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Sonntag, 10. Januar 2016 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Bodensee-Ermittler Kai Perlmann sah sich im «Tatort» in der fragwürdigen Rolle eines Pädo-Polizisten.

Heute Nacht werden in Los Angeles die Golden Globe Awards vergeben. Unser Filmredaktor sagt, welche Filme die besten Chancen haben.

Chapo Guzmán wurde gefasst, weil er einen Film über sich drehen lassen wollte. Dabei hätte es auch ein Lied getan. Das ist die Welt der Drogenballaden.

Viermal in 32 Jahren hat Barbara Davatz die gleichen Paare fotografiert, die neuen Partner kamen dazu. Die vollständige Serie gibt es nun als Buch.

In Los Angeles nahmen Fans, Familie und Freunde Abschied von Motörhead-Frontmann Lemmy Kilmister. Die Zeremonie wurde per Live-Stream übertragen, selbst in Lemmys Stammkneipe.

Seit einem Jahr läuft am Westschweizer Fernsehen mit «26 minutes» die beste Satiresendung der Schweiz. Weshalb eigentlich sind diese beiden Vincents so lustig?

Polo Hofer, Schweizer des Jahres 2015, sieht sein neues Album «Ändspurt» nicht als Vermächtnis – aber doch ein bisschen als Bilanz.

Der amerikanische Philosoph und Politologe Larry Siedentop hebt die Bedeutung des christlichen Denkens für den westlichen Liberalismus hervor. Eine längst fällige Rehabilitation.

Motörhead-Sänger Lemmy Kilmister drehte kurz vor seinem Tod noch einen Werbespot – für Milch. Damit wird er bestimmt unsterblich.

Sind die nun ehrlich oder einfach dumm? Das fragte man sich beim SRF-Dok über Junge im Fitnessrausch.

«Willkommen zum Selbsterfahrungstrip», sagt uns der brillante Gamedesigner Davey Wreden.

Bei den Swiss Awards im Zürcher Hallenstadion wurde Polo Hofer zum 14. und letzten Schweizer des Jahres 2015 gewählt.

Hugh Hefner verkauft sein Anwesen. Laut US-Medien muss der Käufer aber Hefner lebenslanges Wohnrecht einräumen.

Im heutigen Kurzfilm irrt ein gefangenes Wesen umher, bis es seinen begrenzten Blick erweitern kann.

Dolce & Gabbana präsentieren eine Modekollektion für Frauen, die sich islamkonform kleiden wollen. Junge Musliminnen kamen ihnen zuvor.

Heute wird Elvis Presleys Geburtstag gefeiert. Doch dieser Mythos des weissen Amerikas verglüht.

Güzin Kar weiss, warum der Aroser Auftritt von Serdar Somuncu nicht zum Party-Brüller avancierte.

+++ DiCaprios Versuch, mit Bisonleber einen Oscar zu gewinnen +++ Ein Alkoholiker ohne Grenzen +++ Aus Einar wird Lili +++

Auf einer historischen Begebenheit gründet Millers «Hexenjagd» – und trifft doch die Gegenwart. Inwiefern, das überlässt Jan Bosses furiose Inszenierung dem Publikum. Nicht ihr einziges Verdienst.

Wie sehr ist ein Mensch manipulierbar? Lässt er sich vollständig zu einem Geschöpf ohne eigenen Willen abrichten? Der zweitletzte «Tatort» mit Eva Mattes als Kommissarin Klara Blum stellt grosse Fragen.

Tunesien ist das einzige Land, in dem der Arabische Frühling Früchte trug; aber noch fehlt es an echtem demokratischem Geist. Eine Stiftung will Gegensteuer geben und dafür auch Imame gewinnen.

Ein Stück des späteren tschechischen Staatspräsidenten Václav Havel eröffnete vor fünfzig Jahren das Theater Neumarkt. Nun feiert die Bühne ihr Jubiläum. Gibt es Grund zur Freude?

Er war mit Brahms befreundet, wandelte sich zum glühenden Vorkämpfer Wagners und leitete die Uraufführung des «Parsifal». Dennoch wurde Hermann Levi zur tragischen Figur – wegen seines Glaubens.

Ein ungeschriebener Vertrag will, dass die Zuschauer still sind, während die Schauspieler spielen. Dieser Vertrag wird immer öfter gekündigt. Einseitig.

Das Gedenken um die Schlacht von Marignano hat gezeigt, dass die Debatte um die Schweizer Geschichte noch nicht aus dem Schatten der geistigen Landesverteidigung herausgetreten ist.

Die jüngste Geschichte gibt wenig Anlass zum Optimismus, die Welt werde sich hin zum ewigen Frieden entwickeln. Und dennoch gilt es, mit Selbstbewusstsein am Vorläufigen zu arbeiten.

