An seinem fünften Tag erinnerte das Paléo-Festival daran, was für ein Glück die Deutschschweizer haben, dass es die Welschen gibt.
+++ Pacman und Donkey Kong greifen die Erde an +++Monsterknaben quälen ihre Mutter +++Tödliche Liebe in Nizza+++
Am Freitagabend gehört die «Am Schluss»-Bühne auf dem Thuner Mühleplatz den Herren von Osaka Monaurail.
Der Regisseur Franz Schnyder bleibt bekannt für seine Gotthelf-Verfilmungen. Doch eine alte Videokassettein seinem Nachlass führt nun auf eine neue Spur.
Sie sind gefragt! In unserer Serie wenden sich Prominente an die Leser. Heute: Komikerin Lara Stoll.
Nicole Bernegger, die morgen Sonntag auf dem Mühleplatz auftritt, ist weit mehr als «nur» eine Castingshow-Gewinnerin. Diese Frau hat Soul!
Nach einem Jahr Pause steht nun die 4. Freilichtproduktion des Alpentheaters Kiental vor der Premiere. Das aus der Improvisation heraus kreierte Stück «Übere Gartezuun» beschreibt den stinknormalen Alltag zweier benachbarter Familien.
Die ersten beiden Tage des 28. Brienzersee-Rockfestivals werden von englischem Hardrock geprägt: dank den Headlinern Magnum und Thunder, die sich übrigens den Schlagzeuger teilen. Am Sonntag ist mit Polo Hofer und Span Mundartrock Trumpf.
Der dritte Konzertabend der Jazz Nights stand ganz im Zeichen der Saxofone. Die Holländerin Tineke Postma und der Amerikaner Branford Marsalis sorgten für «saxuelle Sternstunden» von Tenor bis Sopran.
2014 war ein Jahr zum Vergessen: Noch nie gingen so wenige Zuschauer hierzulande ins Kino. Doch jetzt hat der Wind gedreht: Das erste Halbjahr 2015 lief gut, ein starker Herbst steht noch bevor. Nur der Schweizer Film bleibt ein Sorgenkind.
Harry-Potter-Star Daniel Radcliffe läutet eine Neuerung auf der Grossen Schanze ein: Bei Salt Cinema gibts Filme zu sehen, die es nicht ins reguläre Kinoprogramm geschafft haben.
Der Berner Urs Mannhart hat keine Urheberrechtsverletzung begangen. Darauf einigten sich die wegen Plagiatsverdacht zerstrittenen Parteien in einem Vergleich.
Drei Millionen Euro hat es gekostet: Das sechste und letzte Museum der Bergsteigerlegende Reinhold Messmer ist eröffnet worden.
Güzin Kar missfällt, dass Filmen zusehends die Rolle des sozialen Korrektivs zugeschrieben wird.
Das angeblich grösste TV-Experiment aller Zeiten, «Newtopia», wird vorzeitig eingestampft. Heute Abend läuft die letzte Folge der Dokusoap.
Der Senegalese Faada Freddy und seine Mitsänger fegen mit einem exzellenten A-cappella-Konzert die Konkurrenten von der Bühne. Der vierte Tag des 40. Paléo-Festivals liefert einen Höhepunkt.
Im August erscheint das lange erwartete zweite Album von Boy. Wir haben die neun Songs von «We Were Here» schon gehört und stellen sie Stück für Stück vor.
Der Chuck Taylor All Star von Converse ist eine Mode-Ikone. Nun verpasst das Unternehmen seinem berühmtesten Schuh ein Upgrade.
Fox plant mit Hilfe von Regisseur Ridley Scott das Buch «Das Kartell» zu verfilmen. Der Protagonist ist dem Drogenboss Joaquín «El Chapo» Guzmán nachempfunden.
Das Hollywood-Spektakel «Jurassic World» geht in die zweite Runde. Die Produzenten haben eine Fortsetzung für Juni 2018 angekündigt.
Saskia Boddeke und Peter Greenaway haben im Jüdischen Museum Berlin eine Ausstellung zur Geschichte von Abraham und Isaak inszeniert. Die Schau ist multimedial, ihre Perspektive eher eindimensional.
Unter dem Titel «reGeneration 3» wirft das Musée de l'Elysée in Lausanne einen Blick in die Zukunft des Mediums – und stellt zugleich die Frage, was denn gute Fotografie heute ausmachen könnte.
Von Europa her bei Tauwetter in Japan gelandet, braucht unser Autor eine Weile, um aus der Zerstreutheit herauszufinden. In der Stille des Nezu-Museums kommt er zur Ruhe – doch plötzlich ist da mehr.
Im Zeitalter digitaler Vertriebskanäle feiern Schallplatte und Kassette ein Comeback. Die beiden Tonträger stehen für unterschiedliche Szenen und Alternativen zur Entmaterialisierung der Musik.
Giwi Margwelaschwili hat ein bewegtes Leben hinter sich. Nach bitteren Jahren in der UdSSR liess er sich 1993 in Berlin nieder. In seinem Werk erweist er sich als ironischer Mythomane.
Der TV-Beitrag über die Begegnung von Angela Merkel mit einem Flüchtlingsmädchen schlägt hohe Wellen. Dabei zeigte der Film nicht einmal die halbe Wahrheit. Ein Lehrstück über Empörungsjournalimus.
