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Mittwoch, 19. März 2014 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Bloss eine Woche nach Matthias Hartmanns Entlassung steht bereits seine Nachfolgerin fest: Für zwei Jahre soll Karin Bergmann das Burgtheater leiten. Ihre Nominierung wurde bejubelt.

Am 19. März 1944 fiel die deutsche Wehrmacht in Ungarn ein. Es beginnt die Verfolgung und Verschleppung Hunderttausender von Juden. Die Rolle des Reichsverwesers Horthy ist dabei bis heute umstritten.

Ferdinand Kramer verlieh der Dingewelt in wandelnden Lebensverhältnissen eine neue Gestalt, wie eine Schau im Museum Angewandte Kunst in Frankfurt zeigt.

Vieles an den Vorgängen um die Okkupation der Krim erinnert an die Auflösung Jugoslawiens. Allerdings erkennen sich die einzelnen Länder der Region darin auf unterschiedliche Weise wieder.

In Marseille hat Eric Hattan den zentralen Ausstellungssaal des Frac so verändert, dass nichts mehr ist, wie es scheint. So provoziert er genau jenen Zweifel am Stand der Dinge, der uns erst dazu bringt, den Raum zu lesen, unser Verhältnis zu dieser Umgebung zu überprüfen.

Der Österreicher Antonio Fian ist vor allem als Meister der kleinen Form bekannt. Nun hat er einen zweiten Roman geschrieben, der harmlos beginnt, dann von Komik angetrieben wird und in skurrilem Grausen endet.

In den sechziger Jahren haben paramilitärische Einheiten im Kampf gegen den Kommunismus in Indonesien Hunderttausende von Personen ermordet. Die Täter sind auf freiem Fuss. Der amerikanische Filmemacher Joshua Oppenheimer lässt sie zu Wort kommen.

Der Kleinstaat Moldau ist zwischen rumänischer und russischer Kultur gespalten. Die prorussische Seite proklamierte 1990 im Osten die unabhängige Region Transnistrien, die von niemandem anerkannt wird. Nach der Krim könnte Russland hier territorial aktiv werden.

Mit Jahrzehnten Verspätung erreicht uns ein Buch, das sämtliche Illusionen über die mögliche Humanität des real existierenden Sozialismus pulverisiert – Julius Margolins Erinnerungen an seine Jahre im Gulag.

Patrick Delcroix und Lukáš Timulak zeigen im Luzerner Theater einen Ballettabend über die Liebe. Dem Kitsch sind sie mit Erfolg aus dem Weg gegangen.

Wir spielen und suchen Protestsongs, Propagandalieder und andere Musik, die der Konflikt auf der Krim in Erinnerung ruft.

Karin Bergmann übernimmt nach der fristlosen Entlassung von Matthias Hartmann, ehemaliger Intendant des Zürcher Schauspielhauses, interimistisch die Führung des Wiener Burgtheaters.

Das filmische Deutschland-Porträt «Finsterworld» ist so umstritten wie sein Drehbuchautor. Ein Pro und Kontra.

Gerade ziemlich brisant: Ein Game versetzt den Spieler in die Rolle eines Bürokraten, der Arbeitssuchenden und Flüchtlingen Visa ausstellt.

15 Jahre nach dem Tod von Zeichner und Erfinder Charles M. Schulz sollen die populären Zeichentrickfiguren kommendes Jahr wieder im Kino zu sehen sein.

Ein halbes Jahrhundert hat Elias Canetti an einem «Buch gegen den Tod» gearbeitet. Vollendet hat er es nicht. Die Notizen dazu sind jetzt erschienen.

1976 ergreift das Militär in Argentinien die Macht. Oppositionelle verschwinden, werden gefoltert und ermordet. Das Theaterstück «Die Verschwundenen» beleuchtet das grausige Thema.

«Du bisch en ächte Walliseller, wänn...»: In Facebook-Gruppen huldigen Schweizer einer vergangenen Dörflichkeit.

Die Berner Blaskappelle Traktorkestar steht für Balkan-Musik der etwas anderen Art: Die Band verbindet sie mit französischem Charme, Steff la Cheffe und spannenden Geschichten.

Die Ausstellung «Before They Pass Away» von Jimmy Nelson zeigt Porträts der letzten indigenen Völker.

Historiker Peter Lieb gibt in einem neuen Buch überraschende Einblicke in den D-Day von 1944. Im Interview erklärt er, warum die Alliierten Mühe hatten und warum sie grössere Verluste nicht verkraftet hätten.

James Blunt trat gestern im Zürcher Hallenstadion auf. Seine Songs sind besser als seine Konzerte.

Vor 100 Jahren unternahmen Paul Klee, August Macke und Louis Moilliet ihre legendäre Tunis-Reise. Eine Ausstellung im Zentrum Paul Klee in Bern inszeniert diese und wird selbst zum Ereignis.

«Die Geschichte von Zeb» schliesst Margaret Atwoods Endzeit-Trilogie. Derzeit lehrt die kanadische Autorin in der englischen Unesco City of Literature, in Norwich.

Der australische Popstar Kylie Minogue will mit ihrem neuen Album alle Fans zufriedenstellen. Ihr selbst ging es bei den Aufnahmen nicht immer gut: Im Studio von Pharrell Williams hatte sie Weinkrämpfe.