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Dienstag, 27. März 2012 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Seitdem Benjamin Netanyahu am 6. März an der jährlichen Konferenz der proisraelischen Lobbyorganisation Aipac in Washington eine Analogie zwischen der potenziellen Bedrohung seitens Irans und dem Holocaust zog, hagelt es in Israel vonseiten linksliberaler Intellektueller Kritik.

Es gibt Begegnungen, die Lebenswenden verursachen, Passionen, die in die Krise führen. Das ganz normale Chaos der Liebe schreibt komplexe Biografien. Das ist in unseren Zeiten der Multioptionalität und Mobilität, in denen der Glanz der Treue neu aufstrahlt, bekannt.

Bei der «Falstaff»-Premiere der Opéra de Lausanne, der letzten Premiere im «Exil» des Théâtre de Beaulieu, wird diese Schlussszene von Arnaud Bernard mit atemberaubendem Tempo inszeniert, während die Hauptdarsteller, der Chœur de l'Opéra de Lausanne und das Orchestre de Chambre de Lausanne unter der Leitung von Nir Kabaretti manchmal Mühe haben, im Rhythmus zusammenzubleiben.

Während die Kibbuzim der Gründergeneration wirtschaftlich und ideologisch unter Druck gekommen sind, versuchen jüngere Israeli die sozialistischen Ideale der Kibbuzbewegung neu zu lesen und umzusetzen - mit Erfolg, wie die Geschichte der Urzelle dieser Bewegung zeigt.

Paul McCartney, eine der prägenden Figuren der Beatles, trat am Montag im Hallenstadion auf. Dabei konnte er sich auf sein Repertoire ebenso verlassen wie auf seine Begleitband.

Die Schlacht von Alesia besiegelte die Romanisierung Galliens. Anderthalb Jahrtausende später begann ein Mythos die Geschichte zu umranken. Ein architektonisch stimmiges «Interpretationszentrum» beleuchtet nun beides: Fakt und Mär.

Kersten Knipp 1917, das war sein grosses Jahr. Die gesamte Welt verehrte ihn, jedenfalls die gesamte katholische Welt. Benedikt XV. hatte es so angeordnet, und so fügten sich die Scharen der Gläubigen, erwiesen ein ganzes Jahr lang Joseph, dem Mann der Maria, ihre Ehre.

Hannelore Schlaffer Mit einer der schönsten Szenen der Romanliteratur überhaupt beschliesst der Ungar Miklós Bánffy den ersten Band seiner «Siebenbürger Geschichte», der nun unter dem Titel «Die Schrift in Flammen» dem Vergessen entrissen wurde.

Maike Albath Antonio Tabucchi war von einer liebenswürdigen Unberechenbarkeit. Wenn ihn Lust auf eine Zigarette, ein Getränk, ein Hustenbonbon, ein Gedicht von Emily Dickinson oder eine Zeile von Pessoa überfiel, liess er das Auto anhalten, vergass Verabredungen, spazierte mitten in Veranstaltungen vom Podium, rauchte, trank etwas, schlug ein Buch auf, knüpfte Gespräche an und verwickelte sich in Unvorhersehbares.

FiL Komiker aus Berlin FiL, was haben Sie gemeinsam mit dem Internationalen Rennrodelverband?

Der lettische Komponist Pēteris Vasks ist in dieser Saison Composer-in-Residence des ZKO und stellt am Dienstag in der Tonhalle Zürich zwei seiner jüngeren Werke vor. Im Gespräch zeigt sich Vasks von seiner temperamentvollen, emotionalen Seite.

Das 19. Jahrhundert war das Zeitalterdes europäischen, insbesondere britischen Imperialismus. Das 20. Jahrhundert gehörte mit den Siegen im Zweiten Weltkrieg und im Kalten Krieg den Vereinigten Staaten. Das 21. Jahrhundert sieht nun Asien ins Zentrum der Weltwirtschaft und der Weltpolitik rücken.

Die Frage, wie das Erbe der europäischen Architektur fortgeschrieben und ihr dabei ein zeitgenössischer Ausdruck verliehen werden kann, beschäftigt den Architekten Peter Märkli seit langem. Mit seinem neusten Bau in Solothurn ist ihm einezukunftsweisende Antwort gelungen.

Mit einer Mischung aus Konferenz, Konzerten und Demotape-Wettbewerb hat das Festival M4Music einmal mehr seineBedeutung für die Schweizer Pop-Musik-Szene bewiesen.

