Berlin Die Goldene Lola für den besten Dokumentarfilm geht an "More Than Honey". Das gab die Deutsche Filmakademie am Freitagabend bei der Verleihung des 63. Deutschen Filmpreises in Berlin bekannt. (sda) Der Film von Markus Imhoof erzählt vom Leben und Sterben der zunehmend bedrohten Bienenvölker weltweit und ihrer Bedeutung für das Fortbestehen einer intakten Umwelt.
Berlin Barbara Sukowa ist für ihre Rolle in "Hannah Arendt" mit der Goldenen Lola als beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet worden. Die 63-Jährige nahm die Ehrung am Freitagabend bei der Verleihung des 63. Deutschen Filmpreises in Berlin entgegen. (sda) Sukowa spielt in dem Film von Margarethe von Trotta die deutsch-jüdische Philosophin Hannah Arendt. Die Auszeichnung für den besten Kinderfilm geht an "Kaddisch für einen Freund".
New York Die Country-Legende George Jones ist tot. Jones sei am Freitag im Alter von 81 Jahren in einem Spital in Nashville im US-Bundesstaat Tennessee gestorben, teilte die mit seiner Medienarbeit beauftragte Firma auf ihrer Webseite mit. (sda) Der Grammy-Gewinner sei vor rund einer Woche mit Fieber und hohem Blutdruck ins Sptial eingeliefert worden. hiess es.
London Prinz William, seine schwangere Frau Kate und sein Bruder Prinz Harry haben sich am Freitag auf die Spuren von Harry Potter gemacht. Sie besuchten die Warner Bros-Filmstudios in Grossbritannien, in denen die acht Filme über den Zauberlehrling sowie andere Blockbuster gedreht wurden. (sda) Den Dreien wurden zuerst Kostüme und Requisiten der Batman-Filme mit Christian Bale in der Hauptrolle gezeigt, darunter auch Batmans futuristisches Motorrad "Batpod".
Biel Musik aus der «Grande Nation» hat ihre eigene Klangsensibilität. Im achten Konzert der Saison spielt das Sinfonieorchester Biel diese teils auf historischen Instrumenten. Andreas Zurbriggen
Luzern Das Luzerner Blue Balls Festival (19.-27. Juli) will in seiner 21. Ausgabe ein "Festival der Entdeckungen" sein. Nicht die grössten verfügbaren Namen, sondern die interessantesten Künstler seien verpflichtet worden. (sda) Blue Balls umfasst an den neun Festival-Tagen rund 120 Events. Rund 70 Prozent davon entfallen auf Musik. Der Rest sind Talkshows, Video- und Filmvorführungen und Kunsthappenings.
Daugavpils Mark Rothko gilt als einer der grössten Künstler des 20. Jahrhunderts. Dass er aus Daugavpils im heutigen Lettland stammt, ist nur wenig bekannt. Ein neues Kulturzentrum mit sechs Originalwerken und 40 Reproduktionen soll dies nun ändern. (sda) Das "Mark Rothko Kunstzentrum" öffnete am Donnerstag erstmals seine Türen für Besucher. "Mark Rothko ist der berühmteste Sohn von Daugavpils.
London Die Filmemacherin Laure Prouvost, der Performance-Künstler Tino Sehgal, der Karikaturist David Shrigley und die Malerin Lynette Yiadom-Boakye sind dieses Jahr für den renommierten britischen Turner-Preis nominiert. (sda) Das Museum Tate Britain veröffentlichte die Shortlist am Donnerstag. Der mit 25 000 Pfund (36'000 Franken) dotierte Preis für junge britische Künstler wird im Dezember vergeben.
Zürich Am einstigen Stadthausplatz mitten in Zürich ist das "Heidi" geboren: Im Vorläuferhaus des heutigen Stadthauses wohnten Johanna Spyri (1827-1901) und ihr Mann. Nun ist man bei Bauarbeiten auf Mauern des damaligen Gebäudes gestossen. (sda) 1868 zogen die Spyris ins damalige Kratzquartier, in die Gegend wo heute Bauschänzli, Fraumünsterpost, Fraumünster und Stadthaus liegen.
