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Dienstag, 19. Mai 2015 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Beim Eurovision Song Contest (ESC) hat das erste Halbfinale eine Überraschung gebracht. Die hoch eingeschätzte finnische Punkband Pertti Kurikan Nimipäivät (PKN) mit ihren vier behinderten Mitgliedern konnte sich nicht fürs Finale am Samstag in Wien qualifizieren.

Mit der Ausstellung «White Noise» oder «Weisses Rauschen» verabschiedet sich Direktorin Sabine Rusterholz Petko nach sieben Jahren vom Kunsthaus Glarus.

Die französische Regisseurin Valérie Donzelli will in Cannes einen der Hauptpreise holen. Sie habe mit ihrem ungewöhnlich inszenierten Inzestdrama «Marguerite et Julien» gute Chancen, findet sie.

Priscilla Beaulieu ist 14 Jahre alt, als sie Elvis kennenlernt. Die Ehe hält nur sechs Jahre, doch noch heute macht Priscilla Presley den «King» zu ihrem Mittelpunkt. Am 24. Mai wird sie 70.

730 000 Franken an Beiträgen der öffentlichen Hand fordert der Stiftungsrat des Kunstzeughauses. Die Reaktion der Ortsparteien zeigt eine grosse Bandbreite zwischen mutiger Zustimmung und Ablehnung – Diskussionsbedarf über das Kunstzeughaus orten aber alle.

Das erste Album der Churer Pop-Formation Cross 186 ist ab Dienstag, 26. Mai, im Handel.

Die Fans der verstorbenen Blues-Legende B.B. King können am Freitag Abschied nehmen. Der Tote werde für vier Stunden in einem Bestattungsunternehmen in Las Vegas öffentlich aufgebahrt, teilten die Angehörigen auf der offiziellen Internetseite des Musikers mit.

Der Kulturpreis 2015 der AZ Medien geht an die Filmregisseurin Sabine Boss. Die Macherin des Kino-Hits «Der Goalie bin ig» sei eine der «begabtesten Unterhaltungs- und Autoren-Filmerinnen», lautet die Jury-Begründung. Der Preis ist mit 25'000 Franken dotiert.

Taylor Swift hat bei den Billboard Music Awards die Konkurrenz komplett in den Schatten gestellt. Die 25-Jährige gewann am Sonntagabend in Las Vegas acht der Preise, vor allem in wichtigen Kategorien.

Das schweizerisch-deutsche Theaterkollektiv Rimini Protokoll realisiert für die Werdenberger Schlossmediale eine Uraufführung.

Mit einem Gespräch zwischen Bundesrat Alain Berset und Autor Lukas Bärfuss sind am Sonntagnachmittag die 37. Solothurner Literaturtage zu Ende gegangen. Wie in den letzten beiden Rekordjahren wurden etwa 15'000 Besucher gezählt.

In Basel ist am Samstag die erste Fantasy-Messe für Comics, Spiele und Film zu Ende gegangen. Die Organisatoren sprechen von einem «Grosserfolg»: Rund 20'000 Fantasy-Fans hätten das Festival in der Messe Basel besucht.

Der bevorstehende Eurovision Song Contest (ESC) in Wien nimmt am Sonntag Fahrt auf: Alle 40 ESC-Teilnehmer werden am Abend zur offiziellen Eröffnung über einen 200 Meter langen roten Teppich ins Rathaus einziehen - darunter auch die Schweizer Kandidatin Mélanie René.

An den Aufstieg und Absturz der Sängerin Amy Winehouse hat beim Filmfestival Cannes eine neue Dokumentation erinnert. «Amy» des Briten Asif Kapadia zeigte unveröffentlichte Aufnahmen der Jazz- und Soulsängerin, die 2011 im Alter von 27 Jahren in London gestorben war.

