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Sonntag, 13. September 2015 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Ach, seufzte man als Zuschauer, das sind jetzt wirklich die ältesten Klischees im Krimibusiness – doch plötzlich begeisterte der neuste «Tatort».

Samtener Schmerz: Bryan Ferry verführte sein Publikum im Zürcher Kongresshaus.

Der Debütfilm «Desde allá» des Regisseurs Lorenzo Vigas aus Venezuela hat den Goldenen Löwen der 72. Internationalen Filmfestspiele Venedig gewonnen.

Der Favorit hat gewonnen: Heinz Holliger wurde gestern Abend mit dem zweiten Schweizer Musikpreis ausgezeichnet.

Regisseur Stefan Pucher eröffnete die Schauspielhaus-Saison im Zürcher Pfauen mit Ibsens «Volksfeind». Keine theaterfreundliche Sache.

Im Strassenmagazin «Surprise» ist ein Gastbeitrag erschienen, der zum Theatermord an Roger Köppel aufruft.

Der Kurzfilm «My Honeymoon» stellt Berivan vor. Eine junge Frau, die Syrien verlässt, Bulgarien erreicht und die Hoffnung nicht aufgibt.

Elyas M’Barek ist der zurzeit attraktivste Mann im deutschen Kino. Die Promotour zur Fortsetzung seines Grosserfolgs «Fack Ju Göhte» führte ihn auch nach Zürich.

Vor 500 Jahren opferte sich die Schweiz auf dem Altar der Neutralität. Wobei ... nicht ganz.

Güzin Kar fragt sich, wie lange es gut gehen kann, wenn Solidarität auf Sympathie und Betroffenheit aufbaut.

Heute Abend vergibt das Bundesamt für Kultur in Basel den Schweizer Musikpreis. Und erntet dafür Dank und Kritik.

Am Filmfestival in Venedig kämpfte man sich durch den Elendismus des künstlerischen Kinos. Sonst aber war vieles sehr glamourös.

Das Bundesamt für Kultur vergibt den Schweizer Musikpreis.

Völlig überraschend hat sich in einem selten starken Wettbewerb ein Aussenseiter durchgesetzt. Der venezolanische Regisseur Lorenzo Vigas gewinnt für sein Schwulendrama «Desde allá» den Goldenen Löwen.

Demokratie und Demagogie lässt Henrik Ibsen in «Der Volksfeind» gegeneinander antreten. Eine Neufassung von Dietmar Dath prüft das Stück jetzt auf seine Gegenwartstauglichkeit.

Der Komponist und Oboist Heinz Holliger hat am Freitagabend im Basler Münster Schweizer Grand Prix Musik erhalten.

Im Wettbewerb der Bildungssysteme steht China recht gut da. Die Schüler zeigen Fleiss, Effizienz und Disziplin. Schwachpunkte sind kritisches Denken sowie der kreative Umgang mit dem Gelernten.

Als humorvoller Höhepunkt angekündigt, bleiben Igudesman & Joo am Lucerne Festival mit einer zu perfekten Show unter den Erwartungen.

Der Pianist Igor Levit präsentierte sich beim Lucerne Festival in Werken von Johann Sebastian Bach, Ludwig van Beethoven und Paul Hindemith von einer überwiegend zarten und massvollen Seite.

Die Eidgenossen waren keine Grossmacht, als sie 1515 die Schlacht bei Marignano verloren, und sie zogen sich danach nicht in die Neutralität zurück. Entsprechende Deutungen sind neueren Datums.

Die Menschheit ist durch Migration zu dem geworden, was sie heute ist. Das sollte in der gegenwärtigen «Flüchtlingsdebatte» nicht vergessen gehen.

Lange erschien das Internet als Raum der vielen Freiheiten. Das Gegenteil ist der Fall. Es schlägt die Stunde der Tugendwächter.

Luftangriffe und Bodenkämpfe, Raubgrabungen, illegaler Kulturgüterhandel sowie religiöser Fanatismus bedrohen – fast unbemerkt von der Weltöffentlichkeit – das einzigartige kulturelle Erbe Jemens.