Heinz Spoerli blickt seinem Abschied vom Zürcher Opernhaus offenbar weniger mit einem weinenden denn mit einem lachenden Auge entgegen. Sein letzter Ballettabend mit dem neuen «Don Juan» und zwei älteren Arbeiten ist voller Humor.

Der italienische Schriftsteller, Literaturwissenschaftler und Übersetzer Antonio Tabucchi ist nach langer Krankreit im Alter von 68 Jahren gestorben. Tabucchi war im Italien Silvio Berlusconis immer mehr zum kritischen Zeitzeugen geworden.

1967 forderte Aretha Franklin «Respect». Ihre bis heute bekannteste Aufnahme – eigentlich ein Song von Otis Redding – war so unglaublich stark gesungen, raffiniert arrangiert und mit Bedeutung aufgeladen, dass aus einem schlichten Song ein Statement der politischen, sozialen und sexuellen Emanzipation wurde.

Der bärtige Elektriker wohnt im dritten Stock. Man sieht es ihm nicht an, aber er ist ein echter Rocker, er besitzt ein Tonbandgerät mit Spulen, darauf hört er heimlich seine Rocksongs, wenn er von der Arbeit nach Hause kommt.

Gerhard Richter ist einer der bedeutendsten Maler der Gegenwart. Die Retrospektive zu seinem 80. Geburtstag gibt einen Überblick über die ganze Bandbreite seines Schaffens: grossformatige abstrakte Gemälde und abgemalte Fotografien ebenso wie zufallsgenerierte Farbkompositionen und Bilder in Grau.

Die Benutzeroberflächen der Smartphones und Tablets erfordern ein gewisses Fingerspitzengefühl. Dennoch verliert das Schreiben - und auch das Denken - im digitalen Zeitalter an «Körperlichkeit».

Der jahrelange Raubkunst-Streit um Paul Klees Gemälde «Sumpflegende» kocht wieder hoch – und beschäftigt erneut die Justiz. Die Erben der Kunstsammlerin Sophie Lissitzky-Küppers fordern das Bild von der Stadt München zurück und haben beim Landgericht eine Klage auf Herausgabe eingereicht, wie ihr Anwalt Christoph von Berg mitteilte.

Mit einer Retrospektive würdigt das Museum Villa Ciani in Lugano das Werk des 1949 in Liverpool geborenen Künstlers Tony Cragg. Zu sehen sind 40 Assemblagen und Skulpturen, zudem Zeichnungen, Aquarelle und Druckgrafiken.

Das am Sonntag zu Ende gegangene Musikfestival m4music hat einen Besucherrekord verzeichnet: Über 6600 Musikfans und 700 Fachleute haben in den drei Festivalnächten in Zürich und Lausanne teilgenommen.

Der italienische Schriftsteller, Literaturwissenschaftler und Übersetzer Antonio Tabucchi ist tot. Er starb 68 jährig «nach langer Krankheit» in Lissabon, teilte sein Französisch-Übersetzer, der Schweizer Autor Bernard Comment mit.

Nach einer dreijährigen Restaurierungsphase ist die Wahlfahrtskirche Madonna del Sasso oberhalb von Locarno wieder für das Publikum geöffnet. Über 300 Besucher verfolgten die Feierlichkeiten zur Einweihung des neuen Altars.

Der Wettbewerb des Internationalen Comix-Festivals Fumetto in Luzern ist von der Belgierin Lina Mamgaudyte gewonnen worden. Die 23-Jährige aus St. Gilles kreierte ihre Bildergeschichte über einen unflätigen Hund gänzlich mit zusammengenähtem Stoff.

Eine Sammlung von 33 seltenen Filmplakaten aus der goldenen Ära Hollywoods hat bei einer Auktion im US-Bundesstaat Texas 503'000 Dollar (458'000 Franken) eingebracht.

Der Film «Hell» des Schweizer Regisseurs Tim Fehlbaum ist in der Königsklasse «Bester Spielfilm» für den Deutschen Filmpreis 2012 nominiert worden.

Vom Apfelschuss bis zur Ermordung Gesslers lässt sich die erste Version der Tell-Sage ab dem 26. März auch online nachlesen. Die virtuelle Handschriftenbibliothek der Universität Freiburg, «e-codices», hat das sogenannte Weisse Buch von Sarnen digitalisiert.