Am Ende blieb nur heisse Luft. Eben noch hiess es, der Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb werde aus Spargründen abgeschafft. Nun feierte der ORF in Klagenfurt die Auferstehung, machte einen Rückzieher und eine klägliche Figur.
Ende des 19. Jahrhunderts, die Erde ist weitgehend erkundet, zieht es die Phantasie hinaus ins All. Erst naiv, dann gestützt auf Wissenschaft und Technik, entwirft eine neue Populärkultur, die Science-Fiction, Bilder der Zukunft. Der deutschen Ausprägung dieses Genres geht eine Ausstellung in Leipzig nach.
Unter seiner Ägide wurde Marbach zum bedeutendsten Literaturarchiv Deutschlands. Die Herzog-August-Bibliothek in Wolfenbüttel machte er zu einem internationalen Zentrum geisteswissenschaftlicher Forschung: Der Bibliothekar Paul Raabe ist am Freitag im Alter von 86 Jahren verstorben.
Nach nur einem Jahr im Amt tritt Bettina Spoerri bereits wieder von ihrem Amt als Geschäftsleiterin der Solothurner Literaturtage zurück. Unvereinbare Auffassungen über die Organisationsstrukturen führten offenbar zu der überraschenden Trennung.
«Lumen fidei», die erste Enzyklika des neuen Papstes über das «Licht des Glaubens», ist das Werk einer besonderen pontifikalen Kooperation: Franziskus bringt zum Abschluss, was seinVorgänger Benedikt begonnen hat.
Abstürze, Exotik und eine Siegesanwärterin: Das brachte der zweite Tag des Klagenfurter Wettlesens – und ausserdem einige Scharmützel einer etwas formschwachen Jury.
Eine Macht, die noch immer als Garantin der globalen Ordnung und ihrer Spielregeln gelten darf, hat naturgemäss grossen Bedarf an Informationen. – Welche politisch-strategischen Folgen hat der transatlantische Abhörskandal?
Die Blitz-Kritiker haben sich «Nueva Germania» angeschaut. Im Audio-File sagen sie, was vom Stück, das dieses Wochenende in der Gessnerallee aufgeführt wird, zu halten ist – und was andere davon hielten.
Potenzielle Hollywood-Hits enttäuschen, Überraschungserfolge fehlen: Die Schweizer Kinos verkaufen dieses Jahr viel weniger Tickets als üblich. Wenigstens die einheimischen Filme sorgen für Lichtblicke.
Die von der Schweizer Jurorin Hildegard Elisabeth Keller eingeladene Autorin Katja Petrowskaja hat den Bachmannpreis erhalten. Zuvor wurde bekannt, dass die Finanzierung des Wettbewerbs gesichert ist.
Eklat an der Spitze der Solothurner Literaturtage: Die Direktorin Bettina Spoerri gibt die Leitung nach nur einem Jahr ab. Sie erhebt Vorwürfe gegen die Organisatoren.
Sensibel gemacht, rührend und unterhaltsam in der Wirkung: Nach dem Sommerhit «Üsi Badi» zeigt SRF jetzt sechs Behinderte bei ihrem Einsatz im Zoo.
Gaudentia Persoz ist die erste Frau in der Schweiz, die seit der Aufhebung des Verbots legal Absinth brennt.
Die Hochzeits-Dokusoap «4 Hochzeiten und eine Traumreise» auf Vox fährt mit Torten in Kutschenform auf. Es war dennoch mehr eine Übung in Multikulti als Romantik.
Mathieu Jaton, der 38-jährige Nachfolger von Claude Nobs, spricht über seinen ersten Abend als Chef des Jazzfestivals von Montreux. Und was er und sein Team künftig anders machen wollen.
Der Auftritt versank im Wohlklang seiner Begleiter, aber seine Stimme und seine Songs bleiben unvergesslich: Leonard Cohen eröffnete das 47. Jazzfestival von Montreux.
Gestern lief auf SRF 1 zum ersten Mal Beat Schlatters halbstündige Comedy-Rateshow «Metzgete – Heiteres Prominentenraten» mit Nöldi Forrer und Sina als Gäste. Heiter war das nur bedingt.
Wenn eine Formulierung das Argument überstrahlt, eine Szene von der Story ablenkt, gehört sie gekillt. Egal, wie gut sie ist. Eine schwarze Liste.
503 Aufnahmen von 273 Fotografen aus 68 Ländern umfasst die Fotoausstellung The Family of Man. Nach fast dreijähriger Restauration wird sie heute wiedereröffnet.
Konkurrenz für Marc Forsters «World War Z»: Unser Kurzfilm der Woche zeigt allerlei Kreaturen auf Jobsuche.
Ein Zürcher Sammler hat dem Kunsthaus Zürich für die Félix-Vallotton-Ausstellung seine spektakulären Bestände ausgeliehen. Der Leihgeber und gleichzeitige Kurator der Ausstellung will anonym bleiben, verrät jedoch sein Vallotton-Erweckungserlebnis.
Ein Pay-TV Sender will Werbung direkt in die Hirne von Zuggästen einspielen: Mittels Übertragung von Vibrationen der Zugscheiben auf die Schädelknochen der Fahrgäste, die dann eine Stimme im Kopf hören.