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Sonntag, 20. September 2015 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Am Sonntag wurde in Tokio der DJ-Weltmeister gekürt. Unter den Finalisten war auch der Bieler DJ Wiz, der den dritten Platz holte.

Mit 77 Jahren erlag die britisch-amerikanische Autorin in Kalifornien einem Krebsleiden.

Sabina Hofkunst mischt Natur mit Fantasie. Die naturwissenschaftliche Illustratorin und Malerin stellt im Schloss Münchenwiler ihre neuen Bilder aus.

1961 unterzeichneten die legendären Pilzköpfe in Hamburg mit der Plattenfirma Polydor einen Vertrag. Dieser kam nun in New York unter den Hammer.

Der Künstler Pascal Danz ist tot. Er ist in Island bei einer Hiking-Tour 54-jährig zu Tode gestürzt.

Am Sonntagabend wird in Tokio der DJ-Weltmeister gekürt. Unter den sechs Finalisten ist auch DJ Wiz aus Biel.

Der Schweizer DJ Wiz steht in Tokio in der Finalrunde der inoffiziellen DJ-Weltmeisterschaft.

K.O.-Drinks, fesche Schwedinnen und überforderte Kommissare: Der neue «Tatort» kam vom Münchner Oktoberfest.

Tanz der Raritäten: Am Donnerstagabend gastierte der britische Cellist Steven Isserlis beim Berner Symphonieorchester – und eine Terrier-Dame suchte das Weite.

Horrorvögel? Bald Pizza-Lieferant? Künstler Ruben Pater beschäftigte sich intensiv mit Drohnen – und hatte plötzlich Fans der andern Art.

Im Kurzfilm «Elysion» sitzen nicht Roadmovie-Heldinnen Thelma und Louise im schnittigen Auto, sondern Mutter und Tochter. Eine sinnlich erzählte Science-Fiction-Geschichte.

Güzin Kar über Kalauer zur Unzeit.

Rolling-Stones-Gitarrist Keith Richards bringt erstmals seit mehr als 20 Jahren wieder ein Soloalbum auf den Markt.

Der Schweizer Kunsthistoriker ist im Alter von 76 Jahren gestorben.

Beide Rundfunkanstalten stehen zurzeit unter Druck der Politik. BBC-Direktor Tony Hall hat eine Lösung, die vielleicht auch für die Schweiz interessant sein könnte.

So sieht eine mutige Saisoneröffnung aus: Helmut Lachenmanns Musiktheater nach dem Märchen von Hans Christian Andersen entfaltet in Europas Bankenhauptstadt seine wahre sozialkritische Sprengkraft.

Wie wenig Ost- und Westeuropa auf mentaler Ebene bisher zusammengewachsen sind, offenbart die Flüchtlingskrise. Der Westen hält seinen Hang zum Multikulturalismus für den einzig richtigen Weg.

In Anbetracht der Ströme von Flüchtlingen insbesondere in Österreich und Deutschland fühlen sich Theaterleute herausgefordert. Mit dem Sammeln von Spenden ist es nicht getan. Aber was kann die Kunst?

Der 70. Münchner «Tatort» schickt Miroslav Nemec und Udo Wachtveitl an einen berühmten Originalschauplatz: «Die letzte Wiesn» spielt am Oktoberfest. Irgendjemand träufelt den Gästen unbekömmliche Tropfen ins Bier. Das ist unterhaltsam und präzise inszeniert.

Wollen wir überhaupt noch Menschen sein? – Diese Frage drängt sich angesichts einiger wissenschaftlich-technischer Bestrebungen und Visionen der Gegenwart auf.

Zum Abschluss des Luzerner Sommerfestivals dirigiert Simon Rattle Edward Elgars «Dream of Gerontius» und verabschiedet damit zugleich das Festival-Motto «Humor». Doch das nächste Thema wartet schon.

Mit einer eigenen Liste kandidieren im Kanton Zürich Kulturschaffende für den Nationalrat. Das ist ehrenhaft. Indessen kennt die Kunst andere Mittel der politischen Intervention.

Die Eidgenossen waren keine Grossmacht, als sie 1515 die Schlacht bei Marignano verloren, und sie zogen sich danach nicht in die Neutralität zurück. Entsprechende Deutungen sind neueren Datums.

Die Menschheit ist durch Migration zu dem geworden, was sie heute ist. Das sollte in der gegenwärtigen «Flüchtlingsdebatte» nicht vergessen gehen.

Das slowenische Bled mit seinem See ist ein Idyll, wie man es sich postkartenmässiger kaum vorstellen kann. Indes ballt sich hier Geschichte, welche der Szenerie viel von ihrer Unschuld nimmt.

