Der deutsche Historiker Imanuel Geiss ist im Alter von 81 Jahren nach schwerer Krankheit gestorben.
Der Intendant der Berliner Volksbühne Frank Castorf darf bis zu seiner Pension in drei Jahren auf seinem Posten bleiben. Er leitet das Theater bereits seit 20 Jahren. Für den Berliner Bürgermeister Klaus Wowereit hat Castorf «mit der Volksbühne Theatergeschichte geschrieben».
Altrocker Michael Davis ist im Alter 68 Jahren an Leberversagen gestorben. Davis erlangte Berühmtheit mit der in «Motor City» Detroit gegründeten Rockband MC5.
Sonderpreis für die Schweiz: Die Berlinale-Jury ehrte die Filmemacherin Ursula Meier für ihren Film «L'enfant d'en haut». Meier erhielt für ihr Sozialdrama über einen zwölfjährigen Jungen aus den Schweizer Alpen einen Silbernen Bären.
Wenige Stunden vor der Verleihung der Berlinale-Bären haben die unabhängigen Jurys ihre Preisträger verkündet. Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International zeichnete den Wettbewerbsbeitrag «Csak a szél» («Just The Wind») von Bence Fliegauf aus. Darin geht es um eine Mordserie an Roma-Familien in Ungarn.
Mit einer bewegenden Trauerfeier haben Familie, Freunde und auch viele Kollegen aus der Showbranche Abschied von Whitney Houston genommen. In der Kirche in Newark bei New York sang am Samstag unter anderem der Gospelchor, mit dem die Pop-Diva selbst als Kind aufgetreten war.
Scharfe Kritik am «Spiegel» im Fall Kracht: In einem offenen Brief an die Chefredaktion des Magazins haben 17 Schriftsteller einen Artikel zum neuen Roman «Imperium» von Christian Kracht scharf kritisiert. Kracht werde im «Spiegel»-Bericht dem rechten Lager zugerechnet. Zu den Unterzeichnern des Briefes zählt der Schweizer Peter Stamm.
Schon gewusst? Albert Einstein schätzte Kleinstaaten – und hier vor allem die Schweiz. Das geht aus einem Brief hervor, den er 1917 an den späteren deutschen Aussenminister Walther Rathenau schrieb. Im Juni kommt das Zeitdokument nun im Luzern Auktionshaus Fischer unter den Hammer.
Der Mythos um dunkle Seiten im Leben von Charlie Chaplin will einfach nicht sterben. Jüngster Auslöser sind geöffnete Geheimdienstakten des britischen Secret Service über die Stummfilm-Legende. Agenten haben mögliche Verbindungen zu kommunistischen Kreisen untersucht.
Für ihre "Outsider", ausrangierte Stofftiere, denen sie ein zweites Leben verschaffen, sind zwei Schweizer Produktedesigner ausgezeichnet worden. Lea Gerber und Samuel Coendet vom Zürcher Atelier Volvox haben den Recycling-Designpreis 2012 gewonnen.
"Die Kinder vom Napf" läuft mit grossem Erfolg in den Schweizer Kinos. Nun feiert der Film seine internationale Premiere an der Berlinale. Vier Kinder aus dem Film durften nach Berlin reisen und haben dem Festivalpublikum die Bergwelt näher gebracht.
Die Schweiz will ihr Netz des kulturellen Austauschs im Ausland verbreitern. Die nächste Etappe heisst Russland, wo die Schweiz von ihrer zwanzigjährigen Erfahrung in einigen Ländern der ehemaligen Sowjetunion profitieren kann.
Der Winter in der Kunst, von der Renaissance bis zum Impressionnismus.
Zum ersten Mal seit 1999 werden in der Schweiz Werke des französischen Malers Pierre Bonnard in einer Einzelausstellung gezeigt. Die Fondation Beyeler würdigt den während einiger Zeit unterschätzten Koloristen mit einer Retrospektive.
Strassenbilder von Roman Signer aus Rumänien, der Ukraine und den Karpaten.
In Lausanne auf dem Sprung zu einer Weltkarriere im Ballett.
Der Prix de Lausanne, einer der international wichtigsten Nachwuchs-Wettbewerbe im Ballett-Tanz, feiert dieses Jahr seinen 40. Geburtstag. Höhepunkt der Jubiläumsausgabe ist die Gala vom 5. Februar. Tanzbegeisterte kommen online auf ihre Rechnung.
Die Fabrik der Künste in Hamburg widmet dem Schweizer Künstler HR Giger eine umfangreiche Retrospektive. Die Ausstellung zeigt Bilder, Grafiken und Skulpturen aus über 50 Jahren Schaffen. Zu sehen sind auch Mensch-Maschinen, mystische Monster und ein Alien-Modell.
Verdichtete Bauten, eine klare Abgrenzung zwischen Siedlungs- und Landschaftszonen und eine vorbildliche Verkehrsplanung: Der Schweizer Heimatschutz zeichnet die Berner Agglomerations-Gemeinde Köniz mit dem renommierten Wakker-Preis aus.
Während 20 Jahren war er der starke Mann der Solothurner Filmtage. Jetzt kehrt er zum Festival zurück als "Mister Film", als Leiter einer Sparte in Unruhe. Ivo Kummer bleibt aber ruhig und spricht über die kommenden Herausforderungen für den Schweizer Film.