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Freitag, 14. August 2015 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Kurz vor der Preisverleihung hat der Wettbewerb nach einer schwachen Phase mit drei Filmen, die Zwischenmenschliches ergründen, zu einem befriedigenden Abschluss gefunden.

Der niederländische Schriftsteller Cees Nooteboom erzählt über seinen Umgang mit Musik, eine Begegnung mit Arvo Pärt im Vatikan und den spanischen Komponisten Benet Casablancas.

Unternehmen wie Hermès, Louis Vuitton oder Chanel leisten sich Hausphilosophen – in verschiedenen Funktionen. Sie sind für das gewisse Etwas der Marken zuständig.

Wim Wenders ist seit langem einer der Stützpfeiler des deutschen Films und gewann unzählige Preise. Er hat eine eigentliche Schule des Sehens begründet. An diesem Freitag wird er siebzig Jahre alt.

Das Piano wird in der Pop-Musik immer öfter elektronisch präpariert und verfremdet. Das zeigen neuere Produktionen von den Grandbrothers, Hauschka, Nils Frahm und Ephrem Lüchinger.

Abwechslungsreicher als das Wetter in Locarno ist nur eine Filmauswahl, die von Leckerbissen bis zu harter Kost reicht. Eine variantenreiche Speisung verspricht den grössten Nährwert. Oder etwa nicht?

Auch heuer ist es zu politischen Polemiken am Filmfestival Locarno gekommen. Sie drehen sich aber eher verhalten um einen Kurzfilm und gesponserte Festival-Aufenthalte für nationale Parlamentarier.

Der Film «Heimatland» von zehn jungen Schweizer Filmschaffenden verknüpft (Klima-)Katastrophenthriller mit hochaktueller Gesellschaftsanalyse. Es ist der bisher heisseste Anwärter auf den Pardo d'oro.

Für die Massenflucht aus den Krisengebieten der Welt gibt es keine einfachen Lösungen – und schon gar nicht gibt es widerspruchsfreie Antworten auf die sozialen Konflikte.

Seit einem Vierteljahrhundert verändert das Computerprogramm Photoshop die Welt der Bilder

Die mittelalterlichen Rituale des An-den-Pranger-Stellens kehren in der Internet-Ära zurück. Ist der Mangel an Empathie in den sozialen Netzwerken auf die Unsichtbarkeit der Akteure zurückzuführen?

Der Held von Wolfgang Hermanns jüngstem Roman, «Die Kunst des unterirdischen Fliegens», ist ein Wiedergänger des spätromantischen Taugenichts. Was er sucht, ist Leichtigkeit.

Péter Esterházys jüngster Roman zeigt diesen in seinem ironischen Element. Ist es die Parodie eines historischen Romans oder ein Fussnotendrama, eine literarische Dekonstruktion oder alles zugleich?

Verglichen mit Tel Aviv mag Jerusalem wie eine unter dem Gewicht der Vergangenheit versteinernde Stadt wirken. Umso wichtiger ist die Anstrengung Kulturschaffender, auch hier Präsenz zu markieren.

Dauer-Schuldenkrisen, ein Krieg vor der Haustür, der Ansturm von Flüchtlingen – selten war Europa so ratlos wie heute. Zwar hält die EU die Stellung, doch fehlt es an politischer Gestaltungskraft.

Eine Akademie für angehende Theaterschaffende mit Meisterkursen – das, zum Beispiel, wird in der Lagunenstadt geboten. Und was kann man da lernen?

Licht und viel Schatten gab es bei den drei Opern-Neuinszenierungen der Salzburger Festspiele. Die Schatten sind allerdings der besondere Reiz einer arg verblasenen Deutung von Beethovens «Fidelio».

Das erschütternde Gangsterdrama des italienischen Regisseurs Francesco Munzi über einen ‘Ndrangheta-Clan steht in zwei Traditionen der Filmgeschichte: der des Mafia-Genres und der des Neorealismus.

Die erfrischende Sozialkomödie von Anna Muylaert in der Tradition der lateinamerikanischen «Hausangestellten-Filme» erzählt von der Herausforderung der Klassengrenzen in einem reichen Haushalt.

Die Rotunde, in der seit 1961 Marquard Wochers grandioses Thun-Panorama gezeigt wird, ist ein Juwel der Fünfziger-Jahre-Architektur. Nun wurde es um einen gläsernen Eingangspavillon erweitert.

Das Tessin ist seit jeher ein Land der Architekten. Doch viel bauen konnten sie nie. Dies gilt auch heute. Trotz architektonischem Wildwuchs muss man die Juwelen suchen. Dabei hilft ein neuer Führer.

