Tomas Tranströmer wurde als eine verhaltene, doch prägende Stimme der Gegenwartslyrik geschätzt. 2011 erhielt der von einem schweren Schlaganfall gezeichnete Dichter den Nobelpreis für Literatur.
Der Selfie-Stick ist ein beliebtes Zubehör für Touristen. Doch auch für die Arbeit am Ich leistet das kleine Gestänge willkommene Dienste.
Phil Klay hat mehr als vier Jahre gebraucht, um seine Kriegserlebnisse im Irak literarisch zu verarbeiten. Über diesen Prozess unterhielt er sich mit Sven Ahnert.
Der Amerikaner Phil Klay hat selbst 13 Monate im Irak gekämpft und diese Erfahrung durch Recherchen erweitert. Daraus entstand sein literarisches Debüt, das zum fulminanten Erfolg wurde.
In Bern traf sich die – interdisziplinäre – Zunft der Mediävisten, um über «Gebrauch und Symbolik des Wassers in der mittelalterlichen Kultur» nachzudenken und zu diskutieren.
Ein stiller Grosser der französischen Gegenwartsliteratur ist Pierre Michon, von dem jetzt, zu seinem 70. Geburtstag, neue Essays auf Deutsch erscheinen: «Körper des Königs».
Ein Jahr vor seinem 400. Todestag haben Forscher die Knochen des berühmten Dichters gefunden. Die spanische Hauptstadt will nun Kulturtouristen anlocken. Ein DNA-Test steht allerdings noch aus.
Mit Takashi Hiraide ist kein junger, aufstrebender japanischer Autor, sondern ein heute 65-jähriger Dichter zu entdecken. Nun hat er zum ersten Mal auf Deutsch einen Auftritt – mit einem Katzenroman.
Ein kontroverses Bild des am 21. März verstorbenen Künstlers Hans Erni zeichnen sechs prominente Zeitgenossen, die ihn gekannt haben. Für die «NZZ» erinnern sie sich in kurzen Statements.
Orhan Pamuk, der grosse türkische Romancier und Literaturnobelpreisträger, diskutiert mit Leidenschaft über Bücher und Museen, aber äusserst ungern über Politisches. Die NZZ traf ihn zum Gespräch.
Jungle, Awolnation, Domenico Ferrari und Mimiks: Bei den Auftritten am ersten Festivaltag des M4Music bestätigten sich diverse Vorahnungen. Das Highlight war für einmal neben der Bühne zu finden.
Das Leben ist ein langer, ruhiger Grungesong: Auf ihrem beeindruckenden Debütalbum widmet sich Courtney Barnett dem kleinen Gefühl.
Joachim Schloemer bringt Goethes «Iphigenie auf Tauris» als Gemischtwarenladen ins Neumarkt.
Filmregisseure haben es schwer, wenn sie in der Schweiz eine Grossstadtszene drehen wollen. Es fehlen die geeigneten Kulissen.
Der Literaturnobelpreisträger ist im Alter von 83 Jahren gestorben.
Güzin Kar über die neue Generation von Balkan-Kids.
Privatradios spielten zu wenig einheimische Musik, bemängelt der Verband Schweizer Musikschaffender. Und startet eine Kampagne zur Förderung von Schweizer Acts am Radio.
«The Wire» ist die Lieblingsserie von Barack Obama. Nun durfte sich der Präsident sogar mit deren Autor David Simon über Drogen unterhalten. Nur der zentrale Punkt kam nicht zur Sprache.
Kino der toten Winkel: Am Internationalen Filmfestival in Freiburg sind Werke im Wettbewerb, von denen man sich auf hohem Niveau verunsichern lassen darf.
Frühlingsgefühle: Im heutigen Kurzfilm wird gekritzelt und gekribbelt – der Liebe wegen.
Der Kalte Krieg geht zu Ende, die Gefühle tauen trotzdem nicht auf – Lukas Hartmanns neuer Roman spielt in der Schweiz der Endachtziger. Er ist sehr gut montiert, in den Dialogen aber unglaubwürdig.
Ein Münchner Gericht hat den Antrag der Cousine von Cornelius Gurlitt auf einen Erbschein abgelehnt.
Heute wird der Komponist und Dirigent Pierre Boulez 90 Jahre alt. Und die Berliner Philharmoniker spielen seine «Notation II».
Karl Moik, der frühere Moderator des «Musikantenstadl», ist im Alter von 76 Jahren gestorben.