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Samstag, 09. Mai 2015 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Auf dem Wiener Zentralfriedhof ist die Urne von Udo Jürgens beigesetzt worden. Familie und Freunde nahmen im engsten Kreis Abschied von dem Entertainer, der im Dezember in der Schweiz gestorben war.

In Venedig ist am Samstag die 56. Kunstbiennale unter grossem Besucherandrang eröffnet worden. Bei strahlendem Sonnenschein bildete sich am Tor der Giardini schon vor Beginn eine lange Schlange.

Die auf einer Buchmesse in der kolumbianischen Hauptstadt Bogotá gestohlene Erstausgabe von «Hundert Jahre Einsamkeit» ist wieder aufgetaucht. Beamte stellten das von Literaturnobelpreisträger Gabriel García Márquez signierte Exemplar sicher.

Wegen versuchten Betrugs mit einer gefälschten Skulptur des Schweizer Künstlers Alberto Giacometti stehen seit Freitag zwei Männer vor dem Münchner Landgericht.

Die australische Regisseurin Jenifer Kent weiss wie man wahres Grauen erzeugt. Die Regie-Debütantin beweist dies mit ihrem Horrorfilm «The Babadook».

Einen Tag vor der offiziellen Eröffnung der 56. Kunstbiennale in Venedig stellen sich am Freitag die letzten Länder mit ihren Kunstschauen vor - darunter auch die Schweiz. Der von Pamela Rosenkranz bespielte Pavillon wird von Bundesrat Alain Berset eingeweiht.

Der romanische Verlag Chasa Editura Rumantscha wird fünf Jahre alt und lädt zu einem eintägigen Fest.

Catherine Deneuve, Woody Allen, Natalie Portman, Michael Caine und Cate Blanchett: Die Gästeliste des Filmfestivals in Cannes ist in diesem Jahr besonders lang und glamourös.

Mit je sieben Nominierungen gehen der Echtzeit-Thriller «Victoria» und das Drama «Elser - Er hätte die Welt verändert» über das Hitler-Attentat als Favoriten ins Rennen um den 65. Deutschen Filmpreis, die Lola. Nominiert ist auch Joel Basman.

Mehr als 100 Jahre alt sind die Fotos aus aller Welt, die das Zürcher Museum Rietberg vom 8. Mai bis zum 27. September zeigt. Sie stammen vor allem aus den «Archives de la Planète» des französischen Bankiers Albert Kahn (1860-1940).

In Disentis findet vom 14. bis 17. Mai das fünfte Schweizer Kinder- und Jugendchorfestival statt. Erwartet werden 36 Chöre aus der ganzen Schweiz, die öffentliche Konzerte geben und an Workshops teilnehmen.

Das Kunsthaus Glarus hat eine neue Direktorin: Die 35-jährige Judith Welter, Kunsthistorikerin und Kuratorin aus Bern, folgt auf Sabine Rusterholz Petko, die das Haus seit 2008 leitet.

Der diesjährige Schillerpreis der Zürcher Kantonalbank (ZKB) geht an den gebürtigen Bündner Schriftsteller Reto Hänny. Er erhält die mit 10 000 Franken dotierte Auszeichnung für seinen Roman «Blooms Schatten».

Das Haus Selva der Therme Vals soll zum «House of architects» werden. Räume von nicht weniger als drei Pritzker-Preisträgern wird man dort ab 2016 finden. Dass die 7132 AG dafür auf den Turmbau verzichten könnte, dementiert Remo Stoffel.

Derzeit zeigt die Galerie Luciano Fasciati in Chur Werke von Gaudenz Signorell und Ladina Gaudenz. Während Signorell unter dem Titel «Photo – graphiques» grossformatige Fotografien ausstellt, ist Gaudenz im Rahmen von «Nuits indiennes» mit Malerei präsent.

Die Schweizer Künstlerin Eva Aeppli ist tot. Sie starb am Montag zwei Tage nach ihrem 90. Geburtstag im französischen Honfleur, wie die Kunsthistorikerin Susanne Gyger der sda mitteilte. Aeppli schuf über dreihundert Plastiken, Gemälde und Zeichnungen.

In Bad Ragaz und in Vaduz beginnt am Wochenende die 6. Schweizerische Triennale der Skulptur «Bad RagARTz». 90 Kunstschaffende aus 13 Ländern stellen 400 Werke aus.

Die am Sonntag zu Ende gegangene Genfer Buchmesse hat wie letztes Jahr 95'000 Besucher registriert. Unter ihnen waren nicht weniger als drei Minister: Neben dem Schweizer Kulturminister Alain Berset kam auch sein russischer Amtskollege Wladimir Medinski.

Der Regisseur Roman Polanski hat in Krakau den Filmpreis «Gegen den Strom» für sein Lebenswerk erhalten. Er nahm die Auszeichnung am Freitagabend zu Beginn des Filmfestivals «PKO Off Camera» entgegen.

Der weltberühmte Balletttänzerin Maja Plisezkaja ist tot. Wie das Moskauer Bolschoi-Theater mitteilte, starb die ehemalige Primaballerina des Bolschoi und Choreografin am Samstag im Alter von 89 Jahren an einem Herzinfarkt.

In München stiegen die Nazis auf, die bayrische Metropole wurde zur «Hauptstadt der Bewegung». Warum das so war und wohin es führte, zeigt das neue NS-Dokumentationszentrum.

Das Schreiben lässt Imre Kertész trotz Krankheit nicht los. Die Tagebücher der Jahre 2001 bis 2009 hat er zu einem Tagebuchroman umgestaltet. So werden sie Teil des autofiktionalen Projekts.

Mit Parade und Pomp wird am 9. Mai in Moskau des russischen Sieges über Hitlerdeutschland gedacht. Der Autor Michail Schischkin fürchtet, dass der Fiebertraum vom Krieg noch nicht ausgeträumt ist.

Dass er von der KPdSU kanonisiert wurde, rächte sich für den sowjetischen Schriftsteller Wladimir Majakowski nach 1991. Niemand mehr wollte etwas von seinem Werk wissen. Zu Unrecht.

In Hamburg wird an diesem Wochenende Beat Furrers Oper «la bianca notte» uraufgeführt. Sie rückt den Dichter Dino Campana ins Zentrum und dürfte ein Schlüsselwerk für den Schweizer Komponisten werden.

Für die 56. Biennale hat Okwui Enwezor Künstler aus allen Regionen der Welt nach Venedig geholt. Seine riesige Ausstellung reflektiert aktuelle Themen, ist visuell eindrücklich und lebendig.

«Vom Verschwinden vom Vater» ist ein sehr persönliches Stück über das Sterben. Entstanden ist es im Rahmen des Förderprogramms Stück Labor. Schade, dass die Regie vor allem auf Bebilderung setzt.

A. Alfred Taubman führte Sotheby's in den achtziger Jahren mit einer aggressiven Expansionsstrategie zurück auf den Erfolgskurs.

Das Pariser Auktionshaus Pierre Bergé & Associés gibt die Eröffnung einer Judaica-Abteilung bekannt.

Berlins Gallery Weekend war auch diesmal ein Erfolg. Der Kraftakt lohnt sich. Alle Häuser stemmen ihre besten Schauen des Jahres und bieten in spektakulären Räumen Ausserordentliches.