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Samstag, 29. Dezember 2012 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Abidjan Wegen der verspäteten Anreise des US-Sängers Chris Brown ist die Verleihung des wichtigsten afrikanischen Musikpreises um einen Tag verschoben worden. Die Kora Awards würden nun am Sonntagabend verliehen, sagte der Chef der Veranstaltung, Ernest Adjovi, am Samstag in Abidjan. (sda) Zuvor hatte es geheissen, die ursprünglich für Samstagabend in der ivorischen Hauptstadt geplante Show werde auf Montag verschoben.

Warschau In Polen tobt eine Kontroverse um eine Installation von Maurizio Cattelan: Im Warschauer Ghetto wurde eine Statue des italienischen Künstlers aufgestellt, die Hitler kniend im Gebet zeigt. (sda) "Lui" (Er) heisst die 1,10 Meter hohe Skulptur des bieder in grauen Anzug gehüllten Mannes mit Hitler-Bart und gefalteten Händen, die bereits Scharen von Besuchern ins Ghetto gelockt hat.

Julian Sartorius Der Berner Schlagzeuger Julian Sartorius hat 2011 jeden Tag einen Beat komponiert und aufgenommen. Auf dem immensen Werk auf 12 LPs findet sich auch ein Bieler Tagebucheintrag. Am 16. Dezember 2011 spielte  der Schlagzeuger Julian Sartorius in Biel, am «Joyful Noise»-Festival. Irgendwann an dem Tag stieg er auf den Estrich des Lokals, um Material zu holen.

Los Angeles Die US-Soulsängerin Fontella Bass ist tot. Bass, deren grösster Hit "Rescue Me" war, starb nach einem Zeitungsbericht in der Nacht zum Donnerstag in St. Louis im Alter von 72 Jahren an den Folgen eines Herzinfarkts. (sda) Die 1940 in St. Louis im Bundesstaat Missouri geborene Sängerin feierte Mitte der 60er Jahre mit "Don't Mess Up A Good Thing" erste Erfolge.

Nachgefragt Ab dem neuen Jahr legt eine Kommission das Zutrittsalter einheitlich für alle Kinos in der Schweiz fest. Die Bieler Kinobetreiberin Edna Epelbaum nimmt dazu Stellung. Interview: Raphael Amstutz Frau Epelbaum, sind Sie glücklich mit diesem Entscheid?

Biel Die Vorstellung von „Don Carlos“ vom Freitag, 28. Dezember in Biel muss aufgrund einer Erkrankung abgesagt werden. (mt) Bereits gekaufte und reservierte Karten für diese Vorstellung können an den Theaterkasse Biel (032 328 89 70/ kasse.biel@theaterbielsolothurn.ch) und Solothurn (Tel.

Biel/Bern Die derzeit laufende, zweite «Cantonale Berne Jura» bringt sieben Kunsthäuser und fast 150 Künstler in ungewohnten Konstellationen zusammen. Nach Bern haben es nur wenige Bieler geschafft. Sie haben sich verstreut, wie sich das gehört – allerdings mit einem gewissen Klumpenrisiko an ihren Heimatstätten.

Wien Das traditionelle Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker im Musikverein, das am 1. Januar zum 73. Mal durchgeführt wird, erfährt eine immer grössere Resonanz: Mittlerweile wird der musikalische Grossanlass in 81 Länder übertragen. (sda) Dies sei eine Verdopplung innerhalb der vergangenen zehn Jahre, sagte Philharmoniker-Vorstand Clemens Hellsberg am Donnerstag bei der Programmpräsentation.

Zürich Das Landesmuseum Zürich hat 2012 erneut einen Besucherrekord verzeichnen können. Die Besucherzahlen stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 15 Prozent auf über 200'000. Das Landesmuseum sei das meist besuchte historische Museum in der Schweiz, teilte das Museum mit. (sda) Bis und mit 26. Dezember 2012 zählte das Landesmuseum 208'686 Besucherinnen und Besucher, wie Marketing-Leiterin Mariella Frei am Donnerstag auf Anfrage sagte.

Carré Noir Am 2. Januar kann es wieder losgehen: Das Carré Noir eröffnet die neue Spielsaison - an neuer Adresse. Das Kleintheater wartet an der Obergasse 12 mit einem vielseitigen Programm auf sein Publikum. Vera Urweider

Zwei Jahre wurde gebaut, nun ist die neue Opernbühne von Gustav Kuhn eröffnet. Mit ihr möchte der österreichische Dirigent fortan seine Tiroler Festspiele in Erl ergänzen und erweitern. Was bizarr anmutet, setzt Zeichen – trotz offenen Fragen.

Einerseits geraten orthodoxe Juden in Israel zunehmend in die Kritik, anderseits übt ihre Lebensform grosse Faszinationskraft aus. Rama Burshteins preisgekrönter Film «Filling the Void» dürfte bald auch ausserhalb Israels den Blick auf die Zwänge und Freiheiten lenken, zwischen denen sich orthodoxe Frauen bewegen.

Es sind keine hehren Weihnachtsengel, die das Zentrum Paul Klee vorstellt, sondern vermenschlichte Himmelsboten, denen es auch dreckig gehen kann. Zu den Engeln von Klee wurden Artgenossen aus den Medien Film, Fotografie und Video eingeladen.

Sind Demokratie und Wissenschaft die geborenen Partnerinnen? Ganz so einfach ist es nicht. Über Wahrheit können keine Mehrheiten entscheiden; und günstige Arbeitsbedingungen finden manche Wissenschafter heute nicht nur in demokratischen Staaten. Aber es gibt dennoch so etwas wie ein inneres Band zwischen Wissenschaft und Demokratie.