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Sonntag, 10. Februar 2013 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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"Ear We Are" Am Samstag ist das Festival «Ear We Are» mit dem Konzert von Marc Ribot’s Ceramic Dog zu Ende gegangen. Die sorgfältige Programmation brachte den Organisatoren einen neuen Publikumsrekord. Rudolf Amstutz

Basel Über 5000 Zuschauer haben die Zeitgenössischen Schweizer Tanztage in Basel besucht. Für die 22 Vorstellungen bedeutete das eine durchschnittliche Auslastung von 95 Prozent, teilten die Veranstalter am Sonntag mit. (sda) 230 Schweizer Tanzschaffende waren aktiv dabei. 19 Compagnien präsentierten ihre neuesten Produktionen im Jury- und Rahmenprogramm, 15 Compagnien stellten ihre Arbeit in den Shortcuts vor.

Berlin Die italienische Schauspielerin Isabella Rossellini ist als Stammgast der Internationalen Filmfestspiele in Berlin mit der Berlinale-Kamera geehrt worden. (sda) Allerdings gab es bei der Gala am Samstagabend im Delphi-Palast eine Panne: Ihr neuer Kurzfilm "Mammas" über die Aufzucht von Nachwuchs im Tierreich liess sich nicht abspielen, es musste ers

Berlin Mit freundlichem Beifall ist bei der Berlinale das Western-Drama "Gold", der einzige deutsche Film im Wettbewerb, aufgenommen worden. Regisseur Thomas Arslan erzählt von einer Gruppe deutscher Auswanderer, die im Jahr 1898 im Norden Kanadas nach Gold suchen will. (sda) Hauptdarstellerin Nina Hoss, sonst Stammgast beim Festival, musste sich am Samstag entschuldigen lassen.

Berlin Die südafrikanische Schauspielerin Charlize Theron ist für ihren Kampf gegen Aids mit dem Ehrenpreis der Wohltätigkeitsorganisation "Cinema for Peace" gewürdigt worden. Die 37-jährige Oscar-Preisträgerin und UNO-Friedensbotschafterin erhielt die Auszeichnung am Samstag bei einer Gala am Rande der Berlinale. (sda) Anders als in früheren Jahren nahmen kaum Stars an der Veranstaltung teil. Theron ist die Gründerin einer Initiative gegen die Ausbreitung der HIV-Infektion.

Santiago de Chile Zur Überprüfung einer Mordtheorie hat die chilenische Justiz die Exhumierung der sterblichen Überreste des Literaturnobelpreisträgers Pablo Neruda angeordnet. Dies werde hoffentlich die Zweifel hinsichtlich der Todesursache ausräumen, erklärte am Freitag die Pablo-Neruda-Stiftung. (sda) Neruda liegt bei seinem Haus im Küstenort Isla Negra, rund 120 Kilometer westlich von Santiago de Chile, begraben.

Los Angeles Der Drehbuchautor des für zwölf Oscars nominierten Films "Lincoln" von US-Regisseur Steven Spielberg hat sich dafür entschuldigt, dass er in einer Szene absichtlich von der historischen Wahrheit abgewichen ist. (sda) In einem am Freitag veröffentlichten Brief erklärt Autor Tony Kushner, der demokratische Abgeordnete des Bundesstaats Connecticut, Joe Courtney, weise zu Recht darauf hin, dass die vier Mitg

Montreux 15 Künstler haben am Freitagabend den im Januar verstorbenen Claude Nobs mit Konzerten gewürdigt. Für den einstigen Gründer des Montreux Jazz Festival traten zahlreiche Weltstars auf: Amy McDonald, Barbara Hendricks, Andreas Vollenweider, Stevie Woods und viele andere ehrten "Funky Claude". (sda) "Claude sagte: 'An dem Tag, wenn ich Erde verlasse, möchte ich, dass ihr eine gute Flasche Rotwein öffnet und euch guter Musik widmet.' Also beginnen wir mit der Musik", sagte Mathieu Jaton,

Bern Markus Imhoofs Bienen-Doku "More Than Honey" wird dieses Wochenende die Marke von 200'000 Eintritten erreichen. Und es könnten noch mehr werden: Nach 13 Wochen Spielzeit läuft der Film noch immer in 20 Kinos, wie der Verleih am Freitag mitteilte. (sda) Schon jetzt ist "More Than Honey" nicht nur der erfolgreichste Schweizer Dokumentarfilm aller Zeiten, er reiht sich auch unter die Top 20 aller Schweizer Filme ein.

Berlin Désirée Nosbusch war 15 Jahre alt, als sie Klaus Kinski zum Interview traf. Bei "Markus Lanz" sagte sie jetzt: Kinski habe sie damals bedrängt und eingesperrt. Deutlich zurückhaltender wurde Nosbusch, als es um ihre neue Liebe ging. (sda) Schauspielerin Désirée Nosbusch hat in der ZDF-Talkshow "Markus Lanz" vom Donnerstagabend ausführlich von einem skurrilen Interview mit Exzentriker Klaus Kinski berichtet.

In Petersburg attackiert eine Gruppe von selbsternannten Sittenwächtern das Nabokov-Museum – ihr Zorn gilt der «Pädophilie» des Autors, die im Roman «Lolita» ihren Niederschlag gefunden habe. Ist an diesem Vorwurf etwas dran? Hat Nabokov im Spiel mit seinem Tabuthema Grenzen des Zulässigen überschritten?

Nicht im spätbürgerlichen Salon, sondern auf einem Flughafen unserer Tage spielt Massenets «Manon» in Basel. Die Geschichte könnte von heute sein – wären da nicht Text und Musik.

Zunächst hat er Jazz-Arrangements studiert. Jetzt überrascht er als Singer-Songwriter. Matthew E. Whites Debütalbum «Big Inner» ist eine grossartige Melange aus Soul, Gospel, Funk, Dub, abstraktem Jazz und Dr. John.

Die Affäre um die Dissertation der deutschen Bildungsministerin Annette Schavan hat eine Grundsatzdiskussion um die Standards von Doktorarbeiten ausgelöst. Die Promotion ist in den vergangenen zwanzig Jahren viel anspruchsvoller geworden – auch die Überprüfung auf mögliche Plagiate erfolgt dank Computertechnik heute viel gründlicher.

Der Fund der Gebeine Richards III. wurde als Sensation bezeichnet. Fraglich bleibt jedoch, ob er das Dickicht von literarischer Fiktion und historischer Überlieferung zu lichten hilft.