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Sonntag, 17. Juni 2012 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Ist chic gleich schön? Auf jeden Fall ist schön nicht gleich chic. Die Modeschöpferinnen Elsa Schiaparelli und Miuccia Prada erproben den ästhetischen Möglichkeitssinn, wie eine Ausstellung im Metropolitan Museum of Art in New York zeigt.

Wenn der Historiker, wie es Friedrich Schlegel einprägsam formuliert hat, ein rückwärtsgewandter Prophet ist, obliegt ihm auch die Pflicht, das Vergangene im Licht seiner Gegenwart zu ordnen und zu deuten.

Die diskret und ruppig erscheinende Milstein Hall ist mehr als ein Neubau. Sie verkörpert eine Reise zurück zu den akademischen Wurzeln von Rem Koolhaas. Dieser begann als Student in Cornell mit den Forschungsarbeiten für seinen späteren Bestseller «Delirious New York».

Nach der Werkausgabe des russischen Nobelpreisträgers Iwan Bunin legt der Dörlemann-Verlag eine Anthologie russischer Gedichte vor: «. Russische Lyrik von 2000 bis 1800».

zit. Das jüngste Buch von Bernard-Henri Lévy heisst «La Guerre sans l'aimer» und ist im Herbst 2011 erschienen. Der Fernseh-Philosoph von Saint-Germain-des-Prés schildert darin, wie er Libyen aus den Krallen Ghadhafis befreit hatte.

Er hinterliess nur vier Romane, dennoch gilt er als einer der ganz Grossen unter den Schriftstellern des polnischen Positivismus: Boleslaw Prus, der mit richtigem Namen Aleksander Glowacki hiess und auf den Tag genau heute vor hundert Jahren starb.

Iwan Gontscharow (1812-1891) steht bis heute im Schatten der grossen russischen Romanciers. Verantwortlich dafür ist nicht so sehr die Qualität seiner Texte, sondern die prekäre Position als Zensor, die er im Literaturbetrieb einnahm. Sein Hauptwerk «Oblomow» ist in einer exquisiten Neuübersetzung wieder zu entdecken.

Gina Panes Werk galt dem Kampf gegen die moderne Kommunikationslosigkeit. In aufsehenerregenden Aktionen brachte sie ihren Körper an den Rand der physischen Belastbarkeit. Das Mart in Rovereto widmet ihr nun eine grosse Einzelausstellung.

phi. Versteht sich, dass man mit fast 17 Jahren noch jung ist - sehr jung. Das gilt im Fall der «Liste - The Young Art Fair» ausnahmsweise auch für Kunstmessen. 1996 als Alternativschauplatz zur Art Basel ins Leben gerufen, gehört die Liste zwar längst zum festen Bestandteil des alljährlichen Basler Kunstrummels im Juni.

Der französische Publizist und Ideologe Roger Garaudy ist kurz vor seinem 99. Geburtstag in Chennevières bei Paris gestorben. Der Autor zahlreicher Bestseller hat mit häufigem Gesinnungswandel auf sich aufmerksam gemacht.

Im Brockhaus-Verlag ist Jules Vernes erfolgreichster Roman als «Literatur-Comic» erschienen. Viel Sinnlichkeit geht dabei verloren.

Vor fünfzig Jahren stellte sich Zürich mit dem Engagement des Dirigenten Otto Klemperer ins Scheinwerferlicht der internationalen Opernwelt - und geriet in eine turbulente kulturpolitische Krise.

Von den Ländern des ehemaligen Ostblocks hat sich Polen nach 1989 wirtschaftlich und kulturell mit am schnellsten an die Moderne angepasst. Was keineswegs heisst, dass es die ewige polnische Provinz nicht mehr gibt, wie der Text des Schriftstellers Wojciech Kuczok zeigt.

Mark Turner ist einer der bedeutendsten Jazzsaxofonisten der Gegenwart. Seine Musik ist geprägt durch die Auseinandersetzung mit den Fundamenten und Essenzen der Jazz-Tradition. Dennoch weist sie über reinen Traditionalismus hinaus.

Nach seinem von bürgerlichen Protesten begleiteten Wahlsieg war es für den russischen Präsidenten Wladimir Putin höchste Priorität, die Schraube der Repression wieder stärker anzuziehen. Die oppositionelle intellektuelle Szene reagiert mit Entschlossenheit und Spott.

Mina Ebneter wurde 1929 geboren und hat praktisch ihr ganzes Leben in Appenzell verbracht. «Ich habe es gut überstanden», schmunzelt sie. Die Liebe fürs Zeichnen und Malen wurde im Schwyzer Lehrerseminar Ingenbohl geweckt.

Ein Abend für und mit Heinz Spoerli: So der Titel einer Tanzgala am Zürcher Opernhaus für den Ballettdirektor, der nach 16 Jahren in den Ruhestand tritt. Der Anlass von heute Freitagabend markiert gleichzeitig den Beginn der Zürcher Festspiele.

Manuel Stahlberger Klein(st)künstler Herr Stahlberger, haben Sie schon als Kind gerne mit Kartonschachteln gespielt, sich darin versteckt und eine eigene Welt errichtet? Ja, das habe ich. Besonders gerne habe ich Hütten gebaut. Warum fragen Sie?

Es wäre ein Irrtum, zu glauben, an der Art Basel werde vor allem gezeigt, was sich gut verkaufen lässt. Die Paradigmen in der Gegenwartskunst haben sich in der vergangenen Dekade verändert.

Guo Xiaolus hat mit seinem Film «Ufo In Her Eyes» eine bissige und unterhaltsame Sozialsatire zum heutigen China gedreht.

Ist chic gleich schön? Auf jeden Fall ist schön nicht gleich chic. Die Modeschöpferinnen Elsa Schiaparelli und Miuccia Prada erproben den ästhetischen Möglichkeitssinn, wie eine Ausstellung im Metropolitan Museum of Art in New York zeigt.

Die diskret und ruppig erscheinende Milstein Hall ist mehr als ein Neubau. Sie verkörpert eine Reise zurück zu den akademischen Wurzeln von Rem Koolhaas. Dieser begann als Student in Cornell mit den Forschungsarbeiten für seinen späteren Bestseller «Delirious New York».

Gina Panes Werk galt dem Kampf gegen die moderne Kommunikationslosigkeit. In aufsehenerregenden Aktionen brachte sie ihren Körper an den Rand der physischen Belastbarkeit. Das Mart in Rovereto widmet ihr nun eine grosse Einzelausstellung.

Iwan Gontscharow (1812–1891) steht bis heute im Schatten der grossen russischen Romanciers. Verantwortlich dafür ist nicht so sehr die Qualität seiner Texte, sondern die prekäre Position als Zensor, die er im Literaturbetrieb einnahm. Sein Hauptwerk «Oblomow» ist in einer exquisiten Neuübersetzung wieder zu entdecken.