Woher sie kamen, weiss man nicht. Wie ihre Reliquien nach Köln kamen, ist Gegenstand wilder Legenden. Auch mit Zürich sollen die Heiligen Drei Könige verbunden sein.

Dem «Missverständnis namens Ruhm» machte Juan Carlos Onetti (1909–1994) zeitlebens nie Avancen – dabei schuf er erzählerische Wunder. Schreiben und Lesen erweist sich bei ihm als Akt der Befreiung.

Nora Bossong hat einen Roman über den italienischen Philosophen und Politiker Antonio Gramsci geschrieben, der in seinen historischen Passagen durchaus überzeugt.

Die internationale Klub-Avantgarde holt sich in der Psychedelik des Post-Punk neue Impulse. Mitten in dieser Bewegung stehen Schweizer Labels wie Danse Noire, Lux Rec und Relish Recordings.

1980 brachte Bruce Springsteen das Album «The River» heraus. Nun sind in einer CD-Box weitere Aufnahmen jener Studio-Produktion erschienen.

Ob sich Albrecht Dürer und Giorgione in Venedig begegnet sind, weiss man nicht. Es gibt keine Belege dafür. Starke Indizien aber sprechen dafür.

Er war im Krieg, begleitete Bush und fotografierte Haute Couture. Christopher Morris über die Sinnlosigkeit der Kriegsfotografie, die Republikaner und die Kamera als Waffe des IS.

Der britische Regisseur Tom Hooper («The King's Speech») nimmt sich in seinem wunderschönen Film erneut eines bewegenden Schicksals an: jenem der transsexuellen Malerin Lili Elbe (1882–1931).

Die zwanziger Jahre sind die überragende Dekade in der Geschichte des Films. Das zeigt das Stummfilmfestival im Zürcher Filmpodium einmal mehr.

Hat die dritte Staffel eher umständlich begonnen, so entwickelt «Der Bestatter» IV von Beginn weg einen Spannungsbogen. Manche Mordfälle führen aber zu weit weg vom eigentlichen Plot.

Es gab grosse Fallhöhen im «Tatort»-Jahr 2015. Welches waren die Höhepunkte? Was war bemerkenswert? Was steht nach Meinung der NZZ-Kritiker auf der Abschussliste? Und schliesslich: Was erwartet uns 2016?

Wir besuchen Revues wie «Stägeli uf, Stägeli ab», schunkeln zu «Io senza te» und schauen Filme wie «Heidi» und «Schellen-Ursli». Was steckt hinter unserer neuen Heimatliebe?

Der Zürcher Choreograf und Tänzer Jean Deroc hat dem Bühnentanz und der freien Tanzszene wichtige Impulse gegeben. Am 30. Dezember 2015 ist er in Windisch im Alter von 90 Jahren gestorben.

Die Attentate, die das Schreckensjahr 2015 einrahmten, weisen Unterschiede, aber auch Ähnlichkeiten mit jenen von 1985/86 und 1995 auf. Ein Blick in die Vergangenheit, um die Gegenwart zu erhellen.

Die Altmeisterkunst bleibt das Standbein des Kunstmarkts. Doch besteht ein Mangel an hochkarätigen Bildern – gerade deshalb suchen detektivische Kenner auf Sekundärauktionen.

Die deutschen Auktionen waren gezeichnet von der Angst, die das geplante Kulturschutzgesetz weckt. Zeitgenössische Kunst war gefragter als die von dem Gesetz stärker betroffene klassische Moderne.

SRG-Generaldirektor Roger de Weck hält Kooperationen mit Privaten für unumgänglich. Nur so könne der Schweizer Medienplatz gestärkt werden.

Unter den Schweizer Angeboten für Online-News ist Watson ein Exot. Einige sagten der Website einen schnellen Tod voraus – eine Bilanz zwei Jahre nach dem Start.

Die Bilder gleichen sich über alle Zeiten hinweg: Menschen auf Schiffen, dicht gedrängt, mit bald leerem, bald hoffnungsfrohem Blick. Menschen auf Wanderschaft, die wenigen Habseligkeiten in Taschen oder Säcken, manchmal nur mit den Kleidern am Leib.

Nicht jede grosse Wanderungsbewegung ist eine Flucht. Wem Angst im Nacken sitzt, der hat nicht immer auch ein Ziel vor Augen.

Wer fliehen muss, kann nicht mehr als das Nötigste mit sich nehmen. Bedeutet das den Verzicht auf die eigene Vergangenheit? Mona Sarkis hat von syrischen Flüchtlingen berührende Antworten erhalten.

Laut der Statistik des Uno-Hochkommissariats für Flüchtlinge sind mehr als die Hälfte der 19,5 Millionen Vertriebenen weltweit Minderjährige. Der schwedische Fotograf Magnus Wennman ist den von syrischen Flüchtlingen genutzten Routen nachgegangen und hat die Schlafplätze von Kindern fotografiert – auf Strassen, an Grenzübergängen, in Flüchtlingslagern.