Zwei neue philosophische Bücher befassen sich mit einer alten Frage: Was spricht dafür, was dagegen, lang und länger, vielleicht gar ewig zu leben?
Um zu überleben, sind Städte künftig auf das Internet der Dinge angewiesen. Sie müssen zu Smart Cities werden. Es stellt sich die Frage, ob eine Smart City mehr als ein gut organisierter Betrieb ist.
Die Lage in den Kriegsgebieten im Donbass bleibt angespannt.Wie geht es weiter? Welche Politik wird Putin verfolgen, und was war sein Plan? Ein Gespräch mit dem russischen Autor Viktor Jerofejew.
In Zürich herrscht im 18. Jahrhundert Zensur. Mit Witz und rebellischem Geist bringen die ersten Redaktoren der «Zürcher Zeitung» ihre aufklärerischen Ansichten dennoch ins Blatt.
Glückliches Leserland Schweden, das Bestsellerautoren dieses Kalibers hat: Klas Östergren beleuchtet in drei kunstvollen Erzählungen das Nicht-Leben aufgrund von «selbstauslöschender Anpassung».
Den Welterfolg von «Fräulein Smillas Gespür für Schnee» hat Peter Høeg nicht wiederholen können. Nun legt er einen Roman vor, der den Untergang der Welt prophezeit – und doch Hoffnung verbreitet.
Friedrich Kiesler verband Architektur, Kunst und Design zu einem Gesamtkunstwerk. Aus Anlass des Friedrich-Kiesler-Gedenkjahrs finden nun von Wien bis New York zahlreiche Ausstellungen statt.
In Lübeck hat der Hamburger Architekt Andreas Heller das Areal des Burgklosters restauriert und um den Neubau des Hansemuseums ergänzt. Der Komplex bildet ein wichtiges Stück Lübecker Stadtreparatur.
Am 25. Juli beginnen die Bayreuther Festspiele. Tags darauf wird das neue Wagner-Museum eröffnet. Doch die Chance einer kritischen Würdigung Wagners und seiner politischen Nachwirkungen wurde vertan.
Der Regisseur, Intendant und Universitätsprofessor Eike Gramss ist tot.
Die romantische Komödie von Emilio Martínez Lázaro ist der erste spanische Film, der den überwundenen Konflikt im Baskenland mit Humor angeht. In seiner Heimat wurde der Film zu einem Grosserfolg.
André Téchiné zeichnet einen der ominösesten Kriminalfälle in der Geschichte Frankreichs nach. Maurice Agnelet stand 1977 im Verdacht, seine Geliebte, eine reiche Erbin, umgebracht zu haben.
Die Angst vor einer Flüchtlingswelle ist in Deutschland gross. Der Dokumentarfilm «Willkommen auf Deutsch» spürt ihr in einem kleinen Dorf in Niedersachsen nach. Ein wichtiger Beitrag zur Diskussion.
Mit 24 Nominierungen führt die HBO-Serie «Game of Thrones» das Kandidatenfeld beim wichtigsten Fernsehpreis der Welt an. Auch «Mad Men» könnte für die Finalstaffel prämiert werden.
In ihrer 25. Ausgabe bieten die Langnau Jazz Nights dem Nachwuchs wie den Stars eine Bühne. Für Höhepunkte sorgten die Gruppen von Jean-Michel Pilc, Joshua Redman und Branford Marsalis.
Die Website www.explorethescore.org des Klavier-Festivals Ruhr schafft mit interaktiven Partituren und reichen Materialsammlungen erleichterte Zugänge zu Werken von Strawinsky, Boulez und Ligeti.
Nicht an das Glück eines bestimmten Augenblicks erinnert sich der Musiker und Künstler Dieter Meier. Er schafft sich einen Glücksmoment, indem er eine Geschichte erfindet.
Der evangelische Pfarrer der Zürcher Kirchgemeinde St. Peter übt den verkehrten Blick auf die Welt und will trotzdem das Glück geniessen.
Tag für Tag malen Himmel, Sonne und Wolken ein Lichtspektakel über unsere Köpfe, dessen Anblick uns darum glücklich macht, weil es uns von uns selber entlastet. Plötzlich sind wir nicht mehr wichtig.
Die «Financial Times» meistert wie wenig andere Medien den Strukturwandel. Der Verkauf durch den Bildungskonzern Pearson ist kein Abgesang auf die Medienbranche, sondern soll Chance für die «FT» sein.
Um die Medienfreiheit in der Türkei steht es schlecht. Ahmet Sik, einer der bekanntesten investigativen Journalisten, äussert sich über seine Haft und zur Lage in seinem Land.
Der Markt für Altmeister ist momentan schwer zu beurteilen. An der Leidenschaft von Sammlern und Publikum fehlt es zwar nicht – ein Beispiel ist der jüngste Rummel um die Beit Foundation in Irland.
Nur allzu oft wird bei einer Transaktion der Name des Verkäufers nicht offengelegt. Keiner der Mitwirkenden agiert als das, als was er sich bezeichnet. Interessenkonflikte sind damit vorprogrammiert.
Der Raum wird knapp in den Städten, Verdichtung ist das Gebot der Stunde. Auch einst verschmähte Lokalitäten werden mittlerweile erschlossen und genutzt; so hat sich die österreichische Fotografin Gisela Erlacher unter Brücken und Hochstrassen umgesehen und dabei allerhand entdeckt.