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Donnerstag, 08. März 2012 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Singer/Songwriter Heute gastiert der Berner Liedermacher Trummer im «Kreuz» Nidau. Das BT sprach mit dem Musiker über sein letztes Album «Fürne Königin», sein nächstes Projekt und den neuen Verein für Musikschaffende. (sit) Der gebürtige Berner Oberländer Christoph Trummer ist ein Tonmensch.

Ausstellung Die Maison d'Ailleurs in Yverdon-les-Bains (VD) widmet sich bis zum 9. Dezember der Videospiel-Kultur. Die Ausstellung "Playtime - Videogame mythologies" untersucht die Beziehung zwischen Spiel, Form und Technologie. (sda) Das Museum für Science-Fiction, Utopie und aussergewöhnliche Reisen lädt dazu ein, interaktiv anhand von alten und neuen Spielen und Dokumenten die Geschichte des Videospiels, der GameArt un

Festivalsommer Rock-Urgesteine wie Status Quo und Elton John stehen auf dem Programm des "Moon and Stars". Auch italienische Stars wie Laura Pausini und Ligabue und deutsche wie Herbert Grönemeyer und Unheilig beehren Locarno. Und Nic Maeder gibt sein Schweizer Konzertdebüt mit Gotthard. (sda) Ligabue, derzeit einer der bedeutendsten italienischen Rockmusiker, eröffnet das Festival am 5. Juli.

Kulturbetrieb Die Gebäudesubstanz und die Infrastruktur des Kultur- und Kongresszentrums Luzern (KKL) müssen von 2014 bis 2028 für knapp 30 Millionen Franken erneuert werden. Ein Drittel kann das KKL aus eigener Kraft finanzieren. 19 Millionen sollen Stadt, Kanton und private Partner beisteuern. (sda) "Diese Finanzierungslücke ist keine Überraschung", sagte Pius Zängerle, Präsident des Stiftungs- und Verwaltungsrats des KKL, am Donnerstag vor den Medien.

Neues aus Hollywood Das hat Seltenheitswert: Regisseur Woody Allen geht wieder unter die Schauspieler, allerdings nicht für einen seiner eigenen Filme. Der Oscar-Gewinner soll in John Turturros Komödie "Fading Gigolo" eine Rolle übernehmen, berichtet das Branchenblatt "Variety". (sda) Es ist der erste Part seit über einem Jahrzehnt, den Allen annimmt, ohne gleichzeitig auch hinter der Kamera zu stehen.

Film Seite an Seite sind Felicity Huffman und William H. Macy am Mittwoch mit je einem Stern auf Hollywoods ""Walk of Fame" verewigt worden. Emmy-Gewinnerin Huffman und ihr Ehemann, Schauspieler Macy, erhielten die 2463. und 2464. Sternenplakette. (sda) "Das ist so romantisch", freute sich Huffman nach Angaben der Veranstalter über die Platzierung der beiden Sterne auf dem berühmten Trottoir im Herzen der Filmmetropole.

Unabhängiger Film Hollywoodstar Robert Redford will mit vierzehn Spiel- und Dokumentarfilmen sein Sundance-Festival nach London bringen. Die ausgewählten Filme, die im Januar bei dem Sundance-Filmfestival im US-Staat Utah Premiere hatten, werden Ende April erstmals in London gezeigt. (sda) Das teilte der Veranstalter am Mittwoch mit. Julie Delpy und Chris Rock sind in "Two Days In New York" zu sehen, Elizabeth Olsen und Josh Radnor in "Liberal Arts".

George, Mundartrock Die Seeländer Georgeband hat eine neue Frontfrau. Es ist die Brienzerin und «Musicstar»-Gewinnerin Katharina Michel. Ex-Sänger George Schwab hüllt sich über seine neue Band noch in Schweigen. (sit) Der Abgang von George Schwab kam im letzten November ziemlich überraschend.

Filmfestival Bundesrat Alain Berset eröffnet am 24. März das 26. Internationale Filmfestival von Freiburg (FIFF). Die diesjährige Ausgabe präsentiert 118 Filme aus 47 Ländern - vom Sozialdrama aus Ägypten bis zur Science-Fiction-Komödie aus Taiwan. (sda) Zwölf Beiträge aus zwölf Ländern konkurrieren im Hauptwettbewerb um den "Regard d'or" im Wert von 30'000 Franken.

Krankheit "Bee Gees"-Star Robin Gibb kehrt nach schwerer Krankheit im April auf die Bühne zurück. Der 62-Jährige werde in London der Premiere seines Requiems in Gedenken an die Opfer der Titanic-Katastrophe im April 1912 beiwohnen und dabei auch seinen neuen Song "Don't Cry Alone" vorstellen, teilten die Organisatoren mit. (sda) Gibb war im vergangenen Jahr wegen Magen- und Darmproblemen ins Spital eingeliefert worden.

Morgen eröffnen Collegium Musicum St. Gallen und Kammerchor Oberthurgau ihr Konzertjahr mit Mendelssohns «Elias».

Die Kellerbühne setzt sich mit der «Kartoffelkammer» voller Überzeugung und in der theatralischen Umsetzung engagiert für den französischen Autor Georges Perec ein. Ein leichter Theaterabend ist das Stück nicht, aber ein lohnender.