Im chinesischen Dandong an der Grenze zu Nordkorea erinnert eine bizarre Gedenkstätte an den Kampf chinesischer Soldaten im Koreakrieg. Ein Zeitzeuge hat seine eigene Sicht auf die Geschichte.

Zu den Klassikern des 20. Jahrhunderts gehört ein Opus, das man bisher nur vom Hörensagen kannte: Bora Ćosićs Monumentalroman «Die Tutoren». Er bietet ein Abenteuer des Polymorphen und Polyfonen.

Jakob Tanner hat eine opulente Geschichte der Schweiz im 20. Jahrhundert vorgelegt. Der Emeritus der Universität Zürich kreiert darin einen neuen helvetischen Sonderfall.

Das Motto der Tage des europäischen Denkmals 2015 lautet «Austausch». Ein «Europäisches Jahr des kulturellen Erbes» könnte darüber hinaus zur Besinnung auf Europas kulturelle Wurzeln beitragen.

Heute wird das neue Kulturzentrum von Lugano (LAC) eröffnet. Obwohl architektonisch nicht durchwegs überzeugend, dürfte es als Leuchtturm des Tessiner Kunstlebens weit über Lugano hinaus ausstrahlen.

Paolo Sorrentino schaut zwei Freunden beim Altern zu: Mick Boyle (Harvey Keitel), ein Regisseur, und Fred Ballinger (Michael Caine), ein Komponist, treffen sich in einem Hotel in den Schweizer Alpen.

Die französische Regisseurin Emmanuelle Bercot verfolgt in ihrem Sozialdrama den Werdegang eines jugendlichen Delinquenten, begleitet von einer verständnisvollen Jugendrichterin (Catherine Deneuve).

Beim neuen «Tatort» aus Luzern haben viele Leute vieles richtig gemacht: «Ihr werdet gerichtet» wirft einen tiefen Blick in die Seele eines Täters aus Rache – ein Meisterstück.

Der Internetsender Netflix zieht unsere Autorin Franziska Bulban in seinen Bann. Das ist oft unterhaltsam – und manchmal ein Zeichen persönlicher Schwäche.

Während die zum Thema Urknall passende Komposition «Adrift» des Kolumbianers Leonardo Idrobo blass wirkte, machten die «Quatre chants» des Franzosen Gérard Grisey grossen Eindruck.

Mit einem neuen Geschäftsmodell will Tixtec den Schweizer Ticketing-Markt auf den Kopf stellen: Profitieren sollen Veranstalter – und die Kunden.

In Ibsens «Ein Volksfeind» eröffnet Robert Hunger-Bühler am Donnerstag seine 14. Saison am Schauspielhaus Zürich. Im Gespräch vor der Premiere ortet er zu viel Mutlosigkeit im Zürcher Theaterleben.

Das Flaggschiff der Westschweizer Theater am Ufer des Genfersees bietet Gelegenheit, internationale Produktionen zu sehen. Zur Eröffnung gab's ein hinreissendes Solo.

Postulate der Verlegerpräsidenten

Seit die «Basler Zeitung» unter dem Einfluss von Christoph Blocher steht, wird in Basel intensiver gestritten. Das schadet der Stadt nicht – auch wenn das Blatt unter Qualitätsschwankungen leidet.

Wenn eine Koreanerin sich ans andere Ende der Welt nach Edinburg begibt, geht das nicht ohne seelische Blessuren ab. Zum Glück findet sie eine Imbissstube, wo die vermisste Heimat doppelt aufscheint.

Zu beneiden ist, wer wie Marleen Stoessel Glücksfunken nur schon im Wortgeschiebe unserer Sprache entdeckt. Aber ein Zufallsfund am Nordseestrand ist doch noch etwas anderes.

Der im deutschen Exil lebende iranische Dichter und Schriftsteller Said hat nie Noten lesen gelernt. Gerade deshalb führt ihn sein Klavier in die Welt der Kindheit zurück.

Dass man einem ins soziale Abseits driftenden Aussenquartier mit baulichen Massnahmen unter die Arme greift, ist – im guten Fall – die Regel. Ungewöhnlicher ist die Idee, dort gleich eine Biennale ins Leben zu rufen. Ein solches Projekt führte den Fotografen Christian Lutz in die Genfer Überbauung «Les Libellules»