Schlagzeilen |
Donnerstag, 09. August 2012 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
1|2|3|4|5  

Durch die Versuche der syrischen Armee, Aufständische aus Aleppo zu vertreiben, sind die einzigartigen Kulturschätze der Stadt bedroht. Dabei hatte Aleppo gerade erst begonnen, sich für das eigene historische Erbe zu interessieren.

In den USA erliegt die Jugend repetitiven Tanzrhythmen. DJ und Produzenten wie der Franzose David Guetta dominieren mit dumpfem R'n'B-House die Pop-Charts und Grossanlässe wie die Zürcher Street Parade. Die eigentlichen Pioniere von House und Techno fühlen sich betrogen.

Mit Beethovens Bühnenmusik zu Goethes «Egmont» und Mozarts Requiem ist die Sommerausgabe des Lucerne Festival eröffnet worden. Die Rede vor dem Konzert hielt der Theologe Hans Küng.

Obwohl der erfolgreichste brasilianische Autor des 20. Jahrhunderts, ist Jorge Amado seit seinem Tod 2001 in Vergessenheit geraten. Sein Einfluss auf das Selbstverständnis der Brasilianer als eine Mischkultur war enorm. Weit vor der Lateinamerika-Welle hat er der Welt sein Heimatland zugänglich gemacht.

Plagiatsfälle prominenter Zeitgenossen zumal aus dem Feld der Politik sind in jüngster Zeit notorisch geworden. Dass sich ein amtierender Regierungschef in seiner Dissertation grosszügig bei anderen bedient hat, ist neu. Der rumänische Premierminister Victor Ponta bestreitet die Vorwürfe mit lächerlichen Argumenten.

Die St. Galler Künstlerin Monika Sennhauser setzt mit ihrem Werkbeitrag ihre Forschungen rund um Sonnenbahnen und Licht fort, bezieht dabei diesmal aber viele Akteure in ihr Projekt «Where is the sun now and here and there» mit ein.

László Végel lebt als Vertreter der ungarischen Minderheit im nordserbischen Novi Sad und gehört mit seinen 71 Jahren zu den scharfsinnigsten Beobachtern politischer Umwälzungen und Katastrophen in Mittelosteuropa.

Grosse Worte waren zu hören und starke Emotionen zu spüren, als die Hansestadt Rostock und ihre Universität Mitte Juli in den wunderbaren Barocksaal eingeladen hatten. Es galt, eine «literarische Sensation» zu feiern, wie es Rostocks Oberbürgermeister strahlend ausdrückte: Das viele Jahre in Frankfurt am Main beheimatete Archiv Uwe Johnsons wird im Herbst nach Rostock kommen und in der Obhut der Universität bewahrt werden und der Forschung zur Verfügung stehen.

Im Gegensatz dazu mache sich heute eine junge Generation bemerkbar, die mit verschiedensten Medien zur Klangspeicherung und den damit verbundenen künstlerischen Möglichkeiten gross geworden ist und die nicht mehr für eine von gesellschaftlich relevanten Fragen abgeschottete Kunstmusik eintritt.

Ein stilecht nachempfundenes Nachtlokal mit Bar aus den Vierzigern des vorigen Jahrhunderts bildet das Entrée zur Ausstellung «Film noir!» im Deutschen Filmmuseum in Frankfurt am Main. Die Schwarze Serie oder der Film noir, eine dem französischen Filmkritiker Nino Frank zugeschriebene Bezeichnung, orientierte sich an den «hard-boiled» Kriminalromanen eines Dashiell Hammett, James M.

Das Festivalprogramm von Locarno lotet die Extreme aus. Neben gelungenen Filmen, die unter die Haut gehen, beherrschen andere Regisseure ihre filmischen Erzählmittel zu wenig. Auf der Piazza präsentiert Festivaldirektor Olivier Père jeden Abend einen anderen Star.

Vor einem halben Jahrhundert starb Hermann Hesse in seiner prächtigen Casa Rossa in Montagnola. Sein Werk ist von einer Ambivalenz geprägt, die auch die Rezeption durchzieht.

