärauktionen.
Die deutschen Auktionen waren gezeichnet von der Angst, die das geplante Kulturschutzgesetz weckt. Zeitgenössische Kunst war gefragter als die von dem Gesetz stärker betroffene klassische Moderne.
Der katarische Sender al-Jazeera schliesst sein amerikanisches Büro. Es hatte die Zuschauer nicht für sich einnehmen können.
Am Neujahrstreffen der Medienbranche in Zürich appelliert Hanspeter Lebrument, Präsident des Verbands Schweizer Medien, an die Politik.
Die Bilder gleichen sich über alle Zeiten hinweg: Menschen auf Schiffen, dicht gedrängt, mit bald leerem, bald hoffnungsfrohem Blick. Menschen auf Wanderschaft, die wenigen Habseligkeiten in Taschen oder Säcken, manchmal nur mit den Kleidern am Leib.
Nicht jede grosse Wanderungsbewegung ist eine Flucht. Wem Angst im Nacken sitzt, der hat nicht immer auch ein Ziel vor Augen.
Wer fliehen muss, kann nicht mehr als das Nötigste mit sich nehmen. Bedeutet das den Verzicht auf die eigene Vergangenheit? Mona Sarkis hat von syrischen Flüchtlingen berührende Antworten erhalten.
Von der SVP bis Sven Epiney: Polo Hofer wird umarmt. Der Berner wehrt sich – vergebens.
In gleich vier aktuellen Oscar-Anwärtern spielt Domhnall Gleeson wichtige Nebenrollen – kennen tut ihn trotzdem keiner.
Wenn der Berner Piet Baumgartner eine Ballade bebildert, dann können auch mal tonnenschwere Maschinen eine elegante Choreografie hinlegen.
Güzin Kar nennt 30 Tipps für jene, die noch nicht so lange dazugehören.
Darf man den toten Flüchtlingsbuben Aylan für eine Satire nutzen? «Charlie Hebdo» dreht die Spirale der Provokation weiter.
Weil kein schwarzer Schauspieler oder Regisseur für einen Oscar nominiert wurde, empören sich viele in den USA.
Der grosse 86-jährige Dirigent Bernard Haitink füllt derzeit wieder die Zürcher Tonhalle – letzte Woche mit Beethoven, diese Woche mit Brahms.
Ruedi Häusermanns neuer Musiktheaterabend «Piano forte» in der Schiffbau-Box arbeitet mit einem Hochsitzklo, einem vertonbaren Fahrstuhl und einer mannsgrossen Viertelpause.
Wer heimste am meisten Nominationen ein? Wurde «Star Wars» düpiert?
Der Mann fürs Böse: Er war der Sheriff von Nottingham, er starb in «Die Hard», und er war der aalglatte Severus Snape. Alan Rickman ist tot. Der Nachruf.
Marc-Antoine Charpentier schrieb viele schräge Intermezzi für Molières Komödien.
Sean Penn fand «El Chapo». Davor gewann er Oscars und prügelte Paparazzi.
40 Jahre nach dem ersten Film spielt Sylvester Stallone zum siebten Mal die Paraderolle – sein Weg als Boxer in acht Runden.
David Bowie ist kurz nach seinem Tod in New York eingeäschert worden. Eine Trauerfeier wollte er nicht.