Luftangriffe und Bodenkämpfe, Raubgrabungen, illegaler Kulturgüterhandel sowie religiöser Fanatismus bedrohen – fast unbemerkt von der Weltöffentlichkeit – das einzigartige kulturelle Erbe Jemens.

Der 1937 nach Argentinien emigrierte Roberto Schopflocher hat einen bewegenden Roman über spanische Juden geschrieben, die vor der Inquisiton nach Übersee flohen – und dort doppeltes Unrecht erlitten.

Wladimir Sorokin, einst Konzeptualist, hat sich auf literarische Dystopien spezialisiert. Sein neuer Roman «Telluria» blickt in zerbrochener Sprache und Form zurück auf den Untergang der Zivilisation.

Bei der Rückgabe von durch die Nazis geraubten Kunstwerken unterscheidet die Schweiz anders als Deutschland zwischen rückgabepflichtigem Raubgut und rechtmässig veräussertem Fluchtgut.

Als Kurator und Theoretiker hat der am 13. September verstorbene Jean-Christophe Ammann das europäische Kunstgeschehen während eines halben Jahrhunderts deutlich mitgeprägt.

Ihren nunmehr vierten Auftritt absolviert die Expo Chicago mit 140 internationalen Ausstellern in gewohnt atemberaubender Kulisse am Navy Pier zwischen Seeufer und schönstem Wolkenkratzerpanorama.

Die prestigeträchtige New Yorker Asienwoche kommt diesmal als «Asia Week light» daher. Das Angebot ist trotz hochkarätigen Kunstwerken ausgedünnt.

Wolfgang Beckers Verfilmung eines Kurzromans von Daniel Kehlmann über einen «blinden Maler» und seinen ruhmsüchtigen Biografen (Daniel Brühl) ist eine hintergründige Satire auf den Kunstbetrieb.

Baltasar Kormákurs Gesamtkunstwerk der Qual zeichnet den authentischen Fall einer Himalaya-Expedition im Jahr 1996 nach, die aufgrund eines Unwetters in die Katastrophe führt.

Die Frankfurter «Tatort»-Ermittler lösen in «Hinter dem Spiegel» ihren zweiten Fall. Die Schauspieler Margarita Broich und Wolfram Koch machen das Beste aus einer unübersichtlichen Geschichte.

Beim neuen «Tatort» aus Luzern haben viele Leute vieles richtig gemacht: «Ihr werdet gerichtet» wirft einen tiefen Blick in die Seele eines Täters aus Rache – ein Meisterstück.

Während sich die Black Keys von den Strapazen der letzten Jahre erholen, hat Dan Auerbach aus alten Kollegen eine neue Band formiert: The Arcs.

Keith Richards zeigt auf seinem dritten Soloalbum, «Crosseyed Heart», dass ihm immer noch etwas einfällt.

Anna Wintour betritt die Bühne. In schwarzer Robe und rotem Sakko. Ihre Körperhaltung ist äusserst kontrolliert, ebenso ihre Stimme. Anna Wintour ist die berühmt berüchtigte Chefin der amerikanischen Vogue, männlich und von dunkler Hautfarbe. Und eigentlich heisst sie gar nicht Anna Wintour, sondern Trajall Harell.

Dreissig Jahre nach seinem mythischen «Mahabharata» kehrt Peter Brook zum altindischen Epos zurück. «Battlefield» ist eine Fingerübung, an deren Reduktionismus sich die Geister scheiden dürften.

Angesichts der Flüchtlingswelle haben die Medien, besonders in Deutschland, die kritische Distanz verloren. Die Berichterstattung geriet zur Kampagne.

Jahrelang jubelten die Medien des Predigers Gülen der Partei von Präsident Erdogan zu. Seitdem sie auf Distanz gingen, droht ihnen Repression. Kritische Journalisten haben es in der Türkei schwer.

Wenn eine Koreanerin sich ans andere Ende der Welt nach Edinburg begibt, geht das nicht ohne seelische Blessuren ab. Zum Glück findet sie eine Imbissstube, wo die vermisste Heimat doppelt aufscheint.

Zu beneiden ist, wer wie Marleen Stoessel Glücksfunken nur schon im Wortgeschiebe unserer Sprache entdeckt. Aber ein Zufallsfund am Nordseestrand ist doch noch etwas anderes.

Der im deutschen Exil lebende iranische Dichter und Schriftsteller Said hat nie Noten lesen gelernt. Gerade deshalb führt ihn sein Klavier in die Welt der Kindheit zurück.