«Es gibt zwei Dinge, an die ich ständig denke: Sex und Tod. Und je mehr ich daran denke, desto reicher wird mein Tag», hatte der Schauspieler Dustin Hoffman vor fünf Jahren in einem Interview erklärt.

In der Erinnerungsliteratur ist das Leben in der realsozialistischen Tschechoslowakei nach der Wende von 1989 mannigfach kritisch beschrieben worden. Das Zeugnis des Slowaken Ján Rozner (1922-2006) ragt durch seine Dringlichkeit und Dichte heraus. Es wurde zum Sensationserfolg.

Frauen stehen in Bolivien traditionell im Schatten der Männer. Das scheint sich nun zu ändern, und ein Beispiel für den Wandel sind die kämpfenden «Cholitas» - die Catcherinnen von El Alto. Aber auch in Politik und Wirtschaft behaupten Frauen mittlerweile ihren Platz.

In den letzten fünf Jahren waren die Salzburger Festspiele ein stark beachtetes Konzertfestival. Inzwischen dominiert wieder die Oper. Und herrscht im Konzertprogramm Quantität vor Qualität.

In Alfred Brendels Textminiaturen fliessen profundes, aus lebenslanger musikalischer Praxis schöpfendes Sachwissen und eine prägnante Formulierungskunst zusammen. Auf engem Raum entfaltet sich ein inspirierendes Feuerwerk von Ideen.

Der Schweizer Film ist dieses Jahr in Locarno auf der Piazza und im Wettbewerb gut vertreten. Zu den Werken, die das Publikum zu überraschen vermögen und aus dem Konfektionseinerlei ausbrechen, zählen Christoph Schaubs «Nachtlärm» sowie «Image Problem» von Simon Baumann und Andreas Pfiffner.

In einigen europäischen Ländern wird, im Zuge der Aufarbeitung der Vergangenheit, der Kollaboration während des Zweiten Weltkriegs inzwischen mehr Gewicht beigemessen als den deutschen Verbrechen selbst. Symptomatisch dafür ist eine Äusserung, die der französische Präsident Hollande kürzlich getan hat.

Es ist eine Biographie, die wie ein märchenhafter Abenteuerroman erscheint. Im März wurde Harry Belafonte 85 Jahre alt und ist seine Autobiographie «My Song» erschienen.

Durch die Versuche der syrischen Armee, Aufständische aus Aleppo zu vertreiben, sind die einzigartigen Kulturschätze der Stadt bedroht. Dabei hatte Aleppo gerade erst begonnen, sich für das eigene historische Erbe zu interessieren.

In den USA erliegt die Jugend repetitiven Tanzrhythmen. DJ und Produzenten wie der Franzose David Guetta dominieren mit dumpfem R'n'B-House die Pop-Charts und Grossanlässe wie die Zürcher Street Parade. Die eigentlichen Pioniere von House und Techno fühlen sich betrogen.

Mit Beethovens Bühnenmusik zu Goethes «Egmont» und Mozarts Requiem ist die Sommerausgabe des Lucerne Festival eröffnet worden. Die Rede vor dem Konzert hielt der Theologe Hans Küng.

Obwohl der erfolgreichste brasilianische Autor des 20. Jahrhunderts, ist Jorge Amado seit seinem Tod 2001 in Vergessenheit geraten. Sein Einfluss auf das Selbstverständnis der Brasilianer als eine Mischkultur war enorm. Weit vor der Lateinamerika-Welle hat er der Welt sein Heimatland zugänglich gemacht.

Plagiatsfälle prominenter Zeitgenossen zumal aus dem Feld der Politik sind in jüngster Zeit notorisch geworden. Dass sich ein amtierender Regierungschef in seiner Dissertation grosszügig bei anderen bedient hat, ist neu. Der rumänische Premierminister Victor Ponta bestreitet die Vorwürfe mit lächerlichen Argumenten.

Das Festivalprogramm von Locarno lotet die Extreme aus. Neben gelungenen Filmen, die unter die Haut gehen, beherrschen andere Regisseure ihre filmischen Erzählmittel zu wenig. Auf der Piazza präsentiert Festivaldirektor Olivier Père jeden Abend einen anderen Star.