Der legendäre Hip-Hop-Produzent Dr. Dre wurde als Mitglied der Rap-Formation NWA bekannt. Später verhalf er Musikern wie Eminem zum Durchbruch. Nun legt er «Compton» vor, ein Vermächtnis.

Pures musikalisches Gold sind diese zwei neuen CD-Editionen, die gemeinsame Konzerte der legendären Pianistin Martha Argerich mit Freunden und Kollegen in Lugano und Verbier dokumentieren.

Der TV-Beitrag über die Begegnung von Angela Merkel mit einem Flüchtlingsmädchen schlägt hohe Wellen. Dabei zeigte der Film nicht einmal die halbe Wahrheit. Ein Lehrstück über Empörungsjournalimus.

Die Angst vor einer Flüchtlingswelle ist in Deutschland gross. Der Dokumentarfilm «Willkommen auf Deutsch» spürt ihr in einem kleinen Dorf in Niedersachsen nach. Ein wichtiger Beitrag zur Diskussion.

Immer höher hinauf stieg das Postauto im Valle di Muggio bei Chiasso, und immer stiller wurden die Fahrgäste, schreibt die Schriftstellerin Gertrud Leutenegger.

Von Europa her bei Tauwetter in Japan gelandet, braucht unser Autor eine Weile, um aus der Zerstreutheit herauszufinden. In der Stille des Nezu-Museums kommt er zur Ruhe – doch plötzlich ist da mehr.

Nicht an das Glück eines bestimmten Augenblicks erinnert sich der Musiker und Künstler Dieter Meier. Er schafft sich einen Glücksmoment, indem er eine Geschichte erfindet.

Wieso unterstützen die nichtkommerzorientierten Lokalradios (Unikom) die geplante Revision des Radio- und Fernsehgesetzes? Lukas Weiss, Unikom-Präsident, nimmt im Interview Stellung.

Kein Tarif ist so erfolgreich wie die Flat Rate. Dienstleistungen aller Art sind zum Pauschalpreis zu haben. Sogar Sex. Wie ist das zu erklären?

Nicht nur die Nordländer, die in endlosen Blechlawinen am Gotthard ausharren, streben im Sommer an Italiens sonnige Küsten; auch die Einheimischen suchen dort ihr Ferienvergnügen. Der 1983 im sizilianischen Noto geborene Fotograf Simone Raeli hat sie dabei beobachtet.

Güzin Kar über Kulturschaffende die Kultur schaffen und diejenigen, die sich einmischen.

Im heutigen Kurzfilm wird ein Opfer zum Täter zum Flüchtenden.

Ein Basler Start-up hat eine Marktneuheit entwickelt: die communitybasierte Augmented-Reality-App Tagxy. Mit ihr soll Städte entdecken zum Supererlebnis werden.

Der Film- und Kunstkenner This Brunner hat dem Zürcher Kunsthaus seine Sammlung von Bildwerken des Kultregisseurs John Waters geschenkt. Das Museum bedankt sich mit einer Ausstellung.

Mit «Tikkun» aus Israel hat Locarno einen Favoriten für den Hauptpreis.

Schock im Weissen Sport: Stan Wawrinka wird verbal verunglimpft – und findet Trost bei Roger Federer. Ein fiktives Gespräch.

In seiner Heimat China galt er als die Stimme der Verfolgten und Unterdrückten. In Deutschland hört sich der Künstler und Bildhauer Ai Weiwei anders an.

Wie funktioniert ein Transfer wie Shaqiris Wechsel zu Stoke? Wie viel verdient ein Berater? Dazu der renommierte Sportjournalist Ronald Reng.

Im November wird ein neues Album mit bisher unveröffentlichten Aufnahmen des verstorbenen «Nirvana«-Frontmanns veröffentlicht.

Die Amerikaner hörten es einst gar nicht gerne, dass Arturo Toscanini nach ihrer Hymne auch noch die «Internationale» dirigierte.

Der italienische Dirigent Riccardo Chailly übernimmt das Lucerne Festival Orchestra - und tritt damit die Nachfolge von Claudio Abbado an.

Der Star bin ich: Solokünstler dominieren im Pop die Hitparaden und sozialen Netzwerke. Und lassen Bands aussehen wie Dinosaurier aus der prädigitalen Ära.

Jan Oberndorff von der Schule für Schauspiel Hamburg sucht in Zürich junge Talente. Warum er das ausgerechnet hier tut und was das mit Beatrice Egli zu tun hat.

J. R. R. Tolkien, Autor von «Herr der Ringe», ist noch immer für Überraschungen gut. Nun soll ein grusliges Frühwerk von ihm veröffentlicht werden.