Hannover Der vor zwei Jahren entzifferte Goldene Brief aus dem Jahr 1756 soll Unesco-Weltkulturerbe werden. Jahrhunderte lang hatte der einzigartige Kulturschatz weitgehend unbemerkt im Tresor der ehemals Königlichen Bibliothek in Hannover geschlummert. (sda) In dem mit Rubinen verzierten Schreiben aus dünnem Goldblech bietet der birmanische König Alaungphaya dem hannoversch-englischen Regenten Georg II. ein Freundschaftsbündnis an.
Er baute ein Hexenmuseum in Norwegen und die Therme in Vals und erhielt den renommierten Pritzker-Preis. Heute Freitag feiert der Schweizer Architekt Peter Zumthor seinen 70. Geburtstag.
Aus aktuellem Anlass ein Trailer: Der Kurzfilm «Un mundo para Raúl» des Zürchers Mauro Mueller wurde gestern für den international renommierten Studenten-Oscar nominiert.
Das «Wort zum Sonntag» ist die zweitälteste Sendung bei SRF mit tollen Quoten. Dass neue Sprecher im Einsatz sind, haben wohl dennoch nur die wenigsten bemerkt. Zeit für einen Augenschein.
Wie die «Frankfurter Allgemeine Zeitung» berichtet, war der 2008 verstorbene Horst Tappert Grenadier in einer Flakabteilung
Die britische Autorin Marina Lewycka hat einen Roman über die Finanzkrise geschrieben, in dem sie die Instabilitäten des Systems ebenso erklärt wie die Lebenslügen der Hippies, die es ermöglicht haben.
Das Hildesheimer Kollektiv Machina ex produziert mit Erfolg Computergames für das Theater. Mit dabei ist auch der Schweizer Yves Regenass.
Seit Jahren schon fotografiert ein Kroate den berühmtesten Schweizer Berg, nun erhielt er einen der Sony World Photography Awards. Eine Auswahl der prämierten Fotos in der Bildstrecke.
Der Schweizer Dirigent Charles Dutoit ist ein Weltstar. Und ein Weltreisender. Wenn es darauf ankommt, ist er ganz vor Ort: Derzeit in der Zürcher Tonhalle, wo er Brittens «War Requiem» dirigiert.
Das Schauspiel Frankfurt hat ein Theaterstück über die sogenannten Döner-Morde in Auftrag gegeben. Es heisst «Der weisse Wolf» und soll im Februar 2014 uraufgeführt werden.
In seinem neusten Kinofilm «Der Grosse Kanton» fordert Viktor Giacobbo den Anschluss Deutschlands an die Schweiz. Ein amüsantes, wenn auch redelastiges Gedankenexperiment.
Hamburg, Hannover, Rostock: In Norddeutschland sind die Zürcher Electro-Punker von Saalschutz kleine Helden. Wir waren mit auf Tour.
Les Sauterelles, die beliebteste Schweizer Beatband der Sixties, haben 45 Jahre nach ihrem letzten grösseren Werk nochmals ein Album eingespielt. Die Platte heisst «Today» – dabei handelt sie vor allem von gestern.
Der vielleicht cleverste Humordeutsche tourt gerade, auf der Autobahn nimmt sich Heinz Strunk Zeit. Ein Gespräch über das grosse Thema seines neuen Buchs: Freundschaft.
Die Latinos lieben ihre Telenovelas. Jetzt hat ein mexikanischer Regisseur mit Laiendarstellern die erste Fernsehserie in der Sprache der einstigen Maya-Hochkultur gedreht.
William T. Vollmanns grosser Roman «Europe Central» ist ein Höllenritt durch das 20. Jahrhundert.