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Mittwoch, 02. Januar 2013 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Eishockey Die vor allem mit ihrem Hit "Tennessee Waltz" international bekannt gewordene US-Sängerin Patti Page ist tot. Page sei bereits am Neujahrstag im Alter von 85 Jahren in Kalifornien gestorben, berichteten US-Medien am Mittwoch. (sda) Sie beriefen sich auf einen Sprecher des Altenheims, in dem die Sängerin zuletzt gelebt hatte.

Filmtage Solothurn Am 24. Januar starten in Solothurn die Filmtage. Gezeigt werden rund 180 Filme, darunter auch Werke von Künstlern aus der Region. Das BT stellt sie vor. Es gibt ihn, den Ort: Die abgewrackte Pension «Annelie» an der Landwehrstrasse in München. Skurrile Figuren hausen dort. Randexistenzen, nicht vermittelbar, arbeitslos.

Mumbai Der indische Kommunikationsminister Kapil Sibal ist jetzt auch unter die Schnulzenschreiber gegangen. Für eine Bollywoodproduktion schrieb der bekennende Hobby-Poet vier Herz-Schmerz-Lieder, von denen eines tatsächlich für filmtauglich befunden wurde. (sda) Der Streifen "Bandook" (Gewehr) kommt diesen Monat in die Kinos, sein Regisseur Aditya Om war es, der den Minister persönlich für den Begleitsong engagierte.

New York Anderen ist der Überraschungshit des Jahres 2012 schon länger verleidet, nun hat auch sein Interpret Rapper Psy genug: Der Südkoreaner betrachtet seinen Auftritt mit "Gangnam Style" in der Neujahrsnacht auf dem Times Square als Höhepunkt und Abschied von seiner Erfolgsnummer. (sda) Der Auftritt an Silvester auf der "grössten Bühne des Universums" sei schon etwas Besonderes gewesen, sagte Psy dem Sender MTV in New York. Dies zumal er an diesem Tag Geburtstag hatte.

Klagenfurt Erneut einen Wechsel gibt es in der Jury für die Tage der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt. Die Bündner Kultur- und Literaturwissenschafterin Corina Caduff wird nach nur einem Jahr durch den Zürcher Kunsthistoriker und Germanisten Juri Steiner ersetzt. (sda) Der 1969 in Lausanne geborene Steiner studierte Kunstgeschichte, Germanistik und Philosophie an der Universität Zürich.

München Mit einer beschwingten und szenenweise fast klamaukhaften Silvester-"Fledermaus" hat die Bayerische Staatsoper in München ihr Publikum ins neue Jahr entlassen. Als gelungene Überraschung schwebte Jonas Kaufmann im glitzernden Federkostüm auf einer Wolke auf die Bühne des Münchner Nationaltheaters. (sda) Der international gefeierte Startenor schmetterte gekonnt einige eingeschobene italienische Opernarien und läutete damit schon einmal das Giuseppe-Verdi-Jahr ein.

Wien Mit Strauss, Wagner und Verdi haben die Wiener Philharmoniker bei ihrem Neujahrskonzert das neue Jahr für Millionen Fernsehzuschauer auf der ganzen Welt eingeläutet. Das traditionsreiche Konzert wurde am Dienstag zum zweiten Mal vom Österreicher Franz Welser-Möst dirigiert. (sda) Die gewohnten Walzer und Polkas der Strauss-Dynastie dominierten das Programm im Grossen Saal des Wiener Musikvereins.

New York "Der Hobbit" lässt Quentin Tarantinos Westernhelden und dem Drama "Les Miserables" keine Chance: Der Fantasystreifen von Peter Jackson behauptet in den Kinos in den USA und Kanada seine Spitzenpositionen und lässt die Neueinsteiger "Django Unchained" und "Les Miserables" hinter sich. (sda) "Der Hobbit: Eine unerwartete Reise" spielte mit 32,9 Millionen Dollar zwar gut zehn Prozent weniger als eine Woche zuvor ein.

