Schlagzeilen |
Montag, 12. November 2012 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
1|2|3|4|5  

Architektur sei schon immer politisch gewesen, behauptet die neueste Architekturausstellung des New Yorker Museum of Modern Art. Mit 100 Werken aus der hauseigenen Sammlung hat Pedro Gadanho seine erste Schau als Architekturkurator des MoMA zusammengestellt.

Der japanische Imperialismus schaffte es in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, aus der Weltentsagungslehre des Buddhismus eine Kriegsideologie zu machen. Nur wenige Buddhisten widersetzten sich dem Ruf des Tenno. Nun haben einige Mönche für die Unterwerfung ihrer koreanischen Glaubensbrüder Reue gezeigt.

Frankreich zählt schätzungsweise vierhundert Kriegsmuseen. Nur eine Handvoll sind von überregionaler Bedeutung. Der Besuch in den fünf wichtigsten zeigt, dass Geschichte auf sehr verschiedene Arten «erzählt» werden kann.

Aufatmen und Skepsis, das ist die vorherrschende Reaktion vieler Amerikaner auf den Ausgang der Wahl. Wir haben Stimmen von amerikanischen Intellektuellen und Schriftstellern eingeholt.

Rainer Werner Fassbinder hat in seinen Filmen gesellschaftliche Veränderungen in Deutschland illustriert und dabei vor allem das Weiblichkeitsbild in den Blick genommen. Dieses im Wandel zu zeigen, gelang ihm in Zusammenarbeit mit der Kostümbildnerin Barbara Baum, die für die Heldinnen beredte Kleider entwarf.

Seit einigen Jahren geistert der suggestive Begriff «Postdemokratie» durch die politischen und politikwissenschaftlichen Debatten. Bringt er mehr zum Ausdruck als ein vages Gefühl der Ohnmacht?

Wer oder was ist eigentlich das «Volk» der Volksherrschaft, der «Démos» der Demokratie? Ist diese Wesenheit etwas Vielgestaltiges oder etwas Homogenes, flösst sie Hoffnung ein oder Furcht?

Luc Bondy, der Schweizer Regisseur mit internationalem Renommee, hat im Odéon Théâtre Paris das bekannte Stück von Harold Pinter inszeniert. In der Hauptrolle spielt Bruno Ganz einen herrschsüchtigen Vater. Im Interview kontert Bondy auch harte Kritik.

Stil, Sensibilitäten und Schattierungen sind vielfältig. Die junge Schweizer Literatur überschreitet klar die Landesgrenzen. Oft kommt sie im Ausland besser an als im eigenen Land, wo die Sprachbarrieren schwierig zu überwinden sind. Ein Überblick.

Er ist Autor einer Trilogie, die in einem Bündner Bergdorf den Sprachenmix und das einfache Leben vibrieren lässt. Die knorrigen Figuren des 34-jährigen Schriftstellers Arno Camenisch sind in der Schweizer Kultur verankert, zugleich aber auch weltoffen.

Bern sitzt auf einem Bücherschatz, und fast niemand weiss es. Mit einer Ausstellung und Veranstaltungen über Jacques Bongars, den vor 400 Jahren verstorbenen Sammler, wollen die Universitäts- und die Burgerbibliothek Bern dies ändern.

Entwurfszeichnungen, Fotos, Musterstoffe und Garnknäuel liegen wild durcheinander gewühlt auf Tischen, Pulten und Boden: Studienalltag für die künftigen Textildesignerinnen und -designer an der Hochschule Luzern.

Der Schweizer Marc-Olivier Wahler zeigt in Paris unter dem Titel "Chalet Society" eine mobile Ausstellung, die der zeitgenössischen Kunst aus der ganzen Welt gewidmet ist. Eine der nächsten Stationen wird voraussichtlich Berlin sein.

Das II. Vatikanische Konzil hat die ganze Katholische Kirche verändert, obwohl in Lateinamerika die Veränderungen wohl am radikalsten waren. Dies jedenfalls ist die Ansicht von Leonardo Boff. Für swissinfo.ch hat der Befreiungstheologe zur Feder gegriffen.

Mit dem neuen Komplex Löwenbräukunst unterstreicht das Wirtschafts- und Finanzzentrum Zürich seinen Anspruch als Schweizer Hauptstadt der Gegenwartskunst. Das frisch renovierte ehemalige Brauereiareal beherbergt Museen, Galerien, Verlage und eine Bibliothek.

Mit seinem Roman "La Vérité sur l’affaire Harry Quebert" hat der 27-jährige Genfer Autor Joël Dicker den grossen Romanpreis der Académie française gewonnen. Der fast 700 Seiten starke Krimi ist eine scharfsinnige Reflexion über Amerika.

Im Neuenburger Dorf Môtiers befindet sich – neben einem in Holland – das zweite europäische Museum, das ausschliesslich der Kunst der australischen Urbevölkerung gewidmet ist. Überraschend, doch ein Umweg lohnt sich. swissinfo.ch hat das Museum besucht.

Im Mittelpunkt einer diesjährigen Ausstellung im Zürcher Museum Rietberg standen so genannte bijinga, "schöne Frauen", dargestellt in traditionellen Holzdrucken aus dem 18. und 19. Jahrhundert.