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Donnerstag, 26. November 2015 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Detroit war immer wieder Metropole der amerikanischen Musik. Davon zeugt die Geschichte des Graystone Ballroom. Ausstellungen und Alben erinnern an die Bedeutung der einstigen Spielstätte.

Die rumänische Bürgergesellschaft hinterlässt nicht nur mit dem von ihr erzwungenen Rücktritt der Regierung erfreuliche Spuren. In Rumänien sind die Zeichen eines Mentalitätswandels unverkennbar.

Wir überlegen uns nicht allzu oft, welche Spuren wir im Netz hinterlassen. Sollten wir aber. Das Vögele-Kulturzentrum stellt in einer sehenswerten Schau Kunst vor, die Denkanstösse gibt unter dem Titel: «I.ch – Wie online leben uns verändert».

Die Preise am Kunstmarkt sind hoffnungslos überzogen. Es kommen Zweifel auf, ob nicht das Sensorium dafür abhandengekommen ist, was gute Kunst ist und was sie wert ist.

Auf die Baselbieter Sparpläne reagierten die betroffenen Kulturinstitute mit einer Petition. Ein Deal kam zustande. Was genau ist damit gewonnen?

Für 2030 werden 1,8 Milliarden Touristenankünfte weltweit erwartet. Manche europäische Städte sind dem Ansturm nicht länger gewachsen. Traditionelle Soziotope zerfallen. Bürgermeister schlagen Alarm.

Präsident Erdogan hat zwar seine Gattin Emine gern neben sich, an einem modernen Frauenbild ist ihm aber wenig gelegen. Trotzdem bietet die Türkei Freiräume für Frauen – aber längst nicht für alle.

Unter dem Titel «Die Schweiz ist des Wahnsinns» hat Lukas Bärfuss in der «FAZ» abgerechnet. Auch René Scheu hat er angegriffen, den designierten NZZ-Feuilletonchef. Er repliziert mit den folgenden Zeilen.

Wegen der Ein-Kind-Politik gibt es in China einen beträchtlichen Überschuss an jungen Männern. Paradiesische Verhältnisse auch für gebildete junge Frauen – müsste man meinen.

Dass der Ministerpräsident zurücktrat, nachdem die Jugend wegen der Brandtragödie in einem Musikklub auf die Strasse gegangen war, verweist auf tiefere Verschiebungen in der rumänischen Gesellschaft.

Die neuen Sicherheitsmassnahmen nach den Terroranschlägen drohen das Stadtleben zum Erliegen zu bringen. Im schlimmsten Fall könnte sich die Stadt als dynamisches urbanes System selbst abschaffen.

Die Band Eagles of Death Metal will auf die Bühne des «Bataclan» zurückkehren. Dies erklärten die Musiker in einem Videointerview gegenüber «Vice».

Lotta Lundbergs Roman «Zur Stunde Null» verarbeitet auf eindrückliche Weise das Schicksal der Publizistin Cordelia Edvardson und ihrer Mutter, der katholischen Schriftstellerin Elisabeth Langgässer.

Kann Literatur die Welt besser machen, kann eine schöne Erzählung ein Leben retten? Nein, meinen Skeptiker. Der irakische Schriftsteller Najem Wali versucht den Gegenbeweis.

Sie wurde bekannt als Sängerin der Berner Band Lunik. Nun überzeugt die Sängerin auf dem Soloalbum «Shuffle The Cards» mit frischem Synthie- und Electro-Pop.

Radu Lupu hatte es noch nie nötig, mit Kraft oder äusserlicher Virtuosität anzugeben. In seinem Luzerner Rezital erstaunte jedoch, wie sehr er mittlerweile auf gestalterische Dramatik verzichtet.

Josef Bierbichlers Familienroman nimmt Anna-Sophie Mahler als Anlass für ihren wundersamen Theaterabend: das 20. Jahrhundert in zwei Stunden. Brahms' «Deutsches Requiem» spielt darin eine Hauptrolle.

Der Choreograf Richard Wherlock entwirft am Theater Basel ein fesselndes Tanzstück über die untergegangene Welt des jüdischen «Stetls», ungelöste Generationenkonflikte und das Elend der Vertreibung.

Die ARD zeigt Laura Poitras' Dokumentation «Citizenfour» über den Whistleblower Edward Snowden. Nach den Anschlägen in Paris dürfte sich der Blick auf diesen Film auch in Europa ändern.

Da die Programmverantwortlichen den «Tatort» mit Til Schweiger nach den Anschlägen in Paris zu brutal fanden, springt Charlotte Lindholm vom «Tatort» aus Hannover ein. In «Spielverderber» ermittelt sie auf einem Fliegerstützpunkt.

Seit 2008 macht das ZPS in Berlin mit spektakulären Aktionen auf Missstände aufmerksam. Durch «Akte politischer Schönheit» soll die Lethargie überwunden werden, sagt der Leiter Philipp Ruch.

