Stuart Hall, einer der Mitbegründer der Cultural Studies, ist kurz nach seinem 82. Geburtstag in London gestorben.
Thailands politische Blockade lässt sich vor allem als Schmierenkomödie lesen, geprägt von der gewollten Travestie und Verfälschung klarer Begrifflichkeit. Ein Strassen- und Sittenbild aus Bangkok.
Die ernsthafte Forschung über afrikanische und afroamerikanische Kultur und deren Präsenz in Europa ist relativ jung. Nun stehen Interessierten zwei hervorragende Quellen zur Verfügung – die eine in Form einer umfassenden, von einem imposanten CD-Archiv begleiteten Buchpublikation, die andere im Internet.
Darf man eine Guillotine ausstellen, die im NS-Justizmord reichlich Verwendung fand? Kritiker fürchten, damit bloss niedere Instinkte zu bedienen.
Der deutsche Essayist und Zeitdiagnostiker Florian Illies erhält den Ludwig-Börne-Preis 2014. Er verbinde die Kunst der Beobachtung mit wachem analytischem Blick, heisst es in der Begründung des Jurors Martin Meyer.
Einen illusionslosen Abgesang auf die Gegenwart liefert der Spanier Rafael Chirbes in seinem atemraubenden neuen Roman «Am Ufer». Was mit seinem Heimatland schiefgelaufen ist, führen die Figuren vor. Lustig ist es nicht.
Die Moralisierung dient heutzutage oft dazu, den politischen Gegner ins trübe Licht falschen Verhaltens zu rücken. Das Recht wird dabei relativiert.
International bekannt wurde Iwan Baan durch seine belebten Baustellenfotos des Vogelnest-Stadions von Herzog & de Meurons sowie des CCTV-Tower von Rem Koolhaas in Peking. Jetzt zeigt der junge niederländische Architekturfotograf im Marta in Herford, dass ihn nicht nur grosse Gebäudeikonen interessieren.
Tunesien hat sich eine neue Verfassung gegeben. Aber jenseits dieser prekären Konsensfindung findet ein Dialog zwischen dem islamisch-konservativen und dem säkularen Lager kaum statt.
Wie der Tod die Wahrnehmung schärft und welche Gestaltungskraft die Erinnerung entfaltet: Darüber spricht der Schriftsteller Thomas Hürlimann im Interview mit Sieglinde Geisel.
Dieses Mal hatte Roger Köppel in der Sendung «Hart, aber fair» die besseren Argumente. Scharf und zu Recht wies er die Hoheitsansprüche deutscher Politiker zurück.
Der Kopenhagener Zoo steht in der Kritik, seit dort ein Giraffenkalb öffentlich zerlegt und verfüttert worden ist. Zu Recht.
Der Kunstschatz des Münchners ist offenbar noch grösser als bisher angenommen. In seinem Haus im österreichischen Salzburg sind weitere wertvolle Werke aufgetaucht.
Die Schauspielerin Shirley Temple ist im Alter von 85 Jahren gestorben. Schon in den Dreissigern war die Amerikanerin ein gefeierter Kinderstar.
Er ist seit über 2300 Tagen untergetaucht. Trotzdem macht Mafia-Feind und «Gomorrha»-Autor Roberto Saviano weiter: In seinem neuen Buch «ZeroZeroZero» offenbart er die Macht der Drogenkartelle.
Martin «Tino» Schippert brachte die Hells Angels nach Zürich. Ein Film über sein Legenden bildendes Leben und Sterben kommt am Donnerstag ins Kino. Adrian Winkler sagt, woran Tino scheiterte.
Im April startet die vierte Staffel des TV-Hits «Game of Thrones». Nun ist eine 15-minütige Vorschau online gegangen. Das Web reagiert euphorisch.
Vor seiner Kamera machte Richard Nixon Luftsprünge, und Salvador Dalí liess für ihn Milch auf seinem Gesicht explodieren. Nun wird der Fotograf Philippe Halsman in einer Lausanner Ausstellung geehrt.
Seinen grössten Erfolg feierte der nun verstorbene dänische Filmregisseur Gabriel Axel als 70-Jähriger im Jahr 1988: Damals bekam er für «Babettes Fest» den Oscar für den besten nicht englischsprachigen Film.
Nach Jahren mit massiv sinkenden Umsätzen ist der Schweizer Buchmarkt 2013 erstmals wieder gewachsen. Einheimisches Schaffen profitiert allerdings kaum.
Schauspieler Shia LaBeouf machte gestern an der Berlinale einen seltsamen Abgang – und trat mit einem Sack auf dem Kopf auf. Es war möglicherweise der Abschluss einer wochenlangen Kunstperformance.
Die neue olympische Snowboarddisziplin Slopestyle stellt Moderatoren und Zuschauer vor linguistische Herausforderungen.
Das Schweizer Fernsehen plant ein neues TV-Format mit dem Berner Komiker.
Mit einer Kurzgeschichte hat der japanische Schriftsteller Haruki Murakami eine Kleinstadt im Norden des Landes gegen sich aufgebracht.
Der Himmel über Berlin ist rabenschwarz in dieser «Tatort»-Folge, mit der sich das lokale Ermittlerteam verabschiedet.
Das Konzert im Zürcher Bogen F feierte vor allem die klassischen Stücke der Band.
Der 78-jährige Regisseur bestreitet erneut, seine Adoptivtochter missbraucht zu haben. Und er erhebt schwere Vorwürfe gegen seine ehemalige Partnerin Mia Farrow.