Wellington Der Oscar-Preisträger Mike Hopkins ist bei einem Rafting-Unfall in Neuseeland ums Leben gekommen. Der 53-jährige Tontechniker sei in einem Fluss in den entlegenen Tararua Ranges im Zentrum der Nordinsel ertrunken, teilte die Polizei am Montag mit. (sda) Seine beiden Begleiter überlebten das Unglück, das sich den Angaben zufolge bereits am Samstag ereignet hatte.

Rom In Italien bricht allmählich das Verdi-Fieber aus. Mit Opernaufführungen, Feierlichkeiten und unzähligen Veranstaltungen will das Land Giuseppe Verdi, seinen bekanntesten Opernkomponisten, anlässlich seines 200. Geburtstags im Oktober 2013 feiern. (sda) Die Regierung Monti hat eine Kommission ernannt, die die Feierlichkeiten für das Jubiläum koordinieren wird.

Kapil Sibal ist Indiens Kommunikationsminister. Mehr noch: Kapil Sibal ist Hobby-Poet. Nun hat der Regisseur des Bollywood-Streifens «Bandook» eine seiner Liebesschnulzen für seinen Film ausgewählt.

Nach nur einem Jahr steigt die Bündnerin Corina Caduff als Jurorin beim Bachmann-Wettbewerb aus. Ihr Sitz wird künftig der in Lausanne geborene Kulturwissenschaftler Juri Steiner einnehmen.

Überraschungserfolg im chinesischen Kino: Die Komödie Lost in Thailand hat in knapp drei Wochen rund 144 Millionen Franken eingespielt.

2013 wird in Italien ein Verdi-Jahr: Zum 200. Geburtstag des berühmten Opernkomponisten sind zahlreiche Festivitäten geplant. Dabei hatte Verdis Interesse für randständige Figuren zu seinen Lebzeiten beim Adel für Unmut gesorgt.

Wie wird 2013? Weiss der Himmel! Ein exklusives Jahreshoroskop von Waagen, die unbedingt Ohrkerzen verwenden sollten, bis zu Widdern, die am besten aufs 2014 warten.

Die Serie «Game of Thrones» und der Film «Project X» waren dieses Jahr am beliebtesten – zumindest bei den illegalen Downloads.

Ein übermotivierter Jungermittler war die Triebfeder im Münchner «Tatort», der die Zuschauer mit zwei Schockmomenten überraschte.

Das Pop-Jahr 2012 war ein turbulentes, aber ein wenig aufregendes. Die Sieger: Russen-Punk, Lana del Rey und die Heilsarmee. Die Verlierer: Lana del Rey, Madonna und die CD.

Der Kabarettist und Kolumnist Andreas Thiel gibt in seinem neuen Programm den Cüpli-Punk. Im Interview spricht er über Anarchismus und Wiedergeburt, humorlose Muslime und satirische Inspiration.

Das Buch «Sowjetmoderne» versammelt Architekturperlen der ehemaligen UdSSR, die das Vorurteil kommunistischer Massenbauten widerlegen.

Tontechniker Mike Hopkins ist bei einem Rafting-Unfall ums Leben gekommen. Er gewann mit seinen Arbeiten für «Herr der Ringe» und «King Kong» zweimal den Oscar.

Festtagsfernsehen unter Tabletteneinfluss: Wer da war, wer nicht da war, und wer zuletzt doch noch für einen erhabenen Moment sorgte.

Vor 65 Jahren erfand der Schauspieler Garry Davis den World Passport. Auch der Dalai Lama, Obama und Julian Assange besitzen einen. Heute trägt die hübsche Idee wieder einen ernsthaften politischen Zug.

Mit einer Skulptur provoziert der italienische Künstler Maurizio Cattelan zurzeit die Polen. Ein kniender, betender Hitler im Warschauer Ghetto – sinnloser Affront oder erzieherischer Denkanstoss? Die jüdische Gemeinde ist ob dieser Frage gespalten.

Punkto Altersvorsorge stehen Schweizer Künstler schlecht da, viele können sich den Ruhestand nur dank Sozialhilfe leisten. Der Bund will sie darum ab 2013 jährlich mit einer Million Franken unterstützen.