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Sonntag, 07. Juni 2015 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Der Wiener «Tatort» stellt eine komplexe Schuldfrage.

Ausgesprochen tragisch. Und ausgesprochen komisch. Das Stadttheater Bern zeigt Michèle Rotens erstes Bühnenstück.

«United Passions» heisst der Fussball-Streifen, der sich rund um den Weltverband Fifa dreht. Das Interesse an der Produktion hält sich stark in Grenzen.

Der Schauspieler Pierre Brice ist am Samstag im Alter von 86 Jahren in Paris gestorben. Selten wurde ein Schauspieler mit einer Rolle so identifiziert wie der Franzose.

Die Schweizer Terrorzelle Suisis hat einen Anschlag auf die Zürcher S-Bahn verübt – und weitere Ziele bekannt gegeben. startet eine Satire-Serie mit Sprengkraft.

Der britische Schauspieler Richard Johnson ist laut einem Bericht der BBC heute gestorben.

Die Australier tun, was sie am besten können. Und die Menge im Letzigrund tut, was sie nicht anders kann: Sie feiert.

Zum Abschluss des Schweizer Theatertreffens sprach Autor Lukas Bärfuss über den Applaus – und darüber, was er über den Wert des Theaters an sich aussagt. Wir drucken seine Rede.

Kein Jauch mehr nach dem «Tatort»: Der ARD-Moderator verzichtet auf eine Fortsetzung seiner beliebten und umstrittenen Sendung.

Der Rütli-Verein SGG will einen neuen Psalm für die Schweiz: Von 208 Vorschlägen sind noch drei im Rennen. Etwas haben alle gemeinsam.

Was passiert, wenn man nach der Wahrheit sucht? Dieser Kurzfilm liefert eine mögliche Antwort.

Güzin Kar über Ultimaten in Form von Wellnessgutscheinen.

Der südafrikanische Künstlerstar William Kentridge hat seine erste umfassende Schau in der Schweiz: Das Haus Konstruktiv zeigt Werke, die im Umfeld seiner New Yorker Inszenierung der Schostakowitsch-Oper «Die Nase» entstanden sind.

«Hope in hell»: Unser Quiz vergleicht die Lyrics der Hardrocker mit jenen von Bob Dylan.

Was führte zum Kollaps der New Yorker Bank? Stefan Bachmann setzt bei der deutschsprachigen Erstaufführung von Stefano Massinis epischem Stück auch, aber nicht nur auf dessen komisches Potenzial.

«Die gleissende Welt», Siri Hustvedts unterhaltsamer neuer Roman über die Vorurteile und Eitelkeiten des Kunstbetriebs, liefert zugleich eine fundierte Kritik der Wahrnehmung

Der Wiener «Tatort» schwächelt in letzter Zeit auf ungewohnte Weise. Auch die Folge «Gier» kommt nicht recht in Schwung, wo Bibi Fellner und Moritz Eisner nicht nur gegen österreichische Vetternwirtschaft kämpfen, sondern es auch mit allerlei Drehbuchproblemen aufnehmen müssen.

Ohne das Wissen um das Unglück wüssten wir nicht, was das Glück ist, schreibt der Schriftsteller Alain Claude Sulzer in seinem Beitrag.

Mit einem Dichter oder einer Dichterin befreundet sein? Nichts ist heutzutage einfacher als das. Aber was tun eigentlich Schriftsteller und ihre Verlage auf Facebook?

Die Grenzlinie zwischen «Experten» und «Laien» scheint sich in der Wissensgesellschaft nicht mehr so scharf ziehen zu lassen wie einst. Manche reden sogar von «Citizen Science» – «Bürgerwissenschaft».

Deutsche TV-Kabarettsendungen wie «Die Anstalt» oder die «Heute-Show» ernten zunehmend Lob dafür, dass sie ernste Themen verhandeln. Sie profitieren davon, dass Fernsehnachrichten seichter werden.

Mit dem jahrtausendealten Ideal der Ruhe hat nicht erst die allerjüngste Moderne gebrochen. Es war die Neuzeit, die die Ruhe als Lethargie unter Verdacht stellte und die Unruhe zum Prinzip erkor.

Macht ist unerlässlich für die Realisierung grosser Pläne. Entsprechend unbekümmert suchten manche Architekten deren Nähe. Gilt das auch noch für Le Corbusier als Städteplaner von Chandigarh?