Severino Seeger aus Hessen ist der «Superstar 2015». Er gewann das Finale der RTL-Castingshow «Deutschland sucht den Superstar» und setzte sich am Samstagabend bei der Live-Show in der Bremer Stadthalle in der Abstimmung der TV-Zuschauer gegen Viviana Grisafi durch.

Jetzt also doch: David Lynch, vor einem Viertel Jahrhundert Regisseur der Kultserie «Twin Peaks», wird auch bei der lange erwarteten Fortsetzung Regie führen.

Er galt als der grösste lebende Architekt Deutschlands, vielleicht Europas: Frei Otto hat schon vor Jahrzehnten so gebaut, dass es heute noch innovativ ist. Mit ihrer höchsten Auszeichnung haben sich die Architekten der Welt jetzt vor ihrem Lehrer verneigt.

Die Sängerinnen Corin Curschellas, Astrid Alexandre und Ursina Giger bilden die neue Formation La Triada. Derzeit arbeiten sie in Rueun und Tersnaus an ihrem Debütalbum.

Ein Raubkunst-Bild aus der umstrittenen Kunstsammlung von Cornelius Gurlitt ist wieder beim rechtmässigen Besitzer. Der Vertreter der Familie Rosenberg, Christopher Marinello, nahm das Gemälde «Sitzende Frau» von Henri Matisse in der Nähe von München entgegen.

Der Heimatschutz ist entsetzt: Der Regierungsrat kippt den Kredit für das Inventar der Kunstdenkmäler von Glarus und Glarus Süd.

Der neue Pixar-Animationsfilm «Inside Out» riss die Zuschauer am Filmfestival Cannes zu Begeisterungsstürmen hin.

Beim neu gegründeten Festival auf Schloss Brunegg spielt die Violinistin Esther Hoppe eine Geige, die einst Mozart gehört hat.

In Berlin bekehren sich Asylbewerber scharenweise zum Christentum. Sie erhoffen sich dadurch Schutz vor Abschiebung.

Bisher unveröffentlichte Aufnahmen zeigen die Nirvana-Musiker in der Pose des berühmten «Nevermind»-Babys.

Vor 45 Jahren wurde Barbapapa erfunden. Was ist heute von der Kindercomic-Figur zu halten?

Regisseur Gus Van Sant scheiterte am Filmfestival in Cannes an einer Mauer aus Buhrufen. Dafür knisterte es in «Carol» zwischen Cate Blanchett und Rooney Mara.

Der Karikaturist Luz steigt aus der Redaktion des französischen Satiremagazins aus. «Jeder Redaktionsschluss ist eine Folter, weil die anderen nicht mehr da sind», sagt er.

Die gigantische Casa Daros in Rio schliesst – nach nur zwei Jahren Betrieb. Die Schweizer Mäzenin Ruth Schmidheiny baute sie für 25 Millionen um.

Mit dem Netflix-Hit «Daredevil» drängen die Superhelden ins Seriengeschäft.

Gesundheitswissenschaftler Robin Haring hat ein Buch über das Hormon Testosteron geschrieben. Im Interview sagt er, warum es so populär ist.

Sophie Hunger spielte gestern im ausverkauften Club X-tra. Es war ein Konzert nahe an der musikalischen Überfrachtung, aber auch voller Glanzmomente.

Der heutige Kurzfilm bietet Rätselhaftes zwischen Kafka und David Lynch. Es gibt Leichen, Nackte, einen Zwerg – und, sorry: Leider keine eindeutige Auflösung.

Christoph Marthaler meditiert in seinem neuen Stück «Isoldes Abendbrot» am Theater Basel über das Dasein. Der Abend wurde aber nicht schwermütig – sondern zu einer witzigen Sinnlosigkeit.

Die Welt ist in Aufruhr, die Schweiz verunsichert. Die 37. Literaturtage Solothurn reagierten darauf mit einem politischen Schwerpunkt, einem Bundesrat – und dem üblichen Massenauftritt heimischer Autoren.