Die ETH Zürich verdankt Gottfried Semper den exzellenten Ruf ihrer Architektenausbildung. Für den Begründer der Bauschule war die wissenschaftliche und künstlerische Arbeit die Basis der Ausbildung.

Bei der Vergabe der Zürcher Filmpreise sind am Dienstagabend vier Werke im Vordergrund gestanden: Den Hauptpreis teilen sich «Iraqi Odyssey», «Amateur Teens», «Heimatland» und «Above and Below» auf.

Der isländische Regisseur Grímur Hákonarsons erzählt in seiner Tragikomödie von Liebe und Zwist zwischen zwei Brüdern und Schafzüchtern. Am Zurich Film Festival gewann er dafür heuer den Hauptpreis.

Die einstige Sammlerlust des niederländischen Bürgertums während des Goldenen Zeitalters widerspiegelt sich an der Pictura Antiquairs Nationaal in Amsterdam in grosser Oppulenz.

Die Abu Dhabi Art ist mit nur vierzig Ausstellern alles andere als ein Grossevent, doch die versammelte Qualität schlägt einen spannungsvollen Bogen zwischen Nahost und West.

Neuer Eklat im Konflikt um die geplante Werbe-Allianz von SRG, Swisscom und Ringier: Verena Vonarburg, Direktorin des Verbands Schweizer Medien, verlässt die Organisation – und geht zu Ringier.

Die Medienaufsicht muss vom Staat unabhängiger werden, sagt Publizistikprofessor Otfried Jarren. Im Gespräch mit Rainer Stadler nimmt er zur geplanten Werbe-Allianz kritisch Stellung.

Wie hanseatisch dieser Schmidt doch war und wie sehr man sich unter Kennern damals stritt, was er denn für eine Kopfbedeckung trug, dieser kalkulierende Kämpfer gegen die grosse Sturmflut von 1962! War es eine Prinz-Heinrich-Mütze?

Die Bilder gleichen sich über alle Zeiten hinweg: Menschen auf Schiffen, dicht gedrängt, mit bald leerem, bald hoffnungsfrohem Blick. Menschen auf Wanderschaft, die wenigen Habseligkeiten in Taschen oder Säcken, manchmal nur mit den Kleidern am Leib.

Nicht jede grosse Wanderungsbewegung ist eine Flucht. Wem Angst im Nacken sitzt, der hat nicht immer auch ein Ziel vor Augen.

Wer fliehen muss, kann nicht mehr als das Nötigste mit sich nehmen. Bedeutet das den Verzicht auf die eigene Vergangenheit? Mona Sarkis hat von syrischen Flüchtlingen berührende Antworten erhalten.

In den fünfziger und sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts kam in den USA ein Baustil auf, dessen Formensprache auf die durch wachsenden Wohlstand und technologischen Fortschritt geprägte Epoche antwortete. Der Fotograf Mark Havens hat Hotels aus dieser Zeit an der Küste von New Jersey dokumentiert.

Nicht jeder Popsong lässt sich für Streichquartett bearbeiten. «I Want You Back» zum Beispiel geht definitiv nicht.

Erstmals gaben die Eagles of Death Metal nach dem Terroranschlag an ihrem Konzert ein Interview. Detailliert schildern sie die Geschehnisse im Bataclan.

Camillo Castiglioni war ein Freak-Manager, der innert Kürze superreich wurde. Wie schaffte er das? Sein Biograf erklärt.

Reichsadler und Hitlergruss: Eine Amazon-Werbekampagne in der New Yorker U-Bahn musste gestoppt werden.

Euro-Banknoten sind ungefähr so attraktiv wie Trambillette. Das muss nicht sein!

Der Film «Rams» aus Island handelt von Hass und Liebe zwischen zwei Schafbauern.

Der Schauspieler Joachim Meyerhoff, in Zürich unvergessen als Hamlet, hat sein Leben auf die Bühne gebracht und als Roman erzählt. Auch der neue, dritte Band erzählt von Leben und Tod.

In der deutschen Fernsehserie «Deutschland 83» spioniert ein junger Stasi-Agent in der BRD. Hoch getaktet, kurz gedacht.

In der zweitletzten Ausgabe der Kolumne suchen wir Songs über Früchte. Der überzeugendste Vorschlag wir prämiert.

Die Biologie ist ungerecht: Der Bestseller «Spring Chicken» bringt unseren 42-jährigen Autor ins Grübeln.

Neuerdings erscheint die Schweizer Zeitschrift «Filmbulletin» in neuem Kleid. Schick und substanziell.

Die höchste zivile Auszeichnung der USA wurde vom Präsidenten an 13 Persönlichkeiten überreicht.

Die israelische Schauspielerin Orit Nahmias ist Ensemblemitglied am Berliner Gorki-Theater. Seit den Pariser Anschlägen erlebt sie den einst so sicheren Westen anders.

Weitere Ehrungen gab es für «Amateur Teens» und die Dokumentarfilme «Iraqi Odyssey» und «Above and Below».