Vor vier Jahren erweiterten Behnisch Architekten den Wipo-Sitz im Genfer UNO-Viertel um einen langgestreckten Neubau. Nun ergänzten sie den Komplex mit einem Kongresshaus zu einer baulichen Einheit.

Der chilenisch-schwedische Regisseur Daniél Espinosa rollt in seinem Film, der in Russland der Zensur zum Opfer fiel, den Fall eines Serienmörders zur Stalinzeit auf, dessen Taten vertuscht wurden.

Tony Gatlif erzählt in seinem Musik- und Tanzfilm eine moderne Romeo-und-Julia-Geschichte in Südfrankreich, wo eine junge Türkin vor der Zwangsheirat flieht und sich in einen spanischen Rom verliebt.

Wer glaubt, die Amerikaner hätten das figurenzentrierte Erzählen in Serie erfunden, der sollte sich die in der DDR der sechziger Jahre begonnene Langzeitdokumentation «Die Kinder von Golzow» ansehen.

Die Zeit, als der «Tatort» mit einer Leiche auskam, ist längst vorbei. Das ist auch im neuen Fall aus Münster, «Erkläre Chimäre», so. Aber auch sonst erscheint das Team Thiel/Boerne hier durchschnittlicher als auch schon.

Endlich hätte in Granada der grosse Komplex mit Ausstellungsflächen und Veranstaltungssaal eröffnet werden sollen. Doch der berühmte Sohn der andalusischen Stadt muss weiterhin darauf warten.

Vladimir Nabokov ist vor allem als Verfasser anspruchsvoller Romane bekannt geworden. Dieser Erfolg hat seine exquisiten Erzählungen überschattet, die nun in der Werkausgabe wieder zugänglich sind.

Der Bühnenmagier Achim Freyer inszeniert in Mannheim die Uraufführung von Lucia Ronchettis Oper «Esame di mezzanotte». Das Stück ist eine kafkaeske Komödie, die Sängern wie Publikum einen Zerrspiegel vorhält.

Jette Steckels Inszenierung der sophokleischen Tragödie zielt aufs Zwerchfell – doch auch der Kopf kommt nicht zu kurz. Wer hat recht, Antigone oder Kreon?

Hauseigene Solisten prägten das Konzert mit Spätwerken von Richard Strauss. Die teilweise selten gespielten Stücke offenbarten unfreiwillig auch, was dem Dirigenten Andris Poga künstlerisch fehlt.

Seit Jahren schwärmt die schottische Art-Rock-Combo Franz Ferdinand von den kalifornischen Gesinnungsgenossen Sparks. Jetzt haben sich die beiden Bands unter dem Namen FFS zusammengeschlossen.

Als Kind ist der britische Fotograf Gareth Iwan Jones mit Vergnügen auf Camping-Plätzen herumgetollt. Die Mischung zwischen Abenteuer und häuslichem Komfort, die solche Ferien bieten, fasziniert ihn bis heute; sie prägt auch seinen so liebe- wie humorvollen Blick auf Wohnwagen und ihre Besitzer.

Die finnischstämmige Minderheit Nordnorwegens fand bisher in der Figur des geheimnisvollen «Fremden» in Ibsens Stück «Die Frau vom Meer» Nichtbeachtung. Doch fordern die Kvänen offzielle Anerkennung.

Erst nach dem Ende des Kalten Krieges hat Österreich sein altes, nunmehr zur Ukraine gehörendes Kronland Galizien wiederentdeckt. Es war für beide Seiten ein «nicht zu Ende geträumter Traum».

Glück kann auch einen «reflexiven Touch» haben, wie der Soziologe Gerhard Schulze in einem Selbstversuch feststellt.

María Sonia Cristoff hält nichts von Wahrsagerei, doch wenn die gute alte Fee Nelly sie einlädt, kann sie nicht widerstehen. Dass aus dem Experiment nichts wird, ist ein Glück, kein Unglück.

Auch beim Kauf eines Instrumentes kann sich das Gefühl einstellen, einen Bund fürs Leben zu schliessen. Und die Liebe kommt manchmal erst auf den zweiten Blick.

Über zwei Milliarden Dollar Umsatz wurden an den New Yorker Auktionen für Werke der Moderne und Gegenwart erzielt – ein neuer Höchstwert.

Die junge New Yorker Messe für zeitgenössische Kunst, die traditionell auf Randall's Island nördlich von Manhattan stattfindet, präsentiert sich diesmal in gut ausgewogener Form.