Im Kreis der faschistischen Architekten Roms galt Luigi Moretti als Vermittler zwischen totalitärer Monumentalität und rationalistischer Moderne. Nach dem Krieg fand er im Dialog mit Borrominis Barock und der ungegenständlichen Kunst zu neuen Ausdrucksformen.

Das Frankfurter Städel bietet einen besonderen Einblick in Claude Lorrains Arbeitsweise. Zeichnungen, Radierungen und Ölgemälde weisen ihn als methodisch vorgehenden Künstler aus. Zwei ungewöhnliche Gruppen von Radierungen beschreiben gar die verschiedenen Phasen einer barocken Feuerwerksmaschinerie.

Vor wenigen Tagen konnte die Restaurierung der Villa Tugendhat in Brünn abgeschlossen werden. Das behutsam sanierte Baudenkmal zeigt sich den Besuchern nun erstmals in seiner einstigen Schönheit.

Enrico Pieranunzi gilt als grosser Stilist des Piano-Jazz. Am Dienstag stellte er in der Widder-Bar sein neues Trio vor. Es überzeugte durch fiebrige Intensität.

Das Geräusch eines Kopfes, der an die Wand knallt, eins ums andere Mal: Katja erwacht, rennt hinüber, das Bett ist voll Blut und Exkrementen, Sebastian ausser sich, schreiend, heulend, klagend.

Mit Christa Wolf, Wislawa Szymborska und Vaclav Havel sind innert kurzer Zeit drei hohe Repräsentanten der Ostblock-Literatur unter dem Realsozialismus verstorben. So manch bewegt westliche Nachruf-Routine hat alle in einen Topf geworfen. Doch es ist wichtig, auf den ideellen Unterschieden zu beharren.

Genf hat sich mit seinem wohl berühmtesten Citoyen ausgesöhnt. Im Jahr des dreihundertsten Geburtstags von Jean-Jacques Rousseau wird in seiner Heimatstadt Einmütigkeit zelebriert.

Am Ende wird der Käfig in die Höhe gezogen, in ihm wird der Gehenkte zur Schau gestellt. Es ist Joseph Süss Oppenheimer. Als «Hofjude» wirkte er für den württembergischen Herzog Karl Alexander und wurde hingerichtet.

Immer mehr Zuschauer oder Zuhörer von Fernseh- und Radiosendungen melden sich bei der Ombudsstelle der SRG Deutschschweiz. Spitzenreiter bei den beanstandeten Fernsehsendungen war 2011 die «Tagesschau» des Schweizer Fernsehens.

Ilma Rakusa Erschreckend grossartig sind auch sie: die letzten beiden Zyklen der insgesamt sechs Teile umfassenden «Erzählungen von Kolyma», die nun bei Matthes & Seitz - herausgegeben von Franziska Thun-Hohenstein und von Gabriele Leupold meisterhaft übertragen - vollständig auf Deutsch vorliegen und Warlam Schalamow (1907 bis 1982) als einen der bedeutendsten russischen Autoren des 20.

Roman Bucheli Vor drei Wochen geschah das Ungeheuerliche: Der Schriftsteller Georg Diez hatte Christian Krachts neuen Roman «Imperium» gelesen und holte nun - mit lang kultiviertem Groll - im «Spiegel» zum grossen Schlag gegen den Kollegen aus (NZZ 17.

Berlin tut sich schwer mit der baulichen Hinterlassenschaft der DDR. Nun drohen das ehemalige Staatsratsgebäude und sein Umraum durch einen Neubau entscheidend beeinträchtigt zu werden.

Seit anderthalb Jahren bauen Axel Springer und Ringier in Osteuropa ihre Geschäfte auf dem Boulevard gemeinsam aus. Florian Fels, zuständig für das Joint Venture, zieht Bilanz.

Der chinesische Künstler Ai Weiwei hat seine Installation «Sunflower Seeds 2010» an die britische Tate-Galerie verkauft. Das Kunstwerk besteht aus 8 Millionen Sonnenblumenkernen aus Keramik.

Der Schweizer Autor Klaus Merz («Jakob schläft. Eigentlich ein Roman») erhält den Hölderlinpreis der Stadt Bad Homburg. Die Auszeichnung ist mit 20'000 Euro dotiert. Der Förderpreis und 7500 Euro gehen an Judith Schalansky («Der Hals der Giraffe»).

Thoma Schacher Der Stoff von «Don Carlo» enthält alles, was die Anteilnahme des Publikums garantieren könnte: sechs ausgeprägte Charaktere, ein spannendes Beziehungsgeflecht zwischen ihnen, persönliche Schicksale vor dem Hintergrund einer brisanten politischen und kirchlichen Situation.

Eine Ausstellung in der Hamburger Kunsthalle zeigt, dass wir auch heute noch Helden brauchen können. Mit Ferdinand Hodler, Aleksandr Dejneka und Neo Rauch sind zur Beleuchtung dieser These drei Künstler ganz unterschiedlicher Handschrift zusammengebracht worden.

Als Antwort auf die funktionalistische Architektur entstand im Lateinamerika der fünfziger Jahre eine tropische Moderne. Dabei bereicherten Kubas Baukünstler den International Style mit regionalen Elementen. Doch ihre Meisterwerke sind heute kaum mehr bekannt.