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Donnerstag, 30. Januar 2014 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Zwei Dokumentarfilme zum Thema Migration als Hauptgewinner – bei gleichzeitiger Nominierung für den Schweizer Filmpreis – und eine beispiellose Zahl von Nominationen für einen Spielfilm mit liebevollem Retro-Touch: Die Vielfalt des Schweizer Films manifestierte sich in Solothurn auch bei den Preisträgern.

Letzte Woche hiess die Knesset in erster Lesung einen Gesetzesentwurf gut, der den Gebrauch mit dem Holocaust verbundener Begriffe ausserhalb schulischer und wissenschaftlicher Kontexte verbietet. Der israelische Schriftsteller Nir Baram sieht darin Gravierenderes als nur eine Einschränkung der Ausdrucksfreiheit.

Weitab von den Zentren des Musiklebens gibt es einen Konzertsaal, der seinesgleichen sucht. Tatsächlich treten in der für ihre Akustik gerühmten Salle de musique von La Chaux-de-Fonds die grossen Interpreten unserer Zeit auf.

Das «Journal culinaire» geht die Dinge grundsätzlich an. Die Nummer 17 ist dem Thema «Fermentation» gewidmet – und hilft zu verstehen, was im Gärtopf passiert.

Triumph für einen Film über einen herzensguten Verlierer: Die Romanverfilmung «Der Goalie bin ig» von Sabine Boss steigt mit sieben Nominationen ins Rennen um den Schweizer Filmpreis - und überflügelt alle anderen Anwärter um Längen.

Der mit 5000 Euro dotierte Alfred-Kerr-Preis für Literaturkritik 2014 geht an die 1978 geborene und in Frankfurt am Main lebende freie Kritikerin Insa Wilke.

In der charmanten Liebeskomödie der Regisseurin Nicole Holfcener ist der im vergangenen Jahr überraschend verstorbene James Gandolfini in einer seiner letzten Rollen zu sehen.

Zu Beginn des Ersten Weltkriegs gab es auch unter Künstlern Jubel. Es folgten Ernüchterung und Tod. Die Bonner Ausstellung «1914 – Die Avantgarden im Kampf» beeindruckt auch durch Werke von weniger bekannten Namen, die das Erlebnis des Grauens in die Nachbarschaft von Beckmann, Dix und Grosz rückt.

Wenig weiss man über die Einstellung der mit den Deutschen verbündeten Japanern zu den nationalsozialistischen Verbrechen aus rassischen Gründen. Morio Kitas Roman «In Nacht und Nebel» aus dem Jahr 1960 gewährt einen seltenen Einblick.

Zeigt das Kunsthaus Zürich einen falschen van Gogh, wie die «Weltwoche» behauptet? Experten winken ab.

Ein Meisterwerk des Mithras-Kults wurde im Krieg zerstört und geplündert. Dank eines Schweizer Archäologen ist das Relief nun wieder zusammengesetzt.

Der Künstler Caleb Charland benutzt Früchte als Batterien für die Leuchtquellen, die er bei seinen Fotos verwendet.

So ungemütlich war Berndeutsch schon lange nicht mehr: Die Band Jeans for Jesus datiert den Berner Rock für die verpixelten Existenzen von heute auf.

Abschiede gehören zum Leben, leider. Immerhin gibts schöne Musik darüber.

Er verdient Hunderte Millionen, und sein letzter Feind heisst Barack Obama: Eine neue Biographie erklärt Fox-News-Boss Roger Ailes.

Ferran Adrià gilt als wichtigster Koch der letzten zwei Jahrzehnte. Jetzt widmet das Drawing Center in New York dem Erfinder von Austernstaub und Olivensphären eine Ausstellung.

Die Schauspielerin Meg Ryan, Star aus Kinokomödien wie «Harry und Sally» und «Schlaflos in Seattle», will hinter die Kamera wechseln.

Die Anwärter für den Schweizer Filmpreis sind bekannt. Gute Chancen ausrechnen kann sich mit sieben Nominationen das neue Werk von Regisseurin Sabine Boss.

Das Schauspielhaus Zürich ist im Aufwind: Es übertraf im letzten Jahr alle Erwartungen. Dafür verantwortlich ist auch das gute Händchen der Intendantin Barbara Frey.

Heidi Klum und ihr Bodyguard, Hollande und seine Première Dame, Beatrice Egli und ihr Reto: Das Trennungsfieber grassiert. Wir suchen die ultimativen Trennungssongs. Der beste Beitrag wird prämiert.

Der schwedische Bestsellerautor leidet an Lungenkrebs. In einer Kolumne widmet er sich nun seiner Krankheit – weil es um ein Leiden gehe, das viele Andere auch betreffe.

Einst als cholerischer Schauspielerschreck berüchtigt, führt David O. Russell seine Darsteller reihenweise zu Oscars. Mit «American Hustle» winkt ihm nun selbst eine Statue.

Immer wieder verlangt die Kritik vom Schweizer Film mehr Haltung. In den Dokumentarfilmen an den 49. Solothurner Filmtagen zeigt sie sich auf vielfältige Weise.

Max Frisch und Alfred Andersch verband und trennte eine schwierige Freundschaft. Zum 100. Geburtstag Anderschs erscheint jetzt ihr Briefwechsel. Höhepunkt ist ein literarisches Gutachten.